Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie nach Missouri, um einen Fremden zu ehelichen. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr Bräutigam Silas Kennedy und sein Bruder Jesse gesuchte Banditen sind. Und so beginnt ein langer Weg quer durch die Prärie, auf dem alle Beteiligten nicht nur an ihre körperlichen Grenzen geraten, sondern auch ihren Geheimnissen auf die Spur kommen. Denn nicht nur die Kennedy Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana, die von ihrer Vergangenheit verfolgt wird und damit alle in Gefahr bringt.
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Ich bin ganz hin und weg von der Geschichte und bin traurig dass ich das Montana Terretorium
nun verlassen musste. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. ❤
Es war als wäre ich selbst dabei gewesen.
Die ...
Ich bin ganz hin und weg von der Geschichte und bin traurig dass ich das Montana Terretorium
nun verlassen musste. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. ❤
Es war als wäre ich selbst dabei gewesen.
Die Autorin Alexandra Fischer hat einen wirklich wunderbaren Schreibstil und die Beschreibungen der Umgebung und der Schauplätze sind so authentisch und wunderbar dargestellt. Die einzelnen Charakteren und deren Schicksale haben mich sehr gerührt und tief in die Geschichte eintauchen lassen.
Ich habe so mitgefiebert und war so gespannt was das Schicksal für alle bereithält.
Es war ein spannendes und aufregendes Abenteuer. Ein wahres Kopfkino das mir die Autorin beschert hat. Große Klasse vielen Dank. ❤❤❤
"Das wilde Herz des Westens" vermittelt durch das eher romantische Cover eine etwas andere Geschichte, als diese, die wirklich dahinter steckt. Der wundervolle neue Roman von Alexandra Fischer ist ein ...
"Das wilde Herz des Westens" vermittelt durch das eher romantische Cover eine etwas andere Geschichte, als diese, die wirklich dahinter steckt. Der wundervolle neue Roman von Alexandra Fischer ist ein historischer Roman über zwei junge Frauen auf ihrem beschwerlichen Weg in den Westen, der viel Spannung mit sich bringt und viel über die Besiedlung von Amerika vermittelt.
Schon der Prolog erweckt große Neuierde. Die erst 7jährige Briana, ein irisches Einwandererkind, findet ihre Großeltern in der gemeinsamen Hütte ermordet vor. Sie wird daraufhin für die etwa gleichaltrige Phoebe als Hausangestellte in deren Elternhaus aufgenommen und die beiden Mädchen werden Freundinnen. Danach folgt ein Zeitsprung von etwa zehn Jahren und die eigentlich Geschichte beginnt.
Baltimore, Maryland, 1865. Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges gibt es im Osten kaum mehr junge Männer im heiratsfähigem Alter. Phoebe, die leidenschaftlich gerne Cowboyromane liest, ist sich sicher, dass nur einer dieser verwegenen Männer sie glücklich machen kann. Deswegen antwortet sie auf eine Heiratsannonce und wird eine von vielen "Mail Order Brides" zu dieser Zeit. Ihr zukünftiger Ehemann soll Silas Kennedy sein, der eine Ranch in Montana besitzt. Zuerst wollen sich die zukünftigen Eheleute aber in Missouri treffen, um gemeinsam mit der restlichen Familie in einem Siedlertreck aufzubrechen. Phoebe reist zusammen mt Brianna Richtung Westen und weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ihr zukünftiger Ehemann Silas und sein Bruder Jesse die gesuchten Kennedy-Brüder sind, die Postkutschen überfallen und wegen Mordes steckbrieflich gesucht werden. Briana entdeckt einen dieser Steckbriefe, doch Phoebe ignoriert diese Tatsache einfach. Es dauert allerdings nicht allzu lange bis sie auf den Boden der Tatsache zurückgeholt wird. Damit beginnt eine spannende und abenteuerliche Reise in die Ungewissheit...
Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Alexandra Fischer hat mich bereits mit "Der Traum vom Horizont", eine Geschichte, die in der ehemaligen deutschen Kolonie Samoa spielt, wie auch mit ihrem Piratinnen Roman "Joli Rouge" verzaubert. Ihre neue Geschichte um die Ansiedlung von Auswanderern und deren beschwerlichen Weg im Siedlertreck von Ost nach West Richtung Montana, war wieder genauso toll, wie schon ihre anderen beiden Geschichten.
Es war spannend Briana und Phoebe, die unterschiedlicher nicht sein können, zu folgen. Während Phoebe weiterhin in ihren Träumen schwelgt, packt Brian mit an und lernt langsam das rauhe Land lieben. Die Gefahren auf dem Weg in den Westen, die sich diese Pioniere damals antaten, um an eigenes Land zu kommen oder auf der Goldsuche in Kalifornien, wird sehr lebendig beschrieben. Durchquerungen über Indianerland bleiben nicht ungesühnt, aber auch Wegelagerer und Banditen treiben sich immer wieder in der Nähe des Siedlertrecks herum.
Neben Briana, Phoebe, Silas und Jesse lernen wir noch Frances, eine ehemalige Prostituierte kennen, sowie Frank und seine Frau Mary, die anfangs in derselben Postkutsche wie die beiden Mädchen reisen. Sie sind wie Briana Iren, die zu dieser Zeit alles andere als gut angesehen waren. Die irischen Einwanderer rangieren gleich hinter den Schwarzen und erhalten auch im viel gepriesenen Westen nur die Jobs, die sonst keiner machen will.
Die Charaktere sind sehr authentisch, facettenreich und vielschichtig ausgearbeitet. Vorallem Phoebe hat sich bis zum Ende ihrer Reise stark weiter entwickelt, aber auch Briana findet endlich zu sich und kann ein neues Leben beginnen. Ich mochte vorallem die Frauen in diesem Roman, die so viel mehr Stärke und Willen ausstrahlen, als die meisten Männer. (Ja, eigentlich sind wir das starke Geschlecht!)
Schreibstil:
Der Roman liest sich wunderbar flüssig und beinhaltet jede Menge Spannung und Drama. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lebendig. Ich hatte das Gefühl mit Briana und Phoebe mit den Planwagen die Prärie zu durchqueren, fürchtete Indianerangriffe und bangte um die Gesundheit der zukünftigen Siedler. Ebenso spannend fand ich die historischen Hintergründe zum Amerikanischen Bürgerkrieg, den "Mail Order Brides" und vorallem über die irischen Einwanderer.
Fazit:
Hier steckt so viel mehr hinter dem eher romantischen (kitschigen?) Cover, als man vermutet. Dieser historische Wildwestroman ist voller Abenteuer und Spannung und erzählt die Geschichte zweier mutiger Frauen auf den Weg durch die damals noch unberührte Natur der Rocky Mountains bis ins wilde Herz des Westens. Wunderbar erzählt, toll recherchiert und unterhaltend! Leseempfehlung!
Das wilde Herz des Westens ist ein Roman, der aus der Feder von Alexandra Fischer stammt. Es ist nicht ihr erstes Buch und wird, so hoffe ich, auch nicht ihr letztes sein. Sie ist im Internet zu finden ...
Das wilde Herz des Westens ist ein Roman, der aus der Feder von Alexandra Fischer stammt. Es ist nicht ihr erstes Buch und wird, so hoffe ich, auch nicht ihr letztes sein. Sie ist im Internet zu finden und das unter dem Namen „Wortfischerin“. Das passt und bedarf keiner großen Erklärung meinerseits.
Das wilde Herz des Westens beschreibt historische Ereignisse und handelt von den relativ unbekannten Mail order brides. Alleinstehende Frauen möchten dem Einerlei des Alltags entfliehen und melden sich auf Zeitungsannoncen heiratswilliger Männer. Diese ziehen in den Westen Amerikas und suchen Frauen, die sie dabei begleiten. Montana ist das Ziel und hier möchten die Siedler sich eine Existenz aufbauen.
Phoebe ist ein Mädel, welches von ihren Eltern verwöhnt wurde. Ihre beste Freundin Briana lebt seit ihrer Kindheit bei ihr und sie verbindet eine innige Freundschaft. Phoebe zieht es zu einem Mann, den sie per Annonce kennenlernte und den sie heiraten möchte. Briana soll sie auf dem Weg zu ihm begleiten. So weit, so gut. Der nette Bräutigam entpuppt sich als gesuchter Bandit und trotzdem bleibt Phoebe dabei, dass sie mit ihm in Montana leben möchte.
Der Weg im Treck gestaltet sich beschwerlich und es gibt einige gefährliche Situationen, die zu bewältigen sind. Es zeigt sich schnell, wem die Reisenden ihr Vertrauen schenken können und wer sie betrügen möchte. Die Überfälle der Ureinwohner, der Indianer, machen den Treck zu einem riskanten Unterfangen.
Das wilde Herz des Westens gefiel mir aus mehreren Gründen so gut. Die Autorin hat die Indianer nicht als „wilde Horde“ oder einseitig böse beschrieben. Sie erläuterte auch deren Situation, die mit Sicherheit nicht einfach war. Die historischen Fakten kommen in dem Roman nicht zu kurz und die Strapazen der Siedler werden authentisch geschildert. Der Stil gefiel mir ebenfalls und auch die Tatsache, dass Alexandra Fischer für ihr Buch ein Thema wählte, welches nur wenigen bekannt sein dürfte. Das wilde Herz des Westens empfehle ich allen Lesern, die sich für die Geschichte der USA interessieren.
Nachdem ich von der Autorin Alexandra Fischer (auch alias Bonnie Sharp) bereits mehrere Werke gelesen habe, die mir gefielen, wusste ich quasi schon, worauf ich mich einlasse :P Das Buch "Das wilde Herz ...
Nachdem ich von der Autorin Alexandra Fischer (auch alias Bonnie Sharp) bereits mehrere Werke gelesen habe, die mir gefielen, wusste ich quasi schon, worauf ich mich einlasse :P Das Buch "Das wilde Herz des Westens" sprach mich also vor allem wegen der Autorin an, klang insgesamt aber auch spannend und unterhaltsam. Ich war sehr neugierig, was es mit diesem historischen Werk auf sich hat und ob Frau Fischer wieder bei mir punkten kann. So habe ich mich für die Leserunde des Buches beworben, welche hier bei Lovelybooks angeboten wurde und freute mich über den Gewinn. Vielen lieben Dank an den dp-Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!
Der Einstieg in das Geschehen ist direkt dramatisch. Die damals noch junge Protagonistin Briana muss miterleben, wie ihre Angehörigen umgebracht werden und kann der Misere nur knapp selbst entkommen. Sie findet eine neue Familie bei Phoebe, dessen Vater sie mit zu sich nimmt. In ihr findet sie eine Freundin. Nach vielen gemeinsamen Jahren, bei der Briana dabei mithilft, Verwundete Krieger zu versorgen, beschließt Phoebe, dass sie in den Westen reisen möchte, um einen Herrn zu heiraten, den sie über eine Heiratsannonce "kennen gelernt" hat. Nach dem Krieg herrscht im Osten des Landes Mangel an Männern. Etwas waghalsig, findet Briana, will sie aber dennoch begleiten, zur Sicherheit, ist so eine Reise schließlich besonders riskant für eine einzelne Frau und auch, weil sie selber mal "raus muss". Auf dem beschwerlichen Weg wird den Frauen aber klar, dass es sich bei dem zukünftigen Ehemann und seinem Bruder allerdings um gesuchte Halunken und keine Gentlemen handelt... doch Phoebe ist fest entschlossen, ihren Zukünftigen dennoch zu ehelichen! Nun nehmen die Dinge ihren Lauf, es geschehen viele Überfälle, Intrigen kommen ans Licht und andere Katastrophen warten bereits auf die Protagonisten...
Es wird aus vielen verschiedenen Sichtweisen in der dritten Person berichtet, was uns Einblick in das Innere gleich mehrerer Protagonisten verschafft. So lernt man beispielsweise die Kennedybrüder besser kennen, unter denen einer Phoebes Zukünftiger ist. Der andere wird nach und nach für Briana interessanter, allerdings ist er mit einer Hure vermählt und benimmt sich anfangs ganz schön ungehobelt und dreist.
Außerdem liest man aus der Sicht eines weiteren Charakters, der ein Stück der Reise gemeinsam mit Briana und Phoebe unternimmt und diese mitsamt den Kennedys später beschatten soll, das Leben seiner Frau steht nämlich auf dem Spiel... doch ist dieser wirklich in der Lage dazu, die gesamte Truppe an ihren Gegner zu verraten?
Phoebe ist mir lange unsympathisch. Sie ist ein verzogenes Ding, die sich immerzu den Hof machen lässt, wohingegen Briana immer mit anpackt und auch dem Cowboy-Dasein gegenüber aufgeschlossen ist. Sie lernt das Schießen und Reiten, was Phoebe gar nicht gefällt. Nach und nach wird diese auch immer unzufriedener, mit der Reise, dem Westen an sich und ihrem Ehemann. Tja, nicht alles ist eben so, wie sie in ihren Groschenromanen gelesen hat...
Das Buch lehrt den Leser vieles über die damaligen Geschehnisse und zeigt, dass sich die Autorin gut informiert hat. Außerdem wird klar, dass nichts zwangsläufig so ist, wie es scheint. Ein Cowboy muss nichts zwangsläufig sexy sein, eine Hure nicht zwangsläufig billig und charakterlos, usw. Es wirft neues Licht auf die Dinge.
Meine Sympathie gegenüber den meisten Protagonisten stellt sich bei mir erst später ein, nur Briana habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Aber nach und nach entpuppen sich die verschiedenen Charaktere als liebeswürdig. Es war schön diesen Prozess mitzuverfolgen!
Die Geschichte ist sehr ausgeklügelt, spannend und nervenaufreibend, allerdings zieht sie sich an einigen Stellen mächtig. Sicher hätten es hier auch 100 Seiten weniger getan. Der Schreibstil von Frau Fischer ist gewohnt gelungen und auch der frühere Sprachgebrauch tut dem Lesefluss keinen Abbruch. Die Kapitel halten sich recht lange, was das Unterbrechen des Buches manchmal etwas erschwert.
Für eine gelungene Geschichte, die den Leser zwischenzeitlich etwas Nerven und auch Zeit kostet, aber mit einem tollen, emotionalen Ende aufwartet, vergebe ich eine Leseempfehlung und 4 Sterne ****
Klappentext:
Baltimore, 1865: Seit ihrer Kindheit träumt die junge Phoebe Ann Harrington davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen ...
Klappentext:
Baltimore, 1865: Seit ihrer Kindheit träumt die junge Phoebe Ann Harrington davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Phoebe ist davon überzeugt, ihr großes Glück gefunden zu haben und überredet ihre Freundin Briana Magee sie nach Missouri zu begeleiten. Doch Phoebes zukünftiger Ehemann Silas Kennedy und sein Bruder Jesse sind nicht das, wofür sie sich ausgeben und plötzlich beginnt eine Reise, die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringt. Denn nicht nur die Kennedy-Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana hütet ein Geheimnis, das alle in Gefahr bringt …
Meine Meinung:
Das wilde Herz des Westens ist mein zweites Buch von Alexandra Fischer. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Phoebe, die unbedingt in den Westen will, um dort einen ihr unbekannten Cowboy zu heiraten, ist ein schwieriger Charakter. Sie ist sehr auf sich selbst bezogen, glaubt, das Leben im Westen sei wie in ihren Groschenromanen und wird erst zum Schluss hin "richtig erwachsen". Brianna, die kleine Irin, lebt seit einem schweren Schicksalsschlag in ihrer Kindheit im Hause von Phoebes Eltern. Brianna taut erst so richtig im Wilden Westen auf, wächst über sich hinaus, lernt schießen und ist sich für keine Arbeit zu fein (ganz anders als Phoebe).
Die beiden treten mit den Kennedy-Brüdern eine abenteuerliche, gefährliche Reise in den Westen an. Es lauern viele Gefahren auf sie. Das wilde Herz des Westens ist keine seichte Cowboy-Schnulze. Es ist ein historischer Roman, der sehr bewegend den Wilden Westen beschreibt, den Bürgerkrieg, Indianerüberfälle, die Reise mit Trecks, die Probleme der irischen Einwanderer usw. Trotzdem war mir das Buch teilweise etwas zu langatmig.
Ich vergebe für diesen historischen Roman 4 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen