Cover-Bild Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783843727563
Beate Maly

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)

Träume von einer besseren Welt | Ein mitreißender historischer Roman über die Anfänge der Reformpädagogik in Wien von Bestsellerautorin Beate Maly

Das Schloss Schönbrunn wird ein Kinderheim. In der angrenzenden Schönbrunner Schule schlägt die Geburtsstunde der Reformpädagogik. Eine Frau kämpft für einen neuen Weg der Erziehung und ihr großes Glück. 

Wien, 1922: Der Krieg ist vorbei, der Kaiser hat abgedankt, in Wien haben nun die Roten das Sagen. Für Emmas Schwester Greta ist es trotz dem Aufschwung immer noch schwer, den Verlust ihres Ehemanns zu akzeptieren. Ihre gemeinsame Tochter Gisela ist Gretas Sonnenschein, doch sie sehnt sich nach einer Berufung. Bei einem Besuch im Tiergarten trifft sie zufällig eine Gruppe junger Frauen, die die Erzieherschule im Schloss Schönbrunn besuchen. Greta ist nach dem Gespräch von den neuen Erziehungsmethoden begeistert und entschließt sich spontan zu der Ausbildung. Doch schon bald stößt sie auf erste Konflikte, denn nicht jeder ist von ihrer pragmatischen Art begeistert ...  Greta gibt so schnell nicht auf und zieht Michael Brenner, einen Dozent der Schönbrunner Schule, auf ihre Seite. Der überzeugte Sozialdemokrat hat ein Auge auf sie geworfen und auch Greta fühlt sich zu ihm hingezogen ...  Kann sie Gustav endlich gehen lassen, um ihr neues Glück  zu finden? 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

einzigartiges Thema, hätte mehr Seiten verdient

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Wien, 1922. Die Hauptfigur Greta wohnt mit ihrer Tochter Gisela bei ihrer Schwester und deren Mann und versorgt dort den Haushalt. Gretas Mann Gustav ist nicht aus dem Krieg heimgekehrt und gilt immer ...

Wien, 1922. Die Hauptfigur Greta wohnt mit ihrer Tochter Gisela bei ihrer Schwester und deren Mann und versorgt dort den Haushalt. Gretas Mann Gustav ist nicht aus dem Krieg heimgekehrt und gilt immer noch als vermisst. Als Greta durch Zufall in einen Einführungskurs zur neuen Erzieherinnenschule im Schloss Schönbrunn landet, öffnet sich ihr eine Möglichkeit ihre Trauer abzulegen und wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Sie meldet sich kurzerhand an und freundet sich mit Melanie, einer Mitstudentin, und Michael Brenner, einem der Lehrer, an.

Zentraler Aspekt der Geschichte ist die neue Erziehungsmethode, die von den Roten eingeführt wird. Kinder sollen zu mündigen Bürgern erzogen werden, Strafen sollen der Vergangenheit angehören. So schön sich die Idee anhört, sie ist allerdings noch nicht in den Köpfen des Stammpersonals des Kinderheims angekommen. So befindet sich Greta bald in einer Zwickmühle, zwischen dem was gepredigt und dem was angewandt wird.

Neben Gretas Wandlung spielt auch der Waise Emil ein Rolle, der vor Kurzem seine Mutter verloren hat und damit in das Heim im Schloss Schönbrunn gelandet ist. Langsam kämpft er sich ins Leben zurück, muss sich aber gegen einen berüchtigten Raufbold durchsetzen.

Das Buch ist recht dünn und die Geschichte beim Lesen recht schnell zu Ende. Das ist schade, denn die Story hätte noch mehr hergegeben. Ich hätte gerne mehr über Emil erfahren und auch die sich langsam anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Greta und Michael hätte noch viel Potenzial gehabt. Letztendlich ist das mein Fazit zum gesamten Buch: eine nette und durch das einzigartige Thema sehr interessanten Geschichte, die allerdings ihr Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hat.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Bleibt etwas hinter Band 1 zurück - trotzdem schönes Lesevergnügen!

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Nachdem Gretas Ehemann nicht aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, kümmert sich Greta um ihre 6-jährige Tochter Gisela und den Haushalt ihrer Schwester Emma und deren Ehemann Julius. Bei einem Spaziergang ...

Nachdem Gretas Ehemann nicht aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, kümmert sich Greta um ihre 6-jährige Tochter Gisela und den Haushalt ihrer Schwester Emma und deren Ehemann Julius. Bei einem Spaziergang im Garten von Schloss Schönbrunn trifft sie zufällig auf eine Informationsveranstaltung zu einer Erzieherausbildung. Etwas zweifelnd meldet sich Greta für den Einstellungstest an.... Könnte das ihre Möglichkeit heraus aus der Trauer um Gustav und herein in eine blühende Zukunft sein?

"Die Kinder von Schönbrunn" von Beate Maly spielt etwa 6 Jahre nach dem ersten Band "Die Frauen von Schönbrunn". Anders als im ersten Teil spielt nun Emmas Schwester Greta die Hauptrolle. Beide Teile lassen sich meiner Meinung nach auch gut als Einzelbände lesen, da sie inhaltlich jeweils abgeschlossene Geschichten erzählen.

Wie schon Band eins liest sich auch dieses Buches sehr schnell und flüssig.

Neben einigen bekannten Personen (Emma, Julius, Frau Winter...) treffen wir auf viele neue Persönlichkeiten. Vom charmanten Kinderheimleiter über die fröhliche Künstlerin bis zu trauernden Heimkindern aus schwierigen Verhältnissen. Obwohl es viele Nebencharaktere gibt, hat Beate Maly es geschafft, ihnen allen Leben einzuhauchen und niemanden blass zurückzulassen. Vor allem gefällt mir, wie sie verschiedene Handlungsstränge zusammengebracht hat. Zudem entwickeln sich die meisten Charaktere sehr stark im Laufe des Buches.

Stellenweise fehlte mir jedoch die Tiefe und auch etwas "Problematisches". Einige Entwicklungen wirkten zu einfach bzw. gingen mir zu schnell. Natürlich freue ich mich für Greta, aber teilweise lief es mir einfach zu gut. Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen. Es lässt vieles offen und kommt allgemein einfach zu plötzlich.

Gut hat mir - wie schon in Band eins - die historische Einordnung gefallen. Man erfährt viel über Pädagogik, Politik und das allgemeine Leben kurz nach dem ersten Weltkrieg.

Alles in Allem bleibt Band 2 in meinen Augen dennoch hinter Band 1 zurück. Dennoch freue ich mich auf einen dritten Teil. Diesmal vielleicht abwechselnd aus Emmas und Gretas Perspektive erzählt?

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Schöne Geschichte

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Weil mir „die Frauen von Schönbrunn“ so gut gefallen hat war ich sehr gespannt auf diesen zweiten Band, der sich nun statt mit dem Tierpark mit dem angegliederten Kinderheim beschäftigt. Leider hat mich ...

Weil mir „die Frauen von Schönbrunn“ so gut gefallen hat war ich sehr gespannt auf diesen zweiten Band, der sich nun statt mit dem Tierpark mit dem angegliederten Kinderheim beschäftigt. Leider hat mich die Geschichte diesmal nicht ganz so abgeholt und berührt wie Band 1. Trotzdem wieder eine schöne, leichte Geschichte für zwischendurch, die sich auch unabhängig von Band 1 lesen lässt.

Zum Inhalt: Fünf Jahre ist es her, dass Greta von Gustav getrennt wurde und er nicht aus dem Krieg heimgekehrt ist. Solange steht ihr Leben bereits auf Standby. Doch durch Zufall hört sie von der Erzieherinnenausbildung in Schönbrunn und will ihrem Leben eine neue Richtung geben. Und vielleicht kann sie dann auch Gustav endlich loslassen...

Die Geschichte hat sich leicht und flüssig lesen lassen und man ist quasi sofort drin in der Handlung. Die Kapitel sind nach ihren Handlungsorten unterteilt, was ich sehr übersichtlich fand. Die Anschnitte lassen sich grob in Gretas Perspektive/Leben und die von Emil, einem Heimkind, unterteilen.

Obwohl das Buch ja laut Titel die Kinder in den Fokus stellt habe ich davon im Buch recht wenig gemerkt. Stattdessen war es nach meinem Empfinden eine Liebesgeschichte mit Greta im Zentrum, deren Schauplatz und Nebenhandlung das Kinderheim war. Ja, erzieherische Gedanken wurden angesprochen, aber die Perspektive der Kinder und das Leben im Heim hätte mich mehr interessiert und ich hätte gerne mehr über die Schicksale der Kinder gelesen.

Stattdessen war der Fokus merkwürdig verrückt, vieles wurde nur angedeutet und dann nicht zu Ende erzählt. Das betrifft nicht nur Aspekte des Kinderheims sondern auch aus dem Privatleben von Gretas Umfeld. Ich weiß nicht, ob da vllt. ein weiterer Folgeband anknüpfen soll, aber dadurch hat das Buch für mich einfach keinen befriedigenden Abschluss gefunden.

Ansonsten aber eine nette Geschichte für zwischendurch, die ich gerne gelesen habe. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

den ersten Band fand ich besser

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Greta lernt ganz zufällig Melanie im Schlosspark Schönbrunn kennen. Melanie ist Künstlerin, eine sehr lebhafte und kontaktfreudige junge Frau. Spontan lädt sie auch Greta ein, sich um einen Ausbildungsplatz ...

Greta lernt ganz zufällig Melanie im Schlosspark Schönbrunn kennen. Melanie ist Künstlerin, eine sehr lebhafte und kontaktfreudige junge Frau. Spontan lädt sie auch Greta ein, sich um einen Ausbildungsplatz als Erzieherin zu bewerben. Wenn man ehrlich ist, hat Melanie Greta regelrecht überrumpelt mit ihrer Einladung. Doch aus dieser Bekanntschaft wird eine innige Freundschaft. Melanie tut Greta, die noch immer wegen ihrem vermissten Ehemann trauert, gut. Holt Greta aus ihrem Trauertief heraus. Beide bestehen den Einstellungstest und können mit dem Studium beginnen. Ein erster Rundgang durch das Kinderheim lässt Greta ihre Entscheidung zur Ausbildung aber schnell infrage stellen…
Dieser zweite Band liest sich auch wieder sehr flüssig und ich fand ihn unterhaltsam. Doch vielfach war die Entwicklung der Geschichte vorhersehbar. Gut herausgearbeitet fand ich sind die Abweichungen zwischen Theorie und Praxis bei der Kindererziehung. Das stellt Greta auch sehr schnell fest und versucht für sich und ihre Arbeit mit den Heimkindern einen goldenen Mittelweg zu finden. Da sie selbst Mutter ist, fällt es ihr sehr schwer die zweckgerechte Unterbringung, von liebevoller Einrichtung der Schlafsäle im Heim kann keine Rede sein, der Kinder zu akzeptieren. Es sind nur kleine Veränderungen, die den Kindern jedoch auffallen und ein Lächeln auf ihre Lippen zaubert. Gretas Einarbeitung bei der Aufsicht der Kinder klappt mir zu reibungslos. Da hätte ich mir mehr Dramatik gewünscht. Insgesamt ist das aber ein lesenswertes Buch, dem ich 3,5 Lese-Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Nette und leichte Unterhaltung

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Nachdem ich den ersten Band „Die Frauen von Schönbrunn“ mit Begeisterung gelesen hatte, war ich auf den zweiten Teil der Reihe sehr gespannt. Doch leider konnte mich dieser nicht so sehr überzeugen.
Während ...

Nachdem ich den ersten Band „Die Frauen von Schönbrunn“ mit Begeisterung gelesen hatte, war ich auf den zweiten Teil der Reihe sehr gespannt. Doch leider konnte mich dieser nicht so sehr überzeugen.
Während es im ersten Teil um Emma ging, erfahren wir hier die Geschichte von ihrer Schwester Greta. Der erste Weltkrieg ist seit 5 Jahren vorüber. Gretas Mann Gustav ist noch immer verschollen und sie weigert sich, seinen Tod zu akzeptieren. Bei einem Spaziergang lernt sie Melanie kennen, die im Schloss die Erzieherschule besucht und Greta lässt sich dazu überreden, auch eine Ausbildung zur Erzieherin anzufangen. Sie lernt den stellvertretenden Direktor der Schule, Michael Brenner, kennen und Greta fühlt sich zu ihm hingezogen. Doch da ist auch noch Gustav, an dessen Tod Greta noch nicht glauben will.
In dieser Geschichte geht es auch um die traumatisierten Kinder in dem Kinderheim, die aus sehr schwierigen Verhältnissen kommen. Diese Kapitel fand ich am interessantesten. Die restliche Handlung plätscherte für meine Begriffe vor sich hin. Sie war vorhersehbar und ließ an Spannung und Tiefgang fehlen.
Auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes lässt sich dieses Buch sehr gut lesen, da beide Teile in sich abgeschlossen sind.
Mein Fazit:
Trotz obiger Kriterien hat mir dieses Buch mit seinem flüssigen Schreibstil unterhaltsame Lesestunden bereitet. 3 Sterne.

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