Cover-Bild Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)
Band 3 der Reihe "Eleria-Trilogie"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 21.07.2014
  • ISBN: 9783785575482
Ursula Poznanski

Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)

Finale der dystopischen Trilogie von Bestsellerautorin Ursula Poznanski
Das grandiose Finale einer außergewöhnlichen Thriller-Trilogie – ein meisterhaftes Verwirrspiel.
Nun kennt Ria das schreckliche Geheimnis, den Grund dafür, dass der Sphärenbund sie töten wollte. Trotz widriger Umstände macht sie sich auf den Weg, um die drohende Katastrophe zu verhindern und das Leben von Clans und Sphärenbewohnern zu schützen. Doch dann offenbart sich ihr etwas, womit sie nicht gerechnet hat. Etwas von solcher Grausamkeit, dass es fast unvorstellbar scheint. Etwas, das alles, was sie bisher an Verschwörungen aufgedeckt hat, bei Weitem übertrifft.
„Die Vernichteten" ist der letzte Band einer Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten „Die Verratenen" und „Die Verschworenen".
Die Bestsellerautorin Ursula Poznanski, auch bekannt durch ihre Thriller für Erwachsene: „Fünf“ und „Blinde Vögel“, erschienen beim Wunderlich Verlag, legt mit diesem Jugendbuch-Thriller den abschließenden Band der Verratenen-Trilogie vor.
Mehr Infos zu Buch und Autorin unter:
www.Ursula-Poznanski.de

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Nicht 100%ig das, was ich mir erhofft habe

0

Müsste ich »Die Vernichteten« in vier Worten beschreiben, dann wären es: ein auf und ab. Der Anfang war mir etwas zu schleppend und irgendwie konnte mich die Fortführung der Geschichte auf den ersten Seiten ...

Müsste ich »Die Vernichteten« in vier Worten beschreiben, dann wären es: ein auf und ab. Der Anfang war mir etwas zu schleppend und irgendwie konnte mich die Fortführung der Geschichte auf den ersten Seiten nicht richtig packen. Doch sobald diese Schwelle überwunden war, wurde es richtig spannend, sodass ich mitgefiebert und ein Wechselbad der Gefühle durchlebt habe. Schließlich stand das Leben meiner Lieblingsfigur auf dem Spiel! Sehr zu meinem Leidwesen konnte dieser Nervenkitzel aber nicht wirklich aufrecht erhalten werden. So flachte der Spannnungsbogen im dritten Viertel wieder etwas ab, bevor ich im letzten Viertel dann wieder von der Handlung und den Charakteren mitgerissen wurde.

Der Fokus liegt in diesem Teil weniger auf der Liebesgeschichte zwischen Ria und Sandor, als vielmehr auf Rias persönlicher Entwicklung. Doch wo ich viel über Ria erfahren habe, kam mir Sandor dann doch irgendwie zu kurz. Er blieb mir insgesamt zu flach ausgearbeitet, genau wie Aramonn und Andris. Dahingegen wurden die weiblichen Figuren und die ehemaligen Sphärenbewohner wirklich toll und einzigartig gestaltet! Sandor jedoch konnte ich auch nach drei Bänden immer noch nicht einschätzen. Bis auf seine Treue zu Ria und seinem Clan weiß ich kaum etwas über ihn, was ich doch eher schade fand, zumal er ja schon eine wichtige Rolle in Rias Leben spielt.

Gut hingegen fand ich dann jedoch wieder, dass es zwischen Sphären- und Außenbewohnerinnen kein Gut und kein Böse gab, sondern alles irgendwie in Schattierungen dazwischen angesiedelt war. So erfuhr man als Leserin immer wieder von Charaktereigenschaften einiger Figuren, die man so vielleicht nicht vermutet hätte und die mich manches Mal auch schockiert haben. Einzig die Scharten und die Schlitzer scheinen nur aus bösen Menschen zu bestehen, was diesen positiven Eindruck wieder ein wenig trübt.

Dennoch führen im Laufe der Handlung alle Fäden irgendwie zusammen und bilden ein großes Netz, in das die Geschichte rund um Ria eingefädelt wurde. Auch gab es ein-zwei Plottwists, die mich positiv überrascht und die Geschichte noch mal in eine ganz neue, unerwartete Richtung gelenkt haben.

Das Ende kam mir dann allerdings etwas abrupt. Auf mich erweckte der Showdown den Anschein, als hätte die Autorin die Reihe möglichst schnell abschließen wollen, ohne sich weiter mit offen gebliebenen Fragen auseinandersetzen zu müssen. Natürlich ist das nur eine Unterstellung und ich bin mir sicher, dass das Ende so halboffen auch geplant war, aber auf mich wirkte es einfach nicht so richtig stimmig.

Fazit

»Die Vernichteten« bot mir nicht den Nervenkitzel, den ich mir nach Band 2 erhofft hatte, konnte aber trotzdem mit einigen Wendungen und Figuren halbwegs überzeugen. Dennoch wird das wahrscheinlich eine Buchreihe sein, die mir zwar in ihren Grundzügen in Erinnerung bleiben wird und mit der ich ein paar entspannte Lesestunden verbracht habe, aber die ich wohl kein weiteres Mal lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2017

Zu viele offene Fragen

0

Zu diesem Abschlussband möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen. Es gibt noch einiges, was nun passieren muss und vieles was passieren kann und ich bin grundlegend von der Katastrophe und der verzwickten ...

Zu diesem Abschlussband möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen. Es gibt noch einiges, was nun passieren muss und vieles was passieren kann und ich bin grundlegend von der Katastrophe und der verzwickten Art schon sehr angetan. Immerhin war das die Wendung, die ich in dieser ganzen Geschichte niemals so erraten hätte. Eben der geheime Grund, wieso sie alle sterben sollten. Und doch bin nicht nicht zu hundert Prozent überzeugt von diesem Abschlussband. Vielleicht wäre es unpassend gewesen, aber ich hätte mir doch viel mehr von Sandor und Ria gewünscht, natürlich ist mir klar, dass es aus vielerlei Gründen vielleicht nicht ganz passend gewesen wäre, doch ihre Verbundenheit kommt, so finde ich, im zweiten Band viel besser zur Geltung. Auch kann ich mich mit dem Ende nicht ganz anfreunden. Okay, wie das größte Desaster abgewendet wurde ist gut so, nur alles andere ... auch da hätte mich mir etwas anderes gewünscht. Aureljos Schicksal hat bei mir einen sauren Beigeschmack hinterlassen, weil das einfach viel zu gut zu Rias Entscheidung passt. Und, dass das Buch dann endet ohne ein paar entscheidende Dinge wirklich abgeschlossen zu haben fand ich etwas unglücklich. Mich hätte zumindest noch das Schicksal jener anderen gestohlenen Kinder brennend interessiert. Außerdem: Was ist eigentlich mit Tychos Familie? Insgesamt fehlte mir hier viel zu oft der Bezug zu den Personen, es ist vielen - so finde ich - recht steril gehalten. Ich kann es nicht einmal ausreichend beschreiben, denn die Grundgeschichte empfinde ich noch immer als eine klasse Idee. Vielleicht liegt es einfach am Schreibstil der Autorin, dass ich mich nicht immer hundert prozentig damit anfreunden kann. Vielleicht hätte mich die selbe Geschichte aus einer anderen Feder noch mehr begeistern können. Aber das ja bekanntlich Geschmackssache. Ursula Poznanski schafft hier auf jeden Fall ein solides, unterhaltsames Ende eines doch recht interessanten Weltenkonstrukts.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Abschluss einer an sich tollen Trilogie

0

Ach eigentlich weiß ich es doch besser: man sollte an ein Buch nicht mit extrem hohen Erwartungen heran gehen- dem kann fast kein Autor gerecht werden. Und auch auf die Gefahr hin, dass mich manch Posznanski-Fan ...

Ach eigentlich weiß ich es doch besser: man sollte an ein Buch nicht mit extrem hohen Erwartungen heran gehen- dem kann fast kein Autor gerecht werden. Und auch auf die Gefahr hin, dass mich manch Posznanski-Fan nun steinigen wird: aber ich fand es absolut schwach.

Es wäre so viel Potential dagewesen, das meiner Meinung nach verschenkt war. Ria wurde mir irgendwie mit jeder Seite fremder und weniger nachvollziehbar. Der ganze Charakter war mir zu steif, zu hölzern, zu analysierend.
Sandor war auf einmal gar nicht mehr der autarke Clanherr, den ich im ersten Buch kennen lernte. Wo waren sie hin, die Punkte die mich in dem ersten Buch so begeistern konnte? Ich suchte vergebens und wartete und wartete und sah die Seitenzahl schwinden.

Viele fanden das Buch spannend- ich fand es eher tröge. Sie werden verstoßen, kommen in ein anderes Dorf- müssen sich da mit Widrigkeiten rum plagen und kommen so ewig lang nicht zum Punkt. Das erschreckende Ende bzw. die gesamte Auflösung des Buches fand ich...nun ja....etwas an den Haaren herbei gezogen, aber nun gut. Irgendwie muss man ja einen Bogen kriegen.

Zum Ende hin wurde das Buch für gefühlte 30 Seiten dann auch mal spannend, aber es wirkte einfach nicht rund. Zu schnell wurde einiges abgehandelt, zu neutral geschrieben. Generell fehlten mir die Emotionen.
Und wer sich auf Szenen zwischen Ria und Sandor freut, der darf sich vergebens danach sehnen- da kommt nichts, gar nichts! Was meiner Meinung nach auch nicht eben dazu Beitrug die Figuren menschlicher zu machen.

Versteht mich nicht falsch- es ist sicherlich kein schlechtes Buch, aber eben auch nicht das Ende was ich mir für die ansonsten so tolle Trilogie gewünscht hätte. Leider passiert sowas viel zu oft.
Schade. Ich wollte ein Buch, das mich begeistert und mir das Gefühl gibt nach den Sternen zu greifen. So hatte ich das Gefühl unter den Hermetoplast-kuppeln zu ersticken.