Ganz schön überzogen
Vielleicht eine kurze Bemerkung vorab: scheinbar handelt es sich bei „Hidden Scars“ einfach um eine Neuauflage des Romans „Haunted Love“, der bereits 2019 erschienen ist. Mir hat das Buch starke Vibes ...
Vielleicht eine kurze Bemerkung vorab: scheinbar handelt es sich bei „Hidden Scars“ einfach um eine Neuauflage des Romans „Haunted Love“, der bereits 2019 erschienen ist. Mir hat das Buch starke Vibes im Stile von „After“ und „Shades of Grey“ gegeben und es gibt innerhalb der Handlung sogar Anspielungen darauf. Für meinen Geschmack viel Spice, wenig Handlung und übertrieben viel Drama.
Zum Inhalt: ein Neuanfang ist alles, was Hazel sich wünscht, als sie mach einem Jahr in Portugal nach New York zurückkehrt. Dann trifft sie auf den mysteriösen Caleb, der sie nicht ansieht wie alle anderen und ihr das Gefühl gibt etwas besonderes zu sein. Doch Calebs Leben besteht nicht nur aus Glamour, sondern auch aus Dunkelheit.
Ich muss sagen, dass ich die Grundhandlung leider total überzogen fand und dir Prämisse unter der sich die beiden Protas treffen und verlieben eher unglaubwürdig. Ihre Interaktionen wirken gekünstelt und oft steif, Hazel ist ein naives, fragiles Wrack und Caleb ein Arschloch mit Impulkontrollproblemen. Das ergibt für mich einen ziemlich toxischen Cocktail, der mich nicht erreichen konnte.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich noch total stark und auch interessant gestaltet, aber nachdem Calebs Identität enthüllt wurde, hat dich Geschichte mich nicht mehr überzeugen oder fesseln können. Ich hab die ganze Zeit gewartet, obs da nochmal ne Wendung gibt, aber für mich bediente die Geschichte dann einfach die gängigen Klischees.
Ich glaube für diese Art der Story bin ich einfach zu alt, denn die Lovestory hab ich nicht gespürt.