Cover-Bild Stealing Infinity
Band 1 der Reihe "Gray Wolf Academy-Reihe"
(153)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 06.04.2023
  • ISBN: 9783423764209
Alyson Noël

Stealing Infinity

Mitreißender Romantasy-Reihenauftakt der Bestsellerautorin mit geheimnisvollem Dark-Academia-Setting
Michelle Landau (Übersetzer)

Warum sich Zeit lassen, wenn man sie stehlen kann?

Natasha Clarke ist die totale Außenseiterin an ihrer Highschool, als sie unvermittelt eine Einladung in einen mysteriösen Club erhält. Dort entdeckt sie einen Grabstein mit ihrem Namen. Kurz darauf wird es um sie schwarz. Alles nur ein Traum? Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist Natashas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Ihr wird Diebstahl vorgeworfen, sie fliegt von der Schule – und erhält das überraschende Angebot, an die Gray Wolf Academy zu wechseln. Dort stehen allerdings nicht nur Geschichte und Kunst auf dem Lehrplan. Mithilfe von Braxton, ihrem gut aussehenden Mitschüler, will Natasha das Mysterium der Academy lüften und merkt bald: Die Eliteschule hütet noch mehr dunkle Geheimnisse …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2023

YA-Romantasy mit toller Grundstory, aber enttäuschenden Charakteren

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“Das hier ist ein Ort, an dem Träume wahr werden können, solange du bereit bist, dich von deinem alten Selbstbild zu lösen, und offen bleibst für das, was du sein kannst“ (S. 325)

Meine Meinung:
Von der ...

“Das hier ist ein Ort, an dem Träume wahr werden können, solange du bereit bist, dich von deinem alten Selbstbild zu lösen, und offen bleibst für das, was du sein kannst“ (S. 325)

Meine Meinung:
Von der Musterschülerin zur problembehafteten Außenseiterin. Die 17jährige Natascha erfährt einen drastischen Absturz, bis hin zu dem Moment, da sie eines Diebstahls bezichtigt wird. Doch dann – ganz unten angekommen – bietet ihr ein mysteriöser Unbekannter plötzlich einen Platz an einem Privatinternat an. Plötzlich findet sich Natascha in einem düsteren Hightech-Bau auf einer sturmumtosten Insel, umgeben von Luxus und Überfluss wieder…

Der Start in die Geschichte ist spannend und hat mich wahnsinnig schnell in seinen Bann gezogen. Fragen über Fragen ploppten im ersten Drittel auf und ich war wahnsinnig gespannt, welche Geheimnisse es hier zu erkunden gibt. Ein wirklich vielversprechender Start!

Leider hat meine Begeisterung im Laufe dieses Buches dann spürbar abgenommen. Statt Antworten gibt es immer mehr Fragen, und der Romantasy-Part verdrängte zusehends die spannenden Lesemomente. Auch war mir Protagonistin Natascha zu Beginn noch durchaus sympathisch, verspielte dies dann aber immer mehr und entpuppte sich mit ihrem Fimmel für Designerklamotten und Schmuck – trotz all ihres Wissens um Geschichte und Kunst – als doch sehr oberflächlich und dazu noch ganz schön naiv. Wenn sie dann endlich mal auf der richtigen Spur war, ließ sie sich Sekunden später nur allzu gerne wieder von den „wunderschönen Augen“ oder „süßen Lippen“ von Love-Interest Braxton bereitwillig ablenken. Eine straighte und selbstbewusste Protagonistin sieht leider anders aus. Dazu kommt noch, dass dieser Roman mit nur einer Handvoll Charaktere auskommt (absolute Randfiguren ausgenommen) und es Alyson Noël trotzdem nicht gelingt, mir diese irgendwie näher zu bringen. Manche sind einfach viel zu stereotyp (wie Braxton, als klassischer Beau mit Geheimnissen), andere bleiben einfach nur blass und unnahbar. So richtig gemocht habe ich am Ende des Buches keinen der Charaktere. Schade! Wenigstens gibt es aber zwei bis drei Figuren, die (noch) das Potenzial haben, im Folgeband „groß rauszukommen“ (worauf ich einfach hoffe).

Die Story selbst bietet eine echt coole und sehr vielversprechende Grundidee, gespickt mit einigen innovativen Fähigkeiten (anderes ist abgespickt) und einem schönen Background mit vielen tatsächlich existierenden Kunstwerken. Aber es hat den Anschein, dass über dieses spannende Konstrukt einfach mit aller Macht eine 0815-Romantasy-Storyline drübergebügelt worden ist. Auch hier wieder: Schade!
Auch wenn vieles im Verlauf der Story sehr vorhersehbar war, hat es die Autorin doch wenigstens geschafft, mich an ein bis zwei Stellen zu überraschen: Immerhin!
Am Ende wirkt das Buch, als sei es mittendrin abgebrochen worden. Einen wirklichen Cliffhanger sucht man leider vergebens, aber dennoch bin ich nun gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird und ob ich mit meinen ganzen Vermutungen Recht behalten werde (was ich befürchte).

Alles in allem gibt es von mir 3,5 Sterne, die ich mit viel Vorschusslorbeeren für den Folgeband auf vier aufrunde. Immerhin hat die Geschichte das Potenzial, in Band zwei noch richtig spannend zu werden und ich gebe die Hoffnung einfach nicht auf, dass mich manche Charaktere doch noch überraschen werden. Let´s see!

FAZIT:
Ein vielversprechender Start mit einigen Schwächen – der Folgeband hat Potenzial, wird sich aber steigern müssen!

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Zu wenig Highlights

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Natasha Clarkes Leben wird auf den Kopf gestellt! Heute noch an der Highschool und morgen Anwärterin für die mysteriöse Gray Wolf Academy. Dort stößt sie auf außergewöhnliche Lehrfächer, undurchsichtige ...

Natasha Clarkes Leben wird auf den Kopf gestellt! Heute noch an der Highschool und morgen Anwärterin für die mysteriöse Gray Wolf Academy. Dort stößt sie auf außergewöhnliche Lehrfächer, undurchsichtige Regeln, distanzierte Mitschüler und den charismatische Braxton, der ihr an der Academy kaum von der Seite weicht.

„Stealing Infinity“ las sich vom Klappentext her fantastisch und auch die Leseprobe hatte es mir auf Anhieb angetan. Für mich war dies nicht das erste Buch mit derartigen Themen, und in der Regel verschlinge ich solche Geschichten im Handumdrehen.

Allerdings blieben meine erwarteten Begeisterungsstürme rückblickend aus. Die Idee der Autorin konnte mich absolut begeistern (und kann es aktuell immer noch), doch die Umsetzung war nicht ganz nach meinem Geschmack. Den plakativ angekündigten Zusammenhang mit der Numerologie vermisse ich bis heute, da dieser für mich nur in Ansätzen erkennbar war. Zudem wirkten Natashas Denkwege bei der Lösung ihrer Rätsel und die in diesem Zusammenhang gezogenen Verbindungen zwischen Astrologie, Orakelkarten, usw. etwas verworren und künstlich verkompliziert. Diesbezüglich wurde mir auch die Geschichte über die Herkunft ihres Wissens zu dürftig thematisiert – selbst für einen Auftakt-Band, der Neugier für den Nachfolger wecken soll. Im Grunde konnte mich die gesamte Handlung nur mittelmäßig mitreißen, weil mir schlicht und einfach Highlights fehlten und die Figuren keine wirkliche Tiefe aufwiesen. Erst gegen Ende der Geschichte wurde mein Interesse geweckt, als zusätzliche Spieler auf den Plan traten.

Um der Idee mehr Pfiff zu geben, hätten, meiner Meinung nach, die Figuren etwas aufgemöbelt werden können. Die Protagonisten wirkten seltsam unvollständig in ihren Persönlichkeiten und in ihren Beziehungen zueinander, zudem unnahbar, und vor allem Natasha wurde mir mit ihren Entscheidungen und ihrer Art im Laufe der Zeit immer unsympathischer. Darüber hinaus kam mir die Fokussierung auf Klamotten und Aussehen, was ständig im Raum stand, angesichts diverser brisanter Situationen, ziemlich unpassend und unerheblich vor.

Letztlich hatte ich mir von diesem ersten Band mehr versprochen. Gesamt gesehen, hatte ich den Eindruck, innerhalb der knapp 600 Seiten wäre nicht viel passiert, was jedoch so nicht stimmt. Mir ging die Geschichte einfach zu schleppend voran und Emotionen stellten sich nur selten bei mir ein. Trotzdem gebe ich der Idee noch eine Chance und lese ganz bestimmt auch Band 2. / 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Zeit ist relativ

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Ich bin noch am Hadern mit mir, was genau ich von dem Buch halten soll. Es liest sich wirklich kurzweilig. Einige Kapitel haben lediglich drei bis fünf Seiten, was ich sehr erfrischend fand und wodurch ...

Ich bin noch am Hadern mit mir, was genau ich von dem Buch halten soll. Es liest sich wirklich kurzweilig. Einige Kapitel haben lediglich drei bis fünf Seiten, was ich sehr erfrischend fand und wodurch ich ein schnelles Lesegefühl bekam. Der Schreibstil hat eine gewisse Sogwirkung. Trotzdem dauert es, bis der Plot in Fahrt kommt. Lange Zeit wird hauptsächlich auf Mistery und Geheimnisse gesetzt, die nicht aufgelöst werden und damit für wenig Spannung sorgen.

Vor dem Lesen wusste ich hauptsächlich, dass es sich um einen Zeitreise-Roman handelt. Dem Rest war ich offen gegenüber eingestellt und wollte mich überraschen lassen. Es hat mich auch ein wenig an die Edelstein-Trilogie erinnert. Jugendliche, die besonders sind und durch die Zeit springen. Etwas Schuldrama mit Lovestory und eine Prise Klischee. 

Worauf man sich aber auch einstellen muss, ist eine Menge Zickenkrieg. Bei einige Szenen musste ich an klassische High School Teenie Dramen denken, mit einer fiesen Schulkönigin, die andere Schüler unter sich schart und herumkommandiert. Eine besondere Neue und der männliche Star der Schule, der sich für die Neue statt für die Königin interessiert. Nur mit mehr Macht und mehr Oberflächlichkeiten. Mit den Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. Moralisch fand ich auch einiges daneben. Aber manche Geschichten leben vom Drama und es gibt Leser, die sich daran erfreuen können. 

Auch die Lovestory hat mich weniger zum Schmelzen gebracht und viel mehr für kalten Schauer über meinem Rücken gesorgt. Viel kennenlernen oder quatschen ist da nicht. Geheimnisse über die hinweggeknutscht wird, schon eher. Fragwürdig? Definitiv. Aber ist der Knick in seiner Nase einfach wunderschön? Bestimmt. Zumindest wird das gefühlte 100-mal erwähnt.

Aber die Zeitreisen… die Sprünge durch die Jahrhunderte waren aufregend und er erfüllt den eigenen Wunsch, einmal in einer anderen Epoche gewesen zu sein. Es gibt eine Menge Infos über vergangene Kunst, Historie und bedeutenden Gegenständen der Vergangenheit. Auch zeigt es realistische Gegebenheiten der früheren Gesellschaft. Die Autorin hat super recherchiert und bindet die Infos grandios in die Geschichte ein. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich immer mehr Wissen aufsaugen wollte, wobei ich mich nicht wie im trockenen Schulunterricht gefühlt habe. Der Part hatte mich stark an der Angel. 

Fazit:

Ein Mistery-Academy-Plot mit besonderen Schülern und interessanten Zeitsprüngen. Der Schreibstil macht Spaß und bietet viel Potenzial. Im Bereich Fakten über Historie, Kunst und Etikette punktet das Buch. Die Charaktere sind nicht zwingend sympathisch, die Lovestory ist tendenziell toxisch und Moral ist nicht unbedingt gegeben. Vieles wird schön geredet oder es wird gar nicht erst darüber geredet. Auf die Art von Schul-/Teeniedrama muss man als Leser auch Lust haben.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Naja...

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STEALING INFINITY von Alyson Noël


Also erstmal, optisch ist Stealing Infinity ein echt tolles Buch. Auch der Schreibstil und vorallem die kurzen Kapitel waren gut zu Lesen. Das Thema und die Charaktere ...

STEALING INFINITY von Alyson Noël


Also erstmal, optisch ist Stealing Infinity ein echt tolles Buch. Auch der Schreibstil und vorallem die kurzen Kapitel waren gut zu Lesen. Das Thema und die Charaktere waren aufjedenfall interessant. Was mich aber wahnsinnig genervt hat, waren die vielen unnötigen Beschreibungen. Hätte man die weggelassen, hätte man sich locker mindestens 250 Seiten sparen können. Der Anfang der Geschichte war die ersten 80 Seiten gut, dann eher mittelmäßig bis Schwach. Zwischendurch dachte ich dann endlich passiert was, joa es gibt viele Rätsel, die aber teilweise auch einfach offen geblieben sind. Das Buch war für mich okay. Ich gebe 3/5 ⭐️⭐️⭐️ Sternen, weil es zwischendrin echt gut war, aber meiner Meinung nach nicht gut genug und auch den Hype ehrlich gesagt nicht Wert. Das ist aber nur meine Meinung, es war vermutlich einfach nicht mein Geschmack oder der falsche Zeitpunkt für das Buch.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

ganz guter Start, aber noch kein Wow-Buch

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Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy ...

Stealing Infinity erzählt uns die Geschichte von Natasha in einem Jugendfantasy und ist der Auftaktband einer neuen Reihe rund um Zeitreisen und jede Menger Geheimnisse an der mysteriösen Gray Wolf Academy und wie eben jene Natasha dort hingekommen ist.

Tja und was soll ich dazu sagen? Hm, erstmal es gibt sehr, sehr viele Geheimnisse und eine mehr denkende, als fragende Protagonistin, was mir persönlich teilweise zu viel wird und etwas vom Lesespaß raubt. Gottseidank sind die Kapitel recht kurz gefasst und auch vom Schreibstil so, dass ich es gut weglesen konnte, was teilweise dann doch wieder die Motivation gehoben hat. Die typischen Jugendthemen wie Liebe, Persönlichkeitsentwicklung und wem vertraue ich warum, werden natürlich auch thematisiert, aber meistens nur angerissen zwischen all dem Denken von Natasha.

Die meisten Figuren bleiben leider etwas blass oder werden erst in den nächsten Bänden besser ausgearbeitet und die, welche wir schon etwas besser kennenlernen durften, geben mir persönlich eher noch mehr Fragen auf oder sind mir durch ihr Agieren unsympathisch, was Natasha ebenso geht und dies auch in der Geschichte so rüberkommt.

Klar muss im ersten Band einer Reihe nicht gleich jedes Geheimnis gelüftet werden, aber hier war es dann doch teilweise so viel und auch durcheinander, dass es für mich noch nicht zu einem super-wow-Buch reicht und ich hoffe, dass da im nächsten Teil eine wesentliche Steigerung und Entwicklung kommt. Bis hierhin war es zumindest schonmal ein netter Zeitvertreib, der zwar kein unbedingtes Lese-Muss ist, aber auch schade wäre, wenn ich ihn nicht gelesen hätte. Aber das ist wie immer nur meine persönliche Meinung und es kann bei Euch ja ganz anders sein, was ihr aber nur herausfindet, wenn ihr die Geschichte selbst lest.

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