Cover-Bild Festa Mortale
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Prolibris
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 319
  • Ersterscheinung: 20.11.2020
  • ISBN: 9783954752201
Astrid Plötner

Festa Mortale

Hellweg-Krimi
Das italienische Fest - in Unna freut man sich auf fünf Tage voller mediterranen Flairs mit Musik, Essen und fröhlichen Menschen in der kunstvoll beleuchteten Innenstadt. Der kleine Torben will sich zusammen mit seiner Mutter alles von oben ansehen. Als ihre Gondel hoch über dem Festplatz schwebt, glaubt er unten seinen Vater zu sehen, der von der Mutter getrennt lebt. Ungeduldig wartet er, bis er aussteigen kann, und rennt davon, um zu ihm zu eilen. Die Mutter verliert ihn aus den Augen und Torben bleibt verschwunden, trotz intensiver Suche, auch durch die Polizei. Dann findet das Team um Maike Graf und Max Teubner einen Toten. Es wird nicht der einzige bleiben. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Torben das Verbindungsglied zwischen den Mordopfern ist. Was verschweigt seine Mutter?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Liebe, Hass und italienisches Fest in Unna

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„Festa Mortale“ ist der dritte Fall von Hauptkommissarin Maike Graf und ihrem Kollegen Max Teubner. Der Leser trifft die beiden und ihre Kollegen auf der Festa Italiana in Unna. Das Fest findet alle ...

„Festa Mortale“ ist der dritte Fall von Hauptkommissarin Maike Graf und ihrem Kollegen Max Teubner. Der Leser trifft die beiden und ihre Kollegen auf der Festa Italiana in Unna. Das Fest findet alle zwei Jahre statt und dauert fünf Tage. Genau in dieser Zeitspanne spielt der neue Hellweg-Krimi von Astrid Plötner – vom Eröffnungsabend vor Christi Himmelfahrt bis zum abschließenden Sonntag.
Tausende bunte Lichter, Vino, Pasta und Prosecco zaubern beim Un(n)a Festa Italiana eine einzigartige Atmosphäre in der Innenstadt von Unna.

Doch lange können die Polizisten das Fest nicht genießen, denn ein kleiner Junge, Torben, ist verschwunden und wird von seiner Mutter fieberhaft gesucht. Sofort erklären sich Maike und ihre Kollegen bereit die uniformierten Kollegen zu unterstützen.

Eine erste Spur führt zum geschiedenen Mann der Mutter, einem Rechtsanwalt. Doch kurze Zeit später wird er erschossen in seiner Kanzlei aufgefunden.

Die komplexe Handlung, die sich Astrid Plötner ausgedacht hat, macht den Leser weiteren interessanten Personen bekannt, die man zunächst in keinen direkten Zusammenhang mit Torben und seiner Mutter Alessia bringen kann. Noch ahnt man nicht welche Verbindungen es zwischen einem jungen glückliche Paar, einem Stadterklärer, einem Fußballtrainer und zwei Pflegern aus einer Einrichtung für schwerbehinderte Kinder gibt.

Doch plötzlich geschehen kurz hintereinander zwei weitere Morde und fordern alles vom Ermittlerteam. Torben ist noch immer nicht gefunden und das Schlimmste wird befürchtet.

Es ist spannend den unterschiedlichen Spuren zu folgen. Alles wird flüssig und gut erzählt. Die Verbindung zum Privatleben der Opfer wird geschickt mit der Handlung verbunden und das italienische Fest im Hintergrund bildet einen starken Kontrast zu den Morden. Damit verdichtet sich die Atmosphäre. Der Leser wird gefesselt und zum Mitdenken gefordert. Bis zum Schluss ahnte ich nicht wer hinter den Morden steckt.

Astrid Plötner gelingt es die Spannung bis zu einem dramatischen Finale konstant zu halten und den Leser mit einer schlüssigen Lösung zu überzeugen. Der Bezug zum Prolog, dem Tod infolge eines Sturzes wird hergestellt. Der Krimi zeigt wie menschliche Abgründe und tragische Ereignisse verkettet sind.

Fazit:
Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung für alle, die einen Krimi mit einer gut durchdachten Handlung und spannenden Ermittlungen von sympathischen Polizisten mögen. Die Personen und ihr Umfeld sind gut beschrieben und glaubhaft dargestellt. Alle Nebenhandlungen sind passend und in angemessenem Umfang zu den Untersuchungen und Recherchen eingebunden.

Ich hoffe bald wieder Hauptkommissarin Maike Graf und ihren Kollege Max Teubner bei einem neuen Fall zu begleiten.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Festa Mortale

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Wieder ein super gut geschriebener Krimi der Autorin. Dies ist bereits Band drei über das Ermittlerteam Graf/Teubner. In Unna findet das jährliche italienische Fest statt. Alt und Jung sind hier unterwegs, ...

Wieder ein super gut geschriebener Krimi der Autorin. Dies ist bereits Band drei über das Ermittlerteam Graf/Teubner. In Unna findet das jährliche italienische Fest statt. Alt und Jung sind hier unterwegs, um den italienischen Flair zu genießen. Auch der 10jährige Torben ist hier und macht mit seiner Mutter eine Fahrt mit dem Riesenrad. Beim Aussteigen meint er seinen Vater gesehen zu haben. Er springt ihm nach und wird von da an nicht mehr gesehen und seine Mutter meldet ihn als vermißt. Das Kind wird am nächsten Tag neben einem Toten gefunden. Aber das Morden geht weiter und es handelt sich dabei um Personen, die irgendwie mit dem Jungen eine Verbindung haben. Die Autorin beschreibt darin die Protagonisten derart lebensnah und man meint, diese Personen selbst zu kennen. Von den ersten Seiten ist die Spannung voll da, erhöht sich von Kapitel zu Kapitel. Meint man, auf der richtigen Fährte zu sein, erweist sich das dann schon bald wieder als falsch und man hat einen neuen Verdächtigen. Der Schreibstil ist sehr gut, man liest schnell, denn die Ausdruckweise ist sehr lebendig. Man zittert mit und kann sich von dem Buch keinesfalls mehr losreißen. Auch das Privatleben der Ermittler wird beschrieben und es sind Menschen wie Du und ich und keine Supermänner als James Bond. Sehr gut habe ich die Einschübe in kursiver Schrift gefunden, denn hier äußert der Täter seine Gefühle und Gedanken. Das Cover zeigt Unnas überfüllte Straßen auf dem Fest in Vogelperspektive. Ein Buch, das sich zu lesen lohn und voller Spannung warte ich auf den vierten Band.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Rätselhafte Mordserie rund um einen 10jährigen Jungen

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Dieser Krimi hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert.
Der Fall: ein 10jähriger Junge geht auf dem Fest verloren, wird entführt; im Zuge der Suche nach ihm geschehen ein Reihe ...

Dieser Krimi hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert.
Der Fall: ein 10jähriger Junge geht auf dem Fest verloren, wird entführt; im Zuge der Suche nach ihm geschehen ein Reihe vom Morden und das Ermittlerteam hat das Rätsel zu lösen, in welchem Zusammenhang diese mit dem Jungen stehen.
Man ist sofort mitten im Geschehen und die Spannung lässt nie nach. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel in angenehmer Länge, der stetige Wechsel zwischen den Ermittlern, diversen Protagonisten und dem Täter gestaltet die Handlung sehr abwechslungsreich, vor allem auch die Gedanken des Täters. Trotz verschiedener Überraschungen, mehrerer Verdächtiger erahnt man vielleicht etwas zu früh den wahren Täter, doch die kompletten Zusammenhänge und Gründe klären sich wirklich erst auf den letzten Seiten.
Das Ermittlerteam wirkt sympathisch, arbeitet harmonisch zusammen und wirkt auch dadurch recht lebendig, da man auch Details über das Privatleben die einzelnen Kommissare erfährt.
Man kann als LeserIn auch die Ermittlungsschritte gut verfolgen, die Mutmaßungen des Teams, die Befragungen.
Die Mördersuche wird umrahmt vom jährlichen italienischen Fest in Unna, einem ganz besonderen Ereignis, das sehr anschaulich geschildert wird, mit all dem Trubel, den Menschengewühl, der Kulinarik, diverser Jahrmarktsattraktionen, Livemusik, Düften und Lichterglanz. Man bekommt Lust, dieses Fest irgendeinmal selbst mitzuerleben. Auch im Zuge diverser Zeugenbefragungen erfährt man so einiges über Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt, unaufdringlich, aber dennoch Aufmerksamkeit erregend und einprägsam.
Bei „Festa mortale“ handelt es sich übrigens um den dritten Band der Serie, der Krimi kann jedoch problemlos als Einzelroman gelesen werden. Für mich war es das erste, aber bestimmt nicht das letzte Buch dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Spannender Regio-Krimi

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In Unna ist es wieder soweit, das sehr geschätzte italienische Fest steht an und alle freuen sich auf fünf Tage mediterranen Flairs in der Innenstadt. Aber die besinnliche und ausgelassene Stimmung wird ...

In Unna ist es wieder soweit, das sehr geschätzte italienische Fest steht an und alle freuen sich auf fünf Tage mediterranen Flairs in der Innenstadt. Aber die besinnliche und ausgelassene Stimmung wird vom Verschwinden des kleinen Torben überschattet. Alle Bemühungen von Kommissarin Maike Graf und Max Teubner bleiben zunächst erfolglos, es gibt keine Spur von Torben. Kurze Zeit später wird aber die Leiche eines Mannes entdeckt und sie soll nicht die letzte sein. Was steckt hinter den Morden, die nach weiteren Recherchen durchaus im Zusammenhang stehen könnten? Ein kniffliger Fall für das Ermittler-Duo Graf und Teubner...

"Festa mortale" ist mittlerweile der dritte Band des Unnaer Kommissaren-Duos. Der erste Teil hat mir schon sehr gut gefallen, so dass ich mich auf ihren neuen Fall gefreut habe und mit einer hohen Erwartungshaltung in das Buch gestartet bin. Astrid Plötner hat mich auch schnell wieder mit ihrem temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil in die westfälische Stadt Unna entführt. Ihre Kriminalromane haben einen sehr authentischen und wohldosierten Lokalkolorit, der der Reihe um Maike Graf und Max Teubner einen besonderen Charme verleiht. Der aktuell Fall wird in die Geschehnisse um das in der Realität auch stattfindende "Festa Italiana" gebettet, welches alljährlich das italienische Lebensgefühl nach Westfalen bringt. Der Spannungsbogen wird mit dem verschwinden des Jungen gut aufgebaut und über die folgenden Ereignisse samt Ermittlungen voller Überraschungen auf einem hohen Niveau gehalten. Der Leser bekommt im Verlauf aufgrund vieler Wendungen immer wieder die Möglichkeit auf der Suche nach dem Täter und den Tathintergründen mit zu rätseln. Ein gut nachvollziehbares Finale rundet diesen Regionalkrimi aus meiner Sicht gelungen ab.

Insgesamt ist "Festa mortale" für mich eine gelungene Fortsetzung einer Kriminalroman-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten, einem gelungen Lokalkolorit und einem atmosphärischen Schreibstil der Autorin überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Lichtspiele

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Es ist Festa Italiana in Unna und die Stadt ist voller Besucher und dann ist große Panik, ein Kind verschwunden. Seine Mutter sucht ihn verzweifelt auch bei seinem Vater, der von der Mutter getrennt lebt. ...

Es ist Festa Italiana in Unna und die Stadt ist voller Besucher und dann ist große Panik, ein Kind verschwunden. Seine Mutter sucht ihn verzweifelt auch bei seinem Vater, der von der Mutter getrennt lebt. Die Polizei sucht ihn mit einem großen Aufgebot, beteiligt sich auch das Team Maike Graf und Max Teubner, die zufällig auch auf dem Fest sind. Doch Torben bleibt verschwunden. Am nächsten Tag findet die Polizei Torben bewusstlos in der Praxis seines Vaters und der liegt erschossen auf seinem Schreibtisch. Das Team der Kommissare auch Unna verstärkt das Sonderkommando der Polizei aus Dortmund. Die Ermittlungen ergeben, dass Andrea nicht die leibliche Mutter von Torben ist, sondern dass sie das Kind angenommen haben. Es dauert einige Zeit, bis seine Mutter ausfindig gemacht wurde. Es handelt sich um Jessika Waas, die zu der Zeit in einem Bordell gearbeitet hat und mit einem Jens Müller ein Kind gezeugt hat und es über ihren Zuhälter verkauft hat. Das Lichterfest in Unna geht weiter, doch der Mörder arbeitet weiter im Schatten und ist noch nicht fertig mit seiner Aufgabe.


Der von mir gelesene Hellweg-Krimi ist ein spannender Roman mit sehr viel Lokalkolorit. Die Story ist sehr interessant und ist eingebunden in ein Stadtfest, dass diese Geschichte nachvollziehbar macht, jedenfalls zu Beginn. In der Folge gibt es Wendungen, die dieser Geschichte sehr guttun. Die Story, die hier aufgebaut wird, nimmt sehr viel Wendungen und die Spannung bleibt sehr schön bis zum Ende erhalten. Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass eine Prostituierte ein Kind bewusst mit einem Freier zeugt, um aus dem Bordell zu entkommen. Doch die Brisanz liegt in der Beziehung der Beiden zueinander. Das finde ich sehr originell und gekonnt, mal etwas Außergewöhnliches zu entwickeln. Sehr originell finde ich diese Geschichte in ein regionales Fest einzubinden. Sehr gelungen auch das Cover, der das Besondere dieses Festes verdeutlicht: Licht und volle Gassen. Lange im Dunkeln bleibt der Mörder und das Motiv. Geschickt wird der Mörder immer wieder im Prolog und in kursiv geschriebenen Absätzen eingebunden. Das erhöhte zu Beginn die Verwirrung bei mir total, aber lädt auch ein, um mit den Kommissaren zu ermitteln. Die Hauptpersonen, das Team Unna um Maike und Max ermittelt fleißig und geht vielen Spuren nach, tappt aber lange im Dunkeln. Sie folgen vielen Spuren, zusammen mit den Kollegen aus Dortmund und finden dann auch nach und nach die entscheidenden Spuren.
Ich finde den Schreibstil in diesem Krimi sehr flüssig zu Lesen und die Autorin Astrid Plötner lädt auch immer wieder ein ihr auf das Fest und in die Stadt, die sie gernhat, zu folgen. Da ich selbst in Unna lebe, kann ich das auch gut nachempfinden. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht nicht nur wegen des Lokalkolorits, sondern auch wegen des sehr spannenden Inhalts. Ich kann es nur empfehlen.

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