Cover-Bild Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783832168087
Axel Hacke

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte

Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit

»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.

»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2023

Eine Ode an die Heiterkeit

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Klimawandel, Ukrainekrieg, es droht eine Eskalation im Nahen Osten - als bestimmendes Gefühl beim Blick auf die Weltlage scheint in diesen Zeiten nichts so fern wie Heiterkeit. Oder sollten wir uns gerade ...

Klimawandel, Ukrainekrieg, es droht eine Eskalation im Nahen Osten - als bestimmendes Gefühl beim Blick auf die Weltlage scheint in diesen Zeiten nichts so fern wie Heiterkeit. Oder sollten wir uns gerade deshalb mit Heiterkeit beschäftigen?

In 27 Kapiteln geht Axel Hacke dieser Frage und noch vielen Fragen mehr nach. Was hat Heiterkeit mit Lachen und Witzen zu tun? Hat es überhaupt etwas damit zu tun? Und wie werde ich ein heiterer Mensch? Warum sollte ich das anstreben?

Hacke wählt einen sehr persönlichen Ausgangspunkt für sein Buch und möchte auch herausfinden, was Heiterkeit mit ihm selbst zu tun hat. So folgt man dem Autor bei seinen Gedanken, die zuweilen hin und her springen, immer mal wieder etwas erinnern, einen Film, ein Gedicht, eine Fernsehsendung, Szenen aus dem Alltag, die für ihn jeweils mit Heiterkeit in Verbindung stehen. Aber auch Freud kommt zu Wort und Umberto Eco und viele mehr… Mir persönlich fehlte besonders in der ersten Buchhälfte manchmal ein wenig der Faden, und ich hätte mir oft mehr Verweilen und ein Tiefergehen bei einigen Gedanken gewünscht, wo stattdessen bereits schon wieder die nächste Fragebatterie und der nächste Gedankensprung des Autors folgte. Das ist jedoch natürlich Geschmacksache.

Am stärksten wird der Essay für mich, wenn Hacke über die Kraft der Heiterkeit spricht und Heiterkeit als Möglichkeit der Lebensgestaltung auch unter Rückgriff auf die Philosophie herausarbeitet. Wirklich schön sind außerdem die zahlreichen persönlichen Bezüge und Erlebnisse des Autors, man begleitet ein wenig Axel Hacke auf seinem ganz eigenen Weg zur Heiterkeit, im Verstehen und im Tun.

Das Buch, oder besser Büchlein, da im kleineren Format, ist wunderschön gebunden mit einem hochwertigen, schön bedruckten Buchumschlag. Das Buch eignet sich daher auch ganz besonders als Geschenk für einen lieben Menschen, um die Möglichkeit der Heiterkeit zu entdecken.

Ein interessantes, wunderschönes Büchlein, das zum Nachdenken anregt und im besten Fall beim Lesenden für Heiterkeit in schwierigen Zeiten sorgt.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Essayistische Suche nach der Heiterkeit

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Axel Hacke ist kein heiterer Mensch – obwohl er viele erheiternde Texte schreibt. Aber er wäre es gerne. „Ich möchte ein heiterer Mensch sein“, sagt Axel Hacke von sich selbst. Deshalb hat er sich mit ...

Axel Hacke ist kein heiterer Mensch – obwohl er viele erheiternde Texte schreibt. Aber er wäre es gerne. „Ich möchte ein heiterer Mensch sein“, sagt Axel Hacke von sich selbst. Deshalb hat er sich mit der Frage beschäftigt, was Heiterkeit ist und wie man sie lernen kann. Herausgekommen ist Hackes neues Buch: „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte„.

Axel Hacke nähert sich in seinem Buch der Heiterkeit essayistisch. Er umkreist den Begriff immer wieder mit literarischen Bezügen, philosophischen Aussagen und eigenen Überlegungen. So fällt es am Ende gar nicht leicht, zu sagen, zu welchen Schlüssen Hacke gekommen ist.

Als mögliche Synonyme zu Heiterkeit nennt Hacke Lebensfreude, Selbstvergessenheit und Gelassenheit. Überhaupt sieht er in Heiterkeit eher eine Lebenseinstellung als nur eine vorübergehende Stimmung. Und ja, Hacke glaubt daran, dass Heiterkeit erlernt werden kann. Als großen Lehrmeister der Heiterkeit sieht er Vicco von Bülow. Loriot habe es wie kein anderer geschafft, die bornierte Ernsthaftigkeit der Gesellschaft zu untergraben.

Den anderen großen Lehrmeistern der Heiterkeit, Thomas Mann, Ror Wolf und das Lach-Yoga, sei dies nicht in dem Maße gelungen wie Loriot. Dabei sieht Hacke in der Heiterkeit auch eine Ernsthaftigkeit – die allerdings nicht an die Oberfläche kommt. So sei Heiterkeit als Distanz zu sich selbst immer auch eine Art Spiel. Ein Spiel, das letztlich auch dazu diene, sich von Erwartungen und Selbstüberforderungen freizumachen. Sogar eine „subversive Power“ kann Hacke in der Heiterkeit erkennen.

Robert Lembkes heiteres Beruferaten „“Was bin ich?“ also eine subversive Fernsehsendung? Nun ja, aus heutiger Sicht vielleicht schon. Eine Quiz-Sendung, bei der die Befragte nur mit Ja oder Nein antwortet, die immer nach dem gleichen Schema abläuft – sie hätte heute etwas Subversives an sich.

Wer von Axel Hacke einen Lebensratgeber erwartet, der einen aus dem Trübsinn in die Heiterkeit führt, wird von Hackes Buch enttäuscht sein. Wer Freude daran hat, sich auf die Suche nach der Bedeutung von Heiterkeit in unterschiedlichen Zusammenhängen zu machen, wird bei Axel Hacke fündig werden.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Sollte man öfter dran denken

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Axel Hacke erinnert uns in seinem neuen Buch an etwas, das wir alle zu oft vergessen: Das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Um diesen Ratschlag zu untermauern zieht er verschiedenste Quellen aus diversen ...

Axel Hacke erinnert uns in seinem neuen Buch an etwas, das wir alle zu oft vergessen: Das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Um diesen Ratschlag zu untermauern zieht er verschiedenste Quellen aus diversen Jahrhunderten zurate, was oft einen ganz neuen Blickwinkel auf manche Texte und Zeiten öffnet. Insgesamt fand ich, hätte man das Buch auch etwas kürzen und die eigentliche Botschaft etwas mehr auf den Punkt bringen können. Trotzdem kann ich es nur empfehlen, um sich in Erinnerung zu rufen, dem Leben mit etwas mehr Heiterkeit zu begegnen.

Veröffentlicht am 24.10.2023

3 gute Sterne hierfür

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Klappentext:

„Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit



»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir ...

Klappentext:

„Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit



»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemüts-zustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.



»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«“



Als immer wieder begeisterter Leser von Axel Hackes Büchern war die Neugier auf diesen Neuling groß! Es geht also um die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und wie man aus dem Schlechten auch etwas positives abgewinnen kann…Wir lesen hier ein Plädoyer Axel Hackes und es ist immer schwierig dies zu beurteilen bzw. zu bewerten. Hacke bezieht sich auf die aktuelle Zeit und somit ist dieses Buch mehr als zeitnah und aktuell. Die Krisen ebben nicht ab, die Kriege mehren sich, die Gedanken der Menschen werden immer trüber, die Welt verändert sich…Eine depressive und negative Grundstimmung lässt sich aktuell wohl bei jedem finden der mit offenen Augen durch die Welt geht. Hacke will die Menschen aber aufrütteln und ihnen zeigen das man auch daraus etwas Positives abgewinnen kann. Vieles war wirklich typisch Hacke in diesem Buch und einerseits lehrreich, annehmbar und vielleicht auch umsetzbar aber dieses Mal verzettelte sich Hacke für meine Begriffe in zu vielen Themen. Der Fokus geht irgendwann verloren bzw. nimmt zu viele Themen ein, die man irgendwann nicht mehr genau unterscheiden kann. Seine Sprache ist wie immer offen und direkt. Seine Ideen, wie zumeist in seinen Büchern, eben nur Ideen und keine Maßgabe. Fazit bei diesem Buch: Jeder muss selbst für sich kämpfen und mit all den Dingen in dieser Welt versuchen klar zu kommen, ob einem dabei dieses Buch hilft, wird jeder für sich selber sehen. 3 gute Sterne hierfür!