Cover-Bild Children of Blood and Bone
Band 1 der Reihe "Children of Blood and Bone"
(89)
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.06.2018
  • ISBN: 9783841440297
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone

Goldener Zorn
Andrea Fischer (Übersetzer)

Sie töteten meine Mutter.
Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.

Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt …

Der internationale Bestseller! Große Kinoverfilmung bereits in Arbeit bei Fox 2000 (»Twilight«, »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Eine Entscheidung die Dein ganzes Leben beeinflussen kann …

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Kurzbeschreibung

Zélie Adebola musste in ihren 17 Jahren schon einiges erleben.
Der Tod ihrer geliebten Mutter, war einer der schlimmsten Erlebnisse für sie und danach ihre Aussätzigkeit als eine der ...

Kurzbeschreibung

Zélie Adebola musste in ihren 17 Jahren schon einiges erleben.
Der Tod ihrer geliebten Mutter, war einer der schlimmsten Erlebnisse für sie und danach ihre Aussätzigkeit als eine der Divine.
Zélie weiß noch aus den Erzählungen ihrer Mutter, das einst die Magie das Leben aller besser machte, bis sich manche Divine veränderten und zu Menschen wurden, die aus Rache und Neid alles töteten was Magie in sich hatte.
Zélie weiß das alles und doch möchte sie kämpfen, tief in ihr drin steckt eine Rebellin, die für sich und ihre Lieben bereit ist alles zu geben.
Nur leider ist nicht jeder mit der Magie einverstanden und so macht sich der Kronprinz von Orïsha daran, die Fährte von Zélie aufzunehmen um sie zu stoppen.
Eine Jagd um alles beginnt ….


Cover
Ein absolut passendes Cover das ein Eyecatcher ist, mit seinem Titel und dem jungen Mädchen vorne drauf. Für mich eindeutig Zélie.


Schreibstil

Die Autorin Tomi Adeyemi hat hier einen gelungenen Auftakt erschaffen, der einen nicht nur in die Welt Orïsha mitnimmt, sondern auch in die Perspektiven von Zélie, Amari und Inan.
Die Charakteristika der Protas hat mich begeistert und ich habe die Seiten nur so verschlungen.
Zum einen gefällt mir die Story mit der Tragik der Veränderung einer Entscheidung unter der ein ganzes Volk leiden muss und zum anderen wie begangenes Unrecht sich verändern kann. Denn man trifft immer selbst seine Entscheidungen. Gefällt mir sehr gut. Dabei kommen hier Liebe, Hoffnung und Schicksal nicht zu kurz, genauso wenig wie Angst, Hass und Leid. Die Autorin schaffte es hier, die Spannung von Anfang bis Ende zu toppen und der Schuss lässt mich hibbelnd auf Band zwei warten.




Meinung

Eine Entscheidung die Dein ganzes Leben beeinflussen kann …

Genau diese Entscheidung trifft die 17- Jährige Zélie Adebola in Orïsha. Den dort war sie unterwegs um einen seltenen Fisch auf dem Markt zu verkaufen um die horrenden Steuern des Königs bezahlen zu können.

Es gelingt ihr auch einen fantastischen preis auszuhandeln, bis der Tumult ausbricht und sie ein fremdes Mädchen um Hilfe anfleht.
Die Wachen jagen dieses Mädchen und Zélie entschließt sich ihr zu helfen. Gemeinsam gelingt die Flucht und schon bald merkt Zélie und ihr Bruder Tzain, das sie keine andere als die Kronprinzessin Amari gerettet haben. Verwirrt ob das Ganze ein Scherz sein soll, nehmen sie sie mit und wollen in ihrem Dorf Ilorin um Rat fragen. Dabei gerät alles aus den Fugen.

Amari hat eine Schriftrolle, die den Divine ihre Magie zurückgeben kann und eine Seherin, weißt den drei ihr Schicksal.
Gemeinsam müssen sie die Welt verändern.

Bevor sich Zélie wirklich entscheiden kann, schlagen auch schon Feuerflammen um sich und verbrennen alles was sie kannte und liebte.
Gemeinsam müssen die drei fliehen, dem Amaris Bruder, der Kronprinz Inan, ist ihnen schon dicht auf den Fersen.
Er will seine Schwester retten und die Divine oder auch Made wie sie abfällig genannt werden, wegen ihres weißen Haares zur Strecke bringen.
Mit einem hat er aber nicht gerechnet, dass das Schicksal seinen eigenen Weg hat.



Toller Einstieg der Reihe, der Lust auf mehr macht.


Fazit

Absolut gelungener Auftakt der mich begeistert hat.

Eine Bestimmung die Dir Angst macht und doch der einzig richtige Weg ist.



Die Reihe

– Children of Blood and Bone: Goldener Zorn


5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 04.07.2018

Highlight

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Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger ...

Sie raubten uns die Magie.
Sie zwangen uns in den Staub.
Jetzt erheben wir uns.

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.

Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt …

Der internationale Bestseller!
Große Kinoverfilmung bereits in Arbeit bei Fox 2000 (»Twilight«, »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«)


∞ kleine Einblicke in´s Buch:


Die Wahrheit, di der König mit den Toten verscharren wollte.
"Am Anfang war Odisha ein Land, in dem die heiligen Maji lebten. Jeder einzelne der zehn Clans war von den Göttern mit einer anderen Fähigkeit zur Herrschaft über das Land bedacht worden. Es gab Maji, die die Macht über das Wasser hatten, andere konnten das Feuer beherrschen. Einige Maji besaßen die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, andere konnten sogar in die Zukunft sehen!"
Seite 24

Ich kann mir nicht vorstellen, was die Arbeiter durchmachen. Heute Abend sauberzumachen, nur um morgen selbst dort verheizt zu werden. Wie grausam und heimtückisch - und umso schlimmer, weil es nur zum Vergnügen anderer geschieht.
Ich komme zurück, beschließe ich. Ich rette diese Sklaven.
Seite 252

"Du musst keine Angst haben-"
"Ich habe immer Angst!"
Ich weiß nicht, was mich mehr entsetzt: die Kraft in meiner Stimme oder meine Worte.
Angst. Ich habe immer Angst.
Das ist die Erkenntnis, die ich seit Jahren verdränge und mit aller Macht zu vergessen versuche. Denn wenn die Angst überhandnimmt, bin ich gelähmt.
Kann nicht mehr atmen.
Kann nicht sprechen.
Seite 366

"Jetzt mal ehrlich!" Er kommt näher und blickt mir tief in die Augen. "Meiner unmöglichen Meinung nach brauchen Narben und Albträume Zeit zum Heilen. Mir sind deine Wunden ein bisschen zu frisch."
"Was willst du damit sagen?"
Roen legt mir die Hand auf die Schulter, so nahe an die Narben, dass ich instinktiv zusammenzucke.
"Wenn du es nicht schaffst, muss ich es wissen. Nimm -"
sagt er schnell, bevor ich widersprechen kann. "Nimm es nicht persönlich. Ich weiß, was du durchmachst. Als ich meine Crew auf dieser Weise verloren hatte, konnte ich wochenlang nicht sprechen. Kämpfen schon gar nicht."
Seite 562

∞ meine Meinung:


Auch wenn ich anfangs dann doch etwas skeptisch war, hat dieses Buch nicht lange gebraucht um mich von sich zu überzeugen.

Nach der Leseprobe war zwar sehr gespannt auf das Buch, dachte mir aber letztendlich das mir dieses Buch nichts neues bringen wird. Das wir es hier -wie immer mit einer Geschichte zu tun haben, die wie jede andere auch mit einen Kampf, einem Sieg und einer Liebe endet - aber weit, sehr weit gefehlt ...

Es gibt einen Kampf, einen Sieg - jedem Menge Niederlagen und Rückschläge. Liebe gibt es auch, aber nicht so wie wir es gewohnt sind!

Das Setting ist phänomenal! Hier bin ich wirklich sehr gespannt auf die Umsetzung in der bereits anlaufenden Kinoverfilmung.

Es gibt in der Tat einige Szenen auf die ich sehr gespannt bin da mein Kopfkino sehr lebendig, detailliert und einfach fantastisch war. Alleine die Geister, die Ruinen von Chandomble und die Arena und ihre Kämpfe in Calabrar (und das ist erst der Anfang!) sind Szenen, bei denen ich voll auf meine Kosten gekommen bin und wirklich nur schwärmen kann. Von der heiligen Insel, dem Kampf im Banditenlager oder von der Söldnerstadt bei Jimeta mal ganz abgesehen.

Mein Kopfkino ist auf vollen Hochtouren auf seine Kosten gekommen und mir stellen sich jetzt noch die Härchen auf den Armen wenn ich an einzelne Szenen denke!

Die Charaktere sind fantastisch ausgewählt, sehr gut aufeinander eingestellt und passen.

Zelie, unsere Hauptprotagonistin ist für mich jemand, genau wie ich es mag: großmäulig, stur und zielstrebig. Aber auch ängstlich und liebevoll sind Charaktereigenschaften die sie zu einer sehr besonderen Protagonistin machen.

Ihr Bruder Tsain ist sehr nah an Zelie angelehnt worin man nicht nur die Verwandtschaft sondern auch die tiefe Verbundenheit deutlich erkennt. Anfangs dachte ich wirklich, dass er jemand ist, der nur ein kurzes Gastspiel in diesem Roman haben wird – aber da habe ich mich gewaltig getäuscht da er zu einem starken Nebencharakter wird der Zelie auf ihrer Reise beschützt und begleitet. Letztendlich hat er sogar eine ganz eigene Geschichte hier bekommen, was mich sehr glücklich gemacht hat.

Amari und Inan, eigentlich beides Charaktere die in dieser Geschichte auf eine völlig anderen Seite der Geschehnisse stehen, sind von der Autorin brillant umgesetzt und alles andere als hoheitlich. Vielleicht trägt hier auch der eigene Vater Saran und König des Landes Schuld daran, dass sie zu dem wirklich netten und sympathischen Menschen heran wuchsen, die sie letztendlich sind. Für Beide haben die Geschehnisse der Vergangenheit einen völlig anderen Stellenwert obwohl sie nie an der Glaubwürdigkeit gezweifelt haben. Es ist einfach die Zeit und das selbst erkannte und erlebte, dass sie zu anderen und viel besseren Menschen macht als ihr Erzeuger. Amari steht in diesem Buch eine größere Geschichte bei als Inan da sie jederzeit präsent ist und von einer verwöhnten Prinzessin zu zu einer stolzen Kriegerin, der Löwenesse wird! Inan begleitet uns ebenfalls das ganz Buch über - allerdings wirkt er bis zum Schluss wiedersprüchlich und er passt nicht wirklich in eine Schublade. Weder in die Eine, noch in die andere.

Sehr gut hat mit an allen Darstellern gefallen, dass wir es mit sehr viel Gefühl zwischen ihnen und dem gewissen Kribbeln zu tun haben was letztendlich immer auf eine Liebe hinausläuft die nicht sein darf! Hier haben wir wie bereits erwähnt das Gefühl .... aber die typische Lovestory und das anschliessende Happy End ist hier doch etwas anders - aber sehr effektiv und sehr gut umgesetzt da ich bis zuletzt einfach nicht damit rechnete.

Alle Darsteller dieses Romans sind mir –ohne Ausnahme- sehr ans Herz gewachsen sind.

Und trotzdem gehen in dem Buch auch die eigentlichen Messagesnicht verloren:

Szenen des Verlustes, Kampfes und Krieges, der Unterdrückung und Versklavung sind durchaus Themen, die ich kurz ansprechen möchte. Den dieses Buch strotzt nicht nur vor Freude, Leben und Liebe sondern es gibt auch sehr traurige Szenen und Situationen. Näher, möchte ich darauf aber nicht eingehen, da sie auschlaggebend für das Buch und sein Inhalt sind.

Hier sollte jede (r) Leser (in) seine eigenen Erfahrungen und Emotionen freilassen.

∞ Fazit:


Ein Buch, das sicherlich nicht jeden Leser anspricht, mich aber voll überzeugen konnte.

Ein Buch, das für mich in allen Bereichen die volle Punktzahl erhält und somit zu einem ganz besonderen Highlight wird.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Jetzt erheben wir uns!

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Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi

Zelies Welt wurde auf den Kopf gestellt. Die Mutter getötet, ihre Magie geraubt, unterdrückt in einer einzigen Nacht von jenen, die Angst vor ihrem Volk hatten: ...

Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi

Zelies Welt wurde auf den Kopf gestellt. Die Mutter getötet, ihre Magie geraubt, unterdrückt in einer einzigen Nacht von jenen, die Angst vor ihrem Volk hatten: Der machthungrige König Orisha hat jeden einzelnen Magier töten lassen. Nur eine Handvoll konnte sich rechtzeitig verstecken. Jetzt hat Zelie die Möglichkeit, die Magie durch uralte Artefakte wiederzubeleben. An ihrer Seite ihr Bruder und die Prinzessin, die aus Orishas Palast geflohen ist.

„Jetzt erheben wir uns“ – ein wie ich finde bezeichnender Satz für die gesamte Handlung dieses Buches, insbesondere wenn man den Hintergrund betrachtet, den die Autorin im Nachwort darstellt. Farbige, unterdrückte Menschen und rassistische Polizeigewalt auf Amerikas Straßen – ein höchst brisantes und aktuelles Thema, diesmal in einen fantastischen Roman mit afrikanischen Wurzeln verpackt – hört sich zumindest für mich sehr interessant an – in der Bloggerszene wird das Buch gehyped (und ich hasse den Begriff, weil er Erwartungen schürt und der Leser automatisch voreingenommen in das Buch einsteigt – aber das steht auf einem anderen Bogen …).

Der Anfang fiel leicht. Ich war sehr schnell in Zelies Lebenswelt drin, auch durch den lockeren bildhaften Schreibstil der Autorin. Die Action vom Anfang tut dem Buch gut und eröffnet es gleich mit schnellen Szenen, bei denen der Leser unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Mich hatte die Autorin auf jeden Fall sehr schnell an der Angel, obwohl der Anfang gut und gerne an andere diverse Werke der fantastischen Literatur erinnert. Der Questen-Vergleich drängte sich mir unweigerlich auf. Ein magisches Artefakt, das zufällig in Zelies Hände stolpert, eine beinahe unlösbare Aufgabe, und eine Handvoll Gefährten – dieser Questevergleich verliert sich (zum Glück) im Laufe des Buches wieder ein wenig, für mich war er jedoch ein wenig zu offensichtlich zu Beginn.

In Zelie brodelt es – sie hat eine gehörige Wut im Bauch auf jene, die ihr Volk brutal unterdrücken – und vor diesem Hintergrund kann man ihre Taten und ihre Gefühle auch nachvollziehen. Trotzdem – des stilistischen Mittels der Überspitzung wurde sich ein wenig zu oft bedient und die Brutalität angeprangert. Sie werden als Maden beschimpft, sie werden unterdrückt, gefoltert und von den anderen Menschen nicht als gleichwertig betrachtet – natürlich, es soll eine aufrüttelnde Wirkung haben und auch die noch immer herrschenden rassistischen Tendenzen gegenüber Farbigen aufmerksam machen, doch mich persönlich sprang der erhobene Zeigefinger ein paar mal zu oft an – und trübte so mein Leseerlebnis. Ich kann Zelie verstehen – ihren Zorn, ihren Willen, Änderung wenn nötig auch mit Gewalt herbei zu führen – trotzdem mochte ich ihren coolen Bruder und die Prinzessin wesentlich lieber, da sie reflektierter handelten als das Bündel aus Zorn und Magie.

In der zweiten Hälfte konzentrierte sich die Story zusehends auf die Lovestorys im Bunde (jeder weiß, wovon ich rede – die gewitzte Leser schon von Zelies erstem Traum vorhersehen konnten xD). Ich hoffe ja immer noch, dass sich zumindest eine Story als von der Autorin geschickt inszenierte Täuschung erweist, ansonsten könnte ich wohl den Grob-Plot niederschreiben).

Das Buch bekommt immer wieder neuen Schwung durch viele Actionszenen, die Zelie und ihre Gefährten durchleben – und sie trugen mich um ehrlich zu sein auch meistens durchs Buch. Die Duelle, die Kämpfe sind exzellent dargestellt und fachten das Feuer immer höher. Wirklich spannend fand ich jedoch Zelies Zweifel, die ihr im Verlauf der Geschichte kamen. Kämpft sie wirklich für das richtige Ziel? Gibt es wirklich nur den einen Weg, um ihrem Volk die Freiheit zu schenken? – Diese Überlegungen blieben mir wirklich im Gedächtnis – so hoffe ich, dass sie im nächsten Band noch einmal aufgegriffen werden, um sich vom Stereotyp zu entfernen.

Was bleibt? Ein spannendes Fantasy-Buch im afrikanischen Setting, das zu fesseln weiß – jedoch empfand ich es nicht als etwas vollkommen neues, aufwühlend emotionales. Das wirklich emotionale ist der Hintergrund der Autorin, das Buch als Kampfansage an den Rassismus zu verstehen. Ich vergebe für das Buch vier gute Sterne – und werde den Weg von Zelie und ihren Freunden weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Konnte mich nicht gänzlich überzeugen

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Auch ich kann mich selten einen Hype entziehen, der bereits vor der Veröffentlichung große Kreise gezogen hat und die Idee über ein afrikanisches Dorf, dass seine Magie verloren hat, zog mich magisch an ...

Auch ich kann mich selten einen Hype entziehen, der bereits vor der Veröffentlichung große Kreise gezogen hat und die Idee über ein afrikanisches Dorf, dass seine Magie verloren hat, zog mich magisch an und schürte meine Erwartungen an einen großartigen Fantasyroman.


Meine Meinung: 
Ein Ort voller Magie und dunkelhäutigen Protagonisten, die für ihre Rechte kämpfen, fand ich sehr interessant und auch die Wesen, die durch Magie zum Leben erweckten, fanden meine Begeisterung. 
Das Buch selbst ist recht einfach geschrieben und besteht hauptsächlich aus Dialogen, die in sehr kurzen Sätzen abgehandelt werden. Erzählt wird aus drei Sichtweisen, was ich grundsätzlich in Büchern begrüße und mir die Möglichkeit gibt, Gedankengänge der einzelnen Protagonisten besser nachempfinden zu können. Alle Charaktere, die eine entscheide Rolle einnehmen, dazugehört Zélie und ihr Bruder Tzain, die damals einem mächtigen Stamm angehören, die Prinzessin Amari und ihr Bruder Inan, der alles daran setzt endlich die Anerkennung von seinem Vater zu bekommen, auf die er so lange gehofft hatte. 


Grundsätzlich konnte ich mich allen Protagonisten etwas anfangen, jedoch hätte ich mir zum Beispiel Zélie erwachsener vorgestellt, die mich mit ihrer extremen Sturheit und Naivität doch manches Mal nervte. Amari, die Prinzessin hingegen war eher ein Charakter, der im Laufe des Buches sehr an Stärke gewonnen hat und mir der liebste Charakter geworden ist. Obwohl ich mich gerne den Ortschaften hineingeträumt habe und der Magie, die alle umgab, waren einige Szenen sehr rasch abgehandelt, sodass die Gefahr und die Trageweite der Entscheidungen viel zu kurz kamen. Auch werden diese fremden Wesen viel zu wenig erklärt, um sich ein wirkliches Bild von ihnen machen zu können. Auch diese Stellen hätte ich mir ein wenig ausführlicher gewünscht, um ganz in der Geschichte versinken zu können. Der Schluss überrascht mit einem offenen Ende, welches im Folgeband wieder aufgegriffen werden wird. Trotz der kleinen Schwächen bin ich also sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird. 



Mein Fazit: 
Ein interessanter magischer Fantasy Auftakt, der sein Potenzial bisher nicht gänzlich ausgeschöpft hat. Trotz allem bin ich gespannt auf den Folgeband und vergebe gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Favorite des Jahres

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Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi ist eins dieser Bücher, die man zur Zeit in den Sozialen Medien überall sieht und jeder darüber redet. Und ich finde, dass das Buch dem Hype definitiv gerecht ...

Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi ist eins dieser Bücher, die man zur Zeit in den Sozialen Medien überall sieht und jeder darüber redet. Und ich finde, dass das Buch dem Hype definitiv gerecht wird. Das Buch ist wirklich ein sehr guter Start für die Reihe. Schon in den ersten Kapitel geht es sehr rasant zu, so dass man förmlich in den Geschichte hineingezogen wird und man möchte nur weiterlesen.
Gegenüber der Magie gibt es starke Vorurteile, weshalb diese von der vorherrschenden Klasse ausgelöscht werden soll, aber auch sehr realitätsbezogene Rassenprobleme haben einen Einfluss auf die Geschicht. Zusätzlich basiert die Geschichte auf nigerianische Mythologie, etwas was wirklich neu für mich ist in diesem Genre. Der überwiegende Teil des Genre bedient sich ja eher römischen bzw. europäischen Überlieferungen. Die Begriffe und Beschwörungen in Yoruba macht es schwierig die Geschichte an einigen Stellen zu folgen, aber ohne diese könnte ich mir das Buch trotzdem nicht vorstellen.

Children of Blood and Bone erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven: Zélie, Amari und Inan. Zélie ist die Auserwählte, deren Mission es ist die Magie zurückzubringen. Amari ist die Prinzessin, welche gegen ihren Vater rebelliert und so alles ins Rollen bringt. Sie hatte bis zu ihrer Flucht, den Palast nie verlassen. Inan ist der Bruder von Amari und der Kronprinz. Sein Handeln ist oft beeinflusst durch sein Hadern mit Pflicht und Moral. Im Laufe des Buches entwickelt sich jeder Charakter in seine eigene Weise.

Children of Blood and Bone hat mir sehr gut gefallen. Es gehört definitiv zu einem meiner Favoriten dieses Jahres. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil.