Cover-Bild Die Kammer
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.03.2025
  • ISBN: 9783455019247
Will Dean

Die Kammer

Sepp Leeb (Übersetzer)

Sechs Taucher. Eine Luke. Kein Entkommen. 

Irgendwo in der Nordsee: Eine Gruppe von Tauchern – fünf Männer und eine Frau –, müssen vor ihrem Einsatz bei einer Ölpipeline zum Druckausgleich mehrere Tage in einer eisernen Kammer verbringen. Für die Profis eine vermeintliche Routine – bis es in der Kammer plötzlich einen ersten Todesfall gibt, dem weitere folgen. Die verbleibenden Tage werden für die weiter schwindende Zahl an Überlebenden zu einem nervenzerfetzenden Albtraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn das Öffnen der Tür würde für alle Insassen den Tod bedeuten. 

Höllisch spannend und mit einem dunklen Twist: Dieser phänomenale Thriller ist ebenso unvorhersehbar wie unentrinnbar.

» Ein wirklicher Pageturner und allen Lesern von Thrillern zu empfehlen. «  Hans-Jürgen Strickling, Tiefseetaucher

» Schon ohne Mord ist der von Dean beschriebene Tiefseetauchgang ungeheuer spannend. « Max Landorff, Die Zeit

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2025

Irgendwie hatte ich mir da mehr erhofft!

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Ich hatte bis dato, als ich "Die Kammer" anfing zu lesen, noch nie etwas vom Sättigungstauchen gehört oder gelesen. Ich stelle mir es per se schon schrecklich vor, auf engstem Raum mit anderen ...

Ich hatte bis dato, als ich "Die Kammer" anfing zu lesen, noch nie etwas vom Sättigungstauchen gehört oder gelesen. Ich stelle mir es per se schon schrecklich vor, auf engstem Raum mit anderen leben zu müssen. Ich sage hier nur "Das Boot" und das Leben unter Wasser auf engstem Raum. Jetzt kommt dazu noch ein anderer Luftdruck, ein Gas, anstelle eines Luftgemisches und erhöhte Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Klingt schon an sich sehr herausfordernd und spannend. Nun sterben in deinem Umfeld aus völlig ungeklärte Art und Weise einfach so Menschen. wie reagierst du, wie reagiert deine Umwelt. Das klingt eigentlich nach einem spannenden Plot , natürlich auch mit der Frage verbunden, ja wer ist denn nun der Mörder, oder handelt es sich immer um einen Unfall? Eigentlich ein richtig guter Plot für einen spannenden Thriller. Aber irgendwie wurde am Ende für mich eher eine Erzählung über das Sättigungstauchen, es wurde unheimlich viel über die Charaktere preisgegeben, aber für mich ohne erklärlichen Bezug zur Handlung. Am Ende wurde es dann doch mal spannend, wobei das Ende mir ein wenig konstruiert daher kam. Es ist ein Thriller ja, aber ich hatte mir doch von "Die Kammer" mehr Zug in der Handlung und eine knisternde Spannung erhofft, das Ende fand ich eher ein wenig konstruiert.

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Veröffentlicht am 27.03.2025

Tief unter Wasser

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Der Thriller "Die Kammer" von Will Dean entführt die Leserinnen in die Tiefen des Meeres. Handlungsort ist eine Kammer, in der sich Taucher zum Druckausgleich befinden. Diese Kammer ist gut verriegelt ...

Der Thriller "Die Kammer" von Will Dean entführt die Leserinnen in die Tiefen des Meeres. Handlungsort ist eine Kammer, in der sich Taucher zum Druckausgleich befinden. Diese Kammer ist gut verriegelt - eigentlich zum Schutz der Taucher vor den unterschiedlichen Druckverhältnisse in der Tiefe des Meeres und an der Oberfläche - doch dann kommt es zum ersten Todesfall.
Die Atmosphäre dieses Handlungsortes war wirklich einzigartig beim Lesen des Thrillers. Die Enge, der Druck waren auch für mich als Leserin hautnah zu spüren, sodass es nicht nur spannend war sondern irgendwie auch leicht gruselig. Tatsächlich 'passieren' im Sinne von Action geschieht aber die meiste Zeit tatsächlich nicht. Man erfährt tatsächlich vielmehr über den Alltag dieser Taucher, was ich persönlich ziemlich interessant fand.
Mit den Figuren bin ich aber tatsächlich nicht so warm geworden und besonders das Ende hat mich verwirrt zurückgelassen - aber vielleicht liegt das auch an mir.
Im Allgemeinen war es ein atmosphärischer Thriller an einem sehr ungewöhnlichen Handlungsort.

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Veröffentlicht am 18.03.2025

Konnte mich nicht fesseln

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"In dieser hermetischen Kapsel verflüchtigt sich der Sinn für Verhältnisse. Für Perspektiven."

Eine Gruppe von Tauchern soll in der Nordsee Wartungsarbeiten an einer Ölpipeline durchführen. Vor ihrem ...


"In dieser hermetischen Kapsel verflüchtigt sich der Sinn für Verhältnisse. Für Perspektiven."

Eine Gruppe von Tauchern soll in der Nordsee Wartungsarbeiten an einer Ölpipeline durchführen. Vor ihrem ersten Tauchgang müssen sie mehrere Tage in einer Druckkammer verbringen, um sich an den hohen Druck in der Tiefe anzupassen. Unerwartet kommt einer der sechs Taucher unter mysteriösen Umständen ums Leben. Da das vorzeitige Öffnen der Kammer für alle Insassen tödlich wäre, sind sie gezwungen, in der beengten Umgebung auszuharren. Es bleibt nicht bei diesem einen Todesfall und deshalb beginnt ein Überlebenskampf, bei dem niemand dem anderen trauen kann.

Die Ausgangslage verspricht Spannung und psychologischen Nervenkitzel – doch leider bleibt der Thriller in vielen Punkten hinter den Erwartungen zurück.
Die beklemmende Atmosphäre der Druckkammer, die intensive Platzangst und Enge, ist eines der zentralen Elemente des Buches. Die Handlung dreht sich immer wieder im Kreis, ohne wirklich voranzukommen, was besonders im Mittelteil zu spüren ist.
Viele recht kurze Kapitel reihen sich aneinander, ohne dass wirklich etwas geschieht. Statt Spannung aufzubauen, werden zahlreiche Anekdoten und Erinnerungen der Protagonisten eingeflochten, die oft nur wenig zur eigentlichen Handlung beitragen.

Ein Thriller sollte fesseln, doch "Die Kammer" schafft es über weite Strecken nicht, echte Spannung zu erzeugen. Das Gefühl der Bedrohung ist zwar allzeit vorhanden, aber oft zu subtil, um wirklich mitzureißen. Als schließlich das Finale naht, bleibt dieses dann überraschend unspektakulär. Wer auf eine unerwartete Wendung oder einen packenden Showdown hofft, wird eher enttäuscht.

Auch die Figuren bleiben deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Keine der Figuren wirkt tiefgründig oder wirklich fesselnd. Da sich die Geschichte fast ausschließlich auf eine kleine Gruppe von Menschen fokussiert, wäre es entscheidend gewesen, dass ihre Dynamik und ihre Persönlichkeiten überzeugen. Das gelingt hier nur bedingt.

Wer sich generell für das Thema Tauchen interessiert oder ein Faible für klaustrophobische Szenarien hat, kann Gefallen an diesem Buch finden.
Für mich war "Die Kammer" inhaltlich einfach nicht mein Thema – und auch als Thriller hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Verhängnisvolle Dekompression

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Der Thriller "Die Kammer" wurde von Will Dean geschrieben und erschien am 6. März 2025 beim Hoffmann und Campe Verlag. Das Buch umfasst 400 Seiten und das düstere Cover vermittelt bereits ein Gefühl von ...

Der Thriller "Die Kammer" wurde von Will Dean geschrieben und erschien am 6. März 2025 beim Hoffmann und Campe Verlag. Das Buch umfasst 400 Seiten und das düstere Cover vermittelt bereits ein Gefühl von Isolation und Bedrohnung. Die Geschichte spielt in der Nordsee, wo sechs erfahrene Taucher – fünf Männer und eine Frau – einen Einsatz in einer eisernen Kammer verbringen. Was als Routine beginnt, wird zum Albtraum, als der erste Todesfall eintritt. Die verbleibenden Tage werden zu einem nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit, während die Angst vor weiteren Verlusten und die Ungewissheit über ihr Schicksal omnipräsent sind. Das Öffnen der Tür bedeutet den sicheren Tod und so müssen sie die Dekompression aussitzen. Der Schreibstil ist flüssig und einladend. Auch die Kapitel sind gut strukturiert und haben eine angemessene Länge. Die Spannung ist grundsätzlich in Ordnung, leidet jedoch unter einigen Flauten, die durch nicht unbedingt notwendige Rückblicke und Erzählungen über die Lebensgeschichten der Protagonisten entstehen. Diese Passagen ziehen das Tempo der Geschichte manchmal in die Länge und lassen die Spannung etwas abflauen. Die Figuren sind gut und übersichtlich dargestellt, wobei Brooke, aus deren Perspektive die Story auch erzählt wird, von Anfang an als merkwürdig erscheint. Insgesamt ist das Buch ein durchwachsener Thriller, der zwar einige spannende Momente bietet, jedoch auch Schwächen aufweist. Die Erwartungen an die Handlung waren hoch und trotz einer vielversprechenden Prämisse erfüllt es nicht ganz das, was man sich erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Thriller in ungewöhnlichem Setting

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Das Cover mit geisterhaft aufgedrückter, schwarzer Hand in undurchsichtigem Nebel hinter einem Bullauge setzt bereits nicht alltägliche Akzente, denn dahinter verbringen sechs Sättigungstaucher unter Druckausgleich ...

Das Cover mit geisterhaft aufgedrückter, schwarzer Hand in undurchsichtigem Nebel hinter einem Bullauge setzt bereits nicht alltägliche Akzente, denn dahinter verbringen sechs Sättigungstaucher unter Druckausgleich mehrere Tage während ihres Einsatzes an einer Ölpipeline, hier in der Nordsee. Zu Beginn des Buches befindet sich die Darstellung des Taucherbasisschiffs DSV Deep Topaz, mit Kammer, Nasszelle und Taucherglocke, am Ende ein Glossar. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive von Ellen Brooke, der einzigen Frau im Team, belastet mit Schuldgefühlen nach dem jähen Verlust ihrer Familie. Die wiederholten Schilderungen von überlebenswichtigen Regeln bezüglich ihres Unterwasseralltags, jedoch nur eines Tiefseeeinsatzes, sind so detailreich und lebendig, dass man die klaustrophobische Atmosphäre voller akuten Gefahren, Misstrauen und Ängste in und außerhalb der eisernen Druckkammer gut nachempfindet. Begriffe wie z.B. Medlock oder TUP-Kapsel etc. werden nicht nur im Text direkt erklärt, sondern fügen sich organisch auch in die Handlung ein, die mit dem ersten Toten auf engstem Raum für arge Beklemmung beim Lesen sorgt. Die völlig fremde Arbeitsumgebung der Sättigungstaucher entpuppt sich dabei als lehrreich, zunehmend spannender mit steigender Anzahl der Todesfälle. Thematisiert werden auch Überlebenswillen, Gruppendynamik, Isolation, Vertrauen, die physischen und psychischen Belastungen. Auch die aufs wesentliche reduzierte Kommunikation und die eigene Art von Humor beleuchtet der Autor treffend. Jedoch das Ende scheint ohne Motiv für die Morde zu sein mit André, vielleicht mit »Bubble-Hirn«, in einer geschlossenen Station eines Krankenhauses. Die Schuldfrage für vier Morde wird nicht eindeutig geklärt, was enttäuscht.