Cover-Bild Todesschmerz
Band 6 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
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13,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783442491094
Andreas Gruber

Todesschmerz

Thriller
Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2021

Nach der Nacht kommt der Tag

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Sneijder steckt in Wiesbaden mitten in einer brisanten Ermittlung, als in Oslo der Mord an der deutschen Botschafterin geschieht. Umgehend werden er und Sabine Nemez los geschickt um das Verbrechen in ...

Sneijder steckt in Wiesbaden mitten in einer brisanten Ermittlung, als in Oslo der Mord an der deutschen Botschafterin geschieht. Umgehend werden er und Sabine Nemez los geschickt um das Verbrechen in Norwegen aufzuklären. Doch der zunächst einfach wirkende Fall entwickelt sich zu einem Spießrutenlauf durch einen Irrgarten und zu allem Überfluss verweigert die norwegische Polizei die Zusammenarbeit, auch mit weiterer Unterstützung aus dem BKA Team bleibt alles verworren. Der Aufenthalt entwickelt sich für Sneijder zum härtesten Fall seiner Kariere, denn das Ganze hat größere Ausmaße. Als es für alle gefährlich wird, muss Sneijder schleunigst handeln, doch kann er sich und sein Team retten?
Todesschmerz ist Andreas Grubers 6. Band der Todes Reihe um den exzentrischen Ermittler Maarten S. Sneijder und seiner Kollegin Sabine Nemez. Der Fall führt die beiden erneut ins Ausland, doch diesmal ist es nicht wie immer und selbst Sneijder gelangt an seine Grenzen. Die Story ist sehr komplex aufgebaut, jedoch war es mir zwischenzeitlich zu viel Fall im Fall. Doch Gruber wäre nicht Gruber, wenn er die Geschichte nicht so dramatisch gestalten würde, dass der eigentliche Fall schon fast ins Vergessen gerät. Bei der Story bleibt Gruber diesmal konsequent und schon fast rabiat, das musste ich nach dem Ende erst einmal sacken lassen. Nach diesem unerwarteten und drastischen Ausgang warte ich sehnlichst auf die Fortsetzung im nächsten Buch. Andreas Gruber beweist auch diesmal, dass er immer für eine Überraschung gut ist, für seine Bücher und die Leser über Leichen geht und ein Händchen für Dramatik besitzt. Das neue Buch konnte mich wieder begeistern, auch wenn die Begeisterung wahrscheinlich mehr der Reihe, den Charakteren und Grubers ganz eigenem Schreibstil, als mehr dem Fall an sich geschuldet ist. Dieser konnte mich diesmal nicht ganz so sehr in den Bann ziehen, dafür war die privaten Komponente stark ausgeprägt und ausreichend aufwühlend.
Fazit: ein starker 6. Band der Todesreihe, in dem der Kriminalfall und die Ermittlungen weniger überzeugen konnten. Dafür zog Gruber bei den handelnden Personen alle Register.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Spannender Thrill

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Ein Buch mit 592 Seiten? Schon happig, aber bei Maarten S. Sneijder dann gar kein Problem und ich hatte das Buch in zwei Tagen durch. Kurze Kapitel und eine spannende Handlung machen das Buch zu einem ...

Ein Buch mit 592 Seiten? Schon happig, aber bei Maarten S. Sneijder dann gar kein Problem und ich hatte das Buch in zwei Tagen durch. Kurze Kapitel und eine spannende Handlung machen das Buch zu einem Pagetuner.
Maarten und sein Team werden nach Oslo geschickt, wo die deutsche Botschafterin in ihrem Büro ermordet wurde. Schnell ist ein erster Verdächtiger gefunden, aber Maarten stellt fest, dass die Geschichte viel tiefer geht. Und wer letztendlich alles in die Sache verwickelt ist, das hätte sich selbst Sneijder nicht vorstellen können.
Das Buch beginnt spannend und hält den Spannungsbogen bis zum Ende. Ich mag Sneijder und sein Team, vor allem der Ermittler hat es mir angetan. Auch wenn er überaus ruppig rüberkommt, steckt doch ein gutes Herz in ihm, was der Autor auch an mehreren Stellen herausstellt. Vor allem mag ich aber seine Schläue. Er wirkt oft so unbeteiligt und man sieht förmlich seinen Kopf rauchen, und schon weiß man „jetzt kommt der Fall ein Stück weiter“. Und das ist in dieser Story ziemlich oft der Fall, denn die Tat ist sehr perfide und Verdächtige gibt es sehr viele.
Und dann ist da ja auch noch der Maulwurf in den eigenen Reihen, der auch das Kriminalteam vor eine große Herausforderung stellt.
Gruber geht in diesem Buch allerdings auch andere Wege und schont seinen Leser nicht. Man muss sich leider im Laufe der Handlung von einigen lieb gewordenen Charakteren verabschieden, was die Story zwar authentischer, aber halt auch trauriger macht.
Das Ende wartet mit einer großen Überraschung und einem offenen Ende auf und ich hoffe, dass Gruber schon an einer Fortsetzung schreibt.
Fazit: wieder ein überaus gelungener, spannender Thriller mit vielen Wendungen und einem sympathischen Ermittlerteam.

Veröffentlicht am 01.10.2021

Gelungene Fortsetzung

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Todesschmerz ist der 6. Fall von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder, die durch die vergangenen Bände bereits zu meinen Lieblingsermittlerinnen gehören. Generell lassen sich die Bände alle auch unabhängig ...

Todesschmerz ist der 6. Fall von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder, die durch die vergangenen Bände bereits zu meinen Lieblingsermittlerinnen gehören. Generell lassen sich die Bände alle auch unabhängig voneinander lesen, je weiter die Reihe voranschreitet, desto mehr kann ich allerdings empfehlen die Bücher chronologisch zu lesen, da sich in den vergangenen Bänden immer mehr persönliche Verknüpfungen ergeben haben, die in diesem Band noch stärker in den Vordergrund gerückt sind als zuvor.

Der neuste Fall des Teams führt sie nach Norwegen, wo die deutsche Botschafterin ermordet wurde. Sneijder ist der Reise zunächst jedoch abgeneigt, da er im BKA eine
n Verräterin vermutet und der Sache knapp auf der Spur ist. Da sie als deutsche Ermittlerinnen in Norwegen kaum Befugnisse haben bricht das Team mehr Regeln als je zuvor, nimmt unkonventionelle Ermittlungswege und arbeitet mit den verschiedensten Personen zusammen, wodurch es zu vielen lustigen Szenen kommt.

Neben dem misanthropischen Sneijder, der nach wie vor seinen speziellen Eigenheiten nicht ablegen kann und der empathischeren Nemez, die sich bereits in den Vorgängerbänden zu einem grandiosen Team entwickelt haben, stehen auch einige andere BKA-Ermittlerinnen sowie eine Mitarbeiterin des BND stark im Vordergrund. Dies hat mir gut gefallen, da einige Nebencharaktere nachvollziehbarer wurden und durch ihre verschiedenen Kompetenzen vieles beitragen konnten.

Neben dem Haupterzählstrang der Ermittler
innen gibt es wie in den vorangegangenen Bänden einen zweiten Erzählstrang, der einige Wochen in der Vergangenheit ansetzt und sich um die Jørgensens, eine norwegische „Verbrecherfamilie“ dreht. Durch diesen zweiten Strang werden den Leserinnen einige Geschehnisse bereits vor den Ermittlerinnen klar, allerdings fand ich diesen 6. Band trotzdem etwas weniger vorhersehbar als die Vorgängerbände.

Überraschenderweise endet das Buch nicht wie bekannt mit der Aufklärung des Falls sondern mit einem fiesen Cliffhanger, der die Wartezeit bis zum 7. Band nicht einfacher macht. Insgesamt hat sich aber meine Meinung bestätigt, dass Gruber sich mit jedem Band etwas steigert, die ersten Bände der Reihe konnten mich noch nicht vollends überzeugen und waren mir etwas zu vorhersehbar, während sich dies mit jedem Band gebessert hat und mich auch jeder Band etwas mehr fesseln konnte.

Fans von Andreas Gruber kann ich diesen neuen Thriller definitiv ans Herz legen und Thriller-Leserinnen, die es noch nicht sind die Reihe sehr empfehlen. Die Länder- und Behördenübergreifende Ermittlung aus diesem Band hat für frischen Wind gesorgt, einige Charakterentwicklungen bei den Protagonistinnen hervorgebrach und mich sehr packen können. Insgesamt gebe ich daher 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Gewohnte Sneijder-Manie

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Ein neuer Fall für Marten S. Sneijder. Ein internes Sicherheitsleck in den oberen Riegen des BKA hält ihn ganz schön auf Trab. Zu allem Überfluss wird auch noch die deutsche Botschafterin in Oslo ermordet, ...

Ein neuer Fall für Marten S. Sneijder. Ein internes Sicherheitsleck in den oberen Riegen des BKA hält ihn ganz schön auf Trab. Zu allem Überfluss wird auch noch die deutsche Botschafterin in Oslo ermordet, weswegen Sneijder und sein ganzes Team kurzerhand nach Norwegen gekarrt werden. Doch schon bald wird ihm klar, dass die Zusammenhänge immer deutlicher werden.

Ein neuer Band einer Reihe ist immer ein wenig wie nach Hause kommen. Man trifft auf alte Bekannte, die man mehr vermisst hat, als man es zunächst geglaubt hat. Und doch wird es nie langweilig. Auch wenn man die Charaktere zu kennen meint, bergen sie allerlei Überraschungen, die nach und nach zum Vorschein kommen. Gerade in diesem Band war ich manches Mal geschockt, weil ich dachte, ich kenne meine Pappenheimer. Aber weit gefehlt.

Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und mit einer guten Prise Humor gespickt.

Die Spannung war nicht durchweg auf einem hohen Level, aber das braucht es für mich bei dieser Reihe auch gar nicht, weil das große Ganze so kurzweilig ist, dass es der Sache keinen Abbruch tut.

Einzig der stark politisch geprägte Fokus ließ mich hin und wieder ein wenig gähnen. Sei es die Politik im eigentlichen Sinne, als auch die Politik intern im BKA.

Viele Wendungen und Aha-Momente bescherten mir auch dieses Mal ein paar tolle Lesestunden, weswegen Todesschmerz ein solider Thriller mit liebevollen Charakteren ist.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannend mit einem kleinen Durchhänger in der Mitte

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Inhalt:
Profiler Maarten S. Sneijder und sein Kollege Marc Krüger vom BKA Wiesbaden sind an einer heißen Sache dran. In der Behörde scheint es einen Maulwurf zu geben, der regelmäßig Einsätze sabotiert. ...

Inhalt:
Profiler Maarten S. Sneijder und sein Kollege Marc Krüger vom BKA Wiesbaden sind an einer heißen Sache dran. In der Behörde scheint es einen Maulwurf zu geben, der regelmäßig Einsätze sabotiert. Die Schlinge um den Verräter zieht sich immer enger. Doch dann wird Sneijder aus Wiesbaden abgezogen und nach Norwegen geschickt. Hier soll er den dortigen Kollegen als Beobachter Amtshilfe leisten und somit zur Klärung am gewaltsamen Tod der Deutschen Botschafterin beitragen. Noch weiß er nicht, dass er dort in ein Wespennest sticht und sein gesamtes Team, das ihm nachgereist ist, in Gefahr schwebt......

Leseeindruck:
"Todesschmerz" ist der 6. Band um den genialen wie auch unsympathischen Profiler Maarten S. Sneijder. Auch ohne Vorkenntnisse ist man gleich mittendrin. Anschaulich werden die Figuren vorgestellt. Einfach nur in dem sie agieren. So erfährt man einiges über sie. Lange Erklärungen braucht es dazu nicht. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte wird auf den Punkt erzählt und Wortwitz fehlt auch nicht. Diese spritzige Erzählweise hat mich dazu eingeladen, immer weiter zu lesen. Leider gab es für mein Empfinden ab der Mitte einen kleinen Durchhänger. Hier wurde einfach zu viel gewollt. Immer wieder gab es neue Situationen und Wendungen, welche meine Geduld hart auf die Probe gestellt haben. Eigentlich wollte ich lieber endlich die Auflösung erfahren. Das Ende hingegen ist actionreich und hat mich mehr als einmal den Atem anhalten lassen. Zudem gab es auch noch eine dicke Überraschung. Wenn da nur nicht dieser wirklich fiese Cliffhanger wäre. Was bin ich froh, den Thriller erst kurz vor Erscheinen des nächsten Bandes gelesen zu haben. So muss ich nicht mehr lange warten, um endlich zu erfahren, was passiert ist.

Fazit:
Die Reihe um Maarten S. Sneijder hat einfach Suchtpotential. Nahtlos reiht sich da "Todesschmerz" ein. Dieses Mal sogar noch eine Idee persönlicher und man lernt Sneijder auch von einer anderen Seite kennen. Mich konnte der Thriller gut unterhalten. Lediglich in der Mitte hätte ich es mir etwas straffer gewünscht. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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