Songs of Emerald Hills

Songs of Emerald Hills war für mich das erste Buch von Anabelle Stehl und wird auch definitiv nicht das Letzte gewesen sein.

Durch den leichten und angenehmen Schreibstil fiel es mir sehr leicht in die Geschichte einzutauchen und mich in die Charaktere hineinzuversetzen.

Direkt zu Anfang erfährt man, dass die Protagonistin Caroline einen sehr schweren Verlust erleiden musste und sie in ihrer Trauer versinkt. Ihr Leben kommt zum Stillstand und es fällt ihr schwer sich da herauszukämpfen. Kurzerhand entschließt sie sich dazu nach Irland zu reisen und dort Mrs. Connolly zu helfen. Dabei begleiten wir sie dabei, wie sie über sich hinaus wächst und etwas für sich findet, bei dem sie mit Leidenschaft dabei ist. Besonders hat mir an Caro gefallen, dass ihr Weg nicht linear verlief und sie im Bereich Ausbildung und Studium schon einiges ausprobiert und nicht das Passende für sich gefunden hat. Die Message dahinter fand ich unglaublich wichtig, vor allem, da einem oft eingeredet wird, man müsste nach dem Schulabschluss wissen, was man für sein restliches Leben machen möchte.

Conor, der Protagonist, hat auch sein Päckchen zu tragen. Er wurde schon von mehreren Menschen verletzt und hintergangen und somit fällt es ihm schwer, Vertrauen darin zu haben, dass Menschen ihn nicht verlassen. Auch er entwickelt sich in dem Buch weiter und lernt Hilfe anzunehmen. Wir begleiten Conor das Buch über dabei die alte Schule seines Großvaters wieder aufzubauen und sich somit einen Traum zu erfüllen.

Die Beziehung zwischen Conor und Caro ging mir anfangs etwas zu schnell voran. Doch das legte sich im zweiten Drittel des Buches, sodass ich auch in die Liebesgeschichte der beiden eintauchen konnte. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, sie bei den verschiedenen Unternehmungen zu begleiten und vor allem auch dabei die alte Schule wieder aufzubauen bzw. auf Vordermann zu bringen. Für mich gab es bei den beiden allerdings auch eine Szene, die mich etwas gestört hat, da aus einer Verletzung heraus gehandelt wurde und das ziemlich fies war.

Ebenso fand ich den Zusammenhalt der Bewohner des kleinen Örtchens Baile Na Mara ziemlich herzerweichend. Auch das Caro dort so viele neue Menschen kennengelernt hat, die sie liebgewonnen hat, fand ich schön.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr schöne Geschichte ist, die meiner Meinung nach vor allem auch für diejenigen etwas ist, die sich unsicher sind, welchen (beruflichen) Weg sie einschlagen sollen. Die Geschichte schenkt einem Mut, ist dabei authentisch und macht einem klar: Es ist nicht schlimm, nicht auf Anhieb das Richtige für sich zu finden und man darf sich ausprobieren.

Von mir erhält das Buch 4,5 Sterne.

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Titel: Songs of Emeral Hills
Autorin: Anabelle Stehl
Verlag: LYX
Preis: 14,90€
Seitenzahl: 432 Seiten


Inhalt:

Ein Neuanfang auf der grünen Insel ...

Eine Weile Abstand von allem - insbesondere den schmerzhaften Erinnerungen an ihre beste Freundin -, das erhofft Caroline sich von ihrem Aufenthalt in Irland. Idealerweise findet sie auf der grünen Insel endlich heraus, was sie eigentlich will vom Leben. Wen sie will, merkt sie früher, als ihr lieb ist: Conor, der Nachbar ihrer etwas schrulligen Gastgeberin, verdreht ihr nämlich vom ersten Tag an den Kopf. Als sie zusammen ein Gälisch- Festival auf die Beine stellen, um Conors Sprachschule zu retten, kann auch dieser nicht länger leugnen, dass er sich zu Caro hingezogen fühlt. Doch sie wird bald nach Deutschland zurückkehren, und so wehrt er sich mit aller Macht gegen die aufkommenden Gefühle, denn Verluste hatte er in seinem Leben bereits genug ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich wunderschön und absolut passend zum Setting der Geschichte. Ich liebe es wie hier die verschiedenen Grün und Pink Töne mit den Wellen spielen und einem so das Gefühl von einer hügeligen/bergigen Landschaft geben. Es ist ein absoluter Traum und hat mich als ich es das erste Mal gesehen habe, direkt umgehauen und an Irland denken lassen.

Caro hat einen so unglaublichen Verlust ertragen müssen, dass ihr Leben in Stillstand geraten ist. Sie weiß nicht so recht, was sie tun soll und die Pläne, die die Menschen um sie herum für sie machen, scheinen sie eher noch mehr zu ersticken, als ihr halt zu geben. Somit fasst sie den Entschluss nach Irland zu gehen und dort zu helfen, was sie letztendlich auf mehr als eine Weise macht.
Sie lernt hier viel über sich, wächst über sich hinaus und muss sich allerdings auch dem Stellen, was sie in Deutschland zurückgelassen hat.

Conor wurde von einem Menschen verletzt und verraten, von dem er nie im Leben erwartet hätte dies zu tun. Seine Wunde sitzt tief und so ist er auch sehr nachtragend und möchte trotz der Tatsache, dass ihm diese Person unglaublich viel bedeutet. Ich konnte diese Art einerseits gut nachvollziehen, da ich selbst sehr nachtragend bin und mich so gut mit ihm identifizieren konnte. Andererseits tat es mir einfach für Conor sehr leid, so entzweit mit einer Person zu sein, die für ihn so wichtig war. Alles in allem hat er mir sehr gut gefallen, obwohl er hin und wieder auch einige Fehler begangen hat. Trotzdem ist er halt auch nicht perfekt und hat aus diesen gelernt.

Die Beziehung zwischen Conor und Caro fand ich sehr schön. Beide haben so einiges durchmachen müssen und es dabei geschafft dem anderen genug halt zu geben um endlich nach vorne blicken zu können. Sie haben sich einfach so großartig unterstützt, was für mich ihre Beziehung einfach aus gemacht hat.
Vor allem das sie dann auch zusammen daran arbeiten, die Sprachschule aufzubauen und ein gemeinsames Ziel haben, fand ich fantastisch.

Das Setting Baile na Mara war unglaublich schön beschrieben. Ich hatte wirklich das Gefühl selbst mit den Charakteren in diesem kleinen Ort mitten in Irland zu sein und einfach die Landschaft und Natur zu entdecken. Zudem haben es mir auch die Einwohner des Ortes es leicht gemacht mich in dieses Setting zu verlieben.


Der Schreibstil von Anabelle Stehl hat mir in diesem Buch wirklich unglaublich gut gefallen. Seitdem "Breakaway" der Autorin erschienen ist, habe ich jedes Buch gelesen und muss dabei feststellen, dass der Schreibstil der Autorin sich nur verbessert hat. Die Beschreibungen des Settings, die Emotionen, die rübergekommen sind und einfach die gesamte Handlung konnte mich hier sehr begeistern, so dass ich mich sehr auf den zweiten Band der Reihe freue.

Vor allem da Anabelle Stehl für ihr Studium selbst in Cork gelebt und studiert hat, freue ich mich schon drauf hier von ihren eigenen Eindrücken lesen zu können.

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„Songs of Emerald Hills“ ist das erste Buch der Irland- Dilogie von Anabelle Stehl.
Es geht um Caroline und Connor, zwei Menschen aus unterschiedlichen Gegenden und Leben, die beide ihr Päckchen zu tragen haben.
Caroline kommt aus Deutschland, doch nach dem Tod ihrer besten Freundin weiß sie nicht mehr, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und reist daraufhin nach einer Internetanzeige nach Baile na Mara, ein kleiner Ort in Irland, um eine ältere Dame zu unterstützen.
Connor lebt schon sein Leben lang dort in Baile na Mara, und versucht, die alte gälische Schule, wo auch die alte Sprache der Iren gelehrt werden soll, zu retten. Das ist aber leichter gesagt als getan, da er bisher keine Fördermittel bekommen hat.
So erfährt man relativ am Anfang des Buches, dass es aktuell nicht so leicht für beide ist.

Connor ist gleichzeitig auch der Nachbar der älteren Dame, die es Caro am Anfang nicht leicht gemacht hatte. So kreuzen sich die Wege von Connor und Caroline schnell und beide merken, dass es für sie mehr als Freundschaft ist.

Beide Hauptprotagonisten sind liebenswerte und hilfsbereite Menschen, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Beide haben es nicht so leicht und haben bereits einiges mitgemacht, durch die jeweilige Erzählung aus der Ich- Perspektive bekommt man als Leser einen genauen Eindruck über deren Gefühlswelt und die Entwicklung der Charaktere.
Auch besonders toll fand ich diese unfassbare Beschreibung der Landschaft/ des Settings von Irland. Die Autorin hat ein Händchen dafür, dem Leser den Ort so nahe zu bringen, als wäre man selber anwesend. Ich habe direkt Fernweh bekommen!

„Songs of Emerald Hills“ ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und Unterstützung, aber auch über Selbstfindung. Ein absolutes Wohlfühlbuch!

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Caroline verliert ihre beste Freundin und steckt gerade in ihrer Trauer fest.

Eine Impulsentscheidung lässt Sie in Irland landen, wo ihr sofort der süße Nachbar über den Weg läuft. Man verliebt sich mit ihr zusammen in Conor, die Menschen und das Land und es gibt einiges zu erleben.

Conor hat seine Themen mit Veränderungen, Vertrauen und Tradition, wobei der frische Wind, den Caro mitbringt, auch ihm sehr gut tut.

Es ist das erste Buch der Irland-Reihe und das erste Buch von Anabelle Stehl, welches ich gelesen habe, aber sicher nicht das letzte.

Sie schreibt leicht, witzig, feinfühlig und so detailgetreu, dass man sich komplett im Geschehen fühlt und als würde man selbst einen schönen Urlaub in Irland verbringen. Unter den Dorfbewohnern verstecken sich so einige Highlights, die die Geschichte bereichern. Conors Liebe zur Sprache und die irischen Vokabeln und Sätze, die wir dabei im Laufe des Lesens kennen lernen, hätten für mich sogar gern noch mehr sein dürfen und sind in der Art einzigartig.

Das Buch zu lesen war Balsam für die Seele, nix für jmd. der Drama erwartet, aber auch definitiv nicht langweilig ☺️

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„Doch Trauer ist nichts, was man verpacken, fest zuschnüren und außer Sichtweite legen kann.“ (S. 30)

Jeder neue Roman von Anabelle Stehl wird ohne Ausnahme von mir gelesen. „Songs of Emerald Hills“ versprach dabei besonders persönlich zu werden, aufgrund des eigenen Aufenthalts der Autorin in dem ausgewählten Buchsetting. Zwischen den Buchseiten steckt nicht nur dicht verwebt eine absolute Wohlfühlgeschichte, sondern zudem Meeresrauschen, zarter Regen auf der Haut und Hügellandschaften zum Greifen nah

Das Cover: Wellenförmige grüne und rosafarbene Formen winden sich am unteren Rand des Covers und erinnern durch die Anordnung an eine dynamische Hügelanordnung, die ein Hinweis auf das Setting darstellen. Durch das Verblassen dieser in der oberen Hälfte wird der Titel gut und ansprechend in Szene gesetzt. Gefällt mir gut.

Die Handlung: Nach einem gravierenden Verlust fällt es Caroline immer schwerer, Begeisterung oder gar Emotionen für etwa aufzubringen. Um dieser Gefühlskälte zu entfliehen, folgt sie recht spontan einer Stellungsausschreibung nach Irland, um Mrs Connolly nach einem Unfall auszuhelfen. Doch kaum dort angekommen, macht die ältere Frau ihr deutlich, dass sie nicht auf ihre Hilfe angewiesen sei und auch an die Landessprache Gälisch hat Caroline nicht gedacht. Etwas entmutigt beginnt sie den Aufenthalt anzuzweifeln, bis sie auf Connor trifft. Dieser möchte unbedingt die Sprachschule des Ortes retten und beim gemeinsamen Konzipieren eines Gälisch-Festivals lernen sich die beiden kennen und mögen. Doch Carolines Aufenthalt in Irland hat ein Ablaufdatum…

Meine Meinung: Diese Geschichte hält so viele Zutaten für eine perfekte Wohlfühlgeschichte bereit. Eine malerische Landschaft, zwei süße Hunde, eine Harte-Schale-weicher-Kern-Person und eine zarte Liebesgeschichte. Einmal ordentlich durchgerührt und man hat eine in sich perfekt stimmige Geschichte, die von Anfang bis Ende fesseln kann. Doch auch die ernsten Töne kommen nicht zu kurz, sodass Themen wie Verlust, Enttäuschung und Verrat einen Platz darin finden. Ich habe durchgehend mitgefühlt, mich aber besonders in die Landschaft verlieben können. Einzig am Anfang hatte ich einige Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und hätte mir gewünscht, dass das Ende noch ein paar Seiten mehr bekommen hätte, da wurde mir alles dann doch etwas zu schnell zu einem Schluss geführt.

Die Charaktere: Caroline hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ihre Gefühlswelt war mir stets präsent und besonders ihre Entwicklung im Laufe der Seiten mitzuerleben, war sehr berührend. Connor als Charakter hat mir auch zugesagt, auch wenn mir bei ihm manchmal ein Zugang gefehlt hat. Manchmal war er mir etwas zu blass, in anderen Momenten konnte er mich hingegen mehr überzeugen. Doch meine Favoritin bleibt Mrs Connolly. Ihre ernste und ruppige Art mag zuerst abschrecken, aber sie ist definitiv für die ein oder andere Überraschung gut.

Fazit: Für mich eine tolle Wohlfühlgeschichte, an die ich auch nach Beenden sehr gern zurückdenke. Von mir gibt es hier 4,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung. Anabelle Stehl kann einfach nicht enttäuschen!

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