Spannend!
Timo ist nach einem Unfall mit seinem Motorrad Trauma-Patient in der Rehaklinik „Markwaldhof“. Sein Sprachzentrum ist nach seiner schweren Kopfverletzung in Mitleidenschaft gezogen, so dass er sich nicht ...
Timo ist nach einem Unfall mit seinem Motorrad Trauma-Patient in der Rehaklinik „Markwaldhof“. Sein Sprachzentrum ist nach seiner schweren Kopfverletzung in Mitleidenschaft gezogen, so dass er sich nicht mehr verständlich artikulieren kann. Und genau da liegt das Problem. Wie soll er mit den anderen Patienten kommunizieren? Und er hätte eine Menge zu erzählen, denn auch wenn tagsüber alles „normal“ erscheint beginnt nachts ein ganz anderes Leben. Plötzlich können Patienten und er Dinge, die sie vorher nicht konnten? Was hat es mit dem anderen Trakt auf sich?
Der „Thalamus“ ist ein Teil des Zwischenhirns und für die Informationsverarbeitung zuständig. So passt der sowohl der Name als auch das Cover perfekt zum Inhalt des Buches. Es ist kurzweilig und leichtgängig zu lesen. Dabei aber auch mysteriös und spannend. Nur am Anfang hatte ich ein bisschen Start-Schwierigkeiten. Das hat sich aber ab Seite 60, spätestens mit Seite 100 gelegt.
Das Setting einer Rehaklinik, mitten im Nirgendwo, war für das Buch optimal gewählt. So konnten die ungewöhnlichen Vorkommnisse sich voll entfalten. Timo als Charakter hatte es Anfangs natürlich sehr schwer: nicht sprechen können, neue Umgebung, Freundin weg,…Er entwickelt sich weiter und wird zum Kämpfer. Meine Lieblingsfigur war er jedoch nicht. Das ist die Querschnittsgelähmte Mona. Sie hatte ich von Anfang an ins Herz geschlossen mit ihrer netten Art.
Fazit:
Mit dem Buch könnt ihr nichts falsch machen, wenn ihr es kauft. Nach einem kurzen „Vorgeplänkel“ fesselt und begeistert das Buch einen und man möchte wissen, wie alles zusammenhängt. Somit gut investiertes Geld!