Cover-Bild Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter
Band 1 der Reihe "Die Holstentor-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.06.2023
  • ISBN: 9783499011214
Anna Perbandt

Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter

Der Auftakt zu einer neuen historischen Romanreihe aus Lübeck über vier Freundinnen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in einem Internat kennenlernen. Als Töchter aus gutem Hause scheint ihr Weg vorgezeichnet, doch die vier kämpfen gemeinsam  um ihr persönliches Glück und schließen einen Bund. Sie sind die «Frühlingstöchter».

Im renommierten  Pensionat am Holstentor lernen die Höheren Töchter Lübecks, was von ihnen erwartet wird. Doch die Jahrhundertwende bringt Veränderungen. Vor allem die temperamentvolle Grafentochter Nora begehrt auf gegen das gesellschaftliche Korsett. Zusammen mit ihren Freundinnen – Kaufmannstochter Agnes, Senatorentochter Lotte und Stipendiatin Fanny – genießt sie das unbeschwerte Pensionatsleben, bevor sich ihr Schicksal entscheidet. Eine Vertraute finden die Mädchen in der jungen Lehrerin Gesche Petersen, die sie in ihrem Wunsch nach Bildung und Selbstbestimmung bestärkt. Doch als Gesche sich in Noras Bruder Henry verliebt, stößt sie selbst an Grenzen. Eine Verbindung mit dem jungen Grafen scheint undenkbar. Auch Noras Freundschaft zu dem jungen Hafenarbeiter Karl sprengt die Konventionen ...

Der zweite und abschließende Band der Reihe, «Sturmschwestern», erscheint im Oktober 23.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2023

Mitreißend

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Dieser historische Roman erinnert an die heißgeliebten Internatsromane der Jugend, wie Hanni und Nanni, nur für Erwachsene.

Der Schreibstil ist einfach mitreißend, die Charaktere sehr bildhaft ...

Dieser historische Roman erinnert an die heißgeliebten Internatsromane der Jugend, wie Hanni und Nanni, nur für Erwachsene.

Der Schreibstil ist einfach mitreißend, die Charaktere sehr bildhaft und sympathisch dargestellt.

Ich war sofort mitten in der Geschichte, hatte viel Spaß mit den Mädchen und ihrer Lehrerin, habe mitgebangt und es war einfach spannend und fesselnd!

Auch das Bild der Frau, die Möglichkeiten von Mädchen zur Jahrtausendwende wurden ganz großartig dargestellt. Die damalige Enge der gesellschaftlichen Konventionen ist erschreckend deutlich geworden.
Auch sonstige historische Hintergründe wurden authentisch und interessant dargestellt!

Ich mochte dieses Buch ausgesprochen gerne lesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen! Ich freue mich auf eine Fortsetzung und werde die Autorin weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Liebe kann man keine Grenzen setzen

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Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter ...

Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter aus gutem Hause dazu, die zunächst gar nicht so begeistert davon ist, das Pensionat zu besuchen. Aber die 3 Mädchen machen Ihr den Einstieg sehr leicht und bald ist Sie gerne dort. Dazu trägt auch die neue Hauslehrerin Gesche bei, mit der Sie bereits vor Ihrem Einzug ins Pensionat Bekanntschaft macht.

Das Buch bzw.. Hörbuch spielt um 1899, eine Zeit in der Frauen nichts anderes zu sein haben, als Ehefrau und Mutter. Eine Zeit in der Konventionen wichtiger sind, als die Liebe. Eine wichtige Hauptrolle hat auch Nora’s Bruder, dem Grafen von Jagow. Ein Mann, der den Beschreibungen nach auch mir gefallen könnte. Es ist der Autorin sehr gut gelungen ihn und auch die anderen Charaktere zum Leben zu erwecken.

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Und das will ich auch jetzt noch, jedoch muss ich leider auf das Erscheinungsdatum des zweiten Teiles warten, welches am 17. Oktober 2023 sein soll.

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört. Die Erzählerin Jana Kozewa hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat eine angenehme Stimme.

Ich kann das Buch bzw. Hörbuch also nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Lübeck während der Kaiserzeit

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Das Buch „das Pensionat am Holstentor – Frühlingstöcher“ ist eine interessante Geschichte, die stilistisch sehr gut umgesetzt wurde!
Der Schreibstil von Anna Perbandt ist flüssig und einfach zu lesen ...

Das Buch „das Pensionat am Holstentor – Frühlingstöcher“ ist eine interessante Geschichte, die stilistisch sehr gut umgesetzt wurde!
Der Schreibstil von Anna Perbandt ist flüssig und einfach zu lesen und gefällt mir sehr gut. Das Buch ist auch sehr gut strukturiert.
Ich konnte mich sofort sehr gut in die Lage von Nora von Jagow hineinversetzen, die lieber auf dem Gutshof bleiben wollte, als in das Mädchenpensionat zu gehen. Da sie jedoch mit offenen Armen empfangen wird und in der neuen Lehrerin Gesche Petersen eine verständnisvolle Beschützerin und Lehrerin findet, gefällt es ihr in Lübeck sofort sehr gut. Es entwickelt sich innerhalb von 3 Monaten eine tiefe Freundschaft zwischen den vier sehr unterschiedlichen Mädchen.
Die Protagonisten wirken authentisch und sind charakteristisch sehr gut herausgearbeitet. Die Sorgen und das Nicht-Verstehen der Pensionatsleiterin, die sich aufgrund der preußischen Schulreform ergeben, sind glaubhaft dargestellt. Die „eigentliche“ Lebensaufgabe der Höheren Töchter in der Kaiserzeit ihren Ehemännern den Haushalt zu führen und ihnen bei Gesellschaften keine Schande zu machen, soll nun in der Schule durch Turnunterricht und naturwissenschaftlichen Fächern ergänzt werden.
Ich fand die differenzierte Charakteristika von Graf Henry ebenfalls sehr gut beschrieben. Bei mir kam das arrogante Verhalten von Noras Vater nach der Rückkehr aus Italien sehr negativ an.
Fazit:
Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung, da mich die Geschichte von Anfang an gepackt hat. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil, um zu erfahren, wie es mit den zwei nichtgesellschaftsfähige Beziehungen weitergeht.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

wahre Freundschaft

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Die 16jährige Nora muss in ein Mädchenpensionat, was ihr jedoch widerstrebt. Sie würde lieber auf dem Gut in der Nähe ihres Busenfreundes Karl bleiben. Doch die Etikette erlaubt einen solchen Umgang nicht.
Im ...

Die 16jährige Nora muss in ein Mädchenpensionat, was ihr jedoch widerstrebt. Sie würde lieber auf dem Gut in der Nähe ihres Busenfreundes Karl bleiben. Doch die Etikette erlaubt einen solchen Umgang nicht.
Im Pensionat angekommen findet sie schnell Zugang zu weiteren grundverschiedenen 3 Mädchen sowie ihrer für diese Zeit modernen Lehrerin. Eine dicke Freundschaft entwickelt sich.
Anna Perbrandt bringt die Zeit , in der Mädchen zu fleissigen Ehefrauen und Gesellschafterinnen ausgebildet werden, sehr authentisch zur Geltung. Mehr noch wird dem Leser die Wichtigkeit einer dicken Freundschaft mit Mitgefühl und Vertrauen nahegelegt.
Der Schreibstil ist flüssig und klar geschrieben. Ich konnte mich gut in jeden einzelnen Charactere hineinversetzen. Die Protagonisten wirken allesamt symphatisch. Habe die Geschichte sehr genossen.
Freue mich jetzt schon auf die Fortsezung des Romanes um das Holstentor, wahre Freundschaft und auch Liebe.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Freundschaft und Zusammenhalt

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Das Cover mit dem Holstentor hatte mich direkt neugierig gemacht und auf Grund der Leseprobe war ich gespannt auf die Geschichte um vier grundverschiedene Teenager-Mädchen, welche im Mädchenpensionat zu ...

Das Cover mit dem Holstentor hatte mich direkt neugierig gemacht und auf Grund der Leseprobe war ich gespannt auf die Geschichte um vier grundverschiedene Teenager-Mädchen, welche im Mädchenpensionat zu echten Freundinnen werden, die füreinander einstehen und durch dick und dünn gehen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet. Sehr sympathisch wirkt auch die für die damalige Zeit selbstbewusste und empathische Lehrerin. Ein bisschen erinnert die Story an Geschichten von Mädchenpensionaten aus der eigenen Jugend. Auch die Romantik findet ihren Platz und es entwickelt sich die eine oder andere Liebesgeschichte. Trotzdem wird die auf wenig Selbstbestimmung reduzierte schwierige Rolle der Frau zu damaliger Zeit authentisch dargestellt. Die Frühlingstöchter ist ein lebendiger Roman, der sich leicht und kurzweilig lesen lässt und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.

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