Cover-Bild Es war einmal in Brooklyn
(51)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 14.03.2023
  • ISBN: 9783463000442
Syd Atlas

Es war einmal in Brooklyn

Silke Jellinghaus (Übersetzer)

«So nostalgisch, charmant, liebevoll, empathisch, herzzerreißend und tieftraurig habe ich schon lange nicht mehr über das Erwachsenwerden und die erste große Liebe gelesen.» (Florian Valerius, literarischernerd )

Es ist der heiße Sommer 1977 in Brooklyn. Juliette und David sind 17 Jahre alt und leben mit ihren Familien Tür an Tür. Seit Kindheitstagen sind sie beste Freunde, als sie ihre Action-Figuren auf den Grill legten, um deren Schmelzen zu beobachten. In ihrer Highschool sind sie Außenseiter, aber nach diesem Sommer wird das Leben für beide ein anderes sein. Juliette wird die Stadt verlassen und aufs College gehen, der schwer kranke David hingegen weiß gar nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Als Juliette eines Abends mit dem charmanten Pizzaboten Rico auftaucht, begreift David sofort, dass er handeln muss: Denn er liebt Juliette, und er hat nichts mehr zu verlieren ... Doch während sie ihren ersten Kuss erlebt und David allein das Yankees-Spiel auf seinem kleinen Fernseher verfolgt, wird plötzlich alles dunkel. Der große Blackout lässt New York im Chaos versinken. Als nach 25 Stunden das Licht wieder angeht, ist nichts mehr so, wie es einmal war.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2023

Ein ganz besonderer New Yorker Sommer

0

"Sich in sich selbst zu verlieben, ist der Schlüssel zum Glück."

Der Sommer 1977 stellt New York vor besondere Herausforderungen. Die Temperaturen brechen Rekorde, die Polizei jagt einen Serienmörder, ...

"Sich in sich selbst zu verlieben, ist der Schlüssel zum Glück."

Der Sommer 1977 stellt New York vor besondere Herausforderungen. Die Temperaturen brechen Rekorde, die Polizei jagt einen Serienmörder, der später als "Son of Sam" bekannt werden sollte. Auch für die 17 Jahre alten besten Freunde Juliette und David wird sich das Leben für immer verändern. Der krebskranke David begreift, dass er seine beste Freundin liebt. Doch wie viel Zeit bleibt ihm noch?

Der Roman beschreibt in eindringlicher Weise die Stimmung im New Yorker Hitzesommer 1977. Nicht nur die Temperaturen steigen, sondern auch die Angst der Menschen vor einem Serienkiller. Die Autorin schafft es wirklich gut, die Handlung in diese Stimmung einzubetten. Der Schreibstil lässt sich angenehm und schnell lesen. Sowohl Juliette als auch David sind nahbare und sympathische Charaktere, die versuchen herauszufinden wo die Zukunft sie hinführen wird. Die Entwicklung und Unsicherheiten der Teenager wird authentisch dargestellt. Auch die Krebserkrankung von David wird empfindsam abgebildet. Eine absolute Leseempfehlung für Fans von stimmungsvollen Romanen.

Vielen Dank an den Kindler Verlag, der mir in Kooperation mit Vorablesen ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Emotional

0

Bei diesem Buch ist das Cover auf jeden Fall ein toller Hingucker und es hat mich sofort neugierig gemacht auf dieses Buch.
Der Klappentext legt meiner Meinung nach zu sehr den Fokus auf den Stromausfall. ...

Bei diesem Buch ist das Cover auf jeden Fall ein toller Hingucker und es hat mich sofort neugierig gemacht auf dieses Buch.
Der Klappentext legt meiner Meinung nach zu sehr den Fokus auf den Stromausfall. Klar, diese Nacht kommt auch vor, aber erst im letzten Drittel und ja, es passieren in der Nacht entscheidende Dinge, aber das geschieht auch davor und danach.
Nach und nach erfährt man die Geschichte der beiden Außenseiter David und Juliette. Gleich zu Beginn wird Juliette auf einer Party betrunken gemacht und dann doch wieder aufgezogen. Enttäuscht verlässt sie die Party und trifft dabei auf den Pizzaboten Rico, in den sie sich auf Anhieb verliebt, was dieser auch noch "befeuert", in dem er ihr Komplimente macht. David war nicht auf der Party, denn er hat einige Woche zuvor eine Krebsdiagnose bekommen und baut immer mehr ab.
Die Geschichte einer Freundschaft, von Träumen und Hoffnungen. Neben diesen dreien noch die Eltern von David und Juliette. Dieses Buch hat mich nachdenklich gestimmt.

Veröffentlicht am 23.05.2023

Es war einmal in Brooklyn

0

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Juliet und Daniel sind beide siebzehn Jahre alt und wohnen neben einander. Schon seit ihrer Kindheit sind sie immer zusammen und erleben alles gemeinsam. Sie erzählen sich alles und sind einfach beste Freunde. Doch in diesem Jahr soll alles anders werden. Juliet zieht fort und geht aufs College. Bei Daniel wird eine tödliche Krankheit festgestellt und er weiß nicht, wie lange er noch zu leben hat.
Als ein langer Stromausfall kommt, ist danach alles wirklich anders. Doch was geschieht, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2023

Brooklyn in den wilden 70ern

0

Juliette und David sind seit Kindertagen Nachbarn und beste Freunde. Der Sommer 1977 stellt die Beziehung der beiden aber gehörig auf den Kopf: David ist an Krebs erkrankt und gleichzeitig unsterblich ...

Juliette und David sind seit Kindertagen Nachbarn und beste Freunde. Der Sommer 1977 stellt die Beziehung der beiden aber gehörig auf den Kopf: David ist an Krebs erkrankt und gleichzeitig unsterblich in Juliette verliebt - die wiederum hat aber nur Augen für einen Pizzaboten. Und auch sonst passieren in diesen Tagen einige Dinge, die New York und das Leben der beiden nachhaltig verändern werden.

Ich bin ganz ehrlich: Die Leseprobe hat mich sehr stark an "Morgen, morgen und wieder morgen" erinnert, wovon ich total begeistert war. Tatsächlich gibt es einige Parallelen zur Geschichte, allen voran die schön gezeichnete Freundschaft der Protagonisten. Gleichzeitig bekommen wir auch die Sichtweisen anderer Personen zu lesen, was ich stets sehr spannend fand. Eine weitere Stärke des Buch ist es, wie gut die Autorin die 70er-Jahre in New York beschreibt, einschließlich der Ereignisse, die diese Zeit und damit auch die Figuren des Buches geprägt haben.

Leider hat das Buch nach einem vielversprechenden Anfang auf den letzten ca. 100 Seiten mich ein bisschen verloren. Meiner Meinung nimmt der Klappentext (und indirekt sogar das Cover) viel zu viel von der Story vorweg. Ein wichtiges Ereignis, das dort erwähnt wird, tritt ziemlich spät ein und hat für die Handlung auch irgendwie nicht so den Einfluss, wie man es vorher erwartet hätte. Auch die Entwicklung der Figuren ging mir etwas zu schnell und so richtig happy war ich mit dem Ende so gar nicht. Tatsächlich hatte ich nach der Lektüre wirklich das Gefühl, dass Syd Atlas hier wirklich die "Vibes" von "Morgen, morgen und wieder morgen" kopieren wollte, das aber vor allem zum Ende hin nicht so ganz geschafft hat.

"Es war einmal in Brooklyn" ist eine schöne Geschichte über Freundschaft, die mir zu Anfang auch richtig gut gefallen hat, aber gegen Ende leider vieles von seinem Potential verspielt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2023

Blackout in NYC

0

MEINUNG:

Es war einmal in Brooklyn habe ich mir als Lektüre für meine anstehende New York Reise vorgenommen, um in das Flair der Stadt abzutauchen. Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen, ...

MEINUNG:

Es war einmal in Brooklyn habe ich mir als Lektüre für meine anstehende New York Reise vorgenommen, um in das Flair der Stadt abzutauchen. Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen, aber mich hat sofort angesprochen, dass aus NYC, Brooklyn selbst stammt und nun in Berlin wohnt.

Es war einmal in Brooklyn ist für mich eine Coming-of-Age, aber auch eine Liebesgeschichte. Die Geschichte startet 1977 in einem heißen New Yorker Sommer. Die beiden Hauptprotagonisten, David und Juliette, sind zu dem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Juliette befindet sich kurz vor ihrem High School Abschluss. Beide sind beste Freunde. Davids Zukunft ist noch ungewiss, da er schwer krank ist. Juliette entdeckt in dieser Zeit auch ihre eigene Sexualität und lernt Rico kennen. David, dessen große Liebe Juliette ist, sieht sich gezwungen zu handeln.

Die Geschichte ist ein drei Akte unterteilt und der Erzählstil wechselt zwischen den Protagonisten und Nebencharakteren hin und her. Man lernt so auch die Eltern der beiden kennen und taucht mehr oder weniger tief in deren Familienhistorie ab. Mir hat gefallen, dass es paar historische Bezüge gab zu dem großen Blackout, der NYC für 25h lahm gelegt und die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt hat. Der erwähnte Backout findet in meinen Augen aber nur wenig statt. Das hätte ich mir ein bisschen ausführlicher gewünscht. Allerdings findet zu diesem Zeitpunkt ein für Juliette traumatisches Erlebnis statt, was sie für ihr Leben beeinflusst.  Ich fand die Szene um Juliettes Trauma sehr grob beschrieben, in dem doch sonst relativ ruhigen Erzählstil der Autorin. Allerdings hat die Geschichte dann endlich mal eine gewisse Tiefe erreicht. Interessant fand ich, dass Juliette Erzählstimme zu diesem Thema stumm geblieben ist. Ich hätte mir da gewünscht mehr von ihrer Gefühlswelt zu erfahren und auch, was ihr die Freundschaft zu David bedeutet. Seine Gefühle und Ansichten werden dagegen sehr gut beschrieben. Selbst Rico lernt man besser kennen. An einigen Stellen verwendet die Autorin auch eine relativ vulgäre Sprache, mit der ich an sich kein Probleme habe, aber für passte es nicht und war daher eher störend.  Davor kommt die Geschichte nicht so richtig in Fahrt und ich habe das Buch mehrmals unterbrochen. Retten tut es dann auch nicht mehr der kleine Twist am Ende. 

FAZIT:

Es war einmal in Brooklyn hat mir von der Grundidee gefallen, aber die Umsetzung fand ich leider nur mittelmäßig gut. Das Buch braucht zu lange, um in den Gang zu kommen und widmet sich den spannenden persönlichen Konflikten dann zu wenig. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere