The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht

Was ein Einstieg in die Geschichte. Nach der Leseprobe wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern. Die Art und Weise, wie sie Dinge beschreibt, sorgt dafür, dass ich immer alles genau vor Augen habe und mir auch die Atmosphäre der jeweiligen Szene sehr gut vorstellen konnte.

Das Setting ist toll gewählt und gefällt mir sehr gut - das Dorf, die mysteriösen Bewohner, dass scheinbar jeder irgendein Geheimnis hat und alles irgendwie mit düsteren Familiengeschichten zu tun hat. Helena scheint da noch in etwas richtig Großes verwickelt und ich bin sehr gespannt, herauszufinden, was das ist und wie sich diese Verstrickungen letztendlich alle auflösen.

Ayla Dade hat insgesamt ganz wundervolle Charaktere geschaffen, wovon jeder einzelne auf seine Art und Weise etwas hat, was mich gefesselt hat. Vor allem aber die Dialoge zwischen Tyrael und Helena haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und die eingebauten Abschnitte zu Maria Stuart konnten mich sehr abholen, wo ich die Geschichte um Maria Stuart selbst so gern gelesen haben.

Fantasy aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt - ich liebe es. Da es jedoch so viele verschiedene Sichtweisen gab, bin ich in dieser Geschichte doch das ein oder andere Mal etwas durcheinander gekommen und habe ein wenig gebraucht, um mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen. Nachdem ich da jedoch einen besseren Überblick hatte, konnte ich mich mehr auf die unzähligen Intrigen und Machenschaften der einzelnen Charaktere konzentrieren. Hier ist mir zwar noch nicht alles klar, aber ich denke und hoffe, dass sich einiges im zweiten Teil noch aufklärt.

Vor allem das letzte Drittel des Buches hat noch einmal richtig Spannung aufgebaut und die Ereignisse haben sich fast überschlagen. Den Cliffhanger am Ende mochte ich leider nicht so gern sowie eine gewisse Entscheidung eines Hauptcharakters. Das hat meiner Meinung nach unnötiges Drama in die Geschichte gebracht, was es gar nicht gebraucht hätte. Denn schon so sind eine Menge Spannungen auch bei den Charakteren untereinander zu merken, wo ich bereits mehr als neugierig auf die Auflösung im zweiten Teil bin.

Zusammenfassend ein schöner Auftakt einer Fantasy-Dilogie, wo ich am liebsten direkt mit Band 2 weiterlesen würde - auch, um die Konstellationen und Hintergründe noch alle im Hinterkopf zu haben. Wer also noch eine düstere Geschichte für diese Jahreszeit sucht, wird von dieser Geschichte nicht enttäuscht werden.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Charaktere
• Erzählstil
• Cover
• Fantasy

„The Witches of Silent Creek” handelt von Helena, einer jungen Frau, die ihre Mutter verloren hat und sich nun nach Silent Creek, den Ort, an dem ihre Mutter aufwuchs, begibt, um mehr über deren Vergangenheit zu erfahren und um sich ihr näher zu fühlen. Dort lebt sie bei ihrem Großvater und muss sich einigen Herausforderungen stellen. Ein neues und dazu sehr heruntergekommenes Zuhause, eine neue Universität, viele neue Menschen… und hinzu kommt, dass immer wieder seltsame Dinge passieren, die sich Helena einfach nicht erklären kann. Die Tatsache, dass sie sich unglaublich zu Ty hingezogen fühlt, obwohl jeder sie vor ihm warnt, macht ihren Neuanfang und die Suche nach ihren Wurzeln nicht gerade einfacher…

Ich mag den Schreibstil von Ayla Dade sehr gerne und das Cover finde ich auch toll! Ich konnte mich sehr gut in Helena hineinversetzen und mir die einzelnen Szenarien gut vorstellen. Allerdings gibt es zu viele Perspektivwechsel! Ständig wird aus der Sicht einer anderen Person erzählt und so verliert man schnell den Überblick. Es ist zu viel passiert und auch die Handlungen von Nebencharakteren wurden zu genau beschrieben. Vor allem am Anfang habe ich völlig den Faden verloren, da so viele Namen gefallen sind, von denen ich nur wenige zuordnen konnte. Da war der Stammbaum am Anfang aber sehr hilfreich.
Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und vor allem am Ende konnte ich richtig in die Welt eintauchen. Fantasy-Geschichten sind meiner Ansicht nach immer etwas komplexer und vielseitiger – so auch hier, aber das macht es auch ein wenig aus, oder?
Ich möchte auch unbedingt den zweiten Teil der Reihe lesen und hoffe, dass sich damit die Fragen und Unverständlichkeiten auflösen werden.
Empfehlen würde ich das Buch, wenn man gerne Fantasy liest und es mag, wenn die Geschichte komplex ist. Auch wenn die verschiedenen Perspektiven mich gestört haben, finde ich die Geschichte lesenswert und ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Charaktere
• Erzählstil
• Cover
• Fantasy

"Unendliche Macht" ist der erste Band der Dilogie "The Witches of Silent Creek" von Ayla Dade.

Helena zieht nach dem Tod ihrer Eltern von Deutschland in ein kleines Dorf in Schottland zu ihrem Großvater mütterlicherseits. Dort geht sie auch aufs Collage, wo sie auf nette Leute trifft, aber auch auf Tyrael. Helena wird direkt von allen gewarnt, dass sie sich von ihm fernhalten solle. Das fällt ihr erstmal leicht, den er verhält sich ihr gegenüber wie ein totaler Idiot. Doch die beiden geraten immer wieder aneinander. Dies wird noch intensiver, als Helena erfährt, dass es eine große Gemeinschaft von sogenannten Azlata gibt, welche durch ihre Fähigkeiten die Menschen vor nächtlichen Angreifern, den Düsteren, beschützen. Auch Helena gehört zu den Azlata, darüber wusste sie nur nichts. Ihre Mutter war auch eine von ihnen, doch sie war nicht sonderlich beliebt. Helenas Mutter soll nämlich eines der drei Artefakte der Azlata gestohlen haben: die Unendliche Macht. Dies ist auch der Grund dafür, das Ty sich so gegen Helena stellt, obwohl diese von alledem nichts wusste. Nachdem sie das Zeichen der Düsteren unfreiwillig erhalten hat, muss auch Helena ihre Macht finden, was sich als sehr schwierig erweist. Kann sie ihre Macht erwecken und die Wahrheit über ihre Mutter herausfinden?

Dieser Jugendroman beinhaltet eine nette Geschichte. Sie ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Die Erzählstränge überlappen sich manchmal so, dass man als Leser*in nicht immer den Durchblick behalten kann. Auch bei der Menge an Charakteren bin ich froh über die Stammbäume zu Beginn des Buches, da man da auch schnell den Überblick verlieren kann.
Der Schreibstil hätte noch etwas ausgebessert werden sollen. Doch ich finde ihn nicht so schlimm, als dass es mich zu sehr in meinem Lesefluss beeinträchtigt hätte.

Grundsätzlich finde ich die Geschichte interessant, auch wenn der Titel irreführend ist. Die Azlata sind keine Hexen und wollen so auch nicht bezeichnet werden. Warum die Autorin dann das Wort "Witches" in ihren Titel packt, ist mir leider ein Rätsel.

Am Ende wird kein Erzählstrang zu einem Ende gebracht und das Buch endet mit einem Cliffhanger. Doch der zweite Band kommt schon vorraussichtlich im Frühjahr 2023, worauf ich mich trotz allem schon freue.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Charaktere
• Erzählstil
• Cover
• Fantasy

Wow! Was hat Ayla Dade da denn bitte für ein tolles Buch geschrieben? Der Schreibstil war so schön flüssig, wodurch das Buch wirklich toll zu lesen war. Silent Creek hat so tolle mystische Vibes, in denen ich komplett abtauchen konnte. Ich habe das Setting total geliebt. Die Geschichte wurde aus den Sichtweisen von mehreren Charakteren geschrieben, was mir so so so gut gefallen hat! Ich habe mich den einzelnen Charakteren so viel näher gefühlt und fand das Buch nochmal deutlich spannender, weil bei jeder Sichtweise verschiedene Handlungen im Vordergrund standen. Generell hat die Geschichte hier relativ schnell an Fahrt aufgenommen und die Spannung hat auf keiner Seite nachgelassen. Vor allem beim letzten Drittel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Die Autorin hat hier ein wirklich tolles Magiesystem mit komplexen Charakteren und interessanten Handlungssträngen erschaffenen, was mich komplett für sich einnehmen konnte. Natürlich gab es am Ende auch den obligatorischen Cliffhanger (eine absolute Hassliebe), der mich total neugierig auf Band 2 macht! Für mich war das ein grandioser Reihenauftakt, der auf jeden Fall eine große Leseempfehlung von mir ist!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Charaktere
• Erzählstil
• Cover
• Fantasy

Zuerst einmal muss ich sagen, dass dieses Cover der absolute Wahnsinn ist und die Aufmachung des Buches mir generell sehr gut gefallen hat.
Ich habe bereits die Winter-Dreams Reihe von Ayla Dade gelesen und geliebt, deshalb musste ich dieses Buch auch unbedingt lesen.

Der Schreibstil hat mir auch bei diesem Buch sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, dass ich mir die Szenen und Charaktere bildlich vorstellen kann und somit voll in die Geschichte eintauche.

Jetzt zum Inhalt. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Es war mein erstes Buch mit dem Thema Hexen, weshalb ich sehr neugierig war. Was mir allerdings am Anfang gar nicht gefallen hat, waren diese vielen Charaktere, die ich irgendwann einfach nicht mehr zuordnen konnte. Selbst die Perspektiven aus denen erzählt wurde, habe ich irgendwann nicht nehr verstanden und konnte überhaupt nicht zuordnen wem gerade was passiert oder welche Vorgeschichte nun relevant ist.

Ab der Mitte des Buches etwa, konnte ich die Charaktere langsam zuordnen und mich somit auch besser in die Geschichte einfinden.

Die Handlung war durchgehend spannend. Leider hat die Autorin zwischendurch Handlungssprünge eingebaut, die etwas verwirrend für den Leser waren und auch wichtige Handlungsstränge somit übergangen haben.

Nun zu den Protagonisten. Helena war mir direkt sympathisch, ihre Art hat mir gefallen. Ty hingegen war anfangs der typische Bad Boy und war für mich schwer einzuordnen. Für den Leser wird direkt klar, dass zwischen den beiden Protagonisten eine Anziehung herrschen soll, für mich kam sie leider zu wenig rüber. Das Gabze ging sehr schnell und plötzlich und zu wenig in die Tiefe. Alles in allem sind die Protagonisten aber gut gewählt und gestaltet.

Die Geschichte an sich hat mir richtig gut gefallen und sie hat unglaublich viel Potential. Die Autorin hat sich sichtlich Gedanken gemacht und eine wirklich tolle Geschichte ausgearbeitet. Ich kann Teil 2 kaum erwarten, vor allem nicht nach diesem Cliffhanger.

Leider komme ich nun zu ein paar Punkten die mir nicht gefallen haben. Neben den Handlungssprüngen und den vielen Charakteren wurden mir einfach zu viele Themen und Handlungen angefangen, die einfach nicht zu Ende geführt werden. Ich habe nach dem Lesen das Gefühl, dass ich mich gerade mal in der Einleitung befinde und noch nicht eine einzige Frage geklärt werden konnte. Ich frage mich auch, wie das alles in einem einzigen Buch alles noch geklärt werden soll aber in Band 2 versuche ich unvoreingenommen reinzugehen.

Insgesamt ist das Buch für mich ein Buch mit unglaublich viel Potenzial und einer richtig guten Idee. Ich hab das Buch verschlungen weil ich nicht erwarten konnte wie es weitergeht und die Handlung mich so gefesselt hat.
Es gibt von meiner Seite aus einige Kritikpunkte aber das Buch war ein Fantasy Debüt der Autorin und dafür hat sie es echt super gemacht und ich werde auch definitiv Band 2 lesen.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Charaktere
• Erzählstil
• Cover
• Fantasy