Cover-Bild Hate Notes
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783736312869
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Vi Keeland, Penelope Ward

Hate Notes

Antje Görnig (Übersetzer)

Alles passiert aus einem bestimmten Grund

Reed Eastwood ist arrogant, zynisch und fordernd. Niemand weiß das besser als seine Assistentin Charlotte Darling. Und doch ist sie sich sicher, dass er auch eine andere Seite hat. Deshalb versucht sie jeden Tag, seine Fassade zum Einsturz zu bringen. Aber Reed hat ein Geheimnis, das eine Liebe zwischen ihnen unmöglich macht. Und so tut er alles, um Charlotte auf Abstand zu halten - und scheitert dabei kläglich ...

" HATE NOTES macht Spaß, ist prickelnd und doch romantisch und soo emotional!" HARLEQUIN JUNKIE

Der neue Bestseller des Erfolgsduos Vi Keeland und Penelope Ward

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Schöne Lovestory, aber dennoch für mich kein Highlight.

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Story:
Charlottes Leben verläuft gerade alles andere als geplant. Nicht nur das ihr Verlobter sie beschissen hat und somit die Hochzeit geplatzt ist. Jetzt muss auch noch ein neuer Job her, da sie auf ...

Story:
Charlottes Leben verläuft gerade alles andere als geplant. Nicht nur das ihr Verlobter sie beschissen hat und somit die Hochzeit geplatzt ist. Jetzt muss auch noch ein neuer Job her, da sie auf keinen Fall mit dem Betrügerarsch in der selben Firma arbeiten will. Und da momentan das Geld etwas knapp ist, muss das Brautkleid verkauft werden. Doch stattdessen verliebt sich Charlotte auf Anhieb in einen rosafarbenen Traum. Als sie darin auch noch einen eingenähten, blauen Notizzettel, mit einer romantischen Botschaft des Bräutigams findet, will sie dem Schicksal einfach ein kleines bisschen auf die Sprünge helfen....

Meine Meinung:
Als Leser muss man Charlotte einfach sofort in sein Herz schließen. Sie ist eine warmherzige Träumerin, die alles andere als auf den Mund gefallen ist und genau weiß was sie will. Blöd nur das ihr neuer Chef Reed Eastwood ihr eine Abfuhr nach der nächsten erteilt. Er scheint mit dem Mann der liebevolle Notizen an seine Geliebte verfasst nichts gemeinsam zu haben. Sondern hinterlässt ihr regelmäßig auf den Schreibtisch kleine Hassbotschaften. Denn durch ihr ungewöhnliches Kennenlernen hält ihr neuer Chef erst mal nicht allzu viel von seiner quirligen Assistentin.

Doch wie es im Inneren des mürrischen CEO's aussieht, weiß kaum jemand. Reed hat ein beschissenes Jahr hinter sich und versucht sich und sein Herz vor weiteren Tiefschlägen zu schützen. Und gerade an dieser Stelle fehlten mir tatsächlich ein paar mehr Einblicke aus seiner Sicht. So gerne hätte ich einfach mehr aus Reeds Perspektive gelesen, um hinter seine Fassade schauen zu können. Da seine Geschichte bewegt und alles andere als leichte Kost ist.


Fazit:
Für mich ist Vi Keeland mittlerweile die Queen of Romance. Ihre Bücher bringen mich in schöner Regelmäßigkeit um den Schlaf. Für HATE NOTES hat sie erneut Penelope Ward mit ins Boot geholt. Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, das ich davon zunächst nur semi-begeistert war.

Klar, beide Autorinnen können mit Tiefgang als auch Wortwitz und Charme überzeugen. Doch ich für meinen Teil habe festgestellt, das mir bei den Romanen des Duos ab einem gewissen Zeitpunkt bisher immer etwas fehlte. Oder mir der Plot teilweise zu konstruiert daherkam.

Dennoch wollte ich HATE NOTES unbedingt eine Chance geben, und habe die ersten Kapitel regelrecht weggesuchtet und sehr genossen. Doch auch wenn es dieser herzerwärmenden Story nicht an Tiefgang fehlt, hätte ich mir doch etwas mehr Knistern gewünscht. Die roten Öhrchen blieben diesmal aus. Auch hatte ich beim Lesen das Gefühl, diesen Plot bereits zu kennen.

Nichtsdestotrotz kann der Roman aber mit seiner gefühlvollen Lovestory als auch erfrischenden Dialogen punkten. Nicht zu vergessen der wundervolle Epilog, bei dem am Ende kein Auge trocken bleibt. 4/5*

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Humorvolle Büroromanze mit viel Tiefgang

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Hate Notes ist mein erstes Buch dieses wundervollen Duos gewesen. Vor weg kann man sagen, es hat mich sehr gut unterhalten, denn nicht umsonst habe ich mir direkt nach dieser Geschichte auch "Rebel Soul" ...

Hate Notes ist mein erstes Buch dieses wundervollen Duos gewesen. Vor weg kann man sagen, es hat mich sehr gut unterhalten, denn nicht umsonst habe ich mir direkt nach dieser Geschichte auch "Rebel Soul" der beiden Autorinnen zugelegt.
Hate Notes hat mich schon bei der Leseprobe total umgehauen. Ich fand die ersten Seiten schon super interessant und wurde total neugierig wer hinter dem blauen Post-It steckt. Denn ich muss gestehen, ein Coverkauf wäre das nicht geworden, denn dafür spricht es mich einfach nicht zu 100% an. Drum sei wohlgemerkt, immer schön die Leseprobe lesen und sich von einem Cover nicht beeinflussen lassen.


Man kommt relativ schnell in die Geschichte rein und ist direkt im Hier und Jetzt, was mir besonders gut gefiel. Die Geschichte um Charlotte und Reed ist eine sehr leichte und humorvolle Story, die nie an Spannung oder Interesse verlor. Im Gegenteil, wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, war ich nur schwer zu bremsen. Die beiden Autorinnen haben einfach einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil. Zu dem können Sie tolle Charaktere erschaffen. Mein liebster Charakter ist ganz klar Iris und ich bin mir sicher jeder wird diese Frau ins Herz schließen. Wie sie einfach schon zu Beginn Vertrauen in Charlotte hat, ist einfach unglaublich und dazu fällt mir nur "Women support Women" ein. Von solchen tollen Frauen sollte man sich immer eine Scheibe abschneiden.

Ein großer Pluspunkt sind tatsächlich die humorvollen Parts in der Geschichte.
In der Charlotte Reed die Stirn bietet und die Beiden sich teilweise auch gegenseitig necken. Zu dem gibt es so viele tolle Zitate, die ich mir anhand von Post-Its markieren musste, weil sie einfach richtig toll sind.
Mein absolutes Lieblingszitat aus Hate Notes lautet:
"Vielleicht war die Lektion, die ich zu lernen hatte: dass ich okay war, wie ich war - allein und bereit, alles zu meistern, was das Leben mir bot. Vielleicht war ich genug. Ich bin genug!"

Aber die Geschichte ist wie man auch anhand des Zitates sehe kann, nicht nur humorvoll sondern bekommt im Laufe der Story einen Tiefgang, der mich total überrascht hat. Ich hätte mit so einer Kehrtwende bzw. so einem "Themenwechsel" einfach nicht gerechnet und war positiv überrascht.

Hate Notes ist für mich eine absolute Leseempfehlung und ich bin mir sicher, jeder der dieses Genre mag und auch Büroromanzen mag, wird die Geschichte lieben. Schon alleine alles was sich um die kleinen blauen Zettelchen dreht. Es ist einfach so toll gemacht und unterhält einen stundenlang. Ich kann es kaum erwarten noch weitere Bücher dieses Duos zu lesen.

In dem Sinne auch nochmal ein großes Danke schön an die Bloggerjury und dem LYX Verlag, für dieses Rezensionsexemplar. (Meinung ist dadurch natürlich nicht beeinflusst worden)

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Hate Notes konnte mich wieder völlig begeistern! :-)

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Ich bin ein großer Fan von dem Autorenduo Vi Keeland und Penelope Ward und war deswegen sehr gespannt und voller Neugierde auf das neueste Werk der beiden. Und was soll ich sagen: Sie haben mich nicht ...

Ich bin ein großer Fan von dem Autorenduo Vi Keeland und Penelope Ward und war deswegen sehr gespannt und voller Neugierde auf das neueste Werk der beiden. Und was soll ich sagen: Sie haben mich nicht enttäuscht.

Schreibstil

Der Schreibstil ist wirklich großartig und man fliegt nur so durch die Seiten. Er lässt sich locker und leicht lesen, ist fesselnd und hat die richtige Dosis Humor und Leidenschaft. Die Kapitel haben die perfekte Länge und werden aus wechselnden Sichtweisen erzählt. Dadurch kann der/die Leser/in sich gut in die Gedanken- und Gefühlswelt von Charlotte und Reed einfühlen.

Charaktere

Charlotte ist meine Lieblingsprotagonistin in diesem Buch. Sie ist verrückt, auf positive Art und Weise, witzig und ich habe sehr oft über sie und ihre Aktionen lachen müssen. Wie zum Beispiel wenn sie ihre Schimpftirade über Reed in die Luft tippt anstatt sie ihm verbal ins Gesicht zu sagen. Herrlich! Außerdem ist sie eine totale Träumerin und hat das Herz am richtigen Fleck. Ich habe sie richtig lieb gewonnen.

Reed ist anfangs total unnahbar, arrogant und schwer zu durchschauen. Er ist das totale Gegenteil von Charlotte, aber dennoch finden sie einen Draht zueinander. Erst später erfährt man den Grund für seine distanzierte und verschlossene Haltung, die dem Buch den gewissen Tiefgang gibt.

Auch die Nebencharaktere, wie Reeds Großmutter, die sich auch als Kupplerin versucht und Reeds Bruder fügen sich prima in die Geschichte ein und sind keineswegs Fehl am Platz.

Alle Charaktere und die Handlung sind authentisch und realistisch.

Fazit

„Hate Notes“ konnte mich hundertprozentig überzeugen und ich kann es nur jedem ans Herz legen. Es war emotional, dramatisch aber auch humorvoll und ein kleines bisschen verrückt. Das Gefühl und die Leidenschaft kommen natürlich auch nicht zu kurz.

Außerdem finde ich das jeder eine „Scheiß-drauf-Liste“ braucht.

Unbedingt Lesen!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Eine erfrischend witzige und herzerwärmende Story, die man beim Lesen abwechselnd liebt und hasst!

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Im März habe ich schon "Rebel Soul" vom Autorenduo Ward-Keeland gelesen und konnte nicht ganz überzeugt werden. Mit "Hate Notes" wollte ich den beiden Bestseller-Autorinnen noch eine Chance geben und wurde ...

Im März habe ich schon "Rebel Soul" vom Autorenduo Ward-Keeland gelesen und konnte nicht ganz überzeugt werden. Mit "Hate Notes" wollte ich den beiden Bestseller-Autorinnen noch eine Chance geben und wurde dafür belohnt. Zwar gibt es auch hier ein paar Punkte, die eindeutig ausbaubar sind, alles in allem präsentieren Vi Keeland und Penelope Ward hier aber runde New-Adult-Unterhaltung.

Das Cover... najaa... Auch wenn ich mir damit widerspreche, da ich es grundsätzlich super finde, wenn das Original-Cover und der Originaltitel übernommen werden: Ich mag keine Cover mit Menschen, vor allem nicht, wenn ein Model-Gesicht vorschreibt, wie man sich einen Hauptprotagonisten vorzustellen hat. Also landet diese Geschichte ganz am Ende des Regals, gut versteckt zwischen den ansonsten immer kreativ und bunt gestalteten anderen LYX-Covern. Auch den Titel, der ja dem Originaltitel entspricht, finde ich nur bedingt gelungen. Zwar passt er nach längerem Nachdenken zum Inhalt, es wäre jetzt aber nicht der erste Titel, der mir zu dieser Geschichte in den Sinn gekommen wäre.


Erster Satz: "Noch vor einem Jahr hätte ich keinen Fuß in dieses Geschäft gesetzt."



Eine vom Verlobten betrogene und am Rande der Existenz stehende Frau, die beim Verkauf ihres Designerbrautkleids eine romantische Notiz findet und daraufhin die vom alkoholbeflügelte Idee verfolgt, den Urheber dieser Notiz zu finden? Die dann durch einen weiteren Zufall genau der Dame auf der öffentlichen Toilette weinend ihr Leid klagt, die sie als Assistentin eben dieses Romantikers einstellt, in der Hoffnung, dass so beide aus ihrem emotionalen Schlamassel finden? Die Grundhandlung klingt eigentlich absurd, funktioniert aber als erfrischend witzige und herzerwärmende Story, die man beim Lesen abwechselnd liebt und hasst, mal genervt den Kopf schüttelt und dann wieder ein paar Tränchen verdrückt, es am liebsten zur Seite legen würde aber gleichzeitig vom Suchtpotential zu sehr gepackt ist.

Als mein Rezensionsexemplar mit der Post ankam, überrollte mich nach der ersten typischen Buchsendungs-Euphorie erstmals die Skepsis. Denn erst im gedruckten Zustand sieht man wirklich, wie dünn diese Geschichte ist. Meine Vorbehalte aufgrund der geringen Seitenzahl sollten sich aber nicht bewahrheiten. Es gibt hier zwar relativ wenig Rahmenhandlung, die Zeit reicht jedoch aus, die dünne Geschichte zu Ende zu erzählen. Bis auf ein bisschen Arbeit, ein paar Unternehmungen für die Bucket-List, eine Übernachtung in den Hamptons und eine unverhoffte Reise nach Texas gehen die beiden Autorinnen nämlich nach dem typischen "die beiden Love Interests treffen in verschiedenen Situationen aufeinander und versprühen Chemie"-Konzept vor. Die Konsequenz daraus, dass die Entwicklung der Beziehung durch relativ wenig konkrete Handlung begleitet wird, ist dass die komplette erste Hälfte der Geschichte fast ausschließlich aus Dialogen zwischen Reed und Charlotte besteht. Versteht mich nicht falsch, ich habe überhaupt nichts gegen fetzige Schlagabtausche, doch leider wirken einige der Szenen gezwungen, unnatürlich oder enthalten so viele sexuelle Anspielungen, dass ich einfach nur genervt mit den Augen rollen musste.


"Mein Enkel kämpft im Inneren damit, wer er wirklich ist und wer er glaubt, sein zu müssen. Damit, was er wirklich will und was er glaubt, verdient zu haben."


Nach dem wir das eher ungewöhnliche Kennenlernen der beiden, ihre ersten Flirts, Sticheleien und Wortgefechte hinter uns gebracht haben, werden in der zweiten Hälfte der Geschichte dann die Altlasten und Gefühle ausgepackt und es kommt eine ordentliche Portion Drama dazu. Hier ging mir leider einiges zu schnell, sodass manche Entwicklungen nur leicht angerissen wurden. Das Autorenduo bringt hier wie gewohnt auch einige ernsthafteren Themen wie Adoption, Krankheit, Verlust und Tod auf den Tisch. Als tiefgründig würde ich die Geschichte zwar trotzdem nicht bezeichnen, ab und zu ein wenig Emotionalität und Ernsthaftigkeit bietet aber einen angenehmen Gegenpol zum sonstigen Geplänkel. Leider kann man von New Adult mittlerweile keine wirklichen Auseinandersetzung mit solchen Themen mehr erwarten und wie so oft wurden die Thematiken nur genutzt um das Verhalten der Protagonisten zu erklären.


"Wenn Reed Sie vor den Kopf stößt und diese Frau in seine Nähe lässt, dann benutzt er sie als menschliches Schutzschild, um sich vor etwas abzuschotten, dem er sonst nicht widerstehen könnte."


Und das war auch bitter nötig, da sich beide im Lauf der Geschichte durch Komplexe, Ängste oder Hormone getrieben äußerst widersprüchlich verhalten. Wer das Buch gelesen hat, wird sich bestimmt auch an ein paar Szenen erinnern, die für den Unterhaltungswert etwas zu weit übers Ziel hinausschossen, in denen Reed und Charlotte Dinge sagten oder taten, die nicht ganz zu dem Bild zu passen scheinen, das wir uns bislang von ihnen gemacht haben und die scheinbar nur dazu dienen, uns zu die sexuelle Spannung zwischen den beiden zu verdeutlichen. Dass wir die beiden Protagonisten nur als Reaktion auf den jeweils anderen kennenlernen und beide schon nach wenigen Seiten dabei sind, sich zu verändern, sich widersprüchlich zu verhalten oder sich dem anderen anzupassen, trug leider nicht dazu bei, dass ich ein wirkliches Gefühl für die Charaktere erhielt. Hier hätte ich mehr gewollt und mehr gebraucht. Mehr Handlung, mehr Knistern, mehr von Charlotte und Reed, mehr Zeit, mehr Tiefe - einfach mehr von allem.


"In der Liebe ging es nicht um schöne Kleider, zärtliche Botschaften und ergreifende Worte. Es ging darum, miteinander durch dick und dünn zu gehen und nicht nur die besten Momente des Lebens miteinander zu teilen, sondern auch die schlechtesten. Es ging darum, füreinander da zu sein, wie ich für Reed da gewesen wäre, wenn er mich gelassen hätte. Ich dachte an meine leibliche Mutter. Wahre Liebe hatte auch mit Vergebung zu tun."


Das klingt jetzt aber erstmal viel negativer, als ich das beim Lesen empfunden habe. Denn trotz der kleinen Schwächen liest sich "Hate Notes" zu jedem Zeitpunkt leicht, flüssig und entwickelt mit den sexy, humorvollen, direkten Szenenbeschreibungen ein großes Suchtpotential. Auch die manchmal etwas derbe Sprache und die vielen sexualisierten Ankündigungen, Gedanken und Fantasien, die überall eingestreut sind, kann man den Autorinnen verzeihen, da sich ihre Protagonisten im letzten Drittel von Klischees frei machen und ihre schwankenden Persönlichkeiten mehr Profil erhalten, bevor der Leser gegen Ende durch weichgespülte, kitschige Dialoge an einem Zuckerschock stirbt. Denn auch wenn ich Schlussepiloge liebe, schießt dieser hier doch weeeeeiit über das Ziel hinaus




Fazit:


Vi Keeland und Penelope Ward erzählen eine erfrischend witzige und herzerwärmende Story, die man beim Lesen abwechselnd liebt und hasst, mal genervt den Kopf schüttelt und dann wieder ein paar Tränchen verdrückt, es am liebsten zur Seite legen würde aber gleichzeitig vom Suchtpotential zu sehr gepackt ist. Zwar gibt es einige Punkte, die eindeutig ausbaubar sind, alles in allem präsentiert das Autorenduo jedoch solide, runde New-Adult-Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Eine emotionale Geschichte, die zum Nachdenken anregt

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• Bewertung: 4/5
• Verlag: Lyx
• Genre: Roman
• Seiten: 349
• Zitat: „Wenn Liebe nicht erwidert wird, muss man lernen, sich zu entlieben. Der Verstand sagt einem, dass man die betreffende Person nicht ...

• Bewertung: 4/5
• Verlag: Lyx
• Genre: Roman
• Seiten: 349
• Zitat: „Wenn Liebe nicht erwidert wird, muss man lernen, sich zu entlieben. Der Verstand sagt einem, dass man die betreffende Person nicht mehr lieben darf, aber das Herz lässt sich nicht so leicht beeinflussen.“ (S. 126)
• Meine Meinung: Charlottes Leben läuft nicht wie geplant: die Hochzeit ist abgeblasen, der Job ist weg und die einzige Gesellschaft ist eine Flasche Wein.
Durch diese getrunkene Flasche geraten dann jedoch Dinge in Bewegung, die selbst sie als Träumerin niemals erwartet hätte.
Durch eine unerwartete Begegnung auf der Toilette erhält einen neuen Job. Wenn nur ihr attraktiver Chef, Reed, nicht so kratzbürstig wäre…
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive wechselweise aus Sicht von Charlotte und Reed, sodass man beide Protagonisten sehr gut kennenlernt.
Charlotte ist eine Träumerin, die die Hoffnung niemals aufgibt. Während Reed die Hoffnung scheinbar schon aufgegeben hat – doch warum?
Der Schreibstil ist, wie bei dem Autoren-Duo gewohnt, flüssig, leicht lesbar und emotional, sodass es weder an Humor noch Gefühlen mangelt. Oft habe ich laut auflachen oder auch mal schucken müssen. Auch wenn nicht alles komplett unvorhersehbar war, hat mich einiges überrascht.
• Fazit: Eine emotionale Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Es sollten viel mehr Menschen eine „Scheiß-drauf-Liste“ erstellen.

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