Klappentext:
Vom Nomadenleben in der somalischen Wüste auf die teuersten Designer- Laufstege de Welt – ein Traum.Und ein Alptraum, denn Waris Dirie wurde im Alter von fünf Jahren Opfer eines grausamen ...
Klappentext:
Vom Nomadenleben in der somalischen Wüste auf die teuersten Designer- Laufstege de Welt – ein Traum.Und ein Alptraum, denn Waris Dirie wurde im Alter von fünf Jahren Opfer eines grausamen Rituals: Sie wurde beschnitten.In Wüstenblume bricht sie ihr jahrelanges Schweigen und erzählt ihre Geschichte. Heute kämpft sie als UNO- Sonderbotschafterin gegen die Genitalverstümmelung, die täglich 6000 Mädchen weltweit erleiden müssen.
Ergreifend erzählt Waris Dirie ihre Geschichte, wie sie im Alter von etwa 14 Jahren aus ihrer Heimat in Somali vor ihrer Zwangsehe flüchtet. Immer wieder gibt es Rückblenden, indem von dem von ihrem Leben in Somali als Nomadentochter berichtet wird.
Die Einblicke in das Leben des Nomadenstammes in Somalia fand ich sehr interessant. Es war toll zu erfahren, wie diese Familien miteinander leben und ihre Arbeit bewältigen. Dieses miteinander kennen wir so gar nicht. Auch die Eindrücke in das Modelleben waren ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Ich glaube die meisten, die in diesem Beruf nicht arbeiten, können sich gar nicht vorstellen wie dieser Job eigentlich aussieht. Man sieht immer nur das vor der Kamera, aber nie das dahinter.
Ein schockierendes Kapitel war das, als Waris Dirie von ihrer Beschneidung berichtet. Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass diese Rituale praktiziert werden, man sieht Reportagen und Berichte im Fernsehen darüber, aber das genaue Ausmaß dieses Rituals wurde mir erst beim Lesen dieses Buches wirklich bewusst. Es ist schrecklich was Waris Dirie berichtet.
Für mich ist Waris Dirie eine mutige, faszinierende Frau, ihr Leben hat mich teils Fasziniert und teils einfach nur geschockt. Aber wie sie mit alle dem umgeht und darüber denkt ist meiner Meinung nach beeindruckend.