Cover-Bild Eiszeit für Beck
Band 2 der Reihe "Nick Beck ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.12.2021
  • ISBN: 9783596000661
Tom Voss

Eiszeit für Beck

Kriminalroman

LKA-Ermittler Nick Beck ist wieder da und muss sich seiner größten Angst stellen – der zweite Fall für Nick Beck und Cleo Torner

Es ist Winter in Hamburg, und entsetzliche Morde erschüttern die Stadt. Der Elbripper ist zurück, nachdem er fast zwei Jahre lang verschwunden war. Elf Opfer gehen schon auf sein Konto. Und Nick Beck hat auf der Jagd nach ihm seine Kollegin im Einsatz verloren. Daraufhin nahm er Abstand vom LKA-Dienst und ließ sich versetzen. Aber jetzt wird er reaktiviert, denn niemand kennt den Serienmörder so gut wie er. Doch irgendetwas ist anders: Die Rituale des Killers scheinen sich verändert zu haben. Hat der Elbripper seinen Modus geändert? Oder haben es Nick Beck und Cleo Torner mit einem Nachahmer zu tun? Nur eines ist klar: Der Täter ist gefährlicher als je zuvor ...

Spannung à la Jo Nesbø und Andreas Franz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2022

Ein rasanter Kriminalroman vor den Toren Hamburgs

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Bei „Hundstage für Beck“ hatte ich die Geschichte mit leicht gemischten Gefühlen beendet und war nicht zu einhundert Prozent überzeugt gewesen. Ja, der Krimi hatte mich gut unterhalten können, aber schrammte ...

Bei „Hundstage für Beck“ hatte ich die Geschichte mit leicht gemischten Gefühlen beendet und war nicht zu einhundert Prozent überzeugt gewesen. Ja, der Krimi hatte mich gut unterhalten können, aber schrammte hier und da auch an dem ein oder anderen Klischee vorbei und nahm sich manchmal selbst nicht zu ernst. Trotzdem war ich super gespannt auf die Fortsetzung, denn schon im ersten Teil kündigte sich am Ende die Rückkehr des Serienmörders an, der Schuld an Nick Becks Absturz war.

Passend zur Reihe „Nick Beck ermittelt“ war auch dieses Cover gestaltet und es gefiel mir sehr gut. Besonders mochte ich, dass der Titel wieder perfekt zur Story passte und nicht nur das Wetter widerspiegelte.
Wer den ersten Fall von Nick Beck und Cleo Torner noch nicht kennt, sollte das Buch vorab lesen. Theoretisch kann der Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gefolgt werden, da die Fälle in sich abgeschlossen sind und relevante Details zur Wiederholung mit in die laufenden Ereignisse eingebunden wurden, aber sie verrieten auch markante Einzelheiten, die den Charme des Vorgängers ausgemacht hatten.
Ich mochte die Erwähnungen der vorherigen Ereignisse ganz gern, da sie zum einen meine Erinnerungen auffrischten, zum anderen auch perfekt zum Kontext passten. Außerdem erfuhr ich in groben Zügen, wie es mit Nick Beck und Cleo Torner nach Lösung des ersten gemeinsamen Falles jeweils weiterging.

Mich erwartete ein sehr einnehmender Schreibstil, der durch eine angenehme Erzählweise und Wortwahl zu glänzen wusste. Das erleichterte mir das Lesen ungemein, sodass ich förmlich durch die Seiten flog, was allerdings auch an den klug durchdachten Spannungsbögen gelegen hatte.
Ich war regelrecht gefangen in der Geschichte und nutzte jede freie Zeit, um in „Eiszeit für Beck“ lesen zu können. Zudem zeichnete sich die Story durch ihre wechselnden Perspektiven aus, welche durchgängig vom personalen Erzähler begleitet wurden. Dies sorgte dafür, dass ich einen größeren Überblick über die verschiedensten Ereignisse erhielt, gleichzeitig jedoch keine Entwicklungen vorab verraten wurde, sodass ich viel am Spekulieren war.

Den spannungsvollen Aufbau mochte ich sehr und war ganz angetan, dass ich sogar dem Elbripper bei dessen Alltag begleiten durfte. Das seine Identität früh für mich offengelegt wurde, fand ich extrem gut. Das hob das Katz-und-Maus-Spiel mit Nick Beck auf ein neues Level. Ich durfte noch mehr Figuren über die Schulter schauen, was unterschiedliche Erwartungen in mir weckte und damit auch die Dynamik der Geschichte lebendig gestaltete. Der Fokus lag nicht auf der reinen Ermittlungsarbeit, wodurch sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten eröffnete. Die Jagd nach dem Elbripper bekam einen persönlichen Touch, aber auf unterschiedlichen Ebenen, was diesen Kriminalroman unheimlich fesselnd machte.

Besonders gut gefiel mir die Entwicklung der Hauptcharaktere. Nick Beck war nicht mehr der traumatisierte, mit alkoholbehafteten Problemen versehrter Dorfpolizist, sondern wie Phönix aus der Asche erwachte. Ich mochte den neuen Nick, seine Art, sich den Dingen zu stellen und vor allem, dass er menschlich blieb. Noch immer hafteten Makel an ihm und er war alles andere als ein Held.
Bei Cleo Torner fehlte mir ein bisschen der Biss und ich vermisste ihre dynamische, voller Tatendrang beseelte Art. Allerdings würde so was hochschwanger auch nicht wirklich passen, weshalb ich hoffe, dass Cleo im dritten Teil wieder mehr zur alten Form findet. Dennoch steckte nach wie vor ein Bluthund in ihr und es war spannend zu beobachten, dass sie noch immer von offenen Fragen aus dem ersten Fall besessen war. Das brachte zusätzlichen Nervenkitzel in die Geschichte und ließ mich oftmals panisch bei dem Gedanken werden, was geschehen würde, wenn sie Nick Beck am Ende doch noch auf die Schliche kommen sollte.

„Eiszeit für Beck“ hielt einige Überraschungen für mich bereit und ich mochte auch den Showdown am Ende. Gut, auch hier war er ein wenig drüber, aber das machte das Ganze doch recht reizvoll. Auf jeden Fall war ich gebannt bis zum Schluss und mochte es, dass Tom Voss in seine Geschichte allerlei Bezüge und Erwähnungen bekannter Serienmörder eingeflochten hatte. Aber auch eine beschriebene Musiksession und diverse Liedsequenzen verliehen dem Kriminalroman Charakter und Leben.

Fazit:
Tom Voss ist mit „Eiszeit für Beck“ eine Steigerung zum ersten Band geglückt. Der rasante Krimi konnte mich bestens von Anfang bis zum Ende unterhalten und hielt einige Überraschungen bereit.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Jede Vergangenheit holt einen irgendwann ein!

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Nick Beck fühlt sich in Nordbek eigentlich ganz wohl. Nach den Geschehnissen des letzten Sommers hat er sein Alkoholproblem im Griff und in dem beschaulichen Ort hat er seine Ruhe. Doch dann geschieht ...

Nick Beck fühlt sich in Nordbek eigentlich ganz wohl. Nach den Geschehnissen des letzten Sommers hat er sein Alkoholproblem im Griff und in dem beschaulichen Ort hat er seine Ruhe. Doch dann geschieht in Hamburg ein Mord und die Vergangenheit holt ihn ein.
Dies ist der zweite Fall mit Nick Beck und Cleo Torner. Nachdem im ersten Band schon die Gründe für seinen Streifendienstposten in Nordbek beschrieben wurden, kam ich in diese Geschichte schnell hinein. Aber auch ohne die Vorgeschichte zu kennen, kann man dieses Buch verstehen. Im Laufe der Geschichte wird diese nämlich erwähnt. Der komplette Kriminalroman ist von Anfang bis Ende spannend verfasst. Immer wieder gibt es neue Details über den Elbripper und die Morde.
Die Geschichte hat verschiedene Stränge. Einmal den der Ermittlungen, sowie Teile des Privatlebens von Cleo und Nick, die aber auch wichtig für die Story sind. Außerdem Einer aus Sicht des Mörders, wie er seine Opfer überwältigt. Und dann handelt ein Strang über den Elbripper und sein Familienleben. Alle Personen wurden meiner Meinung nach sehr realistisch dargestellt.
Fazit: Dieses Buch ist ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat, da er an keiner Stelle langezogen wirkte. Daher kann ich dieses Werk nur weiterempfehlen. Der erste Nick Beck war schon gut, aber dieser ist nochmal eine Spur besser. Man kann, aber muss „Hundstage für Beck“ nicht unbedingt vorher gelesen haben.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Eiskalte Spannung

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Nachdem der LKA-Ermittler Nick Beck bei einem Einsatz gegen den Elbripper seine Kollegin auf tragische Weise verloren hat, zog er sich in die Provinz, nach Nordbek zurück und verrichtete dort normalen ...

Nachdem der LKA-Ermittler Nick Beck bei einem Einsatz gegen den Elbripper seine Kollegin auf tragische Weise verloren hat, zog er sich in die Provinz, nach Nordbek zurück und verrichtete dort normalen Polizeidienst. Dort hatte er seine Probleme zunächst im Alkohol ertränkt. Doch allmählich geht es aufwärts, Beck trinkt weniger und kommt besser klar.
Aber jetzt ist der Elbripper offenbar zurück. Das winterliche Hamburg wird von entsetzlich inszenierten Morden erschüttert. Die Vorgehensweise ähnelt bis ins Detail den Taten des Elbrippers, nachdem dieser fast zwei Jahre lang verschwunden war.
Cleo Torner vom LKA wendet sich an Nick Beck und bittet ihn um Unterstützung, denn keiner kennt den Elbripper so gut wie er. Doch bald stellt sich heraus, dass sich der Modus des Killers doch verändert hat. Handelt es sich überhaupt um den Elbripper, oder haben Beck und Torner es mit einem Nachahmer zu tun?

Der zweite Fall für Nick Beck und Cleo Torner ist genauso spannend wie der erste. Besonders raffiniert ist hier, dass der Leser mehr weiß als die Ermittler. Denn der Elbripper kommt auch zu Wort, und auch er ist sehr erstaunt über die Taten…..
Zusätzliche Spannung kommt auf, da Beck in seinem letzten Fall nicht ganz mit offenen Karten gespielt hat und Torner ihm nun allmählich auf die Spur kommt. Nicht nur aus diesem Grund sollte man Band 1 gelesen haben.
Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.01.2022

Trittbrettfahrer

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Hamburg. Ist der Elbripper ist zurück? Auf alle Fälle scheint es so zu sein, denn es gibt wieder Frauenmorde die an den Elbripper erinnern. Sein altes Team beim LKA bittet Nick Beck zurück zu kommen, denn ...

Hamburg. Ist der Elbripper ist zurück? Auf alle Fälle scheint es so zu sein, denn es gibt wieder Frauenmorde die an den Elbripper erinnern. Sein altes Team beim LKA bittet Nick Beck zurück zu kommen, denn keiner kennt den brutalen Frauenmörder so gut wie Nick. Er beendet seine selbstgewählte Auszeit als Streifenpolizist und kehrt zurück. Weil seine damalige Kollegin bei der Verfolgung des Elbrippers zu Tode kam, war er freiwillig in den Streifendienst gegangen. Nun aber ist er bereit den Kampf wieder aufzunehmen. Doch irgendetwas scheint dieses Mal anders zu sein. Es stellt sich heraus, dass es einen Trittbrettfahrer geben muss und dann wird es unglaublich spannend bis zu Showdown.

Der Autor Tom Voss versteht es hervorragend die handelnden Personen zu beschreiben. Der Leser lernt so jeden genau kennen, weiß Bescheid über deren Namen, Umfeld und Gewohnheiten. Aus jeder Sichtweise wird geschildert was die Person gerade denkt oder macht, egal ob aus der Sicht der Polizei, der Täter oder selbst der Opfer. Das macht das Buch besonders spannend, weil es den Anschein hat, als würde der Leser mehr wissen als die anderen Beteiligten. Ein Stilelement was mir sehr gefallen hat.

Dieses ist bereits der 2. Teil der Reihe, aber es hat mir keinerlei Probleme bereitet in die Geschichte rein zu kommen obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Stattdessen freue ich mich schon auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Beck wieder in Aktion

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Der zweite Band mit Kommissar Nick Beck fürhrt uns wieder nach Hamburg.

Grausame Morde geschehen und Beck wird gebeten zu den Ermittlungen beizutragen, da er sich momentan im Streifendienst befindet, ...

Der zweite Band mit Kommissar Nick Beck fürhrt uns wieder nach Hamburg.

Grausame Morde geschehen und Beck wird gebeten zu den Ermittlungen beizutragen, da er sich momentan im Streifendienst befindet, nach seinem Zusammenbruch im ersten Band. Mit seiner hochschwangeren Kollegin Cleo begibt er sich auf die Suche nach dem Elbripper, doch irgendwas erscheint diesmal anders. Gibt es einen Trittbrettfahrer?

Der Autor Tom Voss hat es mit diesem Kriminalroman mal wieder geschafft mich in den Bann zu ziehen. Gnadenlos beschreibt er die Opfer, jedoch nicht in einer abstoßenden Art. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, da Voss immer wieder kleine Einblicke in die Vergangenheit von Nick Beck gibt. Jedoch bin ich froh den ersten Teil gelesen zu haben und konnte alles noch einmal Revue passieren lassen. Nick Beck bleibt ein Ermittler mit Ecken und Kanten, wirkt auf mich aber sehr sympathische, da er auch seine Vergangenheit hat. Alle Protagonisten kommen glaubhaft rüber, allerdings muss ich sagen die hochschwangere Cleo mutet sich doch sehr viel zu, was mir ein bisschen übertrieben vorkommt. Der Spannungsbogen bleibt konstan oben. Mir hat der zweite Band sogar besser gefallen als der Erste.

Volle Punktzahl und ich freue mich schon auf den nächsten Band mit Nick Beck.

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