Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe

Tatsächlich war ich mir mehr als unsicher, ob ich "Bride" überhaupt lesen soll.
Ich liebe das Genre und auch die Autorin selbst, jedoch hatte ich, aus welchem Grund auch immer, meine Zweifel.
Im Nachhinein erscheint mir dieser Gedanke schlichtweg als lachhaft, denn für mich ist "Bride" ein absolutes Lieblingsbuch innerhalb kürzester Lesezeit geworden. Ja, es macht süchtig und ist trotz teilweise "längeren" Kapiteln super spannend wie auch bewegend zu lesen.

Misery ist alles andere als miserabel. Sie verkörpert die erfrischende Persönlichkeit einer willensstarken aber auch empathischen und liebevollen Protagonistin. Ihr Scharfsinn und Mut sind bemerkenswert, insbesondere im Hinblick auf das, was sie erlebt hat...und im Laufe des Romans noch erleben wird. Lowe ist charakterstark, ein wahrhaftiger Anführer und gewissermaßen der perfekte Gegenpart zu Misery, wenn ihr wisst, worauf ich hinaus will... Seine fürsorgliche Art allen gegenüber, die ihm wichtig sind, macht ihn umso mehr sympathisch.

Die Handlung hat einen sehr angenehmen Verlauf und immer dann, wenn ich dachte, es könnte nun etwas langatmig werden, wurde es in kürzester Zeit wieder fesselnd und unterhaltsam.
Schließlich sind 500 Seiten nicht gerade wenig, aber es ist wirklich alles dabei...auch eine sehr häufig beschriebene Erdnussbuttersucht von Misery. Endlich versteht mich mal jemand.
Für Wendungen und spicy Szenen ist auch ausreichend gesorgt!

Ich finde Ali Hazelwoods Schreibstil jedesmal aufs Neue sehr angenehm wie auch unterhaltsam zu lesen. Ich lese ihre Romane unglaublich gerne und bin seit "The Love Hypothesis" 2021 dabei!
Starke Frauen und feministische Themen sind bei ihr stets vertreten.
Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet und passt wunderbar zu sowohl dem Titel aus auch dem Inhalt des Romans.

Insgesamt ist "Bride- Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe" eines meiner neuen Lieblingsbücher und definitiv ein Muss für alle Ali Hazelwood Liebhaber. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen! <3

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Wow!
Ali Hazelwood hatte ich bis dato im Fantasybereich nicht auf dem Schirm, für mich ein gelungenes Debüt!
Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr, ihre Dialoge sind mit Schlagfertigkeit der Protagonisten besetzt und oft sehr humorvoll obendrein. Die beschriebenen spicy Szenen sind gut, besitzen Format und sind hot!
Die Handlung besitzt jede Menge spannende Momente, Romantik, das Steben nach Macht spielt eine Rolle, Wendungen und nicht zu vergessen gesponnene Intrigen. Der Fokus liegt klar auf der Lovestory, viel Informationen zur Welt der Vampire, Werewölfe und Menschen den Allianzen gibt es nicht. Die Vampire und Werewölfe besitzen auch keine neuen Eigenschaften.
Die Protagonisten:innen sind Hazelwood typisch zum Verlieben, angefangen mit dem Alpha der Werewölfe Lowe. Die Tochter des Vampirratsmitgliedes Misery ist obwohl sie von Kindesbeinen an als Spielball der Mächte missbraucht wurde, smart und symphatisch. Lowes kleine Schwester ist zuckersüß.
Ich wurde sehr gut unterhalten und empfehle die Geschichte gerne weiter.

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Misery Lark ist die Tochter eines mächtigen Vampirfürstin und damit selbst ein Vampir. Schon als Kind wurde sie für ein Bündnis als Absicherung in die Welt der Menschen verfrachtet und hat damit nie so richtig das Vampir-Dasein gelebt. Nun soll es ein weiteres Bündnis mit den Werwölfen geben und sie soll den Alpha Lowe Moreland heiraten, worauf sie sich nach kurzer Zeit einlässt. Spannend fand ich es, warum sie sich darauf eingelassen hat. Das erfahren wir erst im Laufe der Story. Es ist auf jeden Fall ein berechtigter Grund sich in die Arme der Feinde zu begeben. Außerdem zeigt es direkt, wie stark und entschlossen Misery sein kann.

Relativ schnell findet die Hochzeit statt, bei der Owen, ihr Zwillingsbruder ihr noch eine Chance zur Flucht bietet. Schon hier merkt man, wie die Story so verläuft. Denn diese ist geprägt von lustigen Kommentaren und sarkastischen Sprüchen. Fand ich super! Meine zwei neuen Lieblingsworte: Majestätische Flauschkugel. Wie kommt man auf sowas? Genial. Außerdem erfahren wir zu Beginn viel über die Aufteilung der Spezies, über die Spezies selbst und wie sie leben. Das fand ich super für den Einstieg. Werwölfe und Vampire sind verfeindet, weswegen viele wegen der Hochzeit zwiegespalten sind. Und nun muss Misery auch noch unter Feinden leben, was sich zunächst als gar nicht so einfach herausstellt.

Schon bei den ersten Begegnungen von Misery und Lowe merkt man schon, wie es anfängt zu knistern. Lowe ist intelligent und hat sofort gemerkt, dass Misery sich aus einem Grund auf die Sache eingelassen hat. Die Dynamik zwischen den beiden ist absolut fesselnd, lustig (durch Miserys Sprüche) und schon ziemlich spicy. Besonders als sie ihre speziellen Spezies-Rituale aneinander ausführen, wird es richtig heiß. Das ist definitiv anders als in den anderen Büchern der Autorin, hat aber hier und in die Dynamik der beiden gut reingepasst. Doch gibt es nicht nur die spicy Szenen, sondern auch welche, in denen sie sehr viel reden und sich gegenseitig kennenlernen. Das hat ebenso zur Story beigetragen wie auch dem Leser noch weitere Informationen über die Spezies und die Charaktere zu geben.

Auch die Nebencharaktere finde ich gut gelungen. Besonders angetan haben es mir hier Alex und Ana. Alex, ein Computernerd, wie auch Misery, der aber große Angst vor Vampiren hat. Und Ana, Lowes kleine Schwester, die Miserys Namen einfach nicht auf die Kette kriegt. Absolut witzig.

Neben gut ausgearbeiteten Charakteren braucht ein gutes Buch auch eine spannende Handlung. Auch die ist hier gegeben. Es geht vor allem um den Machtkampf zwischen Vampiren und Werwölfen. Doch daneben gibt es unter den Werwölfen auch noch eine Truppe, die Lowe stürzen will. Wem kann man hier vertrauen? Einige Wendungen waren schon ziemlich vorhersehbar. Andere nicht ganz so. Es war eine gute Mischung.


Fazit:

Authentische Charaktere, die auch ordentlich Humor mitbringen, und eine spannende Handlung. Das Buch ist definitiv anders als die anderen Bücher der Autorin, weil es wesentlich mehr Spice und eben die Fantasy-Elemente hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

4.5/5 Sterne

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Ich bin großer Fan ihrer Bücher und freue mich über Lesenachschub. Ganz ohne die Erzählweise der Geschichten zu vergleichen konnte ich da natürlich nicht🙈 Als abschließendes Fazit kann ich sagen, dass mir die contemporary Geschichten etwas besser gefallen haben. Dennoch hab ich Bride sehr genossen und geliebt🩷

Es handelt sich dabei um eine Urban Fantasy Geschichte, in der die Welt in verschiedene Bereiche jeweils für Werwölfe, Vampire und Menschen aufgeteilt ist. Da diese sehr von speziesübergreifendem Krieg bedroht ist, dienen Individuen immer wieder als Absicherung. Misery lebte deshalb lange bei den Menschen bis ihr eine neue Aufgabe zugeteilt wird. Sie soll die Braut des Alphas der Werwölfe werden.

In ihrer neuen Rolle merkt sie schnell, dass es bei den Werwölfen ganz anders ist als sie sich immer vorgestellt hat. Im Gegensatz zu ihrer Heimat bei den Menschen und Vampiren fühlt sie sich hier sogar nach und nach wohler. Das liegt nicht zuletzt an ihrem Ehemann Lowe, der viel gerechter und liebevoller regiert, als sie ihm zugetraut hätte.

Doch Misery darf nicht vergessen, dass sie ihre eigenen Gründe hat, warum sie sich auf die Ehe eingelassen hat. Auch eine unbekannte Bedrohung bedroht den Frieden und dazu kommen auch noch ganz eigenartige Gefühle in Misery auf, die sie eigentlich nicht für ein Mitglied einer anderen Spezies fühlen sollte.

Die Geschichte war wirklich sehr unterhaltsam. Trotz der bereits zu Beginn geschlossenen Ehe gibt es eher eine slow burn romance mit tiefgehenden Emotionen. Der Spannungsplot ist ebenfalls interessant und der Weltenbau in seiner Einfachheit schön zu lesen. Für mich sind die Charaktere, auch wenn sie alle sehr liebevoll waren, etwas blass geblieben. Auch das Setting hätte mMn ruhig fantastischer sein dürfen. Dennoch mochte ich die Geschichte richtig gerne und wäre sehr für ein Spin-Off zu zwei bestimmten Charakteren, die definitiv ihre eigene Geschichte verdient hätten🫶

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Auch Ali Hazelwood's neuster Roman »Bride« hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Autorin hat das Verhältnis der Vampire, Werwölfe und Menschen zueinander kurz und verständlich beschrieben, sodass ich mich schnell in der Geschichte zurechtgefunden habe. Besonders gefallen hat mir, dass an jedem Kapitelanfang auch ein paar Worte über den Protagonisten Lowe und seine Gefühle standen. Die Protagonistin erschien mir sehr dreidimensional. Ich hatte großes Verständnis und Mitgefühl für ihre Sorgen und Gedanken, die ihr teilweise von frühester Kindheit an vermittelt worden sind. Die Unterhaltungen waren humorvoll und sarkastisch, und die Charaktere, wie erwartet, charmant beschrieben. Die Ermittlungen der Protagonisten waren spannend und die Liebesgeschichte entwickelte sich in einem guten Tempo. Nur der Spice war mir zu heftig, insbesondere aufgrund des übernatürlichen Aspekts. Der Plottwist hat mich überraschen können und ich war froh über das Ende. Vor allem, weil ich zwischenzeitlich nicht wusste, wem ich vertrauen konnte.


Rezensionsexemplar

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