Cover-Bild Schallplattensommer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.04.2022
  • ISBN: 9783423440547
Alina Bronsky

Schallplattensommer

Roman | Atmosphärische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin
»Mit ihrem flirrenden Liebesroman ›Schallplattensommer‹ geht die Sonne auf.« Angela Wittmann, Brigitte
Als einzige junge Frau im Umkreis von dreizehn Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen die selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben und noch weniger mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.  Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und in der Verwirrung ihrer eigenen Gefühle.
Alina Bronskys nostalgisch, schöner Sommerroman.
Eine wunderbar unkitschige und doch emotionale Liebesgeschichte, die die Atmosphäre der ostdeutschen Provinz so glaubhaft schildert, dass man diese wie in einem Film vor sich zu sehen glaubt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2022

Zähfließend und nicht überzeugend

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Maserati lebt bei ihrer Großmutter. Diese führt ein Ausflugslokal und ist nicht nur aufgrund ihres Alters, zunehmend auf die Hilfe ihrer Enkelin angewiesen. Um ihre Großmutter bestmöglich zu ...

Maserati lebt bei ihrer Großmutter. Diese führt ein Ausflugslokal und ist nicht nur aufgrund ihres Alters, zunehmend auf die Hilfe ihrer Enkelin angewiesen. Um ihre Großmutter bestmöglich zu unterstützen, hat Maserati die Schule abgebrochen und schmeißt den Laden weitestgehend alleine. An Freizeit ist nicht zu denken…
Doch dann zieht eine Familie ins Dorf, zu der auch Theo und Casper gehören, und das Blatt scheint sich zu wenden. Aber wird es besser für Maserati oder schlimmer?

Das Cover zeigt ein Ruderboot im Wasser und wurde meiner Auffassung nach sehr treffend gewählt, da Maserati sich genauso vorkommen muss. Auf sich alleine gestellt, mitten auf einem See, weitab vom Ufer... Die beiden Fische - Theo und Caspar (?) -, versuchen sich Maserati anzunähern, "schwimmen" aber nicht auf einer Wellenlänge.

Der Buchtitel "Schallplattensommer" spielt auf Theo's Schallplatte an, deren Cover ein Ebenbild von Maserati zeigt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche...
Ich bin davon ausgegangen, dass diese Suche im Mittelpunkt der Geschichte stehen wird. Stattdessen findet diese nur nebenbei Erwähnung.
Jede/r hat Geheimnisse, mit denen er/sie zu kämpfen hat. Nicht die Zahl der Geheimnisse macht die Geschichte merkwürdig, sondern die Geheimnisse an sich und die Art wie diese gelüftet werden. Denn das ist das einzige was in diesem Buch passiert.

Leider bin ich mit der Geschichte um das einsame Mädchen nicht warm geworden.
Dass das Buch ohne jegliche Kapitel, sondern nur mit Absätzen daherkommt, war das allererste, das mich irritiert hat (jedenfalls beim e-book). Mein erster Blick fällt immer auf die Anzahl und die Überschriften der Kapitel - hier: Fehlanzeige.

Meiner Meinung nach bleibt alles oberflächlich und teilweise undurchsichtig erzählt.
Es ist nicht klar, wo und wann die Geschichte spielt – außer im Sommer. Ob dies von der Autorin so gewünscht ist? Mir vermitteln diese fehlenden Informationen eher etwas Unpersönliches und jeder Leser wünscht sich doch, sich in den/die Protagonisten hineinversetzen zu können. Und was macht es da einfacher als ein Ortsname (selbst wenn es ein Fantasieort ist) und wenigstens ein Jahrzehnt zur besseren Einordnung des Kontexts...?


„Schallplattensommer“ war mein erster - und wahrscheinlich auch letzter - Roman von Alina Bronsky und ich bin doch sehr enttäuscht, nachdem viele Leser soooo von ihren Büchern geschwärmt haben.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Leider kein Maserati, sondern eher ein Trabi...

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Der Roman "Schallplattensommer" der Autorin Alina Bronsky wurde als atmosphäörische Liebesgeschichte beworben. Der Klappentext verspricht die erste Liebe, Gefühlschaos und die Geheimnisse zweier Familien ...

Der Roman "Schallplattensommer" der Autorin Alina Bronsky wurde als atmosphäörische Liebesgeschichte beworben. Der Klappentext verspricht die erste Liebe, Gefühlschaos und die Geheimnisse zweier Familien - irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe ein ganz anderes Buch gelesen...
Weder die Protagonistin, die sechzehnjährige Maserati, noch die Nebencharaktere, allen voran die beiden Jungen Theo und Caspar, haben mich irgendwie überzeugt und meine Sympathie geweckt. Maserati ist zu allem und jedem so unfreundlich und abweisend, dass ich sie manchmal einfach schütteln wollte - Pubertät hin oder her!
Sie kümmert sich aufopfernd um ihre demente Großmutter, aber das ist schon alles, was ich ihr an Sympathie zollen kann - weder ist sie zu dieser Großmutter liebevoll, noch höflich zu den Restaurantgästen ihrer Großmutter, allen voran die Familie von Theo und Caspar. Ihr Verhalten gegenüber ihrem Lehrer, der wirklich mehr als kooperativ auf ihre Schulschwänzerei reagiert und gemeinsam mit ihr eine Lösung suchen will, ist einfach untragbar und auch realitätsfremd - keine Schule würde ein monatelanges Schwänzen in der Abschlussklasse akzeptieren!
Die Geschichte ist insgesamt eher langatmig und plätschert dahin.
Ein Teil der versprochenen Geheimnisse werden dem Leser irgendwann unverhofft und zusammenhanglos präsentiert - irgendwie fehlte mir in der Geschichte der rote Faden! Auch werden nicht alle Geheimnisse wirklich aufgelöst und ein Buch mit lauter offenen Fragen finde ich eher unbefriedigend.
Ich hatte mich - auch inspiriert durch den Titel und das Cover - auf einen sommerlich-leichten Wohlfühlroman gefreut, bekommen habe ich jede Menge zwischenmenschlicher Probleme, wobei fast jede Person in der Geschichte irgendein psychisches Problem (von Depression über Drogensucht bis Demenz) hatte - leider so gar nicht mein Fall!

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Ließ mich kalt

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Inhalt:

„Als einziges Mädchen im Umkreis von 13 Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis ...

Inhalt:

„Als einziges Mädchen im Umkreis von 13 Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben – und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.

Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.“





Schreibstil/Art:

Hier fehlte mir tatsächlich einiges; sei es mehr Tiefe in den Beschreibungen, mehr Liebe und Details bei den Charakteren oder mehr Wumms in der Story. Ich hatte das Gefühl, dass Maseratis Geschichte einfach so vor sich hin plätschert, nichts weltbewegendes passiert und die Autorin es aber dennoch schafft 192 Seiten zu füllen. 



Der Schreibstil an sich ist okay aber nichts besonderes. Kurz: zum Teil oberflächlich und anstrengend.
Außerdem mochte ich es so gar nicht, dass die vermeintliche „Spannung“ nur zum Vorschein kam, wenn gewisse Szenen nicht auserzählt wurden. Mag ich sonst, hier passte es aber irgendwie nicht. 




Fazit:

Tja, mein Fazit…ich kann mit der Geschichte tatsächlich nichts anfangen. Trotz des hübschen Cover und der sommerlichen Kurzbeschreibung, ließ mich dieses Buch kalt.

Die Mysterien, die sich zwischen den Zeilen und den Familien verstecken, fand ich langweilig und unrealistisch. Kann ich persönlich leider nicht empfehlen, braucht vielleicht einfach den richtigen Leser.

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