Cover-Bild Das Haus der Lügen
Band 7 der Reihe "Kajsa Coren"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 285
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783746640617
Trude Teige

Das Haus der Lügen

Ein Norwegen-Krimi
Gabriele Haefs (Übersetzer), Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Knochenfund in der norwegischen Nordmarka  

Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos. 

Scandi-Crime von der Spiegel-Bestseller-Autorin von »Als Großmutter im Regen tanzte«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2024

Bringt alles mit, was einen guten Krimi ausmacht!

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Anki Ulstein wird das erste Opfer von mehreren Vergewaltigungen, doch sie verhält sich etwas merkwürdig und sie gibt an, chronische Schmerzen zu haben. Hat sie sich das alles nur ausgedacht, um Aufmerksamkeit ...

Anki Ulstein wird das erste Opfer von mehreren Vergewaltigungen, doch sie verhält sich etwas merkwürdig und sie gibt an, chronische Schmerzen zu haben. Hat sie sich das alles nur ausgedacht, um Aufmerksamkeit zu bekommen?

Ihre frühere Studienkollegin Kajsa kümmert sich um sie und versucht ihr zu glauben. Sie wollen einen Dokumentarfilm über Ankis Erlebnisse drehen, wobei auch Kajsa auf Hinweise stößt. Sie tauscht sich mit ihrem Partner Karsten aus, der die Ermittlungen leitet. Parallel dazu wird noch in zwei Vermisstenfällen aus den 1990er Jahren ermittelt.



Das Haus der Lügen hat einen perfekten Erzählstil und kurze Kapitel, sodass man gut mitkommt und Spaß hat am Lesen. Die Perspektive wechselt zwischen der polizeilichen Sicht und der Kajsas, die mehr oder weniger privat an der Lösung des Falls arbeitet. Ein, zweimal liest man auch aus Sicht des Täters, der sich an seine Kindheit erinnert.

Man wird über den polizeilichen Ermittlungsstand und Vorgänge gut informiert. Die Charaktere wirken alle sehr sympathisch, Beth ist eine tolle Spürnase.

Das ganze Buch hinweg gab es einen roten Faden und der Informationsfluss wurde gleichmäßig verteilt, sodass es nie zu trocken wurde.

Etwa zur Hälfte des Buches musste ich mir allerdings eine Namensliste machen, die ganzen norwegischen Namen konnte ich mir dann doch nicht so gut merken😬

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Geheimnisse

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Als Anki in ihrem Elternhaus vergewaltigt wird und sie in die Notaufnahme gebracht wird, bittet sie ihre frühere Studienkollegin und Journalistin Kajsa Coren um Hilfe. Kasja nimmt sie erst mal mit zu sich ...

Als Anki in ihrem Elternhaus vergewaltigt wird und sie in die Notaufnahme gebracht wird, bittet sie ihre frühere Studienkollegin und Journalistin Kajsa Coren um Hilfe. Kasja nimmt sie erst mal mit zu sich nach Hause und ihr Lebensgefährte und Polizist nimmt sofort die Ermittlungen auf. Die Nachbarn wollen alle nicht gesehen haben, obwohl sich einige sehr merkwürdig verhalten. Auch Anki scheint schon vorher Schlimmes erlebt zu haben, Sie nimmt starke Schmerzmittel in Verbindung mit Alkohol und bekommt anfallartige Schmerzattacken. Dann ereignen sich weitere Vergewaltigungsfälle und ein Frauenskelett wird gefunden.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben. Die Handlung ist sehr vielschichtig und es kommen ständig neue Details dazu. Ich bin durch zwei historische Romane auf diese Schriftstellerin aufmerksam geworden und kannte die Reihe um Kasja Coren noch nicht. Ich konnte das Buch ohne Vorkenntnisse lesen und es hat mich überzeugt.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Abgründig

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Ich wusste ehrlich gesagt bisher gar nicht, dass Trude Teige auch Thriller schreibt, ich kannte bisher nur ihre Romane. „Das Haus der Lügen“ ist der siebte Band einer Reihe, ich bin also quereingestiegen. ...

Ich wusste ehrlich gesagt bisher gar nicht, dass Trude Teige auch Thriller schreibt, ich kannte bisher nur ihre Romane. „Das Haus der Lügen“ ist der siebte Band einer Reihe, ich bin also quereingestiegen. Das war aber überhaupt kein Problem und ich hatte nicht das Gefühl was verpasst zu haben. Es word genug Kontext geliefert um die Figurenkonstellation einzusteigen. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen und war absolut mitreißend, aber definitiv nichts für schwache Nerven.

Zum Inhalt: Kajsa Coren ist an einer neuem Fall dran, als ihre Studienfreundin Anki zu Hause überfallen wird. Alles an diesem Fall scheint widersprüchlich und Anki nicht unbedingt zuverlässig. Doch dann gibt es einen weiteres Opfer und der Fall schlägt immer größere Kreise.

Dass Trude Teige genial schreiben kann wusste ich ja bereits, hier zeigt sie, dass sie auch absolut perfide plotten kann. Das Buch ist von Beginn an absolut packend und spitzt sich kontinuierlich zu. Was ich sehr gelungen fand war, dass die Übergriffe zwar nicht geschönt wurden, aber keine übermäßige Brutalität notwendig war, um das Grauen zu verdeutlichen und eine angespannte Atmosphäre zu erzeugen.

Die Handlung ist vielseitig angelegt, sodass Kajsa Nachforschungen schnell auch einen weiteren Fall aufdecken und im Verlauf der Handlung etliche Abgründe aufgetan werden, die mich als Leser in ihren dunklen Sog gezogen haben.
Ich kann zwar nichts dazu sagen, wie die Figuren sich basierend auf den vorherigen Büchern entwickelt haben, aber dieser Fall wirkte sehr persönlich und machte die Protagonistin sehr nahbar. Insgesamt kommen hier recht viele Figuren vor, anfangs fan dich es gar nicht so leicht den Überblick zu bewahren. Ich denke wenn man die Reihe bereits kennt ist das vermutlich leichter, aber ich bin auch so nach einer Weile gut reingekommen.

Für mich ein sehr stimmungsvoller Thriller, der mit gut gefallen hat. Ich werde mir auch mal die anderen Bände der Reihe anschauen und habe Trude Teige nun auch als Thrillerautorin auf dem Schirm.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Spannend

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Das Haus der Lügenhaus, ist ein Krimi von der Schriftstellerin Trude Teige. Es ist der erste Krimi, den ich von der Autorin gelesen habe. Ich war total gefesselt und konnte den Roman fast nicht aus der ...



Das Haus der Lügenhaus, ist ein Krimi von der Schriftstellerin Trude Teige. Es ist der erste Krimi, den ich von der Autorin gelesen habe. Ich war total gefesselt und konnte den Roman fast nicht aus der Hand legen, sondern musste immer weiter lesen.
Es gibt einen Vergewaltiger dessen Gedanken wir von der Autorin miterleben. Er kann einem fast leid tun, wenn es nicht so viele Opfer gibt.
Die Polizei bleibt lange im Dunkeln, bis es dann noch spannender wird.
Ich war restlos begeistert.
Diese Autorin kann einfach perfekt schreiben.

Veröffentlicht am 15.05.2024

Vielschichtiger, sehr lesenswerter Krimi

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Kürzlich habe ich von Trude Teige ihre beiden Bücher „Als Großmutter im Regen tanzte“ und gleich anschließend „Und Großvater atmete in den Wellen“ gelesen. Ach, was sage ich – verschlungen habe ich diese ...

Kürzlich habe ich von Trude Teige ihre beiden Bücher „Als Großmutter im Regen tanzte“ und gleich anschließend „Und Großvater atmete in den Wellen“ gelesen. Ach, was sage ich – verschlungen habe ich diese wundervollen, so berührenden Bücher. Die Autorin schreibt so einnehmend, so ansprechend, an ihr werde ich nie mehr vorübergehen. Und so bin ich auf „Das Haus der Lügen“ aufmerksam geworden und habe diesen Norwegen-Krimi angefangen nicht mehr weglegen können.

Eine Nachbarin beobachtet eine Gestalt im gegenüberliegenden Garten, sie wird später noch befragt werden. Auch wird die Journalistin Kajsa Coren aus der Notaufnahme angerufen, sie möchte doch bitte kommen und ein paar Anziehsachen mitnehmen, es geht um Anik. Die beiden Frauen kennen sich seit Studienzeiten und nun, in ihrer großen Not, hat sich Anik an Kajsa erinnert. Seit einem halben Jahr wohnt Anik wieder in ihrem Elternhaus, nachdem sie fünf Jahre in England war. Sie wohnt alleine und als es bei ihr klingelt, macht sie nichtsahnend einem Typen - mit einer Skimaske verkleidet - auf. Dieser zückt ein Messer, drängt sie aufs Bett, vergewaltigt sie und zwingt sie anschließend, sich in der Badewanne zu waschen. Anik ist nicht die einzige, der das passiert. Weitere, ähnlich gelagerte Fälle, folgen.

Die Kriminalbeamtin Beth Ross ermittelt mit ihrem Kollegen Tom Lohne, geleitet werden die Ermittlungen von Karsten Kjølas, dem Lebensgefährten von Kajsa. Gleichzeitig untersuchen sie einen Fund mit menschlichen Überresten, die seit geschätzt zwanzig bis dreißig Jahren unentdeckt an einem Steilhang gelegen haben.

Nach und nach werden die Nachbarn von Anik näher betrachtet. Keiner will etwas gesehen haben, auch die oben erwähnte Nachbarin, die den ganzen Tag neugierig am Fenster hängt, kann oder will nicht weiterhelfen. Jeder scheint sich in Lügen zu verstricken, auch ist vom Münchhausen-Syndrom die Rede. Und was hat es mit diesem Knochenfund auf sich? Auch lese ich von jemandem, dessen Gedanken mir schier das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Trude Teige hat mich ab Seite eins gefesselt. Was sie mir hier auftischt, ist so gar nicht durchschaubar. Ihren Charakteren nehme ich ihr Handeln sofort ab, wenngleich mir die meisten davon nicht gerade sympathisch sind. Mehr noch – ich möchte denen nicht begegnen, keinen davon in meiner Nachbarschaft wissen. Warum lügt man? Um sich oder andere zu schützen? Um zu verdrängen Oder warum sonst? Diese Fragen drängen sich zwischendurch auf.

Die Autorin zeigt auch hier, in ihrem vielschichtig angelegten Krimi, großes Talent, eine Geschichte mit überraschenden Wendungen zu entwickeln und weiter auszuführen, dass man als Leser gar nicht anders kann, als der Tätersuche gebannt zu folgen. „Das Haus der Lügen“, der neueste Krimi von Trude Teige, hat mich verblüfft, beeindruckt, begeistert und mitgerissen. Natürlich werde ich ihre schon erschienenen Krimis lesen, ich freu mich schon drauf.

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