Die Serie ist einfach toll
Leo Kreuthner ist sauer. Seine Schwarzbrennerei hat Konkurrenz - und das auch noch von einer Frau! Da greift man doch zu einer Kanone aus dem 18. Jahrhundert, um dies zu unterbinden! Kommissar Wallner ...
Leo Kreuthner ist sauer. Seine Schwarzbrennerei hat Konkurrenz - und das auch noch von einer Frau! Da greift man doch zu einer Kanone aus dem 18. Jahrhundert, um dies zu unterbinden! Kommissar Wallner hingegen wird durch eine Zeugenaussage zu einer im Wald vergrabenen Leiche geführt, die niemand kennt. Nun haben Kreuthner und Wallner zwei Probleme zu lösen!
"Totholz" ist der 11. Fall für das sympathische Ermittlerduo Kreuthner und Wallner. Es ist immer wieder erstaunlich, woher Andreas Föhr noch immer seine guten Ideen nimmt. Denn auch hier brilliert er wieder durch eine spannende Handlung und wunderbarem schwarzen Humor. Die Handlung steckt wieder voller Ideen, die den Leser auf falsche Spuren lenken und in die Irre leiten. Man ist also permanent am rätseln. Seine Charaktere sind so herrlich skurril, daß man sie einfach mögen muß. Klar ist einiges überzogen, aber genau das macht für mich den Charme dieser Reihe aus und alles andere wäre halt nicht Andreas Föhr. Er schreibt seine Bücher übrigens auf herrlich lockere Art und schafft es dabei, daß bayerische Flair hier sehr lebendig werden zu lassen. Die Atmosphäre ist einfach perfekt und man sieht das Tegernseer Tal bildhaft vor sich. Bei Andreas Föhr hat man wirklich eine Garantie für trockenen schwarzen Humor, sympathische Charaktere mit Ecken und Kanten, eine spannende Handlung und eine traumhafte Kulisse. Kurzum: Der perfekte Regionalkrimi!