Das St. Alex - Abendstern

Auch Abendstern, der dritte Band der St. Alexander- Reihe, hat mir sehr gefallen. Die Geschichte bietet viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Sie setzt sich mit Identität und mit dem Umgang von Tod auseinander. Persönlich fand ich die Entwicklung zwischen den Protagonistinnen sehr schön und ich konnte mich gut in das Buch hineinversetzen. Obwohl nicht alles ganz so einfach zu verdauen ist, so lässt sich die Geschichte gut lesen und augenblicklich wurde ich in die Welt von Maya entführt. Für meinen Geschmack hätte die Story gerne noch länger dauern können und war beinahe traurig, als die letzte Seite schon gelesen war.
Wer gerne New Adult Romance liest, wird von diesem Roman auf keinen Fall enttäuscht, sondern kann sich freudig ins Abenteuer stürzen. Auch muss ich gestehen, dass dieser Band mein liebster der Reihe ist :)

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!SPOILER!

Ich glaube zum Cover muss ich nicht viel sagen oder? Es ist einfach wunderschön und passt natürlich auch super zu den ersten beiden Teilen. Das rosa und das Glitzer sind für mich sowasvon Highlights😍🩷
Der Schreibstyl von Anne Lück finde ich super. Ich konnte mir die Intensivstation vorstellen, als wäre ich selbst da. Ich musste keine Sätze fünft mal wiederholen weil ich sie nicht verstand hab. Siwas find ich immer total super, denn dann kommt man auch nicht ins stocken oder verliert den Anschluss zur Geschichte.
Maya ist so eine liebe junge Frau. Sie hat einen Wandel in der Geschichte durchgemacht. Einen positiven. Von ihrem Anfang wo sie nie Nein sagen konnte zu einem Ende wo sie zu ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen stehen konnte. Auch die Ängste die sie hatte bezüglich des Wechsels von der Palliativ zur Intensiv, waren unbegründet und man konnte die Fortschritte dabei mega mitverfolgen.
Ella hat am Anfang ein falsches Bild vermittelt, was Maya eingeschüchtert hat aber wärend die beiden sich besser kennengelernt haben, konnte ich den Gedanken am Anfang garnicht mehr verstehen😂 Auch die Gefühle von Maya für Ella.. man konnte mitverfolgen wie sie immer stärker wurden.
Ich hatte mich so gefreut für die beiden und dann kam wieder dieser Herschmerzmoment als Ella das ganze beendet hat...
In der zwischen Zeit hab ich mich natürlich auch für Noah und Jara gefreut🤭
Nur das Ende war mir etwas zu gequtscht. Es passierte soviel auf so wenig Seiten. So ein plötzliches Ende finde ich immer etwas Schade. Nichts desto trotz bin ich super begeistert von diesem Buch.

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Schnell ist man wieder mitten in der Welt der Ärzte, Krankenschwester und Pflegekräften, die einen wieder in ihr Leben ziehen.

Hier ist es Maya, sie ist eine palliative Krankenschwester, die leider nicht nein sagen kann und dadurch zur Intensivstation wechselt. Dort geht es sehr turbulent und stressig ab. Maya wird vor neuen Herausforderungen gestellt, doch am meisten bringt sie Ella durcheinander.

Wie sie wohl da zurechtkommt und was genau sie verwirrt?

» Sobald sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. «

Lest selbst und verliert euch in der Welt der Ärzte und Schwestern, ihrer aufopferungsvollen Arbeit und der sich verzehrenden Schichten, der Liebe zu dem Umgang mit den Patienten.
Eine Arbeit, die nicht durch Taten kraft alleine bewerkstelligt werden kann, sie seelisch mitnimmt und beeinflusst. Herausstechend noch die Verwirrtheit der Emotionen, Beziehungen und Bedeutung von Freundschaft.

Maya war dieses Mal, sofort in meinem Fokus. Sie ist so liebenswert und aufopfernd. Ihre Emotionen und ihre Art sind anziehend und doch braucht sie etwas um aus sich herauszukommen. Sie begeistert durch ihrer Selbsterkenntnis und die Entwicklung.

Ein herrliches Werk, was einen von den Charakteren, ihre Dynamik als auch herrlichen Zwischen einander einnimmt.

» Was hast du zu verlieren? «

Das Buch hat mich jedoch nicht ganz so eingenommen wie erwartete. Mich habe trotz Mayas Sicht eher Noah fasziniert. Ich hoffe, dieser bekommt auch sein verdientes Happy End.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

DasStAlex

AnneLück

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Meine Meinung:

Die Rezension zu „Abendstern“, dem dritten und zugleich auch finalen Band der „St. Alex“-Reihe von Anne Lück ließ jetzt etwas länger auf sich warten, was daran lag, dass ich mir in Bezug auf die Bewertung der Handlung lange sehr unschlüssig war. Die Tendenz lag während des Lesens oftmals zwischen 2,5 und 3 Sternen, da die Geschichte von Maya und Ella einige Aspekte beinhaltete, an denen ich mich persönlich gestört habe. Bevor ich jedoch auf diese zu sprechen komme, möchte ich zunächst die positiven Punkte in meiner Rezension aufführen.

Zum einen fand ich die Ausarbeitung der Protagonisten recht gelungen. Die Autorin präsentierte ihrer Leserschaft mit Maya und Ella zwei interessante und liebenswerte Persönlichkeiten.

Zum anderen gefiel mir die Tatsache, dass im dritten Band der Reihe der Alltag sowie die Arbeit im Krankenhaus noch stärker im Fokus lagen. Durch die detaillierte Beschreibung der Abläufe hatte man das Gefühl selbst vor Ort zu sein und alle Geschehnisse „hautnah“ mitverfolgen zu können.

Das erwies sich zugleich aber auch als Kritikpunkt denn durch den starken Fokus auf das Krankenhaus-Setting geriet die Liebesgeschichte leider sehr in den Hintergrund. Hinzu kam, dass das ewige Hin und Her zwischen Maya und Ella mich an ihren Gefühlen füreinander zweifeln ließ. Es wirkte leider so als ob die Autorin selbst nicht wüsste wie sie die Liebesbeziehung der beiden Frauen am authentischsten darstellen könnte. Vielleicht wäre eine Darstellung beider Sichtweisen der Geschichte zugute gekommen. Man hätte dadurch gerade Ella nochmal besser kennenlernen und einen besseres Überblick über ihre Gedanken sowie Gefühle erhalten können. Mit der einseitigen Darstellung hat sich die Autorin meiner Meinung nach keinen Gefallen getan.

Hinzu kam, dass die Autorin ihre Leserschaft gegen Ende mit einigen Ereignissen überschüttet, die sich diese viel früher gewünscht hätten. Dadurch wirkten diese sehr erzwungen und unglaubwürdig. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Geschichte oftmals aufgrund des ewigen Hin und Her zwischen den beiden Frauen sehr zog, stimmt das Ende mich persönlich sehr unzufrieden.

Fazit: Bei „Abendstern“, dem dritten und zugleich auch finalen Band der „St. Alex“-Reihe handelte es sich bedauerlicherweise um eine sehr oberflächliche und langatmige Geschichte. Die Geschichte von Maya und Ella wies einige Schwachstellen auf. „Abendstern“ ist in meinen Augen der schwächste Band der Trilogie, was wiederum wirklich schade ist, da das Potenzial auf jeden Fall vorhanden war. Die Umsetzung ließ jedoch sehr zu wünschen übrig.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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