Cover-Bild Targa - Der Moment, bevor du stirbst
(76)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783328101512
B.C. Schiller

Targa - Der Moment, bevor du stirbst

Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (1)
Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.

Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.

Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.

Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?



Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein Thriller der in mir jedoch so einige zwiespältige Gefühle ausgelöst hat

0

Ich mag die Bücher des Autorenduos eigentlich total gern, aber ich muss zugeben Targa lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
Es ist eine etwas ungewöhnliche neue Reihe mit interessanten Charakteren, die ...

Ich mag die Bücher des Autorenduos eigentlich total gern, aber ich muss zugeben Targa lässt mich etwas zwiegespalten zurück.
Es ist eine etwas ungewöhnliche neue Reihe mit interessanten Charakteren, die durch ihre fehlenden Emotionen hervorstechen.
Der Einstieg selbst hat mir eigentlich gut gefallen und ehrlich gesagt habe ich mich auf eine Menge Action gefreut.
Der Schreibstil war sofort sehr einnehmend, aber auch fließend und ich freute mich auf mehr.
Doch schnell merkte ich, das ich da wohl etwas auf dem Holzweg bin. Denn all zuviel an Action gab es eigentlich nicht. Es besticht eher auf der psychologischen Ebene , als durch Brutalität und Tempo.
Die Spannung drückt sich eher unterschwellig aus. Was im Prinzip nicht schlecht ist, da man so doch auch einiges an Spielraum hat und alles doch besser fühlen kann.
Targa selbst mochte ich sehr gern. Ich mochte ihre kühle wohlkalkulierte Art sehr gern. Eine junge Frau die aus der Masse heraussticht und doch einiges zu bieten hat. Angefangen bei dem Hintergrund, wo man mitunter doch das ein oder andere erfährt. Viel zu viel blieb für mich jedoch noch im Dunkeln.
Auch Sandman fand ich faszinierend, seine Besessenheit mit dem Tod hab ich voller Interesse verfolgt. Er ist böse , keine Frage und dennoch hatte ich das Gefühl, da fehlte noch das entscheidende und er lässt es nicht richtig heraus. Seine Spielchen sind beileibe kein Zucker schlecken, drücken sie doch sehr gut seine Abgründigkeit und seine Eiseskälte aus. Gefühle sind fehl am Platz, es sei denn , es geht um die eine Sache die ihm wichtig ist.
Doch dann trifft er auf Targa und ein perfides Katz- und Mausspiel wird eingeläutet, bei dem es nur einen Gewinner geben kann.
Unabhängig von diesem Handlungsstrang taucht noch ein weiterer auf. Ich geb zu, ich war ehrlich verwirrt.
Was hat das mit dem ganzen zutun und was soll mir das sagen?
Lange erkannte ich überhaupt keinen Zusammenhang , es war mysteriös und nur langsam zu greifen. Das Ganze entwickelte eine Dimension die ich dann doch voller Interesse verfolgt habe, es wurde mir jedoch zu abrupt abgehandelt. Irgendwie hatte ich in dem Moment einfach viel mehr erwartet.
Es war zu einfach, zu schnell.
Derweil geht das Psychospielchen zwischen Targa und Sandman munter weiter.
Sie umkreisen sich und es schließt sich merklich der Kreis und macht viel größerem Platz.
Wie die beiden miteinander umgegangen sind, hat mir wirklich gut gefallen und ich erhoffte mir voller Spannung ein explosives Finale.
Das bekam ich dann auch, wenn auch anders als erhofft.
Es lag so viel Verzweiflung, Sehnsucht, aber auch Adrenalin darin, das einem die Sinne schwanden.
Zwei Gegner die sich aufs Blut beekämpfen.
Der Abschluss des Ganzen hat mich etwas unruhig zurückgelassen, es konnte mich einfach nicht restlos überzeugen und von sich einnehmen und immernoch denke ich, das gewisse Etwas fehlt einfach.
Hilfreich fand ich die Perspektiven, denn es sind verschiedene, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Was ihnen deutlich mehr Präsenz und Raum verschafft.
Man kann sie ergründen, sich in sie hineinversetzen und so mehr über sie erfahren.
So bekommt man auch hautnah mit wie sich Sandman seinen Opfern nähert und mit ihnen verfährt, was durchaus enorm faszinierend war und das eigene Grauen noch weiter heraufbeschwor.
Die Ermittlungsmethoden des Ganzen fand ich gut, wenn auch nicht tief genug ausgearbeitet, man konnte sich jedoch ein Bild machen.
Die Emotionen blieben für mich teilweise etwas auf der Strecke, da mich das Ganze eigentlich nicht wirklich berührt hat, was ich wirklich als schade empfand, denn dann hätte es mich wohl stärker gepackt.
Abschließend sei gesagt, Targa ist faszinierend und interessant, konnte mich jedoch in seiner Ausarbeitung nicht vollends überzeugen.
Dennoch bleibe ich dran und bin gespant wie sich Targa weiterentwickelt und was da noch alles zum Vorschein kommt.

Fazit:
Targa ist in seiner Grundidee sehr interessant, die Ausarbeitung konnte mich jedoch nur bedingt mitreißen.
Starke Charaktere die sich ebenbürtig sind und ein perfides Katz- und Mausspiel bei dem es um mehr geht, als man zunächst annimmt.
Abgründig und kalt.
Ein Thriller der in mir jedoch so einige zwiespältige Gefühle ausgelöst hat.
Auch wenn ich nicht vollends überzeugt bin, so bin ich doch gespannt wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Ein etwas anderer Krimi

0

Alles ist hier ein bisschen anderes. Von Beginn an kennt man „GUT“ und „BÖSE“ und doch bleibt es spannend.

Der Schreibstil ist auch etwas eigensinnig und somit benötigte ich eine Weile um den richtigen ...

Alles ist hier ein bisschen anderes. Von Beginn an kennt man „GUT“ und „BÖSE“ und doch bleibt es spannend.

Der Schreibstil ist auch etwas eigensinnig und somit benötigte ich eine Weile um den richtigen Lesefluss zu erreichen.

Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und es gibt viele unerwartete und ungewöhnliche Wendungen. Targa ist eine ungewöhnliche Persönlichkeit und doch muss man sie mögen, der Gegenkandidat Falk kommt wohl am ehestens einen Wolf im Schafspelz gleich. Allerdings gibt es noch weitere wichtige Personen und somit weis man trotz vieler Vorkenntnis nicht wie die Geschichte läuft.

Fazit: Leider konnten mich das Buch nicht komplett überzeugen. Man muss es zwar nach Beginn beenden, aber ob ich noch mehr von Targa lesen will, weis ich noch nicht!

Veröffentlicht am 04.05.2019

nicht so gut wie erwartet

0

Falk Sandmann ist fasziniert vom Tod. Insbesondere von den letzten Worten Sterbender. Er betreibt sogar einen Blog zu dem Thema. Aber er bringt auch junge Mädchen um, um ihre letzten Worte hautnah miterleben ...

Falk Sandmann ist fasziniert vom Tod. Insbesondere von den letzten Worten Sterbender. Er betreibt sogar einen Blog zu dem Thema. Aber er bringt auch junge Mädchen um, um ihre letzten Worte hautnah miterleben zu können. Die Polizei hat ihn im Visier, aber nachzuweisen war ihm bisher nichts. Daher setzt man Targa auf ihn an. Sie wurde in Quantico ausgebildet und gehört einer Spezialeinheit des BKA an. Als Baby wurden sie und ihre Schwester in einer eiskalten Winternacht ausgesetzt. Targas Schwester starb, sie selbst überlebte, leidet aber noch immer unter dem Verlust ihrer Schwester und ihrer Mutter, die sich kurz nach dem Aussetzen selbst umgebracht hatte, und sucht immer noch ihren Vater, der Schuld an allem ist. Nun soll sie sich an Falk heranmachen, um von ihm als Assistentin eingesetzt zu werden, damit man ihm endlich das Handwerk legen kann.

Ich hatte von den Autoren bisher noch nichts gelesen. Leider hat mich dieses Buch nicht begeistert, so dass ich die Fortsetzungen nicht lesen werde. Mit Targa konnte ich nicht so recht warm werden. Targa leidet vermutlich unter dem Aspergersyndrom. Aber ist sie nun Autistin oder nicht? Ein paar Ticks hat sie ja, aber die typischen besonderen Begabungen fehlen bzw. wurden nicht gut genug herausgearbeitet. Egal, sympathisch war sie mir nicht. Mich störten auch die vielen Wiederholungen, wenn es um Falks Faszination für die letzten Worte Sterbender ging. Ich fand es oft überzeichnet und daher schon fast langweilig. Dieses ständige "Luftabschneidenthema" nervte nach einer Weile nur noch. Gegen Ende wurde das Buch ein wenig spannender, aber das riss es auch nicht mehr herum. Am Spannendsten war eigentlich eine Nebengeschichte mit einem auf einer Gefängnisinsel inhaftierten Schwerverbrecher. Lange war der Zusammenhang offen, aber dann liefen die Handlungsstränge zusammen. Auch das sehr konstruiert, wie fast alles. Das Buch wird leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Interessant, aber mit zu vielen nervigen Kleinigkeiten

0

"Targa - Der Moment, bevor du stirbst" hatte eine wirklich interessante Idee. Nur hatte ich damit dasselbe Problem, wie mit den Thrillern, die ich davor gelesen habe, das Problem, das mich momentan in ...

"Targa - Der Moment, bevor du stirbst" hatte eine wirklich interessante Idee. Nur hatte ich damit dasselbe Problem, wie mit den Thrillern, die ich davor gelesen habe, das Problem, das mich momentan in dem Genre zu verfolgen scheint: Ich fand das Buch gut, aber begeistern konnte es mich nicht. Ehrlich, langsam nervt es mich schon, wie unüberzeugt ich von den Thrillern bin, die ich lese. Anscheinend brauche ich wieder mal einen Über-Thriller. Oder ich sollte das Genre erstmal ein bisschen hintenan stellen, damit mich Plot-Twists wieder mehr überraschen können.
Aber egal, hier geht es ja um etwas anderes und zwar um "Targa".
Wie schon gesagt, die Geschichte ist interessant. Schon der Prolog macht neugierig, weil er die Hintergründe näher beleuchtet, man gleich mehr versteht. Und auch, wie es weitergeht, ist ziemlich spannend. Wie Targa zu Sandman kommt, das Katz-und-Maus-Spiel der beiden, der Showdown. Allerdings war mir erstens das Finale zu schnell. Und zweitens hätte ich mir von diesem Spiel, das Targa und Sandman da spielen, mehr erhofft. So war das dann doch eher einfach, zwar noch spannend, aber nicht so spannend, wie es meiner Meinung nach hätte sein können.
Was ich allerdings wieder sehr mochte, war, dass das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt. Targa und Sandman bekommen beide ihre Sichtweise und so hat man quasi das Gute und das Böse gegenübergestellt und weiß als Leser mehr als die Charaktere im Buch. Wirklich sehr cool gemacht. Dazu gibt es dann noch eine dritte Perspektive, die erstmal völlig aus der Luft gegriffen scheint, weil sie gar nicht zu den Geschehnissen in Berlin passt. Am Anfang war das schon ein wenig verwirrend und manchmal sogar nervig, weil man so aus der Haupthandlung rausgerissen wurde, aber später wird dann der Zusammenhang klar.
Eher negativ am Schreibstil fand ich, wie Targas Gedanken beschrieben wurden. Vielleicht lag es auch am Charakter, aber viele ihrer Gedanken waren so übertrieben naiv beziehungsweise sozial inkompetent, da hab ich mich gefragt, wie realistisch das noch sein kann. Mir war das manchmal auf jeden Fall zu viel des Guten.
Ansonsten war das Buch aber gut lesbar, dagegen lässt sich wirklich nichts sagen.
Tja, und dann komme ich auch zu den Figuren in der Geschichte. Die beiden Protagonisten, Targa und Sandman, sind wirklich spannend. Ihre Persönlichkeiten sind vom Autorenduo einfach toll ausgearbeitet, vor allem Falk fand ich einfach super. Mit Targa bin ich, eben wegen ihrer manchmal übertrieben sozial naiven Art, nicht ganz so klargekommen. Aber sonst ist auch sie ein mega Charakter, mit Stärken und Schwächen und vor allem vielen kleinen Fehlern. Ein Charakter, der vielleicht nicht immer nach dem handelt, was man normal nennt, aber nachvollziehbar für sie. Und Falk ebenso. Was mich bei den Charakteren gestört hat, ist die Tatsache, dass die restlichen Personen so außen vor gelassen werden. Einzelne wie Lundt oder Schmidt werden noch etwas näher beleuchtet, aber die anderen kennt man am Ende so ziemlich gar nicht. Und vor allem bei Lundt, der ja doch auch eine größere Rolle in der Geschichte einnimmt, finde ich es blöd, dass man nicht sehr viel von ihm erfährt, auch weil so viele Andeutungen über sein Leben gemacht werden. Also: Hauptfiguren top, Nebencharaktere flop.
Das Buch scheint ja der Auftakt zu einer Reihe zu sein - die sich um Targa dreht? -, aber ich glaube nicht, dass ich mir die Fortsetzung kaufen werde.
Mir war das Buch alles in allem einfach nicht genug. Klar, die Story ist ganz interessant, die Charaktere super durchdacht, besonders der Perspektivenwechsel zwischen Targa und Sandman hat mir gefallen. Aber es gibt eben ein Aber, beziehungsweise mehrere kleine Aber, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch letzten Endes nicht so genießen konnte, wie ich gewollt hätte.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Nicht meins...

0

Inhalt: "Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem ...

Inhalt: "Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.
Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.
Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?"






Das Buch ist aus der Sicht von der Undercover-Ermittlerin Targa geschrieben und aus der Sicht des Mörders.





Mir persönlich hat dieses Buch nicht so gefallen, es hat sich etwas gezogen und irgendwie kam bei mir nicht so die Spannung auf!