Cover-Bild Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
Band 2 der Reihe "Die Gutsherrin-Saga"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783864931703
Theresia Graw

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)

Roman | Eine große Liebesgeschichte zur Zeit der deutsch-deutschen Teilung - inspiriert von wahren Begebenheiten

Verlorene Heimat - eine junge Frau kämpft um ihren großen Traum 

1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen – und Curt wiederzufinden?

"Es ist sehr berührend, mit welcher Leidenschaft und Präzision Theresia Graw in ihren Romanen Zeitgeschichte lebendig werden lässt." Heidi Rehn 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2021

Die Twardys halten zusammen

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Ich habe den ersten Band mit großer Begeisterung gelesen und mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Es ist zwar keine Voraussetzung ihn zu kennen, jedoch lässt es einen die Entwicklung der einzelnen ...

Ich habe den ersten Band mit großer Begeisterung gelesen und mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Es ist zwar keine Voraussetzung ihn zu kennen, jedoch lässt es einen die Entwicklung der einzelnen Personen besser nachvollziehen.
Nach ihrer Flucht aus Ostpreußen hat es die Familie Twardy auf einen Bauernhof in die Lüneburger Heide verschlagen. Die Bäuerin ist eine verbitterte Frau, der viel Schlimmes widerfahren ist und die der Familie mit viel Misstrauen und Schikanen begegnet.Auch bei der anderen Bevölkerung sind die Flüchtlinge alles andere als willkommen.
Dora träumt davon, ein Studium als Veterinärmedizinerin zu absolvieren, leider bekommt sie von den Unis nur Absagen. Als sie eine Zusage aus Ost Berlin bekommt, macht sie sich zusammen mit Clara, ihrer Ziehtochter, auf den Weg dorthin.
Außerdem hat sie erfahren, dass ihre große Liebe Curt,dort inhaftiert ist.Bei ihren Bemühungen, seine Freilassung zu erwirken, bekommt sie mit aller Härte die Machenschaften des DDR Regimes zu spüren. Die Entwicklung spitzt sich zu bis zu den Ereignissen des 17. Juni 1953 und Dora wagt wieder einen Neuanfang im Westen.
Erneut muss sie wieder bei Null anfangen. Doch mit der Hilfe ihrer Familie, die,sie immer unterstützt und Freunden,die es gut mit ihr meinen,gelingt es ihr.
Der Autorin ist es erneut gut gelungen, eine fiktive Geschichte , in welcher sie auch Erlebnisse aus ihrer eigenen Familie eingearbeitet hat,mit den geschichtlichen Ereignissen zu verbinden. Die Machenschaften des DDR Systems, welche man aus der Vergangenheit kennt, aber zum Teil wieder vergessen hatte, wurden aufs eindringlichste geschildert und wieder ins Gedächtnis geholt.
Der emotionale und eindrucksvolle Schreibstil ermöglichte es mir tief in die Geschichte einzutauchen und den Figuren dadurch sehr nahe zu sein.
Neben der Protagonistin geht es auch um andere Familienmitglieder und Freunde,deren Erlebnisse in die Geschichte einfließen.
Das Motto von Doras Vater „Die Twardys halten zusammen“ zog sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Obwohl das Buch einen Umfang von über 600 Seiten hatte,habe ich es in relativ kurzer Zeit verschlungen,es wird mir noch länger im Gedächtnis bleiben.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 01.08.2021

Auf der Suche nach einem neuen Leben

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Wie auch im Vorgängerroman, in dem das Leben der Familie Twardy in Ostpreußen vor und während des Zweiten Weltkriegs dargestellt wird, fühle ich mich fast als Teil der Handlung, so dicht und ...

Wie auch im Vorgängerroman, in dem das Leben der Familie Twardy in Ostpreußen vor und während des Zweiten Weltkriegs dargestellt wird, fühle ich mich fast als Teil der Handlung, so dicht und atmosphärisch beschreibt Autorin Theresia Graw die Geschichte von Dora Twardy und ihren Lieben, ehemaligen ostpreußischen Gutsbesitzern, die es nach dem Zweiten Weltkrieg in die Nähe von Lüneburg verschlagen hat, wo sie ganz von vorn beginnen müssen.

Dora lässt sich nicht unterkriegen und schafft es, einen Studienplatz in Tiermedizin zu ergattern: ausgerechnet an der Humboldt-Universität Berlin im Ostteil der Stadt, wohin sie mit ihrem Ziehkind Clara, der Tochter ihrer großen Liebe Curt, aufbricht.

Dort lebt Dora bei Verwandten, denn ihr jüngerer Bruder ist nach dem Krieg im Osten Berlins hängen geblieben und hat in eine Familie eingeheiratet, deren Oberhaupt voll und ganz im Dienste des neuen Regimes und damit auch Moskaus steht, wie Dora schnell klar wird. Teilweise ist das sogar hilfreich für sie und Clara und erleichtert ihnen das Einleben um einiges.

Nach einem hoffnungsfrohen Beginn wird ihr, nicht zuletzt durch die Zerschlagung des Aufstandes vom 17. Juni 1953, an dem sie teilgenommen hat, allerdings klar, dass dort kein Bleiben für sie ist.

So findet sie sich bald wieder auf der Suche nach einem festen Platz für ihr Leben. Und nicht nur für sich, sondern auch für Clara und Curt, den sie gefunden hat - doch noch verhindert vieles ihren Start in ein gemeinsames Leben.

Wieder ist es der Autorin meisterhaft gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit aufleben zu lassen, die Unterschiede zwischen Nord und West, zwischen Stadt und Land spürbar zu machen. Ich war so sehr in die Geschichte Doras und ihrer Lieben versunken, dass ich förmlich die Protestrufe der Demonstranten hörte, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ein ganz besonderer, authentischer Roman, der mich begeistert hat!

Veröffentlicht am 01.08.2021

Überzeugt auf ganzer Linie

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Nach der Vertreibung aus Ostpreußen und der überstandenen Flucht, wurden die Twardys  auf einem kleinen Hof in der Lüneburger Heide einquartiert. Das Leben ist beengt und man begegnet den Vertriebenen ...

Nach der Vertreibung aus Ostpreußen und der überstandenen Flucht, wurden die Twardys  auf einem kleinen Hof in der Lüneburger Heide einquartiert. Das Leben ist beengt und man begegnet den Vertriebenen eher misstrauisch. Dora träumt davon, eines Tages als Tierärztin zu arbeiten. Doch die Universitäten im Westteil Deutschlands lehnen ihre Bewerbung ab. An der Ost Berliner Universität wird Dora allerdings angenommen. Deshalb siedelt sie mit der kleinen Clara in den Ostteil von Berlin über. Sie hofft außerdem, dort ihre große Liebe Curt von Thorau  wiederzufinden. Denn eine Adresse in Berlin scheint eine vielversprechende Spur zu sein. Doch dann erfährt Dora, dass Curt seit Jahren im Gefängnis der DDR sitzt. Sie setzt alles daran, ihn zu sehen und beginnt um seine Freilassung zu kämpfen... 

"Die Heimkehr der Störche" ist die Fortsetzung von "So weit die Störche ziehen". Auch wenn man den zweiten Band sicher auch dann lesen kann, wenn man den ersten nicht kennt, ist es ratsam, bei dieser Saga die Reihenfolge einzuhalten. Denn dann kann man die Schicksalsschläge und die damit verbundene Weiterentwicklung der Charaktere einfach besser nachvollziehen. 

Der erneute Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es wieder hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man alles vor Augen hat und dadurch ganz ins Geschehen eintauchen kann. Es ist eine Zeit des Auf- und Umbruchs. Man kann Doras Wünsche und Gefühle nachvollziehen. Dennoch beobachtet man mit gemischten Gefühlen, wie sie in den Ostteil Berlins zieht und sich dort eine Zukunft aufbauen will. Die Handlung ist durchgehend interessant und überzeugt durch eine glaubhafte historische Hintergrundkulisse. Man fiebert mit Dora mit und hofft, dass sich alles zum Guten wenden wird. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse und fliegt förmlich durch das Buch. 

Eine eindringlich und mitreißend geschilderte Fortsetzung, die auf ganzer Linie überzeugt!

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Spannend, Fesselnd, Mitreißend!

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Nach der Vertreibung aus Ostpreußen wurde Dora Twardy mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert. Es ist 1952. Dora, einstige Gutstochter, fühlt sich von der Enge auf dem Hof ...

Nach der Vertreibung aus Ostpreußen wurde Dora Twardy mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert. Es ist 1952. Dora, einstige Gutstochter, fühlt sich von der Enge auf dem Hof erdrückt. Sie reibt sich an den ständigen Streitereien mit der Bäuerin auf. Sie träumt davon, Tiermedizin zu studieren und möchte Tierärztin zu werden. Für ihr Studium geht sie nach Ostberlin. Sie hat einen Hinweis vom Roten Kreuz bekommen, dass ihre verschollene große Liebe Curt von Thurau dort gemeldet gewesen sein soll. Schließlich findet sie ihn in einem Gefängnis der Staatssicherheit und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Im Juni 1953 gerät sie in die Unruhen und muss in den Westen fliehen. Wird Dora den Weg zu Curt wiederfinden?
Den Roman “Die Heimkehr der Störche” hat Theresia Graw gemeinsam mit dem Verlag Ullstein am 2. August 2021 herausgebracht. Das in gedeckten Farben gehaltene Cover zeigt Dora mit ihrer Ziehtochter Clara in historischer und zur Zeit passenden Kleidung. Der 656 Seiten starke Roman liegt mit seinen knapp 570 Seiten gut in der Hand. Er ist inhaltlich in 3 Teile und viele einzelnen Kapitel untergliedert.
Den Schreibstil empfinde ich als ruhig, unaufgeregt, bildhaft und flüssig. Die Autorin hat mich mit nur wenigen Sätzen in die Lüneburger Heide versetzt und mich dann gemeinsam mit Dora nach Ostberlin gebracht. Viele Szenen laufen beim Lesen in meinem Kopf ab. Diese Erzählung hat mich völlig fasziniert, so dass ich sie in 3 Abschnitten gelesen habe und kaum aus der Hand legen konnte. Besonders gut hat mir die Entwicklung von Dora gefallen, die sich von einer jungen Studentin zu einer starken und mutigen Frau entwickelt hat. Gemeinsam mit ihr und ihrer Ziehtochter Clara, Curts Tochter, erleben gemeinsam deutsch-deutsche Zeitgeschichte in Ostberlin. Deutlich wird, wie sehr das tägliche Leben durch den Mangel an Gütern des täglichen Bedarfs beeinträchtigt wird. So fehlt es z. B. an Winterkleidung, Lebensmitteln und Windeln, während Gardinen in großen Mengen im Angebot zu finden sind. Gemeinsam mit Dora, die sich in Ostberlin immer erdrückter fühlt, erleben wir neben dem Kampf um ihre Liebe Curt, den Aufstand in der DDR am 16. Juni 1953 und ihre Flucht in den Westen.
Theresia Graw hat einen sehr spannenden Roman mit fiktiven Persönlichkeiten vor einem sorgfältig recherchierten historischen Hintergrund geschrieben, mit dem ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht habe. Sehr gerne empfehle ich diesen Roman uneingeschränkt weiter!

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Mega interessant!

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Die Heimkehr der Störche ist der 2. Band der Gutsherrin-Saga von Theresia Graw. Ich habe mich schon total auf das Wiedersehen mit Dora Twardy, ihrer Familie und ihrer großen Liebe Curt von Thorau gefreut. ...

Die Heimkehr der Störche ist der 2. Band der Gutsherrin-Saga von Theresia Graw. Ich habe mich schon total auf das Wiedersehen mit Dora Twardy, ihrer Familie und ihrer großen Liebe Curt von Thorau gefreut. Die Erzählung hat mich sofort wieder eintauchen lassen in die Geschichte Ostpreußens, des 2. Weltkrieges und die damit verbundenen Leiden der Bevölkerung, und in die Geschichte der DDR. Der Erzählstil der Autorin ist mega flüssig, interessant und detailreich, ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen, da ich mit Dora und ihrer Familie mitgefiebert habe, wohin die politische Zeit sie verschlägt. Auch die Beschreibung der politischen und privaten Lage der damaligen DDR war sehr authentisch und hat mich in ihren Bann gezogen, und die Geschehnisse in der DDR kurz vor dem Mauerbau machen mich immer noch fassungslos. Ob am Ende die Liebe siegt, verrate ich hier nicht, damit die Spannung erhalten bleibt. Alles in allem eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Dora ist mir sehr ans Herz gewachsen.

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