Cover-Bild Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
Band 2 der Reihe "St.-Peter-Ording-Saga"
(61)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 23.01.2024
  • ISBN: 9783365003886
Tanja Janz

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga

Roman | Der Nummer 1 Bestseller: Das zweite Buch der Familiensaga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tanja Janz

Zwischen Fernweh und Pflichtgefühl

St. Peter-Ording, 1978: Während ihr Bruder Achim die Leitung des elterlichen Strandhotels übernehmen und heiraten will, kann Julia sich kaum damit anfreunden, dass sie das Strandcafé in Ording übernehmen soll. Denn sie träumt davon, Nordfriesland zu verlassen und als Stewardess die Welt zu bereisen. Aus diesem Grund bewirbt sie sich auch ohne die Einwilligung ihrer Eltern bei der Lufthansa. Während sie auf eine Antwort wartet, begegnet sie dem Fotografen Björn Hegerland. Bei einer Discoparty auf der Rollschuhbahn kommen sie einander näher – und bald ertappt Julia sich bei dem Wunsch, ihr Glück möge niemals enden. Dann wird sie von der Fluggesellschaft eingeladen. Welchem Herzenswunsch soll sie folgen, welchen muss sie begraben?

Band 2 der St.-Peter-Ording-Saga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tanja Janz

Eine berührende Liebesgeschichte, angesiedelt an der nordfriesischen Küste der 70er-Jahre

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2024

Hoch hinaus

0

Hoch hinaus möchte Julia Hansen, noch bevor sie das Gymnasium abschließen wird, denn zu verlockend ist ihr Traum, als Stewardess rund um die Welt zu fliegen. Mit ihr und ihrem Zwillingsbruder Achim, der ...

Hoch hinaus möchte Julia Hansen, noch bevor sie das Gymnasium abschließen wird, denn zu verlockend ist ihr Traum, als Stewardess rund um die Welt zu fliegen. Mit ihr und ihrem Zwillingsbruder Achim, der ganz selbstverständlich gemeinsam mit dem Vater das Hotel leitet, geht die St. Peter-Ording – Saga im Jahre 1978 weiter, nachdem wir bereits in Band Eins deren Eltern Sabine und Tom, sowie Rita und Fiete kennengelernt haben.

Beschaulich geht es zu in St. Peter-Ording, so lange keine Saison ist, aber dann ist das Hotel voller Gäste, die Terrasse im Strandcafe bis auf den letzten Platz besetzt. So quirlig wie die Urlauber im Sommer ist Julia, wenn sie daran denkt, was sie alles in London, Paris und rund um den Erdball noch erleben möchte. Als sie den Fotografen Björn kennenlernt, kommen auch noch Schmetterlinge im Bauch dazu. Was das Leben alles zu bieten hat, zeigt sich in diesem kurzen Sommer, den Julia teils am Strand, teils in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet bei ihrer Tante verbringt.

In eher einfach und flott zu lesendem Schreibstil ist dieser Sommerroman gehalten, der auf anschauliche Weise das Flair der 1970er-Jahre wieder zum Leben erweckt. ABBA und Suzi Quatro, Rollschuhbahn und Wählscheibentelefon sind nur einige wenige Details, welche an die damalige Zeit erinnern und ein wenig Sentimentalität aufkommen lassen, speziell dann, wenn man selbst während dieser Zeit groß geworden ist. Dazu kommt das Bild mit einem Ehemann als Ernährer der Familie und einer Frau bei Haushalt und Kind, Träume von beruflichem Erfolg als Stewardess lassen Julia dadurch ganz schön „anders“ aussehen, als es den Erwartungen entspricht. Ein paar Höhen und Tiefen gibt es wohl in diesem Roman, allerdings wäre da mehr an Gefühl der einzelnen Figuren wünschenswert gewesen, so ist es doch eher ein sanftes Dahinplätschern mit (zu) schnellem Ende, das aber immerhin gut zur Geschichte passt.

Band Zwei kommt nicht ganz an seinen Vorgänger heran, punktet aber doch mit einer süßen, naiven Handlung vor der entzückenden Kulisse St. Peter-Ordings und beschert einem einige nette Lesestunden mit sympathischen Charakteren. Neugierig bin ich jedenfalls, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Das Leben ist das, was passiert, während du Pläne schmiedest

0

Tanja Janz ist und bleibt ein Garant für Wohlfühllektüre, dies ist auch mit dem zweiten Band ihrer "St.-Peter-Ording-Saga" nicht anders. Haben wir im ersten Band die Geschichte von Sabine und Tom begleiten ...

Tanja Janz ist und bleibt ein Garant für Wohlfühllektüre, dies ist auch mit dem zweiten Band ihrer "St.-Peter-Ording-Saga" nicht anders. Haben wir im ersten Band die Geschichte von Sabine und Tom begleiten dürfen, geht es nun, zwanzig Jahre später, Ende der 1970er Jahre um deren Kinder Julia und Achim. Während Achim tatsächlich mit seiner Freundin im Alter von siebzehn ein Kind erwartet und fest im Sattel des elterlichen Hotels sitzt und damit glücklich ist, hat Zwillingsschwester Julia andere Pläne. Mit großem Freiheitsdrang träumt sie von einer Karriere als Stewardess, Hauptsache raus aus St. Peter. Dass sie noch nicht volljährig ist und ihr Vater dagegen, interessiert sie nicht. Als sie dem Fotografen Björn begegnet, geraten diese Pläne allerdings ins Wanken und der Sommer ändert dann endgültig alles... Mir hat der zweite Band nicht ganz so gut gefallen wie der erste - immer noch wunderbare Unterhaltung, die sich herrlich leicht liest, allerdings war mir dann das Ende doch zu schnell und Friede-Freude-Eierkuchen. Nichts destotrotz bin ich auf den dritten Band gespannt und verbleibe mit einem: kann man wunderbar lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2024

Unterhaltsame Fortsetzung der Familiensaga Ende der 1970er Jahre

0

Mit diesem Roman setzt Tanja Janz ihre Trilogie, die St.-Peter-Ording-Saga, fort. Nachdem der erste Teil Ende der 1950er Jahre spielte machen wir im zweiten Teil einen zeitlichen Sprung ans Ende der 1970er ...

Mit diesem Roman setzt Tanja Janz ihre Trilogie, die St.-Peter-Ording-Saga, fort. Nachdem der erste Teil Ende der 1950er Jahre spielte machen wir im zweiten Teil einen zeitlichen Sprung ans Ende der 1970er Jahre.
Sabine und Tom aus dem ersten Teil führen das ein Strandhotel und das Strandcafé in Ording.
Ihre 17-jährigen Zwillinge Achim und Julia sollen ihnen in der Geschäftsleitung einmal nachfolgen. Achim arbeitet sich bereits in die Leitung des Strandhotels ein und erwartet mit seiner Freundin Biggi Nachwuchs.
Julia arbeitet zwar nach der Schule während der Saison im Strandcafé und verdient sich so ein Taschengeld aber sie träumt beruflich einen anderen Traum. Sie möchte gerne die Welt bereisen und Stewardess werden. Für eine Bewerbung bei der Lufthansa müsste sie aber volljährig sein.
Und dann begegnet sie auch noch dem Fotografen Björn Hegerland, in den sie sich verliebt. Und schon bald sieht sich Julia zerrissen zwischen Fernweh, Pflichtgefühl und Liebe.

Man kann diesen zweiten Teil der Trilogie sicher auch gut ohne die Kenntnisse des ersten Teils lesen und verstehen, da hier die nächste Generation im Mittelpunkt steht. Aber das Lesevergnügen ist sicher größer, wenn man die Teile nacheinander liest.

Mit Achim und Julia hat die Autorin sympathische Protagonisten geschaffen. Die Zwillinge sind sehr unterschiedlich. Während Achim sich komplett ins Familienleben und –unternehmen integriert und mit seiner Freundin bereits ein gemeinsames Kind erwartet ist Julia eher freiheitsliebend und möchte zumindest zunächst einmal die Welt kennenlernen. Deshalb ist ihr Traumberuf auch Stewardess, da sie sich so die größten Möglichkeiten erhofft, etwas von der Welt zu sehen. Ihr Vater Tom lehnt diesen Wunsch strikt ab und erwartet, dass Julia ein gutes Abitur ablegt und dann das Strandcafé übernimmt.
Sabine, Toms Frau und die Mutter der Zwillinge, ist hier immer der gute Geist der Familie und bringt wieder Ruhe in die aufgeregten Gemüter.
Es war schön zu erleben, was aus Sabine und Tom, die sich im ersten Teil fanden, geworden ist.

Die Handlung erstreckt sich diesmal über den Sommer 1978 von Juli bis Oktober. Wir erleben Julias Aufbruchstimmung und ihre Pläne, die sie trotz der Gegenwehr ihres Vaters, weiter verfolgt.
Doch dann lernt sie den Fotografen Björn kennen und die beiden kommen sich näher. Da habe ich mich gleich gefragt, ob die Liebe ihre Pläne durchkreuzen wird. Das war spannend zu verfolgen, wie sich Julias Leben durch diese zufällige Begegnung zu verändern beginnt.

Auch in diesem Teil gibt es den Bogen ins Ruhrgebiet nach Gelsenkirchen. Dort ist die Heimat von Sabine und dort leben weiterhin ihre Eltern, ihre beste Freundin Rita und auch ihre Schwester mit Partner.
Es hat mir gut gefallen, dass die Autorin auch dort Teile ihrer Handlung spielen lässt.
Und so geht es in diesem Roman nicht ausschließlich um Julia und ihre Zukunftspläne sondern auch um Achim und die Menschen im Ruhrgebiet.
Alle Ereignisse wirken auf mich glaubhaft und aus dem Leben gegriffen. Vor allem das dargestellte Zeitbild der späten 1970er Jahre ist authentisch und lässt diese Zeit wieder lebendig werden. Ich habe Ende 1970er Jahre meine Ausbildung begonnen und habe diese Zeit also selbst miterlebt.
Es hat mir gefallen wieder von Musik und anderen Dingen aus dieser Zeit zu lesen und so in Erinnerungen zu schwelgen.

Tanja Janz hat mit diesem Roman eine gelungene Fortsetzung ihrer Familiensaga vorgelegt. Es hat Freude gemacht, nach St. Peter-Ording und ins Strandcafé zurückzukehren und den Sommer am Meer zu erleben. Ein gelungener Themenmix, nette und interessante Figuren und ein lebendiger Schreibstil machen den Roman zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis und wecken Vorfreude auf den dritten Teil und die nächste Generation in den 1990er Jahren!


Fazit: 4 von 5 Sternen




© fanti2412.blogspot.com

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

manchmal kommt es anders...

0

Der zweite Teil der Saga befasst sich hauptsächlich mit der Zukunft der Zwillinge Julia und Achim. Julia will die große weite Welt kennenlernen, Achim als werdender Vater träumt dagegen von der Übernahme ...

Der zweite Teil der Saga befasst sich hauptsächlich mit der Zukunft der Zwillinge Julia und Achim. Julia will die große weite Welt kennenlernen, Achim als werdender Vater träumt dagegen von der Übernahme des Hotels.
Doch wie immer im Leben kommt es eben anders als man denkt.
In sehr einfachem , leichtn Schreibstil lässt sich die Geschichte locker lesen. Man findet sich schnell in das Geschehen ein und wird neugierig auf die Entwicklung der Ziele, die die Protagonisten verfolgen.
Das Cover passt wirklich toll zum Ort der Handlungen. Es verspricht ein Idyll von Heimat und Urlaub, in das man gerne eintaucht. Das abgebildete Paar weist durch Mode und Styling auf die siebziger Jahre hin, in denen sich das Ganze abspielt.
Ein Punkt Abzug gebe ich trotz der schönen , leichten Lektüre, denn für mich wiederholten sich viele Sequenzen aus dem ersten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

Wohlfühlerzählung

0


"Was interessieren mich denn andere?
Ich bin nicht andere, ich bin ich."

Endlich zurück in Sankt Peter Ording treffen wir, neben Sabine und Tom, viele alte Bekannte wieder. Fast zwanzig Jahre sind seit ...


"Was interessieren mich denn andere?
Ich bin nicht andere, ich bin ich."

Endlich zurück in Sankt Peter Ording treffen wir, neben Sabine und Tom, viele alte Bekannte wieder. Fast zwanzig Jahre sind seit den Ereignissen aus "Wo der Seewind flüstert" vergangen und eine junge Generation der Familie Hansen, mit ihren Träumen von Freiheit und weiter Welt, wächst heran.

Bei allen durchaus dramatischen und schicksalhaften Entwicklungen bietet der neue Roman von Tanja Janz ganz viel heile Welt und ein schon fast als naiv zu bezeichnendes, unbeschwertes Lebensgefühl.

Die Sprache ist sommerlich leicht, der Text angenehm flüssig zu lesen und viel zu schnell hat man das Ende dieses Romans auch schon erreicht.

Dass die Erzählung in weiten Teilen absolut vorhersehbar ist, schadet dem Lesevegnügen nicht im Mindesten.

Fazit:
Leseempfehlung für alle, die eine locker leichte Sommergeschichte mit viel Nordsee-Flair erleben möchten und die sich eventuell (so wie ich) gerne an das außergewöhnliche Lebensgefühl der späten siebziger Jahre erinnern: ABBA oder Pink Floyd?

Versprochen, wir sehen uns wieder:
"Was die Gezeiten versprechen".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere