Cover-Bild Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783328101512
B.C. Schiller

Targa - Der Moment, bevor du stirbst

Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (1)
Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.

Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.

Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.

Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2017

Interessante Protagonistin!

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Wenn Du den Klappentext liest, verstehst du sicherlich, wieso ich es beim Verlag angefordert habe:

Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. ...

Wenn Du den Klappentext liest, verstehst du sicherlich, wieso ich es beim Verlag angefordert habe:

Niemand kommt dem Bösen so nahe wie sie.
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.

Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.

Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?

Verspricht eine Menge Potenzial, nicht wahr? Leider wurde hier einiges davon verschenkt. Aber der Reihe nach.

Wir beginnen die Geschichte vor einem Krankenhaus. Auf dessen vereisten Stufen vor der Eingangstür liegen ausgesetzte Säuglinge, denen es schon so schlecht geht, dass sie keinen Laut mehr von sich geben. Eines der zwei Babys hat sich aus seiner Decke freigestrampelt, einer seiner Zehen ist bereits abgefroren, das Baby ist Targa.
Ein Sportwagen hält vor der Tür, und einem siebzehnjährigen Mädchen, in viel zu dünnen Kleidern für diese unbarmherzige Kälte, wird befohlen, ein weiteres Baby dort abzulegen. Minuten später wird sie auf einer Brücke aus dem Wagen geworfen und springt von der Brücke.

Dann geht es 30 Jahre später weiter und wir lesen eine Geschichte über einen Frau, die in einem Supermarkt randaliert und Alkohol aus einer der zu verkaufenden Flaschen trinkt. Sie zieht eine Waffe und richtet sie auf den Marktführer, schießt sich jedoch selbst in den Kopf, nachdem sie die Puppe küsst, die sie bei sich trägt.
Die nächste Szene erzählt von Erik Holm, der sich als Gefängniswärter auf "Dark Island" beworben hat und gerade auf der Überfahrt dorthin ist, denn das Hochsicherheitsgefängnis befindet sich an der stürmischen Nordsee und gehört zu Norwegen. Er soll sich um einen Gefangenen namens Carlos Schmidt kümmern.
Dann erst geht es weiter mit Targa, die mittlerweile in ihrem umgebauten VW-Bus lebt und einige "Macken" hat. Beispielsweise muss sie Bücher in einer bestimmten Art und Weise anordnen, und ihr Hund heißt "Hund", weil sie sich angeblich keine Namen merken kann. Abgesehen davon verspürt sie so gut wie keine Gefühlsregungen und hat immense Schwierigkeiten mit sozialer Kommunikation.
Kurz darauf wird sie von einem Kollegen mit dem Fall betreut und die Ermittlungen beginnen.

Keine Angst, das ist nicht gespoilert, denn das alles passiert auf den ersten dreizehn Seiten und bildet den Anfang der Geschichte. Das klingt zwar alles ganz spannend, aber es hat mich nicht richtig abgeholt. Ich habe das Buch zwar zu Ende gelesen, aber ein richtiges Lesevergnügen war es für mich bis zum Schluss leider nicht, obwohl ich mir das sehr gewünscht habe, denn auf dieses Rezensionsexemplar habe ich mich sehr gefreut, weil ich ja ein großer Figurenfan bin und Targa Hendricks, wie auch Serienkiller Falk Sandmann wirklich gut ausgearbeitet sind.

Leider hapert es an der Umsetzung der Geschichte.

Viele der Handlungen der verschiedenen Figuren erschienen mir unglaubwürdig und zu konstruiert. Oft habe ich mir gedacht, dass niemals ein Mensch in dieser Art und Weise handeln würde. Natürlich kann man einem Menschen nur vor den Kopf schauen, und die Psyche mag auch Handlungen hervorrufen, die nicht immer so nachvollziehbar sind, aber diese Dinge waren für mich total überzogen.

Zum Beispiel, was Falk Sandmann mit Nadine in der Underwasserwelt "Aqua World" anstellt, ist sowas von unglaubwürdig und wäre mit Sicherheit jemandem aufgefallen, außerdem war diese Szene total unnötig, denn sie treibt in keinster Weise die Handlung voran oder ist sonst irgendwie zu begründen. Ich habe mich lediglich gefragt, was das soll.

Ich weiß, dass Targa anders arbeitet, als "normale" Undercover-Ermittler, da ist auch nichts gegen einzuwenden, aber auf die Art und Weise Kontakt zu Falk Sandmann aufzunehmen, wie Targa es eben getan hat, ist in meinen Augen einfach grob fahrlässig und wäre auch unter realen Umständen mit Sicherheit richtig nach hinten los gegangen.

Dann habe ich mich gefragt, wieso die Gespielinnen von Falk Sandmann nicht einfach abgehauen sind. Für den Verstand wurde das vielleicht irgendwo logisch begründet, aber trotzdem war auch das für mich völlig unglaubwürdig.

Was die Beziehung von Targa und Falk Sandmann angeht, war der Lauf der Ermittlung für mich völlig vorhersehbar.

Ich hätte wegen dieser Gründe das Buch auch abgebrochen, wenn nicht Targa gewesen wäre. Sie hat mir einfach so gut gefallen, dass sich weiter gelesen habe, in der Hoffnung, dass mir die Geschichte irgendwann auch gefällt, aber das hat sie leider nicht. Deswegen werde ich auch die Folgebände nicht lesen. Schade.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Nüchterne Protagonistin, nüchterner Schreibstil

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Bei ihrem neuen Fall muss Targa Hendricks undercover gehen und dem Mörder so nah, wie noch nie kommen. Doch wenn es jemand schaffen kann, einen eiskalten Killer zu täuschen, dann ist es Targa. Ohne wirkliche ...

Bei ihrem neuen Fall muss Targa Hendricks undercover gehen und dem Mörder so nah, wie noch nie kommen. Doch wenn es jemand schaffen kann, einen eiskalten Killer zu täuschen, dann ist es Targa. Ohne wirkliche Freunde, ohne Liebe und nichts zu verlieren, muss sie den Mörder davon überzeugen, sie sei genauso wie er.

Mit ihrer kalten, abweisenden Art ist Targa eine etwas andere Ermittlerin, die auch mal auf eigene Faust handelt. Ihre abgeklärte Haltung verhindert es aber auch, dass man sich als Leser besser in sie hinein fühlen kann. Falk Sandman soll vielleicht charismatisch erscheinen, aber man lernt von Anfang an seinen wahren Charakter kennen und er wirkt daher sofort unsympathisch.

Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die alle irgendwie zusammen hängen. Unter anderem geht es darum, dass Targa versucht die Identität ihres Vaters herauszufinden. Für mich war diese Geschichte absolut unwichtig. Sie unterbricht nur die Haupthandlung und trägt wenig bei. Da man den Täter von Beginn an kennt, liegt die Spannung darauf, ob Targa auffliegt und die Polizei Sandman fassen kann.

Leider wurde dies nicht unbedingt umgesetzt. Es beginnt alles sehr schleppend und die große Spannung kommt auch währenddessen nicht auf. Der Showdown dagegen war etwas überzogen und weit hergeholt.

Aus dieser wirklich gelungenen Idee, die mich sofort angesprochen hat, hätte man einen wirklich guten und packenden Thriller machen können.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Nicht ganz überzeugend

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Targa Hendricks ist eine Sonder-Ermittlerin, die von der Berliner Polizei für ganz spezielle Aufträge eingesetzt wird, um Serienkiller zu überführen. Dabei kommt ihr zugute, dass sie keine Gefühle hat ...

Targa Hendricks ist eine Sonder-Ermittlerin, die von der Berliner Polizei für ganz spezielle Aufträge eingesetzt wird, um Serienkiller zu überführen. Dabei kommt ihr zugute, dass sie keine Gefühle hat und somit auch keine Angst – denkt sie zumindest! Doch ihr neuer Auftrag wird selbst sie an ihre Grenzen führen. Denn Professor Falk Sandman ist ein Meister der Manipulation. Obwohl er mit mehreren Mordfällen in Verbindung steht, gelingt es der Polizei nicht, ihn zu überführen. So ist Targa nun die letzte Hoffnung der Ermittler, ihn quasi auf frischer Tat zu ertappen. Doch dafür muss Targa ihm nahekommen, ganz nahe!

Das Autorenduo Barbara und Christian Schiller ist schon lange erfolgreich im Selfpublishing unterwegs, nun liegt mit „Targa“ wieder eine Verlagsveröffentlichung vor. Dementsprechend hoch waren Spannung und Erwartung – wobei ich mangels Kenntnis der anderen Werke eigentlich ohne Erwartungen an das Buch herangegangen bin.

Einige Dinge haben mir nicht so gut gefallen, zum einen bin ich nicht warm mit der Protagonistin Targa geworden, was aber ja an sich gut zu ihrem Charakter passt. Ich muss eine Buchfigur auch nicht mögen, um ein Buch gut zu finden. Hier hatte ich aber das Problem, dass ich Targa in sich nicht ganz stimmig fand.

Der zweite Protagonist, Falk Sandman, hat mich deutlich mehr begeistert – was natürlich das falsche Wort für einen derart grausigen und wiederwärtigen Charakter ist. Aber ihn fand ich einfach spannend und auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann, basiert seine Figur ja auf wahren Vorbildern.

Mit einer Nebenhandlung, deren Sinn und Zweck sich erst am Ende des Buches ergibt, kam ich ebenfalls nicht so gut zurecht, hier hatte ich in eine falsche Richtung spekuliert und die Auflösung am Ende fand ich etwas schwach.

Insgesamt eine durchaus spannende Geschichte, die für mich vor allem durch die Figur des Falk Sandman eine gewisse grausige Faszination entwickelte, die mich aber inhaltlich leider nicht ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Spannende Passagen, aber auch sehr konstruiert

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Targa Hendricks ist nach außen hin eine gefühlskalte, emotionslose junge Frau. Beste Voraussetzungen für ihren Job. Denn Gefühle und Emotionen bedeuten Verletzbarkeit. Und das kann sich Targa nicht leisten. ...

Targa Hendricks ist nach außen hin eine gefühlskalte, emotionslose junge Frau. Beste Voraussetzungen für ihren Job. Denn Gefühle und Emotionen bedeuten Verletzbarkeit. Und das kann sich Targa nicht leisten. Als ein junges Mädchen in der Öffentlichkeit Selbstmord begeht setzt ihr Chef sie auf Falk Sandman an. Denn alle Indizien deuten darauf hin, dass er der Grund für diese Tat war. Der Hochschuldozent strahlt etwas aus, das Frauen und Mädchen offenbar anzieht und er nützt dies um sich sie zu Willen zu machen und zu manipulieren. Ihm werden zahlreiche Morde nachgesagt, doch nachgewiesen werden konnte ihm bisher nichts. Durch Targa erhoffen sich die Ermittler dem gutaussehenden, charismatischen und intelligenten Sandman endlich überführen zu können. Doch auch Targa begibt sich in Gefahr, denn Sandman schafft es, das ans Licht zu führen, was sie eigentlich glaubt nicht zu haben – Emotionen und Gefühle zu anderen Menschen….

Die Handlung ist recht spannend und gut erzählt. Sie ist aber auch sehr weitläufig und bezieht sich nicht immer um das eigentliche Geschehen rund um Sandman und Targa. Das ist erstmal verwirrend, klärt sich aber allmählich und ist wichtig um gewisse Dinge aus der Vergangenheit zu erfahren. Leider sorgt diese Nebenhandlung aber auch dafür, dass gewisse Vorkommnisse in der Haupthandlung zu wenig hinterfragt werden. Es passiert so viel und nie scheint rechte Polizeiarbeit getan zu werden, auch nicht im Hintergrund. Targa ist auch keine Einzelkämpferin, sie hat durchaus ein Team um sich, mit dem sie sich immer mal wieder abspricht. Spannungsmomente gibt es durchaus gute. Als Leser kennt man den Täter natürlich schon, seine abartigen Vorlieben sind aber so dargestellt, das man doch Gänsehaut bekommt. Das er aber immer wieder davonkommt erscheint mir zu einfach gestrickt und nicht ganz nachvollziehbar. Auch fand ich zu viel um Sandmans Person verarbeitet. Über Targa selber erfährt man recht viel. Sie ist jetzt aber auch keine Ermittlerin, die man so oder so ähnlich nicht schon mal irgendwo gehabt hätte. Einiges an der Handlung wirkte doch zu konstruiert und verlief für den Täter zu einfach. Übertrieben Action geladen war dann auch noch der Schluss. Wobei ich Action durchaus mag, ich kann nur nicht verstehen, dass da aus einer taffen Ermittlerin dann noch Superwoman werden muss.

Mein Fazit:

Ein ganz guter Thriller mit einem guten Plot, der aber auch einige Schwächen aufweist, was die Charaktere und den Ablauf der Handlung anbelangt. Mir gefällt aber der Schreibstil und das Tempo. Die Ermittlungen sind in sich abgeschlossen, doch das Ende ist offen, also heißt es warten auf den nächsten Teil, den würde ich auf jeden Fall lesen wollen!

Veröffentlicht am 21.07.2017

Hält nicht ganz, was es verspricht

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Cover & Co.:
Das Cover von „TARGA“ finde ich nicht besonders auffällig. Wäre mir im Buchladen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Das Rot ist zwar passend zum Tod, allerdings bluten die Opfer dieses ...

Cover & Co.:
Das Cover von „TARGA“ finde ich nicht besonders auffällig. Wäre mir im Buchladen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Das Rot ist zwar passend zum Tod, allerdings bluten die Opfer dieses Serienkillers nicht. Somit passt es auch nicht so recht zum Buch. Die Frau im Vordergrund ist beliebig und irgendwie kann man nicht so recht was erkennen.
Die Haptik finde ich allerdings nicht schlecht. Der silbern gedruckte und plastisch hervorgehobene Titel macht was her.
Was ich super finde, ist die Innenseite des Covers, auf der man zwei Steckbriefe bekommt, den von Targa und den des Serienkillers. So hat man direkt zu Anfang schon eine Vorstellung, mit wem man es zu tun haben wird.

Ich hatte bei vorablesen.de eine Leseprobe gelesen und die hat mich total überzeugt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Leseexemplar gewonnen habe und habe sofort angefangen zu lesen.

Charaktere:
Targa Hendricksist ein ziemlich interessanter Charakter. Im Prolog erfährt man etwas über zwei Zwillinge, die vor einem Krankenhaus ausgesetzt wurden und dessen Mutter dann in den Tod stürzt. Die Vermutung, dass es sich bei einem der Babys um Targa handelt, liegt sofort nahe. Targa ist nicht nur unfähig, Angst zu empfinden, sondern sie scheint auch sonst keine Gefühle zu haben, oder sie zumindest nicht als solche zu erkennen. So hat sie auch Mühe, mit ihren Mitmenschen klar zu kommen, sie lebt recht einsam in ihrem kleinen überschaubaren Wohnwagen und leidet unter Zwangsstörungen, die sie aber einigermaßen im Griff hat.
Ihr Vorgesetzter Volker Lundt scheint sie gut zu kennen, zu mögen und ihr auch irgendwie zu helfen. Aber vor allem ist er der Leiter einer Sonderabteilung, die sich um sehr gefährliche Ermittlungen kümmert. In dieser Funktion setzt er Targa als Undercover-Ermittlerin auf Falk Sandmann an.
Falk Sandmann ist Psychologie-Dozent an einer privaten Hochschule. Er ist sehr charismatisch und beliebt, besonders bei seinen weiblichen Studenten. Außerdem ist er Serienkiller. Er tötet junge Frauen durch Ersticken. Das ist der Polizei auch bekannt, aber haben sie keine Beweise gegen ihn, unter anderem, da es keine Würgemale an den Leichen gibt.
Und dann gibt es da noch Erik Holm, der in einem Gefängnis auf einer einsamen Insel als Wärter arbeitet. Unter anderem betreut er Carlos Schmidt. Und der scheint etwas über Targas Vergangenheit zu wissen. Jedenfalls skypen die beiden miteinander und tauschen Informationen aus.

Inhalt:
Targa soll sich an Falk heran wagen und ihm als Komplizin beiseite stehen, denn seine erste Komplizin hat sich selbst umgebracht. Ihr schien die „Arbeit“ mit Falk Sandmann die Nerven doch zu sehr zu belasten. Irgendwie auch verständlich.
Targa handelt ein wenig eigenmächtig, gewinnt so aber das Vertrauen von Falk und sie kommen sich näher. Hautnah soll sie ihm kommen, aber sie versteht aufgrund ihrer emotionalen Dysfunktion (ich weiß nicht, wie man das sonst benennen könnte) nicht so recht, was das heißt. Bis sie ihm tatsächlich begegnet und zumindest teilweise seinem Charm erliegt. Sie überzeugt ihn dennoch glaubhaft, sie sei wie er und könne eine würdige Nachfolgerin seiner Assistentin sein und so kommen sie sich näher und der Fall kommt seiner Lösung näher.
Welche Rolle dabei Erik Holm und Carlos Schmidt spielen, kommt erst ganz am Ende des Buches heraus. Bis dahin spielen die beiden Handlungsstränge nur nebeneinander her.

Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch lies sich wirklich gut lesen und die Spannung war da. Es gab auch ein paar Stellen zum Schmunzeln, zum Beispiel, wenn Targa so völlig emotionslos über einen Mann redet, mit dem sie ins Bett geht, den sie aber nicht als ihren „Freund“ bezeichnet, weil sie nicht so recht weiß, was das eigentlich ist. Trotzdem konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen. Leider kann ich es nicht so genau an irgendetwas fest machen. Am Ende war ich irgendwie einfach nur ernüchtert.

Fazit:
Ein guter Thriller, spannende Protagonisten, aber nichts, was mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Ich glaube nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.
Cover & Co.:
Das Cover von „TARGA“ finde ich nicht besonders auffällig. Wäre mir im Buchladen wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Das Rot ist zwar passend zum Tod, allerdings bluten die Opfer dieses Serienkillers nicht. Somit passt es auch nicht so recht zum Buch. Die Frau im Vordergrund ist beliebig und irgendwie kann man nicht so recht was erkennen.
Die Haptik finde ich allerdings nicht schlecht. Der silbern gedruckte und plastisch hervorgehobene Titel macht was her.
Was ich super finde, ist die Innenseite des Covers, auf der man zwei Steckbriefe bekommt, den von Targa und den des Serienkillers. So hat man direkt zu Anfang schon eine Vorstellung, mit wem man es zu tun haben wird.

Ich hatte bei vorablesen.de eine Leseprobe gelesen und die hat mich total überzeugt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Leseexemplar gewonnen habe und habe sofort angefangen zu lesen.

Charaktere:
Targa Hendricksist ein ziemlich interessanter Charakter. Im Prolog erfährt man etwas über zwei Zwillinge, die vor einem Krankenhaus ausgesetzt wurden und dessen Mutter dann in den Tod stürzt. Die Vermutung, dass es sich bei einem der Babys um Targa handelt, liegt sofort nahe. Targa ist nicht nur unfähig, Angst zu empfinden, sondern sie scheint auch sonst keine Gefühle zu haben, oder sie zumindest nicht als solche zu erkennen. So hat sie auch Mühe, mit ihren Mitmenschen klar zu kommen, sie lebt recht einsam in ihrem kleinen überschaubaren Wohnwagen und leidet unter Zwangsstörungen, die sie aber einigermaßen im Griff hat.
Ihr Vorgesetzter Volker Lundt scheint sie gut zu kennen, zu mögen und ihr auch irgendwie zu helfen. Aber vor allem ist er der Leiter einer Sonderabteilung, die sich um sehr gefährliche Ermittlungen kümmert. In dieser Funktion setzt er Targa als Undercover-Ermittlerin auf Falk Sandmann an.
Falk Sandmann ist Psychologie-Dozent an einer privaten Hochschule. Er ist sehr charismatisch und beliebt, besonders bei seinen weiblichen Studenten. Außerdem ist er Serienkiller. Er tötet junge Frauen durch Ersticken. Das ist der Polizei auch bekannt, aber haben sie keine Beweise gegen ihn, unter anderem, da es keine Würgemale an den Leichen gibt.
Und dann gibt es da noch Erik Holm, der in einem Gefängnis auf einer einsamen Insel als Wärter arbeitet. Unter anderem betreut er Carlos Schmidt. Und der scheint etwas über Targas Vergangenheit zu wissen. Jedenfalls skypen die beiden miteinander und tauschen Informationen aus.

Inhalt:
Targa soll sich an Falk heran wagen und ihm als Komplizin beiseite stehen, denn seine erste Komplizin hat sich selbst umgebracht. Ihr schien die „Arbeit“ mit Falk Sandmann die Nerven doch zu sehr zu belasten. Irgendwie auch verständlich.
Targa handelt ein wenig eigenmächtig, gewinnt so aber das Vertrauen von Falk und sie kommen sich näher. Hautnah soll sie ihm kommen, aber sie versteht aufgrund ihrer emotionalen Dysfunktion (ich weiß nicht, wie man das sonst benennen könnte) nicht so recht, was das heißt. Bis sie ihm tatsächlich begegnet und zumindest teilweise seinem Charm erliegt. Sie überzeugt ihn dennoch glaubhaft, sie sei wie er und könne eine würdige Nachfolgerin seiner Assistentin sein und so kommen sie sich näher und der Fall kommt seiner Lösung näher.
Welche Rolle dabei Erik Holm und Carlos Schmidt spielen, kommt erst ganz am Ende des Buches heraus. Bis dahin spielen die beiden Handlungsstränge nur nebeneinander her.

Schreibstil:
Der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch lies sich wirklich gut lesen und die Spannung war da. Es gab auch ein paar Stellen zum Schmunzeln, zum Beispiel, wenn Targa so völlig emotionslos über einen Mann redet, mit dem sie ins Bett geht, den sie aber nicht als ihren „Freund“ bezeichnet, weil sie nicht so recht weiß, was das eigentlich ist. Trotzdem konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen. Leider kann ich es nicht so genau an irgendetwas fest machen. Am Ende war ich irgendwie einfach nur ernüchtert.

Fazit:
Ein guter Thriller, spannende Protagonisten, aber nichts, was mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Ich glaube nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.