Ein Pageturner, nur das Ende ist etwas enttäuschend
3 Freunde. Ein Fremder. Eine Wanderung unter extremen Bedingungen in Nordschweden. Das ist das Rezept für einen sehr spannenden Thriller.
Die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin ...
3 Freunde. Ein Fremder. Eine Wanderung unter extremen Bedingungen in Nordschweden. Das ist das Rezept für einen sehr spannenden Thriller.
Die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina wollen, wie jedes Jahr, eine gemeinsame mehrtägige Wanderung unternehmen. Dieses Mal bringt Melina zum ersten Mal einen Freund mit – Jacob. Begeistert sind Anna und Henrik nicht davon, lassen sich aber darauf ein. Anfänglich scheint es auch gut zu funktionieren. Doch Jacob drängt die drei Freunde ihre Pläne zu ändern und damit bringen sie sich in Gefahr.
Der Haupterzählstrang beschreibt den Ausflug aus Sicht von Anna. Zwischendrin gibt es immer wieder kleine Einschübe in Form einer Zeugenbefragung, in denen Anna über das Ereignis interviewt wird. Und ab und zu gibt es längere Kapitel mit Rückblenden, z.B. wie sich Anna und Henrik kennengelernt haben. Mir hat diese Form der Erzählung sehr gut gefallen. Gerade die Befragungen haben auf mich eine Sogwirkung gehabt und ich wollte dann immer unbedingt weiterlesen.
Etwas nervig empfand ich die häufige Nennung der schwedischen Namen der Landschaften und Berge. Darauf hätte ich verzichten können, da es meinen Lesefluss gestört hat.
Das Ende hat mich dann leider enttäuscht, daher gibt es einen halben Stern Abzug. Insgesamt war es ein sehr lesenswerter Thriller, dem ich gerne 4,5 Sterne gebe.