Cover-Bild Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
Teil 1 der Serie "Friedrichstraßensaga"
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.09.2021
  • ISBN: 9783839819050
Ulrike Schweikert

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm

Eine historische Familiensaga
Sabine Arnhold (Sprecher)

Zwei Familien – verbunden durch eine unmögliche Liebe und ein einzigartiges Bauwerk. Ein fesselnder historischer Roman über eine unmögliche Liebe, Freundschaft und den Aufbruch in eine neue Zeit.

Berlin, 1920: Der junge Architekt Robert ist überglücklich, als er den Auftrag erhält, am Umbau des stolzen Herzens der aufstrebenden Weltstadt mitzuarbeiten – dem Bahnhof Friedrichstraße. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt, denn Roberts bester Freund Johannes, mit dem er im Großen Krieg kämpfte, gilt seit Jahren als verschollen. Er war Luises erste Liebe und als sie ihn für tot hielt, fand sie Trost bei Robert. Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes kriegsversehrt wieder auf, ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können …

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm ist ein fesselnder historischer Liebesroman von Bestsellerautorin Ulrike Schweikert, der die Atmosphäre Berlins in den 1920er Jahren lebendig werden lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2022

Ein gelungener historischer Roman

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Luise, Johannes und Robert sind Freunde. Gemeinsam mit dem Hinterhofkind Ella verbringen sie viel gemeinsame Zeit. Luise verliebt sich in Johannes, doch auch Robert verehrt das Mädchen. Doch dann kommt ...

Luise, Johannes und Robert sind Freunde. Gemeinsam mit dem Hinterhofkind Ella verbringen sie viel gemeinsame Zeit. Luise verliebt sich in Johannes, doch auch Robert verehrt das Mädchen. Doch dann kommt der erste Weltkrieg und Robert und Johannes müssen an die Front. Robert kehrt aus dem Krieg zurück, doch von Johannes fehlt jede Spur. Als Robert 1920 den Auftrag zur Umgestaltung des Bahnhofs Friedrichstraße erhält, macht er Luise einen Heiratsantrag.

Johannes befindet sich derweil in Frankreich. Er wurde schwer verwundet und wird von einer Französin gerettet. Als er nach Jahren zurück nach Berlin kommt, ist das ausgerechnet der Tag der Hochzeit von Robert und Luise...

Ulrike Schweikert entführt uns in die 1920er Jahre Berlins. Wir begleiten die jungen Leute Luise, Ella, Robert und Johannes. Sie erzählt eine Geschichte von Liebe, Schmerz und Leid. Im Mittelpunkt steht Luise. Als sie auf ihrer Hochzeit Johannes sieht, hält sie ihn für ein Trugbild und konzentriert sich auf ihr Ehe mit Robert. Sie wünschen sich beide ein Kind, doch das soll einfach nicht klappen. Robert leidet offenbar noch unter den Folgen des Krieges. Doch dann klappt es doch noch und für Luise beginnt eine Zeit zwischen Freude und Enttäuschung. Ihr Ehemann Robert kündigt ohne sie zu Fragen ihre Arbeit und verlangt, dass sie sich nun ausschließlich um das Kind kümmert.

Der Erzählstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist kurzweilig und interessant. Es gelingt ihr sehr gut die Familiengeschichte mit dem historischen Hintergrund zu verweben. Wir erfahren auch einiges von Roberts Arbeit als Architekt, was mich als Bauingenieur gefreut hat. Gelesen wird das Buch von Sabine Arnold. Dank ihrer ausdrucksstarken Leseart, kann man sehr gut in das Geschehen rund um den Bahnhof Friedrichstraße eintauchen.

Mir hat das Hören des ersten Teils viel Spaß bereitet und während man mit den Figuren mitfiebert, muss man feststellen, dass es nicht immer ein Happy End geben kann. Ich vergebe für das Hörbuch 5 von 5 Sterne und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine fesselnde Familiengeschichte aus den 20er Jahren

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Novembersturm ist der Auftakt einer neuen Familiensaga aus der Feder von der Autorin Ulrike Schweikert.

Wir begleiten Johannes, Robert, Luise, Ilse und Ela, alle wohnen im selben Haus.
Die Geschichte ...

Novembersturm ist der Auftakt einer neuen Familiensaga aus der Feder von der Autorin Ulrike Schweikert.

Wir begleiten Johannes, Robert, Luise, Ilse und Ela, alle wohnen im selben Haus.
Die Geschichte beginnt in den 20er Jahren und endet erstmal am Tag der Bücherverbrennung1933.
Luise und Johannes werden ein Paar ,aber kurz danach werden, Robert und Johannes eingezogen. Leider kehrt nur Robert zurück und Johannes gilt als verschollen.
Nun macht Robert, Luise schöne Augen. Und prompt stehen sie vor dem Altar. Genau an diesem Tag kehrt Johannes zurück.
Robert ist viel beschäftigt, er soll an der Planung des neuen Bahnhofs Friedrichstraße und der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitarbeiten.
Johannes dagegen eröffnet einen Kiosk.

Die Geschichte war so faszinierend und mitreißend.
Ich war mittendrin, zwischen Reichtum und Armut, in der Künstlerszene, berühmte Künstler sind mir über den Weg gelaufen (Marlene Dietrich, Erich Kästner und noch einige andere Berühmtheiten)
Eine interessante Familiensaga, die mit Schicksalen zu kämpfen hatten. Ela die ihren unehlichen Sohn alleine durch die schwere Zeit bringen muss. Luise und Robert die sich so sehr ein Kind wünschen.Ilse die sich wohl fühlt, in der Künstlerwelt,zwischen den ganzen Berühmtheiten.
Ein bildhafte, lebendige Geschichte mit ihren politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die mich immer wieder nachdenklich zurück lies.
Das Cover ist sehr gelungen, der alte Bahnhof Friedrichstraße und eine nachdenkliche Frau.
Für mich war es ein lehrreiche, spannendes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein tiefgreifender Roman

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Die Handlung des Romans "Berlin Friedrichstraße : Novembersturm" setzt im Berlin der 1920er Jahre ein.
Johannes Rosenstern, Robert Wagenbach und Luise Richter sind von Kindheit an gute Freunde.
Als Jugendliche ...

Die Handlung des Romans "Berlin Friedrichstraße : Novembersturm" setzt im Berlin der 1920er Jahre ein.
Johannes Rosenstern, Robert Wagenbach und Luise Richter sind von Kindheit an gute Freunde.
Als Jugendliche entwickelt sich zwischen Johannes und Luise eine zarte Jugendliebe, doch als der erste Weltkrieg kommt werden Johannes und Robert eingezogen. Robert kehrt aus den Kriegshandlungen schwer
traumatisiert zurück, während Johannes als vermisst gemeldet bleibt.
Robert schließlich als Architekt einen gewinnbringenden Auftrag annehmen, welche nichts weniger als die Modernisierung des Bahnhofs Friedrichstraße beinhaltet.
Endlich kann er seiner großen heimlichen Liebe, Luise, einen Heiratsantrag machen. Zu seiner großen Freude nimmt Luise den Heiratsantrag an. Am Tag ihrer Hochzeit kehrt jedoch überraschend Johannes zurück!
Luises Ehe leidet unter Roberts immer noch unbewältigte Kriegstraumata, die das gemeinsame Leben sehr erschweren. Ilse ist eine enge Freundin Luises. Sie nimmt Luise oft in das Berliner Nachtleben
mit, um sie etwas von ihrer recht unglücklich verlaufenden Ehe abzulenken.

Ulrike Schweikert legt mit dem Roman "Berlin Friedrichstraße : Novembersturm" einen äußerst lesenswerten, historisch hervorragend recherchierten Roman vor, der seine Leser mit einer eindrucksvollen
Story fasziniert.
Die Schicksale der Menschen im ersten Weltkrieg, die gesellschaftlich spannende Zeit des Umbruchs aus der Monarchie in die Weimarer Republik hinein, sowie die sich überschlagende witschaftliche und soziale
Entwicklung dieser Epoche wird in diesem Roman über eine unterhaltsame Geschichte der beteiligten Romanfiguren zum Leben erweckt. Die große Inflation und der damit verbundene Hunger der Menschen in den einfachen gesellschaftlichen Schichten lässt den Leser tief erschüttert diese historische Zeit miterleben. Das Entstehen des Naziregimes und die beginnende Judenverfolgung nimmt seinen Lauf.
Luise ist eine liebevolle aber auch selbstbewusste Frau, die sich nichts vorschreiben lässt. Ilse ist sehr eigenständig, burschikos und weiß sich immer zu helfen. Sie kann sich in ihrem Leben als Modeschöpferin
behaupten. Eine Person, die ich sofort mochte.
Johannes ist ein herzlicher Freund der aus dem Krieg versehrt zurückkehrt. Er kann gerade deswegen seine Freunde und die Menschen so gut verstehen. Ich mochte ihn besonders gern.
Robert ist dominant, und in seiner tragischen Rolle als psychisch schwer belasteter Mensch kein wirklicher Sympathieträger, der obendrein versucht die Entscheidungen seiner Frau nach seinem Willen zu lenken.

Der historische Roman "Berlin Friedrichstraße: Novembersturm" von Ulrike Schweikert beschreibt die Jahre von ca. 1920 bis 1933. Die ausgezeichnete historische Recherche und die sehr schöne Sprache der
Autorin lässt mich schon heute sehr auf die Fortsetzung der Geschichte freuen.
Einen herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für diesen außerordentlich interessanten Roman.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Freue mich auf die Fortsetzung

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Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes ...

Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes und Luise. Bevor Johannes an die Front geht verloben sie sich heimlich. Doch Johannes kehrt nicht zurück. Berlin will nach dem Krieg in eine neue und moderne Zeit aufbrechen. Daher wird ein neuer Bahnhof geplant, der ein Zeichen setzen soll - der Bahnhof Friedrichstadt Der junge Architekt Robert ist an der Planung beteiligt. Louise und Robert wollen heiraten. Aber am Tag der Hochzeit taucht Johannes unverhofft wieder auf. Der Krieg hat Spuren bei ihm hinterlassen.
Dieser Roman von Ulrike Schweikert spielt in einer interessanten Zeit. Das Berlin der Zwanziger Jahre hat seine lebensfrohen und strahlenden Seiten, aber auch die mit großem Leid und großer Not. Das ist der Nährboden, auf dem die Nazis stärker werden.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm und flüssig lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Louise ist eine junge Frau, die ihren Beruf bei der Polizei mag, aber sie möchte wie das damals üblich ist natürlich auch eine Familie haben. Robert und Johannes studieren gemeinsam und haben sich beide in Louise verguckt. Johannes ältere Schwester Ilse ist eine starke selbstbewusste Persönlichkeit und führt ein eigenständiges Leben. Ihre Neigungen gefallen der Familie überhaupt nicht. Sie wird Louises beste Freundin. Ella gehört aufgrund der Standesunterschiede nicht wirklich zum Freundeskreis, doch als Johannes wieder auftaucht, kümmert sie sich um ihn.
Die jungen Leute haben ihre Träume und ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Doch der Krieg sorgt für Ernüchterungen und die Zeit danach sorgt für neue Schwierigkeiten.
Mir hat dieser historische Roman gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Interessantes Zeitzeugnis - genussvolles Hörerlebnis

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Luise, Ilse, Johannes, Robert und Ella – sie kennen sich von klein auf. In den 1920er Jahren beginnt diese schicksalhafte Erzählung mit Rückblenden in die Kindheit. Ella steht aufgrund ihrer einfachen ...

Luise, Ilse, Johannes, Robert und Ella – sie kennen sich von klein auf. In den 1920er Jahren beginnt diese schicksalhafte Erzählung mit Rückblenden in die Kindheit. Ella steht aufgrund ihrer einfachen Herkunft immer ein wenig abseits, trotzdem verlieren sie nie so ganz den Kontakt zueinander, auch wenn ihnen der Erste Weltkrieg gehörig in ihrer Lebensplanung dazwischenfunkt.

Ulrike Schweikert hat ein gelungenes Porträt einer Gesellschaft vorgelegt, deren junge Nachkommen aufbegehren, nicht in den alten Mustern und Rollen leben, sondern ihren Weg selbstbestimmt gehen wollen. Als Frau will sie sich behaupten ohne Ehemann im Hintergrund, den lesbischen Neigungen nachgehen, die bürgerlichen Normen durchbrechen. És sind die Ausnahmen, nicht jedem und jeder ist ein Leben jenseits dem Üblichen gegönnt. Und doch ist der Hunger nach Leben ist da, sie wollen sich amüsieren.

Der Krieg gerade mal vorbei, sind die Nationalsozialisten schon sichtbar. Neben viel Hunger und Elend ist auch die Glitzerwelt mit ihren Stars zu erahnen. Sowas wie Nebenrollen spielen hier Erich Kästner, Marlene Dietrich und noch so einige der damaligen Berühmtheiten. Das Schicksal zweier Familien, die Emanzipation der Frau einerseits und die alleinerziehende Mutter, das uneheliche Kind andererseits. Der aufstrebende Akademiker gegen das Schicksal eines Kriegsversehrten.

Hörend konnte ich der Handlung gut folgen auch und vor allem dank der von mir sehr geschätzten Sprecherin Sabine Arnhold. Sie schafft es, den einzelnen Charakteren Persönlichkeit mitzugeben, ihre Stimmungen akzentuiert der jeweiligen Situation anzupassen. Die Sprechpausen zwischen den einzelnen Kapiteln sind gut zu erhören, das gesamte Werk klar und angenehm wahrnehmbar.

Der Argon Verlag mit seiner Sprecherin Sabine Arnhold hat mir angenehme Hörstunden geschenkt. Ein interessantes Zeitzeugnis, ein einzigartiges Bauwerk, ein genussvolles Hörerlebnis, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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