Cover-Bild Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783832168087
Axel Hacke

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte

»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.
»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2024

Wer zuletzt lacht...

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Ist es legitim Witze zu machen und zu lachen, während die Welt um und vielleicht auch in uns vor Krieg, Krankheit und Gefahren nur so brummt? Mit dieser Frage beschäftigt sich Axel Hacke in diesem Buch. ...

Ist es legitim Witze zu machen und zu lachen, während die Welt um und vielleicht auch in uns vor Krieg, Krankheit und Gefahren nur so brummt? Mit dieser Frage beschäftigt sich Axel Hacke in diesem Buch. Mein erster Impuls war auch, dass es ja schlimm wäre, wenn wir nun nicht mehr fröhlich sein dürften. Aber wie behält man seine Heiterkeit, wenn einen die schwierigen Zeiten selbst betreffen oder jemandem der einem sehr nahesteht. Der Autor erzählt von einem sehr guten Freund, der an einer schweren Krankheit litt und auch an ihr starb. Dies sind sehr persönliche Momente, die jedoch auch aufzeigen, wie wichtig Humor und Lachen auch in schweren Zeiten sein kann. Das sich Angst besser aushalten lässt, wenn man ihr durch Heiterkeit in manchen Momenten den Schrecken nehmen kann. Dies sehen nicht alle Menschen so, wie Axel Hacke uns in Anekdoten berichtet. So gibt es eben auch unangebrachte Heiterkeit wie der Lachanfall von Armin Laschet beim Besuch des Überflutungsgebietes, der ihn wohl so manchen Wähler gekostet haben dürfte. Mich hat dieses Buch erheitert, aber auch nachdenklich gemacht. Ich fand es gut mich mit diesem Thema zu beschäftigen, auch wenn ich glaube, dass ohne Frage, der vollständige Verlust der Heiterkeit das Ende der Menschheit wäre.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Lesenswertes zum Thema "Heiterkeit"

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Axel Hacke - mir bisher lediglich in Zusammenhang mit seinen köstlichen Ausführungen über den "Weißen Neger Wumbaba" (eigentlich "der weiße Nebel wunderbar", eine von erstaunlich vielen Menschen missverstandene ...

Axel Hacke - mir bisher lediglich in Zusammenhang mit seinen köstlichen Ausführungen über den "Weißen Neger Wumbaba" (eigentlich "der weiße Nebel wunderbar", eine von erstaunlich vielen Menschen missverstandene Textzeile aus "Der Mond ist aufgegangen") bekannt - konnte mich mit seinem am 01. 09. 2023 unter der ISBN 978-3-8321-6808-7 im DUMONT Buchverlag erschienenen 224-seitigen Werk "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte" überzeugen.

Es ist mit einem ganz dezent lauter kleine Sonnen zeigenden und deshalb gut zum Thema passenden Cover versehen und verfügt über ein blaues Lesebändchen.

In einem leichten Plauderton definiert der Autor die verschiedensten in Zusammenhang mit dem Wort "Heiterkeit" stehenden Begriffe und beschreibt beispielsweise eine einstmals überaus beliebte Quizshow namens "Was bin ich? Das heitere Beruferaten" mit Robert Lembke, befasst sich mit Sigmund Freud ("Freud'sche Fehlleistung") und mit antiken griechischen Philosophen.

Das Buch passt mMn gut in unsere heutige, u. a. durch Pandemie, Kriegsgeschehen und Klimawandel Sorgen und Ängste schürende Zeit.
Ich empfehle es gern sowohl zum Selbstlesen als auch als Geschenk z. B. zu Weihnachten oder auch für Besuche am Krankenbett.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Philosophierend über die Heiterkeit

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Kurzmeinung:
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"Ich möchte ein heiterer Mensch sein. Manchmal gelingt mir das. Oft nicht. Es gibt Tage, an denen mir die Dinge leichtfallen und ds Leben etwas Schwebendes hat. Es gibt ...


Kurzmeinung:
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"Ich möchte ein heiterer Mensch sein. Manchmal gelingt mir das. Oft nicht. Es gibt Tage, an denen mir die Dinge leichtfallen und ds Leben etwas Schwebendes hat. Es gibt andere Tage. Mit Sicherheit ist ihre Zahl größer. Und sind es nicht in den vergangenen Jahren mehr geworden? Schade. Ich hätte es gerne anders." (S. 13)

Die Buchgestaltung erinnerte mich an ein Notizbuch: Die gelben Punkte auf dem Cover als "sonnige" Verzierung, das Format etwas größer als DIN A6 und dazu ein gelbes Lesebändchen. Als Hardcover sehr schön und von der Größe her passend für die Handtasche zum Zwischendurchlesen.
Und genau das kann man auch gut: Alles so zwischendurch lesen. Herr Hacke macht sich Gedanken über die Heiterheit: Was ist das, dürfen wir das, wie können wir unseren Tag und unser Leben besser "durchheitern"? Dabei zieht er bekannte und weniger bekannte Dichter, Denker und Komiker für Zitate und Analysen heran und beschreibt selbst alles mit einer gewissen Lockerheit. Das Büchlein lässt sich gut lesen, vieles ermuntert dazu, den Ernst des Lebens von seiner komischen Seite zu sehen. Es lohnt sich, das ein oder andere Zitat zu notieren, um es sich später noch einmal zu Gemüte zu führen.

"Vielleicht kann man festhalten: Wenn man die Suche ernsthaft betrachtet, ist unser Leben ohne Heiterheit nicht möglich. Wir wären eben sonst sehr traurig, und wem würde das nützen? Und was wäre das für ein Leben: immer traurig? Retten würde es uns nicht." (S. 42)

Ab und an habe ich einen roten Faden vermisst und manche Gedanken wiederholen sich. Aber im Prinzip kann man auch jedes Kapitel alleine für sich stehend lesen, auch wenn zuweilen auf frühere Kapitel Bezug genommen wird.

Fazit:
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Ein sehr schönes kleines Büchlein zur Aufmunterung im Alltag!

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Ernsthaftes über Heiterkeit

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Ein schwieriger Spagat. Wie kann man über Heiterkeit schreiben und dabei Ernsthaftes zu Papier bringen. Axel Hacke ist dafür sicher der Richtige. Wenn man seine Kolumnen jeweils am Wochenende in der Süddeutschen ...

Ein schwieriger Spagat. Wie kann man über Heiterkeit schreiben und dabei Ernsthaftes zu Papier bringen. Axel Hacke ist dafür sicher der Richtige. Wenn man seine Kolumnen jeweils am Wochenende in der Süddeutschen Zeitung kennt, weiß man, dass er auch schwierige Dinge in einer heiteren Verpackung liefern kann.

Hacke fängt auch wirklich im Stil seiner Kolumne an. Heiteres über Heiterkeit sozusagen. Aber dann wird er ernsthaft wissenschaftlich. Er kramt alle möglichen Autoren bis zu den alten Griechen hervor, die irgendwann mal was über Heiterkeit gesagt oder geschrieben haben. Dabei bleibt dann sein heiterer Schreibstil, auf den ich mich eingestellt hatte, auf der Strecke. Erst am Ende findet er wieder zurück und wird etwas launig, wie man es gewohnt ist.

Hacke kann schreiben, ohne Zweifel, auch Schwerverdauliches. Ich war nur mit der falschen Erwartung an das Buch herangegangen.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Nachdenklich

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Auf seine gewohnt lockere Art beschäftigt sich Axel Hacke in diesem sonnengelben Büchlein mit der Frage, ob Heiterkeit in problematischen Zeiten angebracht ist. Und was ist Heiterkeit überhaupt?
Dass ...

Auf seine gewohnt lockere Art beschäftigt sich Axel Hacke in diesem sonnengelben Büchlein mit der Frage, ob Heiterkeit in problematischen Zeiten angebracht ist. Und was ist Heiterkeit überhaupt?
Dass es sich um kein einfaches Thema handelt, zeigt die umfassende Literatur, die er heranzieht. Schließlich gab es zu allen Zeiten Krisen und Probleme. Wie sind die Menschen damit umgegangen? Zitate von zeitgenössischen, aber auch antiken Künstlern und Philosophen, zeigen, dass Menschen sich immer schon Gedanken darüber gemacht haben, ob die Heiterkeit von außen an Menschen herangetragen werden kann oder ob sie nicht eigentlich ein innerer Wert ist, „eine Seelenstimmung."
So führt Hacke uns - nicht ohne Humor - auf eine recht abwechslungsreiche Reise durch das Thema, bei dem aber durchaus ernste Seiten anklingen. Er hat hier ein Buch geschrieben, das sich zwar vergnüglich lesen, aber nicht einfach „konsumieren“ lässt, und uns nachdenklich zurücklässt.


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