Cover-Bild The Hate U Give
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 24.07.2017
  • ISBN: 9783570164822
Angie Thomas

The Hate U Give

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2018
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

»Umwerfend und brillant, ein Klassiker!« Bestsellerautor John Green

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...

Angie Thomas bei cbj & cbt:
The Hate U Give
On The Come Up
Concrete Rose
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein sehr bewegendes Buch

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The Hate U Give wurde bereits vor Erscheinung mega gehypt. Deshalb musste auch dieses Buch unbedingt bei mir einziehen.
Das Cover ist sehr schlicht, aber dennoch aussagekräftig gestaltet. Mich hat es gleich ...

The Hate U Give wurde bereits vor Erscheinung mega gehypt. Deshalb musste auch dieses Buch unbedingt bei mir einziehen.
Das Cover ist sehr schlicht, aber dennoch aussagekräftig gestaltet. Mich hat es gleich angesprochen. Sehr erwähnenswert ist die Rückseite bei diesem Buch, denn doch sieht man nicht nur den anregenden Klappentext sondern noch das Abbild eines dunkelhäutigen Menschens. Gefällt mir wirklich sehr gut.
Der Schreibstil war einfach, verständlich und fesselnd. Aus der Hand legen konnte man das Buch auf keinen Fall. Dieses kritische Thema wurde hier in einer sehr bewegenden Art und Weise behandelt. Es gab viele Schock Momente für mich, womit ich einfach nicht gerechnet habe.
Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Starr. Sie ist eine tapfere junge Frau, die einfach ausspricht, was in Ihr vorgeht. Mit Ihrer Art und Ihren Mut hat sich mich an das Buch gefesselt und mich mit viel Gefühl durch die Story gebracht.
Khalil, der Freund von Starr war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Er passt super in den Verlauf der Story.
Auch die anderen Charaktere haben alle ins Bild gepasst, auch wenn sie mir nicht alle sympathisch waren.
All diese Eigenschaften des Buches, haben mich dazu gebracht einfach mal genauer über dieses Thema nachzudenken. Es ist erschreckend, was man alles so für Daten findet, wenn man sich mit der Polizei in Amerika auseinander setzt.
Ich hoffe, dass dieses Buch auch mehrere Menschen so berührt hat, wie mich. Denn es ist wichtig zu wissen, was in dieser Welt so vor sich geht.
Fazit: Ein Herz berührendes Buch, mit einigen wahren Tatsachen, worüber wir nicht die Augen verschließen sollten. Ich empfehle es wirklich gern weiter.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Toll

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Schreibstil

Angie Thomas hat das Buch in der Ich-Perspektive aus Starrs Sicht geschrieben und ich persönlich mochte es, wie Starr sich ausgedrückt hat. Sie hat "geredet" mit einem speziellen Slang und ...

Schreibstil

Angie Thomas hat das Buch in der Ich-Perspektive aus Starrs Sicht geschrieben und ich persönlich mochte es, wie Starr sich ausgedrückt hat. Sie hat "geredet" mit einem speziellen Slang und hinten im Buch gibt es für bestimmte Begriffe auch noch ein Glossar, wenn man mal ein Wort nicht versteht ; )
Charaktere

Die Hauptcharakterin Starr war mir das ganze Buch über sehr sympathisch und auch wenn sie mir nicht wirklich ähnelt konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Star entwickelt sich immer weiter. Am Anfang war Starr noch zurückhaltend und hat sich sozusagen versteckt und am Ende hat wurde sie mutiger und hat mit ihrer Stimme gekämpft. Starrs gantze Familie, also ihre Eltern und ihr kleiner und großer Bruder, waren allesamt super tolle Charaktere. Zwar keine perfekte Famili, aber sie haben sich alle gegenseitig lieb und halten immer zusammen. Starrs "Boyfriend"(wie sie sagen würde) ist Chris und ich fand ihn sehr nett und man mag ihn einfach gerne genauso wie den "Badboy" DeVante, der zwar erst nicht so netg scheint, aber wenn man ihn besser kennen lernt ist er ein echt lieber Kerl. Starrs freundin Hailey mochte ich garnicht wegen ihrer Art un war froh, dass Starr am Ende nicht mehr mit ihr befreudnet war, im Gegensatz zu Maya, die eine tolle Freundin für Starr ist.
Story

(Achtung: ein paar kleine Spoiler)Die Geschichte fängt aus einer Party an, wo es zu einer Schießerei und somit Chaos kommt. Das ist auch die Nacht, in der Starrs Kumpel Khalil erschossen wird und daher musste ich schon zu Beginn des Buches ein paar Tränen verdrücken. Die ertsten 100 Seiten fand ich auch ganz gut, aber nicht überragend. Dann waren die nächsten 130 Seiten ziemlich langweilig zum Teil, da die Spannung fehlte. Aber dann ungefähr ab der Hälfte wurde die Geschichte richtig spannend und hat mich wieder sehr gefessekt. Ich habe mitgefiebert, bei emotionalen Stellen etwas geweint und das Buch geliebt. Das Ende war gut, passend und vor allem auch realistisch. Die letzen 1 1/2 Seiten haben mich noch einmal zum Weinen gebracht, weil Starrs Schlusworte das Buch perfekt abschließen und einem auch etwas sehr wichtiges zu aktuellen Themen sagen. Dieses Buch zeigt einem eine neue Perspektive der Dinge, eine Sache, die ich wirlich leicht erschjreckend fand, weil es so auch in der Realität ist war folgende: In den Nachrichten wurde nach Khalis Mord hauptsächlich davon berichtet, dass er wahrscheinlich ein Drogendealer war und weiter sowas in der Art, als ob man so seinen Tod rechtfertigen könnte und noch schlimmer, dass die Leute das auch glauben, wie auch Starrs "Freundin" Hailey.
Fazit

Auch wenn das Buch am Anfang nicht ganz überzeugen konnte, liebe ich dieses Buch und zwar nicht nur, weil es ab der Hälfte so spannend war und mich in seinen Bann gezogen hat, sondern auch wegen der Thematik, die dieses Buch behandelt. Ich finde, dass Angie Thomas geziegt hat, wie es wirklich ist, deshalb sollte meiner Meinung nach jeder dieses Buch gelesen haben. Es vermittelt wichtige Dinge und dieses Buch erhält von mir deshalb 4,8/5 Sternen und ist für mich ein sehr wichtiges Buch geworden.

Veröffentlicht am 10.09.2017

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The Hate U Give wurde im englischsprachigen Raum schon sehr gehypt, trotzdem hat es mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Umso mehr war ich überrascht, als ich anfing zu lesen und nicht mehr aufhören ...

The Hate U Give wurde im englischsprachigen Raum schon sehr gehypt, trotzdem hat es mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Umso mehr war ich überrascht, als ich anfing zu lesen und nicht mehr aufhören konnte / wollte. Die Geschichte an sich gehörte für mich nicht so in mein typisches Beuteschema, trotzdem bin ich sehr froh, sie gelesen zu haben.

Zuerst ganz wichtig, am Ende befindet sich ein Glossar. Normal schaue ich immer danach, aber da es sich hier weder um ein Historisches, noch um ein Fantasy Buch handelt, habe ich es dieses Mal nicht gemacht. Was zur Folge hatte, dass ich öfters Google zurate ziehen musste. Das Glossar ist echt Gold wert und auch so sehr informativ.

Ach, die Wahrheit kennen wir schon, die wollen wir nicht.
Wir wollen Gerechtigkeit.
Seite 65

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es erscheint schlicht, viel weiß, so sticht das dunkelhäutige Mädchen heraus. Sie trägt ein Plakat, als wollte sie demontieren und der Titel des Buches, welcher auch in der Handlung immer wieder aufgegriffen wird, prangt darauf. Ein nettes Detail sind die Schuhe, die immer wieder im Buch erwähnt werden. Und die Rückseite ist ganz in schwarz.

So genug vom Cover geschwärmt, aber da hat sich jemand Gedanken gemacht und dies muss positiv erwähnt werden. Kommen wir zum Schreibstil. Dieser ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe mit dem Buch begonnen und gut die Hälfte am Stück gelesen. Ich war ganz verblüfft, wie schnell ich durch die Seiten flog. Mit einigen Begriffen konnte ich nicht so viel Anfangen, aber diese werden im Glossar erläutert. Trotzdem stolperte ich immer mal wieder darüber. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Starr. Dies hat mir gefallen, da man so die Gedanken und Gefühle von ihr sehr gut mitbekommt.

Starr muss mit ansehen, wie ein Mensch vor ihren Augen erschossen wird. Nicht das erste Mal. Sie lebt in zwei Welten, Privatschule und White Boyfriend auf der einen Seite und auf der anderen Gangs, Drogen und Gewalt. Diese zwei Welten versucht sie mit aller Macht zu trennen, doch funktioniert dies überhaupt auf Dauer? Nachdem sie Zeugin eines Verbrechens ? wurde, muss sie sich entscheiden. Wird sie schweigen oder ihre Stimme nützen. Denn nicht alle sind sich darin einig, dass es ein Verbrechen war, einen unbewaffneten dunkelhäutigen Jungen zu erschießen.

Genau da liegt das Problem.
Wir lassen zu, dass Leute solche Dinge sagen, und dann sagen sie die so oft,
dass es für sie total okay und für uns normal ist.
Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt?
Seite 288

Ich bin mit diesem Buch in eine andere Welt abgetaucht. Ich habe diese Thematik zwar schon in Filmen mitbekommen, doch durch das Buch und Starr ging es doch noch mal eine Schicht tiefer, als ein Film gehen würde. Alleine schon die Vorstellung, sich bei Schüssen vor dem Haus automatisch auf den Wohnzimmerboden zu werfen, weil man es gewöhnt ist. Ist für mich nicht wirklich greifbar, irgendwie absurd und trotzdem real. Und dieses Buch bringt diese Realität zu einem nach Hause, wenn man sicher auf seinem Sofa liegt.

Es zeigt auch sehr schön, wie zwiegespalten Starr ist. Wie sie versucht jeder Version von sich gerecht zu werden. Wie Rassismus immer noch allgegenwärtig ist, Vorurteile aber nicht nur auf der einen Seite bestehen. Aber es erzählt auch von dem Zusammenhalt von Familien und Gemeinschaften. Es werden einige Dinge zum Nachdenken aufgeworfen. Einen kleinen Abzug gab es für das Ende, ich empfand das Buch durchweg als realistisch, sofern ich dies beurteilen kann. Doch gegen Ende verlor ich diese Empfindung, ich möchte aber nicht spoilern, deswegen gehe ich nicht ins Detail.

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung.
Den Hype kann ich zwar nicht so nachempfinden, aber ich denke in den USA, wird das Buch auch noch mal anderes wahrgenommen.
Aber trotzdem finde ich es wichtig, weil es viele Dinge behandelt.
So ist das zentrale Thema zwar Rassismus, aber es geht auch um Freundschaft, Familie, Loyalität, die Macht einer Gemeinschaft.
Und wie wichtig eine Stimme ist.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 30.08.2017

Rezension: The Hate U Give

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Meine Meinung:
Eigentlich muss ich erstmal sagen, dass ich mich zu Beginn ziemlich gestrebt habe dieses Buch überhaupt zu lesen, denn irgendwie fand ich den Klappentext nie so wirklich ansprechend. Zudem ...

Meine Meinung:
Eigentlich muss ich erstmal sagen, dass ich mich zu Beginn ziemlich gestrebt habe dieses Buch überhaupt zu lesen, denn irgendwie fand ich den Klappentext nie so wirklich ansprechend. Zudem bin ich immer davon ausgegangen, dass mich dieses Buch eh nicht überzeugen würde da es nicht das Genre ist, das ich sonst lese.
Jedoch hatte ich einfach so mega viel positives über dieses Buch gehört, sodass ich einfach wissen wollte warum dieses Buch so gehypt wird.
Das Cover des Buches fand ich schon immer sehr schön, nur leider hatte dies vorher nicht für den Kauf alleine ausgereicht. Aber auf jeden Fall passt es ebenso auch gut zum Inhalt des Buches.
Der Titel sagt einem vorher nicht so wirklich etwas über den Inhalt des Buches aus, aber nachdem man dieses Buch gelesen hat, merkt man erst wie gut er doch eigentlich zum Inhalt passt.
Leider hatte ich ja schon erwähnt, dass der Klappentext alleine mich nicht so wirklich davon überzeugen konnte, dieses Buch zu lesen da ich persönlich ihn etwas langweilig finde.
Was mich aber schon direkt zu Beginn ziemlich gewundert hat, war das ich überhaupt keine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Es wurde sofort schon super interessant und ich war deswegen auch sofort in dem Buch drinnen.
Dies hatte mich einfach so krass überrascht, da ich es wirklich nie geahnt hätte, das es mir schon ab der ersten Sekunde gut gefallen würde. Aus diesen Grund habe ich alle Vorurteile oder Befürchtungen dem Buch gegenüber zur Seite gelegt.
Je weiter ich gelesen habe, desto mehr verflog die Zeit zusammen mit den Seiten, da ich auf nichts außer dem Inhalt mehr geachtet habe.
Auf eine andere Art und Weise als bei einem Krimi war es super spannend, doch dies war echt anders da die Situation so real wirkte.
Mit dem Schreibstyle von Angie bin ich echt super klar gekommen, da sie deutlich und perfekt für solch eine Situation schreibt. Ebenso mochte ich ihre Umgangsprachliche Art in manchen Zusammenhängen sehr gerne.
Eigentlich hatte ich mir sogar zu Beginn vorgenommen noch ein zweites Buch nebenbei zu lesen, da ich befürchtete durch dieses Buch wohlmöglich in eine Leseflaute zu kommen. Aber ich muss sagen, dass ich während der gesamten Zeit wo ich dieses Buch gelesen habe, nicht einmal das andere Buch angerührt hatte. Denn zum einen hatte ich einfach nicht mehr das Bedürfnis danach noch ein weiteres Buch zu lesen, aber zudem muss ich sagen das es einfach so gut war, dass ich nur noch dieses Buch lesen wollte und nichts anderes.
Dadurch das es eben auch von der wirklichen Realität hätte handeln können, wurde die Story an manchen Stellen so rührend das ich wirklich unter keinen Umständen gerne mit Starr tauschen würde.
Starr war glaube ich der einzige Hauptcharakter in diesem Buch und ich muss sagen, dass sie mir super gefallen hat. Ich bewundere ihre starke Art, denn in manchen Situationen wo sie Stark geblieben ist und einfach nur nach vorne geschaut hat, wäre ich glaube ich schon zusammengebrochen. Genau das habe ich deswegen so sehr an ihr bewundert.
Dieses Buch konnte mich wirklich kontinuierlich weiter bis zum Ende fesseln, sodass ich mehr als überzeugt von dem Buch nun bin.
Das Ende war noch ein süßer aber dennoch trauriger Abschluss, der absolut passend war.
Gut hat mir auch noch gefallen, dass am Ende des Buches ein Glossar ist, wo alle Begriffe erklärt werden, die man eventuell nicht verstanden hat.
Abschließend möchte ich jeden darauf hinweisen dieses Buch unbedingt zu lesen, ganz egal ob es eurer normalen Genre entspricht oder eben nicht. Dieses Buch ist einfach so realistisch und eigentlich auch traurig, sodass man sie es einfach gelesen haben muss, denn dieses Thema ist unglaublich wichtig und so wahr!

Bewertung:
Dieses Buch bekommt von mir 4,5/5 Punkten.

Bemerkung:
Ein Riesen Dank geht an den cbt Verlag und dem Bloggerportal, für die Zusendung dieses besonderen Buches.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Schonungslos ehrlicher und realitätsnaher Roman mit wichtiger Botschaft

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Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich vor allem der Inhalt sehr angesprochen, denn schließlich ist es ein immer noch sehr aktuelles Thema, was meiner Meinung nach auch sehr traurig ist, denn es sollte ...

Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich vor allem der Inhalt sehr angesprochen, denn schließlich ist es ein immer noch sehr aktuelles Thema, was meiner Meinung nach auch sehr traurig ist, denn es sollte so etwas nicht geben. An dieser Stelle muss ich die Autorin auch schon loben, denn sie hat ein Buch darüber geschrieben und dieses erschreckende Thema gut darin verarbeitet und mit diesem Roman ein Statement gesetzt.
Nun aber zum Cover, welches sehr schlicht gehalten ist. Es ist größtenteils weiß und man kann ein dunkelhäutiges Mädchen erkennen, welches ein Schild in den Händen hält, auf welchem The Hate U Give steht. Oben kann man den Namen der Autorin in rot sehen und unten sieht man einen Kommentar von John Green, sowie das Verlagszeichen. Generell passt das Cover sehr gut zum Inhalt und es wurde sehr passend gestaltet, denn meiner Meinung nach sagt es auch so schon viel aus. Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht und flüssig, sodass ich schnell in die Geschichte hinein fand und das Buch sich auch schnell lesen lies. Die Autorin hat auch den gewissen Witz mit in die Geschichte eingebracht, sodass manche Stellen im Buch auch wirklich lustig waren. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, vor allem Starr mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Generell wurden alle Charaktere gut herausgearbeitet, andere weniger, was ich aber auch nicht schlimm fand, da diese gut in die Geschichte integriert waren und man dann auch keine näheren Informationen brauchte. Viele der Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen, vor allem auch da diese immer hinter Starr standen, egal was passierte.
Doch vor allem hat es mir gefallen mal in eine andere Welt abzutauchen, welche ich manchmal auch wirklich sehr erschreckend fand, denn man musste in dem Armenviertel Garden Heights wirklich ums überleben kämpfen und ganz ungefährlich ist diese Gegend auch nicht. Deswegen tat der Witz in diesem Buch auch gut. Als Khalil dann erschossen wird, war der Schock nicht nur bei Starr groß, denn Khalil hat nichts getan und war unbewaffnet und der Polizist hatte keinen Grund ihn zu erschießen. Starr ist danach natürlich sehr unentschlossen, denn sie sorgt sich auch um ihre Mitmenschen, denn so ganz ungefährlich ist es nicht öffentlich auszusagen. Besonders toll fand ich hier aber auch die Entwicklung bei Starr, denn man begleitet sie dabei, wie sie immer entschlossener an die Sache herangeht und schlussendlich doch noch Mut aufbringt. Wichtig ist aber vor allem, dass es auch wirklich ein Jugendbuch bleibt, auch wenn manche Dinge einem vielleicht ein wenig brutal vorkommen mögen, so ist es in einigen Gegenden doch Normalität und der jugendliche Schreibstil trägt definitiv dazu bei einem das Thema und die Gesamtsituation nahe zu bringen und verständlich zu machen, sodass man gefesselt wird und auf das Ende hin mitfiebert.
Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit spielt in diesem Buch auch eine sehr große Rolle, schließlich gab und gibt es in den USA immer wieder solcher Fälle, wo hellhäutige Polizisten dunkelhäutige, unbewaffnete erschossen haben und nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Eine Ungerechtigkeit, auf die die Autorin definitiv aufmerksam machen möchte und vor allem verbirgt der Roman ein wichtiges Statement, nämlich, dass man seine Augen nicht davor verschließen soll und wenn man selbst so etwas mitbekommen sollte, man den Mut haben soll und berichten soll, was geschehen ist.
Etwas anderes ist es vor allem mal ein Buch darüber zu lesen, als solch einen Artikel in der Zeitung zu lesen oder im TV einen Beitrag darüber zu sehen, denn das Thema wird einem hier viel näher gebracht, als es meiner Meinung nach Zeitung und Nachrichten könnten. Deswegen kann ich dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen, egal ob jung oder alt, denn es enthält eine wirklich sehr wichtige Botschaft, denn so sieht die Realität heutzutage leider aus, und nicht anders. In diesem Roman wird meiner Meinung nach nämlich trotz des Witzes nichts verharmlost, was mit diesem Thema oder auch dem Armenviertel zu tun hat, wodurch es sich noch mehr lohnt, dieses Buch zu lesen.
Vielleicht ist dieser Roman nicht perfekt, denn es gibt auch die ein oder andere Sache die mich stört, wie zum Beispiel die große Entscheidung die dann nur ganz kurz angeschnitten wurde, aber ansonsten hat mich der Roman auf voller Länge von sich überzeugt.

Fazit:
Ein schwieriges Thema, welches von dem Roman sehr gut aufgegriffen wird und einem die harte Realität sehr gut nahe bringt, besser als Zeitung und TV es jemals könnten. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen, egal ob jung oder alt, denn das Thema Rassismus wird es leider immer geben und es sollte nicht vergessen werden. Aus diesen genannten Gründen vergebe ich dem Buch 4,5/5 Sternen.