Interessante Story durch greifbar-nahe Realität
Ich wusste ja schon von Anfang an, dass Ursula Poznanski sehr sehr gute Geschichten schreibt, die einen sehr mitnehmen können. Das habe ich damals bei Erebos begriffen, und auch jetzt wurde ich von ihr ...
Ich wusste ja schon von Anfang an, dass Ursula Poznanski sehr sehr gute Geschichten schreibt, die einen sehr mitnehmen können. Das habe ich damals bei Erebos begriffen, und auch jetzt wurde ich von ihr und diesem Buch nicht enttäuscht.
Da ich vor Beginn des Lesens nicht wusste, was Thalamus bedeutet, ging ich mit völlig falschen Erwartungen an das Buch heran. Ich habe an eine reine Fantasy Geschichte gedacht, aber dass so viel mehr hinter dem Buch steckt, eine völlig andere und viel realistischere Thematik, fand ich sehr übetraschend, aber auch fantastisch. Selbst im Nachhinein denke ich noch weiter darüber nach, wie es wohl werden könnte, wenn diese Thematik wirklich noch realer werden könnte. Was wird dann aus uns?
Also dieses Buch mit Hintergrund hat mich auf jeden Fall positiv überrascht.
Außerdem ist es ziemlich einfach geschrieben (zwar nicht aus der Ich-Perspektive, was ich persönlich immer etwas angenehmer finde und somit bevorzuge, aber ich habe mich auch schnell daran gewöhnt) und Ursula Poznanski hat die Charaktere sehr gut beschrieben, sodass man richtig mit den Charakteren mitfühlen konnte. Am Ende hin stieg die Spannungskurve dann deutlich noch einmal an, was ich persönlich auch sehr gut fand, da die Mitte des Buches als Thriller vielleicht etwas zu harmlos war, was bei mir vielleicht aber auch daran liegt, dass ich eben eine völlig andere Thematik vermutet hatte.
Insgesamt fand ich dieses dennoch Buch einfach spitze.