Cover-Bild Der Riss
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.01.2023
  • ISBN: 9783404188819
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Thilo Winter

Der Riss

Thriller

Die Vulkanologin Antonia Rauwolf wird mit einem ungewöhnlichen Auftrag zu einer Forschungsstation im bedrohten ewigen Eis der Antarktis geschickt: Sie soll herausfinden, ob die kürzlich entdeckten knapp hundert Vulkane aktiv werden könnten, denn ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen für das Weltklima. Was keiner weiß: Sie ist auch gekommen, um nach ihrem Bruder Emilio zu suchen, der nach einer verhängnisvollen Expedition in die eisige Wüste als vermisst gilt. Bei ihren Nachforschungen kommt Antonia gefährlichen Machenschaften auf die Spur. Durch illegale Bohrungen geraten Eisplatten in Bewegung, die seit dreißig Millionen Jahren den Lebensraum vieler Arten beschützt haben. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Ein rasanter Thriller vom eisigsten Schauplatz der Welt

Thilo Winter schreibt erschreckend nah an der Realität

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Das Geheimnis von Artemis

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Der Wissenschaftsjournalist Thilo Winter beschreibt in seinem Debütroman mit vielen authentischen Hintergrundinformationen die Ängste vor einer Umweltkatastrophe, die verheerende Folgen für das Weltklima ...

Der Wissenschaftsjournalist Thilo Winter beschreibt in seinem Debütroman mit vielen authentischen Hintergrundinformationen die Ängste vor einer Umweltkatastrophe, die verheerende Folgen für das Weltklima hätte.

Dafür hat er sich die Erfahrungen von Dr. Klaus Guba, Leiter der Station Neumayer III in den Jahren 2019/20 zu Nutzen gemacht.

Die Westarktis ist mit einer Fläche von vierzehn Millionen Quadratkilometern fast zweimal so groß wie Australien und zugleich der unerforschteste Kontinent der Erde. Dieses Gebiet enthält die reichsten Bodenschätze der Welt: Gold, Diamanten, Erdöl und vieles mehr. Im Antarktisvertrag von 1956 und dem Madrider Protokoll von 1991 hatten sich 45 Staaten dazu verpflichtet, dort keine Bodenschätze zu fördern. Inzwischen wird der Vertrag von 55 Staaten anerkannt.

Zum fiktiven Teil des Buches:
Unter dem Eis der Westantarktis ist ein riesiges Vulkanfeld mit 91 Vulkanen entdeckt worden. Da die Eisdecke permanent abnimmt und bereits ein großer Riss entstanden ist will man untersuchen, ob die Vulkane möglicherweise aktiv sind bzw. ob ein Ausbruch bevorstehen könnte.

Aber in diesem Thriller geht es auch um die Gier nach Reichtum und damit um die Suche und Bergung nach Diamanten.

Seit vier Wochen sind die Geologen Pietro Malatesta und Emilio Rauwolf seit einer Erkundungstour verschollen. Deshalb fordert die Forschungsstation Neumayer III Ersatz an. Die Vulkanologin Antonia Rauwolf tritt die Reise zur Forschungsstation an nicht zuletzt mit dem Hintergedanken, ihren verschollenen Bruder Emilio zu finden.

Sie findet ihn tatsächlich und er lebt noch, was ich für unmöglich halte. Kein Mensch überlebt in einem abgestürzten Flugzeugwrack in der eiskalten Arktis.

Einem weiteren Fantasieprodukt entspringt die Suche nach Artemis, auf dessen Spuren sich schon die Eltern von Emilio und Antonio begeben hatten, bevor sie im „ewigen Eis“ zu Tode kamen.

Was bezweckt der Autor mit der Einbindung einer Göttin aus der griechischen Mythologie? Mit Artemis kann man angeblich Zellen erneuern und Kranke heilen. Das ist ziemlich abstrus.


Fazit:

Um den beschriebenen Wahrheitsgehalt des Buches herum hat Winter einen spannungsgeladenen Thriller entstehen lassen, der es zuweilen mit der Fiktion und der Action übertreibt und im Schlussdrittel überladen ist. Beim Lesen habe ich mir mehrmals die Frage gestellt, welchem Genre dieses Buch zuzuordnen ist, wenn man es von der fiktiven Seite aus betrachtet – Fantasy, Horror, Action, Thriller? Letztlich habe ich mich dazu durchgerungen, es in der Sparte Thriller anzusiedeln.

Man darf gespannt sein, was der zweite Thriller „Der Stich“ für den Leser bereithält, der im Januar 2024 erscheinen soll. Ich würde mir mehr Ausgewogenheit wünschen.

Wer spannungsgeladene Action mag und über einige Ungereimtheiten hinwegsehen kann, dem kann man dieses Buch empfehlen. Mich hat es nicht richtig überzeugt, deshalb von mir nur knappe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Das Glitzern des Eises

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Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Vulkanologin Antonia Rauwolf in eine Forschungsstation auf der Antarktis. Unter dem ewigen Eis sind knapp hundert Vulkane aktiv geworden, die sie nun erforschen soll, ...

Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Vulkanologin Antonia Rauwolf in eine Forschungsstation auf der Antarktis. Unter dem ewigen Eis sind knapp hundert Vulkane aktiv geworden, die sie nun erforschen soll, deren Ausbruch eine Weltklimakatastrophe auslösen würde. Doch niemand ahnt, dass Antonia wegen einem anderen Grund gekommen ist. Ihr Bruder Emilio gilt nach einer Expedition verschollen und Antonia spürt, dass er immer noch lebt. Bei ihrer Suche deckt sie aber eine Machenschaft auf, die alle Leben gefährdet.

Die Antarktis ist ein Kontinent, der nicht viel Beachtung in der Öffentlichkeit bekommt. Daher fand ich es sehr interessant, einmal einen Krimi, der im ewigen Eis spielt, zu lesen. Das Setting war auch wundervoll. Dem Autor gelang es, dass man die Eiskristalle an den Wimpern praktisch spürt. Dazu lernt man noch einiges über die Vergangenheit der Antarktis und deren Wichtigkeit fürs Klima der ganzen Welt. Die Geschichte an sich fand ich leider etwas klischeehaft actionreich und vorhersehbar.

Mein Fazit: Die Atmosphäre der Antarktis ist wirklich eindrücklich beschrieben und man lernt einiges dazu. Die Handlung empfand ich eher naja. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Antarktis-Expedition mal anders

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Vulkane unter dem Eis der Antarktis?
Vulkanlogin Antonia soll rausfinden, was da abgeht und eine Forschungsstation unterstützen. Dort angekommen versucht sie auch ihren verschollenen Bruder zu finden ...

Vulkane unter dem Eis der Antarktis?
Vulkanlogin Antonia soll rausfinden, was da abgeht und eine Forschungsstation unterstützen. Dort angekommen versucht sie auch ihren verschollenen Bruder zu finden und macht sich in der Station nicht nur Freunde.

Der Thriller ist sehr gut geschrieben und auch ein interessantes Szenario dargestellt. Das Cover ist auch passend und gefällt mir richtig gut.
Allerdings kommen so viele Personen darin vor, das man kaum filtern kann, welche denn für die Geschichte relevant sind und welche man im Nirvana des eigenen Hirns verschwinden lassen kann. Auch beschreibt der Klappentext schon ziemlich gut, was alles passieren wird - minimal kontraproduktiv.
Trotz dessen hat mir die Geschichte und die Wissenschaft in diesem Thriller sehr gut gefallen

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Ist definitiv Geschmackssache

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Schon zu Beginn erfährt man wer einer der "Bösewichte" in diesem Thriller ist. Ich finde das nimmt irgendwie ein Teil der Spannung weg, denn genau das Grübeln und Rätseln, über den Mörder des Bruders, ...

Schon zu Beginn erfährt man wer einer der "Bösewichte" in diesem Thriller ist. Ich finde das nimmt irgendwie ein Teil der Spannung weg, denn genau das Grübeln und Rätseln, über den Mörder des Bruders, hätte für mich die Geschichte etwas interessanter gemacht.

Leider muss ich zugeben, dass mich die Geschichte nie wirklich gepackt hatte und das lag nicht am Autor, denn der Schreibstil und die Handlung an sich waren schon gut, allerdings hat es nie wirklich meinen Geschmack getroffen. Ich vermute einfach, dass es wirklich ein Buch ist wo abhängig vom persönlichen Geschmack ist, daher gebe ich dem Buch auch 3 Sterne, da ja der Inhalt an sich gut ist, aber nur mir hat das gewisse Etwas gefehlt, um es für mich interessant zu gestalten.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Solider Thriller

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Dieser Titel mit einem sehr neugierig machenden Cover hat mich stark an den Thriller „The Dark“ erinnert. Er spielte ebenfalls in der Antarktis und ebenso ist ein Team auf der Suche nach der Wahrheit hinter ...

Dieser Titel mit einem sehr neugierig machenden Cover hat mich stark an den Thriller „The Dark“ erinnert. Er spielte ebenfalls in der Antarktis und ebenso ist ein Team auf der Suche nach der Wahrheit hinter den mysteriösen Vorgängen. Die Stimmung im Plot war eisig und beklemmend und ich hatte aufgrund der detailreichen Beschreibung des Settings oft das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Auch der Plot ist gut gewählt, denn hier wurde Wissenschaft und die Gier des Menschen gut vereint. So wiegte sich Pietro Malatesta auf seiner Diamantensuche in Sicherheit, doch hatte er nicht mit der sturen Antonia gerechnet, die ihm bei ihrer Suche nach ihrem vermissten Bruder ganz schön in die Quere kommt. So stößt sie auf die illegale Bohrungen, die sie in große Gefahr bringen und so erleben wir einen rasanten Wettlauf, der auf menschliche Verluste keine Rücksicht nimmt. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil und auch der Aufbau wurde gut gewählt, allerdings wurden mir an einigen Stellen zu viel Wissenschaft und Fakten eingefügt, so dass es manchmal zu zähen Momenten kam. Auch mit der Darstellung der Protagonisten hatte ich so meine Schwierigkeiten, einigen fehlte die Tiefe, andere waren mir persönlich zu oberflächlich. Alles in allem aber ein interessanter Antarktis-Thriller, der sicherlich viele Fans gewinnen wird.

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