Cover-Bild Als die Nacht begann
Band 7 der Reihe "Ein Jan-Tommen-Thriller"
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9782919806652
Alexander Hartung

Als die Nacht begann

Ein mysteriöser Fall für Jan Tommen und sein Ermittlerteam von Bestsellerautor Alexander Hartung.

Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt Jan Tommen und sein Team vor ein Rätsel. War es ein Heckenschütze, der sein Ziel willkürlich ausgewählt hat, oder gab es eine Verbindung zum Opfer?

Auf der Suche nach einem Motiv tauchen Jan und seine Freunde in das Leben der jungen Frau ein, doch es findet sich keine verwertbare Spur. Dann wird am Tegeler See ein Mann auf einer Parkbank gefunden, der ebenfalls aus der Ferne getötet wurde.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Solide Täterjagd

0

In Als die Nacht begann begleitet der Leser Kriminalkommissar Jan Tommen und seine Freunde auf der Jagd nach einem Heckenschützen, der Berlin unsicher macht. Der Roman bietet eine unterhaltsame, solide ...

In Als die Nacht begann begleitet der Leser Kriminalkommissar Jan Tommen und seine Freunde auf der Jagd nach einem Heckenschützen, der Berlin unsicher macht. Der Roman bietet eine unterhaltsame, solide Tätersuche mit konstantem Spannungsbogen.

Der Aufbau des Romans ist chronologisch an die Tätersuche angebunden und so verfolgt man Sackgassen, die umfassend untersucht werden, ebenso wie heiße Spuren, die natürlich zu der abschließenden (befriedigenden) Lösung führen. Der Fall ist interessant, aktuell und zumindest in den Grundzügen vorstellbar und wird sehr spannend, kurzweilig und mit hoher Lesbarkeit erzählt. Sicherlich wird das eine oder andere Klischee bedient, aber das gehört beim Thriller-Genre ja fast dazu. Den Epilog hätte der Text meiner Meinung nach nicht gebraucht – hier wird leider sehr deutlich, dass Hartung sich nicht am romantischen Genre versuchen sollte – der Schluss trägt nichts zur eigentlichen Handlung bei und ist eher ungelenk.

Die Figuren sind wie im Thriller üblich sehr funktional gezeichnet. Eine schöne Abwechslung ist, dass Jan Tommen im Gegensatz zum stereotypen einsamen Ermittlerwolf hier über ein ganzes Freunde-Team verfügt, das sich gegenseitig unterstützt und auch oftmals zum gemeinsamen Essen zusammenkommt. Gleichzeitig ist diese Unterstützer-Gruppe für mich auch immer etwas unglaubwürdig, da ich Polizeiarbeit doch für sehr vertraulich halte und mich daher fragen muss, inwiefern solche inoffiziellen Mitarbeiter realistisch sind. Obwohl ich bisher keinen Tommen-Roman gelesen habe, ist es weitestgehend möglich die Figurenkonstellation gut einzuordnen und der Handlung zu folgen. Sicherlich hatte ich ab und an den Eindruck, dass mir eventuell noch etwas an Hintergrundinformationen zum Beziehungsgeflecht fehlt, aber insgesamt kann man diesen Krimi auf jeden Fall sehr gut lesen, auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt.

Insgesamt bietet Als die Nacht begann spannende Lesestunden mit sehr amüsanten Momenten, in der eine Entdeckung wie bei einer Schnitzeljagd zur nächsten führt. Für Krimi-Veteranen ist das Ende vielleicht nicht unbedingt überraschend, aber die Tätersuche macht dennoch viel Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Spannender, überraschender und gut durchdachter Thriller

0

Hauptkommissar Jan Tommen steht vor einem neuen rätselhaften Fall: Mitten am Tag wurde auf der lebhaften Berliner Friedrichtstraße die Biologie-Studentin Fiona Denz aus der Ferne erschossen. Weder eine ...

Hauptkommissar Jan Tommen steht vor einem neuen rätselhaften Fall: Mitten am Tag wurde auf der lebhaften Berliner Friedrichtstraße die Biologie-Studentin Fiona Denz aus der Ferne erschossen. Weder eine Spur des Heckenschützen, noch ein Mordmotiv ist vorhanden und so sammelt Jan Tommen sein inoffizielles Ermittlerteam um sich, um auch abseits der polizeilichen Pfade das Leben von Fiona Denz zu beleuchten. Während sich hier immer mehr Ungereimtheiten finden, schlägt der Heckenschütze erneut zu: Ein junger, zurückgezogen lebender Mann wird auf einer Parkbank erschossen, es finden sich keinerlei Verbindungen zum ersten Opfer. In Jan Tommen kommen immer mehr Zweifel auf, ob es sich überhaupt um gezielte Tötungen handelt – oder ob er es mit einem willkürlich mordenden Serienmörder zu tun hat, der sich Zufallsopfer sucht…

„Als die Nacht begann“ ist Alexander Hartungs siebter Band der Thriller-Reihe rund um Jan Tommen und sein außergewöhnliches Ermittlerteam. Der Quereinstieg ist größtenteils gelungen, da die einzelnen Fälle inhaltlich unabhängig voneinander in sich geschlossen sind. Jedoch habe ich mir vielerlei Fragen zum privaten Hintergrund der Ermittler gestellt und insbesondere die Zusammenstellung des Teams nicht wirklich nachvollziehen können. Hier wäre ein kurzes Abholen der Leser sinnvoll gewesen. Außerdem bin ich mir hinsichtlich eines offen gebliebenen Handlungsstranges unsicher, ob dieser auch wirklich ungelöst enden soll, oder in einem Folgeband nochmals aufgegriffen wird.

Das Cover des Buches ist schlicht gehalten und wirkt auf mich eher unscheinbar. Außerdem verrät es noch nicht viel über den Inhalt. Die einsame Laterne in der Dunkelheit passt jedenfalls sehr gut zum Titel und strahlt eine düstere, angsteinflößende Atmosphäre aus.

Alexander Hartungs Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist temporeich und hat einen permanent ansteigenden Spannungsaufbau. Aufgrund der detaillierten Schilderungen von Örtlichkeiten und Personen kann sich der Leser diese plastisch vorstellen und die jeweils herrschende Atmosphäre wird gut transportiert. Die Sprache ist einfach gehalten und teilweise etwas salopp, was aber zu den agierenden Personen passt und sich flüssig lesen lässt. Auch kam der Humor nicht zu kurz und an einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Die Geschichte rund um den Heckenschützen hat mich absolut gefesselt und interessiert miträtseln lassen. Sie startet rasant mit einem Prolog, den der Leser zunächst noch überhaupt nicht einordnen kann und der sich erst langsam im Verlauf des Buches erschließt, ihm dann aber einen wunderbaren Rahmen verleiht. Das Motiv und die Hintergründe waren lange Zeit undurchsichtig und der Leser ist den Hintermännern nur langsam und nach einigen Überraschungen und Wendungen gemeinsam mit den Ermittlern auf die Spur gekommen. Diese Unvorhersehbarkeit mag ich an Thrillern sehr! Auch der Fakt, dass der Leser sehr nah an den ermittelnden Personen dran war und sämtliche Gedanken und Vorgänge miterlebt hat, hat mir ausgesprochen zugesagt. Teilweise gab es etwas viele Zufälle und an manchen Stellen waren die Vorkommnisse schon etwas sehr unrealistisch, aber das hat den Fall schnell vorangebracht und dem Leser eine spannende Lesezeit verschafft und ist somit – für mich zumindest – vernachlässigbar.

Was mich mehr irritiert hat war das „Ermittlerteam“ an sich. Die einzelnen Personen waren mir zwar mit ihren individuellen Eigenheiten sehr sympathisch und auch facettenreich dargestellt, aber hier wurde es mir dann doch etwas zu realitätsfern. Ich habe mich zum einen gefragt, wie sich so eine unterschiedliche Mischung an Menschen zusammengefunden hat, aber hierzu fehlt mir wohl das Wissen aus den Vorbänden. Zum anderen fand ich es seltsam, dass es kein polizeiinternes Ermittlungsteam gibt, dass sich um den Fall kümmert sondern sich solch eine bunt gemischte Truppe abends in einer Privatwohnung trifft um heikle Polizeiinformationen zu spekulieren und dann auf nicht ganz legalem Weg auf eigene Faust ermittelt. Ihr Vorgehen war für mich befremdlich, wenn auch amüsant zu lesen und die Geschichte vorantreibend. In der Realität hätten derartig erworbene Ermittlungsergebnisse allerdings keinerlei Bestand.

Insgesamt hatte ich eine kurzweilige, spannende Lesezeit mit einem gut durchdachten Buch, das man aber aufgrund seines Unterhaltungswertes und nicht seiner Realitätsnähe genießen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Nichts leichtes, aber mit etwas Zeit ist er sein Geld wert.

0


Inhalt:
Ein mysteriöser Fall für Jan Tommen und sein Ermittlerteam von Bestsellerautor Alexander Hartung.
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist ...


Inhalt:
Ein mysteriöser Fall für Jan Tommen und sein Ermittlerteam von Bestsellerautor Alexander Hartung.
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt Jan Tommen und sein Team vor ein Rätsel. War es ein Heckenschütze, der sein Ziel willkürlich ausgewählt hat, oder gab es eine Verbindung zum Opfer?
Auf der Suche nach einem Motiv tauchen Jan und seine Freunde in das Laben der jungen Frau ein, doch es findet sich keine verwertbare Spur. Dann wird am Tegeler See ein Mann auf einer Parkbank gefunden, der ebenfalls aus der Ferne getötet wurde.

Meine Meinung:

- Der Schreibstil: Bisher habe ich noch kein Buch des Autoren gelesen und bin dadurch ohne Vorurteile an das Buch gegangen. Vielleicht hatte ich gerade deswegen einige Probleme, dem Plot zu folgen und mit den vielen Namen zurecht zu kommen. Definitiv ist „Als die Nacht begann“ keine Urlaubslektüre, sondern eher etwas für das man sich Zeit nehmen sollte.

- Die Handlung: Schon von Anfang an zieht dieser Thriller einen in den Bann. Bereits auf den ersten paaren Seiten wird der erste Mord verübt und startet somit recht schnell in den Plot. Gerade deswegen kam mir die Geschichte sehr real vor. Der Plot ist sehr gut gelungen und hat mir Spaß gemacht, ihn zu lesen und zu versuchen heraus zu finden wer der Mörder ist.

- Die Charaktere: Wie schon die Handlung wirken die Charaktere auf mich sehr real. Genau aus dem Grunde waren die Charaktere genauso, wie man sich stereotypisch ein Ermittlerteam vorstellt. Jan und Zoe sind beide genauso, wie man sich Menschen in ihrem Berufen vorstellt. Max wirkte auf mich wie ein richtiger Nerd, welcher genau deswegen gut in das Team passt. Hingegen war Chandu ein Charakter, welchen ich schlecht einschätzen konnte, da er auf mich etwas komisch wirkte.

- Fazit: Als die Nacht begann von Alexander Hartung ist ein toll geschriebener Thriller, welchen ich am liebsten in einem durchgelesen hätte. Trotzdem ist es keine Lektüre für Zwischendurch oder zum am Strand lesen, da es doch einiges dem Leser abverlangt. Gefallen hat mir, dass man bis zum Schluss nicht weiß wer der Mörder ist und auch nicht so einfach darauf kommt. In Zukunft werde ich Ausschau halten nach weiteren Werken dieses Autoren.
Insgesamt gebe ich dem Thriller 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Rasanter Thriller

0

Ein Scharfschütze treibt sein Unwesen mitten in Berlin. Nachdem Jan und sein Team einige Opfer finden, die aus der Ferne erschossen wurden, versuchen sie eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen, ...

Ein Scharfschütze treibt sein Unwesen mitten in Berlin. Nachdem Jan und sein Team einige Opfer finden, die aus der Ferne erschossen wurden, versuchen sie eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, bis das Video eines Touristen Jan auf die richtige Spur bringt...

Bereits der Prolog beginnt spannungsreich und rasant, folgt daraufhin ein Bruch in der Geschichte, der mich noch neugieriger gemacht hat und mich fragen ließ, wie er mit dem weiteren Verlauf der Handlung zusammenhängt. Relativ rasch aufeinander werden Menschen erschossen, was zu einem hohen Tempo in den Ermittlungen führt, da der Täter so schnell wie möglich gefasst werden muss. Jan hat einige Freunde und Kollegen, die ihm tatkräftig zur Seite stehen. Amüsant fand ich ihre Treffen und das gemeinsame Essen, auch wenn sich nach und nach ein Schema abzeichnete und sich diese Treffen immer in gleichem Muster wiederholt haben, was mir irgendwann zu eintönig wurde. Nicht jedoch die Ermittlungen, die immer wieder in Sackgassen führten und deren Richtungsänderungen interessant und abwechslungsreich zu lesen waren. Zwar habe ich nichts gegen wenige Regel- und Gesetzesverstöße, aber in diesem Buch war mir das zu viel. Jan hat einen guten Freund, der nichts mit der Polizei am Hut hat und trotzdem kräftig mitmischt und Kontakte zu Kriminellen herstellt und sich zusammen mit Jan auch noch gesetzeswidrig verhält, was mir in der Menge negativ aufgefallen ist. So ist es keine Überraschung, dass sie immer weiter in ihren Ermittlungen kommen und alle Hindernisse leicht aus dem Weg räumen. Das war für mich zu einfach und hätte wesentlich spannender gestaltet werden können. Das Ende und die Auflösung des Falls haben mich überraschen und überzeugen können. Letztendlich ist es wie so oft in Thriller und Krimis: Die Person, die es am unwahrscheinlichsten ist, ist der Täter/die Täterin. Mit dieser Person habe ich gar nicht gerechnet und die Ereignisse überschlagen sich am Ende. Ein atemberaubender Schluss.

Fazit: Ein lesenswerter Thriller mit einigen Aspekten, die mich etwas gestört haben, ansonsten aber gut.

Veröffentlicht am 26.12.2020

wieder kniffliger, spannender Fall für Jans Quartett

0

Der Albtraum eines jeden Ermittlers: ein Serienkiller, der seine Opfer willkürlich auswählt. Vor dieser Situation stehen Jan, Chando, Max und Zoe. Denn zwischen der vom Heckenschützen in der Friedrichstraße ...

Der Albtraum eines jeden Ermittlers: ein Serienkiller, der seine Opfer willkürlich auswählt. Vor dieser Situation stehen Jan, Chando, Max und Zoe. Denn zwischen der vom Heckenschützen in der Friedrichstraße erschossenen Studentin und dem in Tegel mit der gleichen Waffe getöteten IT-Spezialisten gibt es keinerlei Verbindungen. Der Druck, den Täter noch vor seinem nächsten Mord zu ermitteln, ist riesig und den gelingt es dem Autor den Lesern zu vermitteln.
Genau aus dieser Situation heraus baut der Autor die Spannung für diesen neuen Fall um Jan Tommen auf, die sich bei mir auch während des Lesens nicht abgebaut hat. Wieder gibt es bei den Untersuchungen Verbindungen zur organisierten Kriminalität, so dass Chando wieder einmal seine Kontakte anzapfen muss. Ich fand das alles sehr kurzweilig beim Lesen.
Was ich diesmal im Buch vermisst habe, waren die herrlichen Schlagabtausche zwischen Jan und seinen 3 nicht immer ganz legal arbeitenden Unterstützern. Die hatten mir im 1. Teil so wunderbar gefallen. Aber nun im 7. Fall sind sie ja auch schon ein eingespieltes Team, das ihre Ecken und Kanten „abgeschliffen“ hat. Trotzdem fand ich es schade.
Alles in allem gebe ich diesem 7. Band um Jan Tommen 4 Lese-Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere