Authentische Charaktere und eine spannende Handlung!
In Verity, der in zwei Hälften geteilten Stadt, geht es täglich um Leben und Tod, denn die Gewalttaten der Menschen haben sichtbare Konzequenzen - durch jede Tat entsteht ein neues Monster.
Während in ...
In Verity, der in zwei Hälften geteilten Stadt, geht es täglich um Leben und Tod, denn die Gewalttaten der Menschen haben sichtbare Konzequenzen - durch jede Tat entsteht ein neues Monster.
Während in North City jeder, der es sich leisten kann, Schutzgeld an Callum Harker zahlt, versucht Henry Flynn in South City für Gerechtigkeit zu sorgen.
Zwischen diesen Fronten befinden sich auch Kate und August, die Kinder der beiden verfeindeten Herrscher:
Kate setzt alles daran, sich ihrem Vater zu beweisen und sich einen Platz an seiner Seite zu erkämpfen.
August hingegen hasst seine Aufgabe und versucht seine wahre Gestalt zu verbergen... Denn er ist kein gewöhnlicher Mensch: August ist ein Sunai - die gefährlichste und seltenste Art von Monstern!
Als Kate und August eines Tages in einen Hinterhalt geraten, sind die Beiden gezwungen zusammen zu fliehen... Wem können sie noch vertrauen?
Victoria Schwab konnte mich schon von den ersten Seiten an fesseln! Ihr Schreibstil ist toll und lässt sich flüssig lesen. Ich konnte mich sehr schnell in dieser Welt zurecht finden und die Idee dahinter ist wirklich interessant.
Besonders die Charaktere haben es mir angetan! Kate und August wirken beide sehr authentisch. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Kapitel abwechselnd aus Kates und Augusts Perspektive erzählen, zumal sie beide sehr unterschiedlich sind.
Kate ist sehr rebellisch und eine Kämpfernatur, während August die ganze Gewalt am liebsten hinter sich lassen würde. Seit sie nach dem Tod ihrer Mutter weggeschickt wurde, versucht sie mit allen Mitteln die Anerkennung ihres Vaters zurück zu gewinnen. Dabei ist sie gezwungen, ihre wahren Emotionen zu verbergen und erscheint dadurch für Außenstehende taff und unnahbar. Im Laufe des Buches lernt man sie aber besser kennen und verstehen.
Bei August hingegen, merkt man sofort, dass ihm die Gewalt und das Monster-Dasein nicht liegen. Er hasst seine Sunai-Kräfte und was er gezwungen ist zu tun, um nicht das Monster zu werden, dass die Menschheit in ihm sieht - August wünscht sich nichts sehnlicher als ein gewöhnliches Menschenleben zu führen.
Das Buch war durchgehend spannend und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen. Das Ende habe ich wirklich nicht erwartet und ich kann dieses Buch jedem empfehlen!