Cover-Bild Die Runenmeisterin
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522621694
Torsten Fink

Die Runenmeisterin

Maximilian Meinzold (Illustrator)

Packender Fantasyroman des Bestsellerautors.

Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst im Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?




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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2019

Magischer Fantasyroman

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Inhalt: Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen nur das kleine Dorf, in dem sie aufwuchsen. Hier arbeiten die beiden Waisen hart für ihren strengen Herrn. Als der Runenmeister Maberic auftaucht, landen die ...

Inhalt: Die Zwillinge Ayrin und Baren kennen nur das kleine Dorf, in dem sie aufwuchsen. Hier arbeiten die beiden Waisen hart für ihren strengen Herrn. Als der Runenmeister Maberic auftaucht, landen die beiden, eher unfreiwillig, als Lehrlinge bei ihm. Doch ein Runenmeister lebt gefährlicher als gedacht und bald wird das ungleiche Trio in allerlei magische und gefährliche Vorkommnisse verwickelt.

Meinung: „Die Runenmeisterin“ ist der neue Roman des Autors Torsten Fink, der bereits andere Fantasyromane, wie zum Beispiel „Die Tochter des Magiers“ verfasst hat.
Auch in „Die Runenmeisterin“ wird der Leser in eine magische Welt voller Hexen, Magie und Drachen entführt. Diese Welt ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich schnell dort zurechtfindet.
Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Ayrin und Baren. Ayrin ist sehr klug und vorlaut und von den Geschwistern diejenige, die meistens den Ton angibt. Der gutmütige und handwerklich begabte Baren fällt eher durch sein ruhiges Wesen auf.
Meister Maberic ist ein kauziger Einzelgänger, der seine neuen Schüler eher widerwillig bei sich aufnimmt. Man merkt ihm an, dass er schon lange alleine lebt und deshalb öfter schusselig ist. Aber er ist auch klug und gebildet. Außerdem ist er sehr bemüht den Zwillingen Dinge beizubringen.
Ein weiterer wichtiger Charakter in diesem Buch ist die Hexe Ragne. Sie gehört zwar zu den Bösen und praktiziert schädliche schwarze Magie, doch wurde sie schnell zu meinem Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich mag einfach Figuren, die mehr verbergen, als auf den ersten Blick zu sehen ist und dies ist bei der Hexe auf jeden Fall so.
An Ragnes Seite ist stets der Nachtalb Tsifer, ein gefährliches Geschöpf, das ebenfalls über große Macht verfügt.
Auch den Leutnant Bo Tegan, der öfter die Wege der Figuren kreuzt, fand ich super. Er liefert sich ständig verbale Schlagabtausche mit Ayrin, was für ein bisschen Herzklopfen sorgt.
Die Geschichte ist durch und durch magisch. Außerdem gibt es ein großes Rätsel zu lösen und viele Gefahren, denen sich die Figuren stellen müssen.
Allerdings hätte ich mir zeitweise noch etwas mehr Spannung gewünscht.
Trotzdem konnte mich „die Runenmeisterin“ gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

Fazit: Ein magischer Fantasyroman, der gut unterhalten kann. Für Fans des Genres sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Geheimnisvolle Fantasy

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Die Zwillinge Ayrin und Baren wurden als Babys auf der Türschwelle des Schankwirts abgelegt und arbeiten nun als Schuldknechte im Wirtshaus. Als der Runenmeister Maberic von Hagedorn ins Dorf kommt, bietet ...

Die Zwillinge Ayrin und Baren wurden als Babys auf der Türschwelle des Schankwirts abgelegt und arbeiten nun als Schuldknechte im Wirtshaus. Als der Runenmeister Maberic von Hagedorn ins Dorf kommt, bietet sich für die Zwillinge die Gelegenheit, mit ihm durchs Land zu ziehen und die Magie der Runen zu erlernen. Besonders Ayrin zeigt großes magisches Talent. Kann ihr Können die dunkle Bedrohung abwenden oder sind die Zwillinge mit den finsteren Mächten verbunden?

Torsten Fink nimmt sich Zeit, seine Charaktere einzuführen, das Erzähltempo ist gemächlich, richtig spannend wird das Geschehen erst im dritten Teil. Bis dahin sind es vor allem die rätselhafte Vergangenheit der Zwillinge und die faszinierende Runenmagie, die den Leser fesseln. In der mittelalterlich anmutenden Welt ist Magie allgegenwärtig und die latente Bedrohung durch dunkle Mächte spürbar, dennoch hätten etwas mehr Abenteuer und eine dynamischere Entwicklung die Reise der Zwillinge spannender gestaltet.
Nichtsdestotrotz ist Die Runenmeisterin eine fantasievolle und rätselhafte Geschichte mit gut umrissenen Charakteren, die der Leser gern auf ihrem Weg begleitet. Für einen Einzelband bleiben am Ende allerdings zu viele Fragen unbeantwortet, so dass zu hoffen bleibt, dass es vielleicht doch irgendwann einen zweiten Teil geben wird.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Ayrin und Baren

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Die Findlekinder Ayrin und Baren werden als Säuglinge auf der Treppe eines Gasthofes ausgesetzt und arbeiten ihre Schuld bei dem Wirt Grener Staak ab bis die Zwillinge - ausgelöst durch eine Reihe von ...

Die Findlekinder Ayrin und Baren werden als Säuglinge auf der Treppe eines Gasthofes ausgesetzt und arbeiten ihre Schuld bei dem Wirt Grener Staak ab bis die Zwillinge - ausgelöst durch eine Reihe von Ereignissen - bei einem Runenmeister landen. Maberic vom Hagedorn nimmt Baren als Lehrling auf, aber die beiden lassen sich nicht voneinander trennen. Aber es ist Ayrin, die eine bestimmte Begabung hat.
Man muss sich erst in den mittelalterlich nach empfundenen Schreibstil einlesen, aber insgesamt passt der Stil zur Geschichte und der "Welt", in der sie spielt. Im Mittelteil hat das Buch einige Längen, aber gegen Ende wird das Tempo erneut angezogen. Ich konnte mich jedoch nicht mit allen Personen "anfreunden" und manches Verhalten konnte ich nicht nachempfinden. Insgesamt jedoch ein solider Jugend-Fantasyroman.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Magisches Gekritzel

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„Du kannst nicht zu den Ochsen schielen, die du schützen willst, wenn ein Riese schon dabei ist, ihren Stall zu zertrampeln.“ (aus „Die Runenmeisterin“ von Torsten Fink)

Ayrin und ihr Zwillingsbruder ...

„Du kannst nicht zu den Ochsen schielen, die du schützen willst, wenn ein Riese schon dabei ist, ihren Stall zu zertrampeln.“ (aus „Die Runenmeisterin“ von Torsten Fink)

Ayrin und ihr Zwillingsbruder Baren haben ihr Leben lang nichts anderes gesehen als das Dorf, in dem sie als Babys auf einer Schwelle abgelegt wurden. Doch als sie gefährlichen Besuch erhalten, offenbart sich den beiden ihr Schicksal: Sie werden mit einem Runenmeister als dessen Schüler reisen und gerade Ayrin beweist dabei außerordentliches Talent. Wird sie die nahende, dunkle Bedrohung, die die Truppe verfolgt, abwenden können?

Ich war mir zu Beginn des Buches nicht sicher, ob mir diese Art von Fantasy wirklich gefällt, nun habe ich meine Antwort. Runen sind an und für sich zwar spannend, aber ich habe mich irgendwie nicht wohl in der Geschichte gefühlt.

Begonnen hat dieses Gefühl damit, dass nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, sondern aus verschiedenen Sichten auf unterschiedliche Charaktere, unter anderem Ayrin und die Hexe Ragne von Bial. Ich habe keine Beziehung zu den Personen aufbauen können, so sehr ich es auch versucht habe, mir war einfach keiner wirklich sympathisch, sie haben mich eher kalt gelassen.
Gut gelungen fand ich jedoch den Aufbau des Buches, begonnen mit einem Prolog, in dem eine Person spricht, die zu Beginn jedes der drei Teilen, in die das Buch gegliedert ist, erneut einen einleitenden Auftritt hat. So hat man immer mal einen Eindruck von der gefährlichen, dunklen Seite bekommen, die Ayrin und ihren Begleitern entgegen steht.

Probleme hatte ich auch mit dem Schreibstil, er war mir einfach zu altbacken. Die Art und Weise der Sprache ist der Zeit, in der das Buch spielt, definitiv angemessen, das streite ich auf keinen Fall ab. Aber besonders gefallen hat er mir nicht, ich musste mich am Anfang ganz schön dran gewöhnen, da ich sonst eher moderne Bücher lese. Wenn man allerdings erstmal drin war in der Geschichte, dann ging es, finde ich, und man kam gut voran.

Die Charaktere waren mir alle etwas zu nichtssagend. Ayrin pendelt die ganze Zeit irgendwo zwischen aufmerksam, clever und gelehrig auf der einen und oberflächlich, herrisch und konsumorientiert auf der anderen Seite, was sich allerdings erst im späteren Verlauf des Buches zeigt und im Gegensatz zu ihrem früheren Verhalten steht. Eigentlich schade, denn sie hatte Potenzial.
Baren spielt von Anfang an eine Nebenrolle. Obwohl er und Ayrin Zwillinge sind, wirkt es eher so, als wäre er der kleine Bruder, der sich herumkommandieren und bevormunden lässt. Zudem macht er keinen besonders schlauen Eindruck und stellt sich nicht selten ziemlich ungeschickt an, was ihn zusätzlich dümmlich wirken lässt, wobei er das gewiss nicht ist.

Abgesehen davon, dass ich mit den Protagonisten nicht warm geworden bin, hatte das Buch die Handlung betreffend auch einige Hänger. Die Spannung lässt bis zum Ende des letzten Drittels auf sich warten, davor plätschert die Geschichte eher leicht als dass sie fließt. Die Gruppe um Ayrin verfolgt eigentlich kein anderes Ziel als die Zutatensuche für Zauberei, was jetzt nicht gerade der Stoff für Legenden ist, während auf der feindlichen Seite Pläne geschmiedet werden. Aber wie gesagt, packen konnte es mich leider nicht.

Vielleicht hat mir einfach die Liebe gefehlt. Nicht, dass es keine gegeben hätte, aber es war vielleicht einfach zu wenig. Wenn ich daran denke, dass Ayrin statt von ihrem Bruder vielleicht von einem gutaussehenden, düsteren Knecht des Runenmeisters begleitet werden könnte oder dergleichen, dann gefällt mir die Geschichte sehr viel besser. Ich sage ja gar nicht, dass jede Fantasy-Geschichte Liebe braucht, aber dieser hätte sie zumindest in meinen Augen gut getan.

Mein Fazit:
Leider nicht so gut wie erwartet. Ich hatte mir mehr erhofft, ob ich eine Fortsetzung lesen würde, weiß ich nicht.
Wer reine Fantasy gern liest, mag hier gut aufgehoben sein, Romantasy-Fans könnten enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Blasse Charaktere und eine eher langweilige Geschichte

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Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und baren beim Runenmeister Maberic vom Hagendorn. Sie ziehen mit ihm durchs Land, um die Magie der Runen zu erlernen. Doch schon bald stecken sie tief in einem ...

Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und baren beim Runenmeister Maberic vom Hagendorn. Sie ziehen mit ihm durchs Land, um die Magie der Runen zu erlernen. Doch schon bald stecken sie tief in einem Spiel der finsteren Mächte. Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst haben dabei ihre Finger im Spiel,

Das Cover ist mir bei diesem Buch schnell aufgefallen. Es zeigt eine Frau, die eine Kapuze trägt und in ihren Händen hält sie einen Ring, in dem Runen stehen. In dessen Mitte der Titel des Buches. Farblich ist es in blau und gold gehalten.

Der Einstieg in das Buch war für mich zunächst etwas holprig. Die Geschichte spielt wohl zur Zeit des Mittelalters und der Autor bedient sich an einigen zu der Zeit typischen Ausdrücken. Über Ausdrücke wie Ohm oder Muhme bin ich immer wieder gestolpert.

An den Schreibstil des Autors habe ich mich dann aber recht schnell gewöhnt. Dieser war nach kurzer Zeit gut zu lesen und ich hatte mich in die etwas mittelalterliche Sprache eingefunden.

Die Charaktere sind für mich leider ziemlich blass geblieben. Keiner ist mir wirklich näher gekommen oder richtig sympathisch geworden. Auch die Zwillinge Ayrin und Baren sind da leider keine Ausnahme. Interessant waren eher die Charaktere der dunklen Seite. Aber auch hier ging der Autor für meinen Geschmack viel zu wenig in die Tiefe.

Leider erging es mir mit der Geschichte ähnlich wie mit den Charakteren. Vom Klappentext her hat sie sich so toll angehört, mit so viel Potential. Alleine bei den worten Hexen, Runen, Drachen, kann ich mir so viel vorstellen, wird meine Phantasie regelrecht beflügelt.

Aber ich bin leider echt enttäuscht. Ich habe keinesfalls eine Geschichte voller Action und Spannung erwartet. Ein wenig mehr davon hätte aber ruhig sein können. Auch finde ich, dass die Runen einen viel zu geringen Platz eingenommen haben. Da hätte ich so gerne so viel mehr erfahren..

Für mich ist die Geschichte die meiste zeit regelrecht vor sich hin gedümpelt, ohne dass wirklich etwas passiert ist oder man etwas über die Runen erfahren hätte, um die es sich doch in diesem Buch auch drehen soll.

Was mich ebenfalls gestört hat, waren die sehr langen Kapitel. Zum Teil hat es mir in meinem Ebook-Reader Kapitellängen von annähernd 30 Minuten angezeigt. Das ist mir persönlich viel zu lang.

Ich denke, dass noch Stoff für einen zweiten oder auch noch mehr Bände da ist. Allerdings ist die Reihe für mich hier zuende.

Eine Leseempfehlung gibt es von mir nicht für dieses Buch, ich vergebe 2 Sterne.