Tokioregen

Welcher Ort löst bei euch sofortiges Fernweh aus?

Bei mir ist es definitiv Japan, insbesondere Tokio. Ich durfte vor ein paar Jahren diese beeindruckende Stadt selbst erleben und würde jederzeit wieder hin.🗾
Als ich Cover, Farbschnitt und Klappentext von Tokioregen gesehen habe, wusste ich, ich muss dieses Buch einfach lesen, obwohl es nicht mein typisches Genre ist, in der Hoffnung, noch einmal ein bisschen Japan zu erleben. Ich wurde nicht enttäuscht. ☺️

Wir begleiten die Schülerin Malu, die für einen Schüleraustausch von Deutschland nach Tokio kommt, um ihrem bisherigen Leben zu entkommen. Hier lernt sie ihre Gastfamilie und neue Freunde kennen. Darunter ihr Mitschüler Kentaro, welcher ihr helfen soll, sich zurechtzufinden. Malu lernt nicht nur die Stadt immer besser kennen, sondern auch ihn.😏
Der Schreibstil war klasse. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte mit Malu mitfiebern. Auch die Nebencharaktere werden mit Liebe zum Detail beschrieben. Plötzlich befindet man sich als Leser in einer Gruppe, die zeigt, dass Familie nicht immer etwas mit Blutsverwandtschaft zu tun hat.❤️

Dieses Buch hat ein so tolles Gefühl für Tokio in mir wachgerufen. Die Beschreibung der Orte, die Freundlichkeit der Leute, sogar das leckere Essen, es war, als wäre ich wieder dort. Die Liebesgeschichte zwischen Malu und Kentaro war dabei noch die Kirsche auf der Sahne.
Ein kleines Manko war für mich, ohne Spoilern zu wollen, fast am Ende eine langwierige Suche, die ich so nicht gebraucht hätte. Zudem merkt man in manchen Kapiteln doch, dass es eher eine Teenie-Romanze ist, inklusive aller Dramen, und die Protagonisten eben noch nicht erwachsen sind.

Nichts desto trotz ein Buch mit ganz viel Gefühl und noch mehr Fernwehpotential. Eine ganz klare Leseempfehlung.🥰

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Es geht um Malu, die in Tokio einen Schüleraustausch machen darf. Dort lernt sie Kentaro kennen, der ihr sein eigenes und sehr besonderes Tokio zeigt. Die Stadt überzeugt Malu komplett und auch Kentaro lässt sie immer weiter an sich ran. Doch dann kommt es zur Katastrophe und Tokio ist nicht mehr so, wie es einmal war.

Besonders überzeugt hat mich im Buch die Beschreibung der Stadt Tokio. Ich hatte beim Lesen das Gefühl als wäre ich selbst dort. Man erfährt super viel über die japanische Kultur und man merkt, dass die Autorin die Stadt liebt. Den Schreibstil mochte ich auch super, super gerne und er hat mich sehr begeistert. Es ist ein erschütterndes und auch tragisches Jugendbuch, das ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Die Rückblicke fand ich manchmal ein bisschen verwirrend. Die Geschichte rund um Kentaro und Malu ist total spannend und ich wusste bis zu den letzten Seiten nicht, wie es enden wird. Am süßesten fand ich Haruto, den kleinen Gastbruder von Malu. Die Katze Bratto Pitto der Gastfamilie war auch so so süß. Ich fand zwar, dass es zwischen Kentaro und Malu ein bisschen zu schnell ging, aber trotzdem mochte ich die Anziehung zwischen ihnen. Die Aussage hinter der Geschichte fand ich super: „Wer sucht, der findet“. Wenn ihr so richtig überrascht werden wollt, würde ich euch empfehlen den Klappentext nicht zu lesen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung. 4/5 Sterne.

„Wir leben in einer Welt, in der nichts unmöglich ist. Wenn wir mutig sind und uns trauen, wenn wir an uns glauben und nicht aufgeben, können wir Wunder wahr werden lassen.“

Nach einem schwerwiegenden Schicksalsschlag läuft Malu vor ihrem alten Leben davon und flüchtet sich in die bunten Lichter von Tokio, um dort in der völligen Zerstörung einer ganz eigenen Welt zu enden.

Über meinen Buchclub haben wir uns für dieses schöne Buch entschieden. Selbst muss ich sagen, dass ich es mir nicht ausgesucht hätte, einfach weil Tokio für mich nicht ansprechend ist/war.

Ich muss sagen, das Buch hat mich durchaus überrascht. Der Schreibstil war toll, die Kapitel kurzweilig und die vielen sprachlichen Details und bildreichen Einblicke waren so detailliert und liebevoll, dass Tokio, die Kultur und die Menschen mir ein ganzes Stück näher gekommen sind. Das Buch ist durchzogen von Aufopferung, Vertrauen, Freundschaft und Liebe. Es war ein romantischer Abstecher in eine tragische Erfahrung, die doch das Beste ans Tageslicht geholt hat.

Ich mochte es tatsächlich sehr, auch wenn das Buch grundsätzlich einige Schwächen hat. Beziehungen werden so schnell aufgebaut, dass sie unrealistisch erscheinen. Die Protagonisten sind sehr jung, und das merkt man auch das gesamte Buch über. Zudem, wenn ich noch einmal etwas über Bodyshaming lese, dann muss ich wirklich brechen. Trotzdem, als Betrachtung des Gesamtbilds bin ich wirklich von der Geschichte überzeugt.

Das Buch ist so durchzogen von wirklich tollen Zitaten, deshalb noch eines zum Abschluss: „Kizuna bedeutet Einheit, Solidarität, das Vertrauen, dass wir nicht alleine dastehen, wenn es im Leben turbulent wird.“

3,5/4 von 5 Sternen würde ich geben.

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Meine Meinung

Ein Buch auf deren Geschichte ich mich besonders gefreut habe. Vor allem mehr über die Stadt Tokyo zu erfahren.

Cover

Das Cover passt optisch so perfekt zum Buch und zu der Geschichte. Es macht wirklich was her und macht sehr neugierig, das man mehr erfahren möchte. Die Farben harmonieren so schön miteinander.

Protagonisten

Malu will alles hinter sich lassen, da ist der Schüleraustausch nach Japan die perfekte Gelegenheit. Ich habe sie wirklich bewundert, eine ganz neue Kultur, Sprache und Leben. Ich mochte sie von Anfang an so gerne.

Kentaru hat es einen wirklich leicht gemacht ihn zu mögen, er hatte einfach so eine Art an sich. So locker und dabei dennoch pflichtbewusst was sein Land angeht. Vor allem Malu und Kentaru zusammen war so wundervoll.

Hier spielen aber auch noch so viele andere eine wesentliche Rolle. Ich habe sie alle so in mein Herz geschlossen.

Schreibstil

Der Schreibstil war sehr detailreich, bildhaft und echt, man konnte sich das gelesene wirklich vor Augen vorstellen. Ich fühle mich Tokio, seiner Stadt, Religion und Sprache, nach diesem Buch viel viel näher. Die Protagonisten wurden sehr echt und authentisch dargestellt, das man ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen konnte.

Fazit

Ich brauchte eine längere Zeit um in das Buch reinzukommen und auch beim lesen hatte ich meine Probleme. Das ganze hat sich eher wie ein Reiseführer lesen lassen. Im Grunde finde ich das super wenn das Setting näher gebracht wird, sodass man auch mehr darüber erfährt, aber dabei geriet die eigentliche Story voll in den Hintergrund. Aber nach ca 250 Seiten nimmt das Buch eine so krasse Wendung, das ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich habe so mit der Geschichte und den Protagonisten mitgefiebert und mitgehofft. Vor allem das Ende war so wundervoll und hat die Geschichte perfekt abgerundet.

Bewertung 3,5/5 Sterne

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Eine Geschichte, die in Tokio spielt? Da war ich direkt neugierig! Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass dort spielt, umso gespannter war ich darauf. Wir lernen Malu kennen, die einen Schüleraustausch in Tokio macht, um ihrem Leben ein kleines bisschen zu entfliehen. Ich finde man merkt sehr schnell, dass die Autorin einige Zeit selbst in der Stadt gelebt hat. Sehr eindrücklich schildert sie die Stadt, ihre Gewohnheiten und Eigenarten. Irgendwann hatte ich das Gefühl, selbst schon einmal dort gewesen zu sein und die Kultur kennengelernt zu haben. Mit Malu als Protagonistin wurde ich leider nicht ganz warm. Manche ihrer Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und auch die Gefühle, die sich irgendwann zwischen ihr und Kentaro entwickeln, habe ich nicht gefühlt. Schade! Zum Ende hin passieren ein paar Dinge, die ich leider etwas unrealistisch fand. Im Großen und Ganzen habe ich die Geschichte gerne und schnell gelesen, trotz meiner Kritikpunkte!

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