Wieder besser als der Vorgängerband
Kommissar Luc Verlain will seinem krebskranken Vater, einem ehemaligen Austernfischer, ermöglichen, noch einmal im Morgengrauen zu den Austernbänken rauszufahren. So können beide mit dem Gendarmerieboot ...
Kommissar Luc Verlain will seinem krebskranken Vater, einem ehemaligen Austernfischer, ermöglichen, noch einmal im Morgengrauen zu den Austernbänken rauszufahren. So können beide mit dem Gendarmerieboot mitfahren, das auf Patrouille ist, um die Austernzüchter vor Diebstählen zu schützen. Da entdecken sie einen Austernfischer, der auf einer Sandbank liegt. Er wurde niedergeschlagen und konnte gerade noch vor dem Ertrinken gerettet werden. Kurz darauf müssen Luc und sein Vater eine weitere schlimme Entdeckung machen: zwei tote junge Männer wurden an Pfählen festgebunden der Flut überlassen. Auch sie haben Kopfverletzungen. Luc nimmt zusammen mit seiner Freundin Anouk die Ermittlungen auf.
Mir hatte der letzte Band um Luc Verlain gar nicht gefallen. Da ging es mir zu viel um Wein und der Fall war langweilig. Dieses Buch hat mir sehr viel besser gefallen. Mit sehr viel Lokalkolorit geht es hier neben dem Kriminalfall um die Austernzucht. Man erfährt auch hier viele Details, aber das fand ich ganz interessant und es war gut geschrieben. Ich hatte direkt Lust, einen Urlaub in Arcachon zu machen. Zum Schluss gibt es einen kleinen Cliffhanger hinsichtlich Lucs Privatleben, ich persönlich mag nicht so gern so angeteasert im Unklaren gelassen zu werden. Insgesamt fand ich das Buch dieses Mal aber wieder spannend und freue mich schon auf das nächste Buch der Reihe.