Wenn der Täter das Opfer wird
Ein Mädchen verschwindet. Nach und nach tauchen Snapchat Nachrichten von ihr auf, bei denen sie um Entschuldigung bittet und am Ende plötzlich ihre Leiche gezeigt wird. Die Ermittler suchen verzweifelt ...
Ein Mädchen verschwindet. Nach und nach tauchen Snapchat Nachrichten von ihr auf, bei denen sie um Entschuldigung bittet und am Ende plötzlich ihre Leiche gezeigt wird. Die Ermittler suchen verzweifelt nach dem Mörder, doch dabei finden sie heraus, dass das Mädchen garnicht so unschuldig war, wie alles glauben.
Das Buch fängt schon mit einer Gänsehautstimmung an und so erfährt man nach und nach mehr über den Fall und den Mord. Die Ermittlungen werden dabei sehr realistisch dargestellt, was heißt, dass nicht immer unnötige Action aufkommt. So lernt man den Alltag der Ermittler gut kenne, was ich sehr intetessant fand. Jedoch sind die Beziehungen des Teams nicht immer perfekt, was manchmal irritierend ist. Später merkt man aber, dass die Autorin sich dabei etwas gedacht hat, was, wie ich finde, ein kreativer Schachzug von ihr ist.
Die Ermittler an sich sind sehr menschlich und waren mir auch sympathisch, da man hin und wieder auch von ihrem Privatleben erfährt. So wirken sie zwar nicht immer ganz professionell, aber dennoch autentisch.
Dem Fall an sich liegt das Thema Mobbing zu Grunde. Es wird auf die Wichtigkeit dieses Themas eingegangen und ich finde es super wie die Autorin es geschafft hat die Gefühle und Gedanken der Opfer darzustellen. Ich liebe es wie die Autorin in all ihren Büchern wichtige und aktuelle Themen anspricht. So ist dieses Buch nicht nur ein normaler Krimi, sondern bringt zum Nachdenken unf weist auf Probleme in der Gesellschaft hin.
Letztendlich ist das Buch weder vollgepackt mit Action, noch wirklich ruhig. Die Ermittlungen fand ich spannend und ich konnte gut mitraten, auch wenn der Fall etwas komplizierz war. Dennoch konnte mich das Thema und die Umsetzung überzeugen.