Eher enttäuschend
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Inalt:
Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal ...
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Inalt:
Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte …
Quelle: luebbe.de
Meinung:
Die Liebe. Ist nicht logisch.
Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mochte es schon beim ersten Teil, dass es eher asbtrakt gehalten ist und dann den Sturm im Hintergrund hat. Man kann da sehr viel hinein interpretieren und das finde ich gar nicht schlecht. Als Leser hat man dadurch keinen wirklch Einblick in das Buch und kann sich eher unvoreingenommen darauf einlassen.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super zu lesen. Die Sicht wechselt zwischen Finn und Sawyer hin und her, beide sind aber in der Ich-Perspektive geschrieben. Allerdings hat mir oft die Tiefe gefehlt, ich konnte die Gefühle nicht immer spüren, da mir einfach zu wenige Beschreibungen und zu wenig Gefühl vorhanden waren.
Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Die Mutter von Sawyer lebt noch und jetzt finden sie wieder zusammen. Doch die Curch of Light ist immer noch in der Nähe.
Ich hatte das Glück bei der Leserunde dabei zu sein, nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich auch sehr gefreut. Zuerst muss ich aber sagen, dass das Buch mit 280 Seiten sehr kurz ist und ich daher auch nicht zu viel zum Inhalt sagen möchte. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da es auch noch nicht so lange her war, dass ich den ersten Band gelesen habe. Finn und Sawyer sind immer noch glücklich und man erfährt endlich mehr über ihre Mutter.
Gleich zu Beginn ist mir aber aufgefallen, dass Finn hier ganz anders wirkt als im ersten Teil. Manchmal ist regelrecht bessesen von Sawyer und wirkt leicht verrückt, das kam mir nicht gerade gesund vor. So war er zuerst einfach nicht und das hat seinen Charakter für mich ein bisschen zerstört, denn erst war er ein toller und liebevoller Freund und nun ist er ein bessesener Kerl. Für mich war es unstimmig.
Sawyer hat sich nciht viel verändert, sie wurde höchstens stärker und hat nun mehr Ahnung vom echten Leben. Die Szenen mit ihrer Mutter fand ich immer sehr süß. Diese ist ja nicht in der aktuellen Zeit mit den Gedanken und hat ihre Tochter dadurch nicht immer erkannt, aber es gab wirklich Momente, die mein Herz zum schmelzen brachten.
Die Geschichte selber war dann aber doch immer wieder unrealistisch. Angefangen damit, wir ihre Mutter überhaupt in die Outskirts gekommen ist. Es wurde leider nicht genauer erklärt, sondern nur grob umrissen, aber der ganze Plan war einfach unrealistisch. Dann auch gegen Ende als die Church of Light wieder mehr Aufmerksamkeit bekam waren einige Dinge nicht ganz stimmig. Das erwartet man von so einem Buch nicht und auch wenn es passen könnte, wurde hier einfach zu wenig beschrieben. Ja, es ist kurz und das merkt man auch. Manchmal werden Dinge nur grob erklärt oder sind mit einem Satz abgehandelt. Die Figuren bekommen auch nicht genug Raum um sich zu entwickeln. So gibt es nur eine Szene mit Josh und Miller, die ihre Beziehung beschreibt, diese ist aber nicht lang. Hätte man hier ein bisschen alles ausgebaut, hätte das Buch sofort an Tiefe gewonnen und der Leser könnte sich mehr mit den Charakteren anfreunden.
Die Beziehung zwischen Sawyer und Finn habe ich aber sehr gut gefunden, abgesehen von Finns Verhalten. Die beiden sind immer für einander da und man merkt schon, dass sie sich viel bedeuten. Aber auch dieses Glück wird getrübt, denn Richard ist mit der Church of Light unterwegs und kommt auch in den Outskirts vorbei. Dadurch wartet man als Leser ständig darauf, dass er auftaucht und irgendwas Schlimmes passiert. Gegen Ende kam dann alles Schlag auf Schlag, auch hier wurde einfach zu wenig beschrieben und erklärt und manchmal dachte ich mir, wie das jetzt passiert ist. Das Ende selber hat mich nicht sonderlich überrascht, es gab immer wieder Andeutungen und es war klar, dass es so kommen wird.
Fazit:
Der zweite und abschließende Band ist für mich leider schwächer als der erste. Es wurde zu wenig beschrieben, dadurch waren Handlungen manchmal unverständlich für mich und Finn war hier auch öfter komisch. Die Geschichte selbst hat mir ja gut gefallen, nur die Umsetzung war nicht ganz so toll, positiv muss ich aber die Beziehung zwischen Critter und Sawyer, sowie zwischen Critter und Caroline hervorheben, diese Szenen waren einfach schön. Für mich leider nur ein durchschnittliches Buch.