Cover-Bild Frühling auf Gut Fennhusen
Band 5 der Reihe "Die Ostpreußen-Saga"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 15.03.2019
  • ISBN: 9783352009341
Ulrike Renk

Frühling auf Gut Fennhusen

Roman

Der Duft von Apfelblüten.

Ostpreußen, 1926: Endlich ist der Frühling da. Bevor Frederike im Herbst die höhere Töchterschule besuchen wird, will sie das Leben auf dem Land noch einmal in vollen Zügen genießen. Mit ihrem Lieblingspferd Caramell unternimmt sie lange Ausritte oder verbringt ihre Zeit im Stall, schließlich werden dieses Jahr gleich drei Fohlen erwartet. Als ihre beste Freundin Thea zu Besuch kommt, scheint das Glück perfekt. Doch mit dem Müßiggang ist es nun vorbei, denn auf Gut Fennhusen soll ein Fest vorbereitet werden, das es so noch nie gegeben hat …

Eine zauberhafte Frühlingsgeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2019

Der Duft von Frühling

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„Frühling auf Gut Fennhusen“ von Ulrike Renk ist eine Frühlingsgeschichte nach einer wahren Begebenheit. Das Gut Fennhusen ist ein Hof, der sich größtenteils selbst versorgt und das in den 20er Jahren. ...

„Frühling auf Gut Fennhusen“ von Ulrike Renk ist eine Frühlingsgeschichte nach einer wahren Begebenheit. Das Gut Fennhusen ist ein Hof, der sich größtenteils selbst versorgt und das in den 20er Jahren. Das Leben zu dieser Zeit war sicher nicht einfach und arbeitsintensiv, aber es werden auch die schönen Momente und Tage in Erinnerung gerufen.
Frederike erzählt von ihrem Leben auf dem Gut Fennhusen. Sie soll nach dem Sommer eine weiterführende Schule besuchen und genießt den Frühling zu Hause. Sie liebt die Ausritte mit dem Pferd ihrer Mutter und hilft auf dem Hof, wo sie gebraucht wird. Einige Fohlen erblicken das Licht der Welt, was sie sich nicht entgehen lässt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und hilft bei den Vorbereitungen für den Muttertag, der erstmalig groß gefeiert wird. Auch der große Frühjahrsputz mit allen Arbeitsgängen ist zwar anstrengend, aber auch befreiend. Auch in diesen Jahren wurden die Feste bereits gefeiert und geliebt.
Ein wunderbares Buch, das sich leicht und locker lesen lässt, auch wenn viele Zeilen mit Dialekt geschrieben sind. Genau die richtige Geschichte zum Start in ein neues Jahr.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Sehr schöne und bildhafte Beschreibung des Hoflebens

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Ein Gutshof zu Anfang des 20. Jahrhunderts wird in den Büchern rund um die Ostpreußensaga der Mittelpunkt des Geschehens. Das gilt auch für dieses Buch Frühling auf Gut Fennhusen. Im Frühling warten alle ...

Ein Gutshof zu Anfang des 20. Jahrhunderts wird in den Büchern rund um die Ostpreußensaga der Mittelpunkt des Geschehens. Das gilt auch für dieses Buch Frühling auf Gut Fennhusen. Im Frühling warten alle auf die Nachkommen sowohl von Pferden als auch Schweinen und Kaninchen bekommen ebenfalls ihre Jungen. Sehr anschaulich beschreibt Frau Renk, dass das Abfohlen und Ferkeln ganz bewusst und überlegt veranlasst wurde. Kein Muttertier durfte durch zu häufige Schwangerschaften über die Maßen geschwächt werden.

Auch der Frühjahrsputz stand an und das bedeutete ebenfalls, dass der Ablauf im Voraus gut geplant wurde. Sogar die Bewohner des nahegelegenen Dorfes halfen mit. Sie bekamen ihren Lohn in Form von Naturalien, also Fleisch oder eingekochtes Gemüse und Obst. Aber es ist nicht nur eitel Sonnenschein in den Herzen der Hauptpersonen. Vor allen Dingen Frederike, die Tochter der Gutsherrin, macht sich Sorgen und ist traurig. Sie geht bald nach Bad Godesberg und wird dort die Schule für höhere Töchter besuchen.

Das Feiern in geselliger Runde gehört auf Fennhusen zum guten Ton. Aus dem Grund nehmen Gutsherrin und ihre Tochter Frederike den neuen Feiertag aus Amerika zum Anlass, diesen zum ersten Mal in ihrem Zuhause zu begehen. Viel Vorbereitung gehört dazu aber alles gelingt und die Freude ist bei allen Beteiligten groß. Künftig wird auf Fennhusen in jedem Jahr am zweiten Sonntag im Mai ein Fest veranstaltet.

Frühling auf Gut Fennhusen gefiel mir sehr gut, da die Autorin so bildhaft das Leben auf dem Hof beschreibt. Für mich ist klar, dass sie sich viel Gedanken machte und ihr Wissen an mich als Leser weiter gibt. Jetzt werde ich die anderen Bücher der Ostpreußensaga auf jeden Fall auch noch lesen. Zumal Frühling auf Gut Fennhusen laut Autorin ja „nur“ eine kleine Zugabe zur opulenten Geschichte von Fennhusen ist.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Eione interessante Geschichte

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Frederike, die älteste Stieftochter von Erik von Fennhusen, verlebt ihren wohl letzten unbeschwerten Frühling auf dem Gut. Denn sie soll dann die Höhere-Töchter-Schule in Bad Godesberg besuchen. Dafür ...

Frederike, die älteste Stieftochter von Erik von Fennhusen, verlebt ihren wohl letzten unbeschwerten Frühling auf dem Gut. Denn sie soll dann die Höhere-Töchter-Schule in Bad Godesberg besuchen. Dafür muss sie jedoch auch noch eine externe Prüfung ablegen, da sie auf Gut Fennhusen von einer Hauslehrerin unterrichtet wurde. Dafür muss sie noch ordentlich lernen und hat doch Angst, durchzufallen. Aber auf Fennhusen wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein besonderes Fest gefeiert. Ein Fest, das es in Amerika schon seit zwanzig Jahren gibt..
Es ist eine zauberhafte Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es spielt vor der Zeit der Ostpreußen-Sage von Ulrike Renk, die ich leider nicht gelesen habe. Doch gibt es vorher noch den Einzelband ‚Das Fest der kleinen Wunder‘ was auch irgendwie dazugehört. Der Schreibstil der Autorin war unkompliziert, es gab keine Unklarheiten. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Man kann es also auch gut als Einzelband lesen. Es war sehr interessant zu lesen, wie es zu der damaligen Zeit auf einem solchen Gut zuging. Die viele Arbeit – aber auch das Vergnügen. In Frederike konnte ich mich gut hineinversetzen, in ihre Angst bei der Prüfung zu versagen. Hatte sie doch noch niemals eine Prüfung ablegen müssen. Dann gab es da noch die fünf Halbgeschwister. Nur Frederike hieß nicht Fennhusen. Es hat mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, auch wenn mir durchaus die Spannung – die bei einem solchen Buch nur minimal vorhanden ist – fehlte. Bei den Vorbereitungen für das große Fest kam es mir fast wie ein Kochbuch vor: Es fehlten nur die Mengenangaben für die Essenszutaten. Aber unterhalten hat mich dieses Buch trotzdem gut. Von mir bekommt es eine Empfehlung für alle, die solche Geschichten gerne lesen und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.