Cover-Bild Skaterherz
(31)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 08.03.2023
  • ISBN: 9783958541986
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Brenda Heijnis

Skaterherz

Eine Freundschaft über den Tod hinaus - Jugendbuch ab 12 Jahren mit dem wichtigen Thema Organspende
Birgit Erdmann (Übersetzer)

Zwei Jungen + ein Herz = ein neues Leben

Elias ist 13 Jahre und herzkrank. Schon sein halbes Leben lang ist er im Krankenhaus und wartet auf ein Spenderherz. Als es endlich zur Transplantation kommt, ändert sich sein Leben schlagartig. Nach der OP steht plötzlich ein fremder Junge neben seinem Krankenbett und nur Elias kann ihn sehen. »Du hast mein Herz«, sagt dieser…

» Als Organempfänger weiß ich, wie es jemandem wie Elias geht und welch Geschenk eine Spende ist. Die Geschichte von Skaterherz erzählt dies kurzweilig und ohne Kitsch. « Marius Schaefer - JUNGE HELDEN e.V.

- Ein berührendes Jugendbuch zum Thema Organspende
- Besondere Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen
- Eine herzergreifende Storyline, die mit wechselnder Perspektive der beiden Protagonisten Boyd und Elias erzählt wird
- Ernstes Thema, mit Leichtigkeit und Humor verpackt
- Für Fans von „Dieses bescheuerte Herz“ und „Club der roten Bänder“

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Dein Herz, mein Herz

0

Das Herz, das in mir schlägt, ist das, mit dem ich geboren wurde; das Herz, so wie es heute in mir schlägt, ist so nicht das, mit dem ich geboren wurde; es ist geflickt, musste bereits mehrmals neu zu ...

Das Herz, das in mir schlägt, ist das, mit dem ich geboren wurde; das Herz, so wie es heute in mir schlägt, ist so nicht das, mit dem ich geboren wurde; es ist geflickt, musste bereits mehrmals neu zu schlagen beginnen…; und von all der von allerlei Komplikationen geprägten Zeit, die ich auf der Herz- und Gefäßchirurgie verbrachte, ist mir der Abend am Meisten in Erinnerung geblieben, der so unfassbar leise geworden war, als man die Bettnachbarin abholte. So leise. Bis der Rettungshubschrauber kam. Der Helikopter, über den man zuvor mitgeteilt hatte, er würde ihr Spenderherz bringen.

„Skaterherz“ ist ein Jugendbuch, das ich als Erwachsene vor meiner (geplanten) Herz-OP nicht hätte lesen sollen und das ich direkt danach nicht ertragen hätte können. Tatsächlich habe ich es bereits Mitte Dezember 2022 als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen und so neugierig ich auch auf den Inhalt war: ich habe mich nicht dazu überwinden können, es vor den danach erneut anstehenden postoperativen Routinechecks zu lesen; ich habe erst hören müssen, dass mein Herz „gut“ ist.

Die Geschichte beginnt mit dem Unfalltod Boyds, und der damit einhergehenden Transplantation Elias‘. Abwechselnd erzählen nun beide, wie es ihnen geht: Boyd, dem es erst nun dämmert, was es bedeutet, tot zu sein, und den es anfuchst, wie wenig Elias die ihm neu gegebenen Möglichkeiten nutzt, und Elias, der völlig davon überfordert ist, dass etwas körperliche Anstrengung nicht länger gleich seinen Tod bedeuten könnte, und mit Ängsten hadert, die ihn vorher geschützt haben und nun unnötig werden – was absolut authentisch dargestellt ist, ebenso wie die „Freundschaft“ zwischen Elias und Boyd, bei der zwischen den Zeilen, Elias‘ Gewissenskonflikt, das fremde Herz, im Wissen, dass jemand sterben musste, nun als seines anzunehmen, klar erkennbar ist. Dass ihm Boyd nun so klar erscheint, gibt dem Ganzen zwar etwas leicht Mystisches, was aber von Anfang an dadurch gedämpft wird, dass Elias selbst in Betracht zieht, so kurz nach der Transplantation zu halluzinieren, auch wenn er dabei letztlich nachprüfbare Fakten seines Spenders erfährt.

Das Buch, in dem die Konflikte eigentlich nur innerlich stattfanden und das generell eher eben diesen Seelenstress thematisierte; das Spitalgeschehen wirkte da eher wie ein Bilderrahmen; endet versöhnlich und ist von Akzeptanz geprägt.

Mir hat dieser kurze Roman nun sehr gut gefallen, weil er einfach so „echt“ und unaufgebauscht wirkte; ich würde ihm insbesondere auch „beteiligten Dritten“ empfehlen, die sich etwas mehr die Gefühlsachterbahn von ihnen vertrauten Patient*innen hineinversetzen können möchten, deren Umstände sich plötzlich um bis zu 180° gedreht haben und dass bzw. warum es ggf. eben auch anstrengend ist, sich mit dieser objektiv viel besseren Situation (neu) arrangieren zu müssen, wenn das strenge Diktat der Krankheit, das längst zu einem Automatismus geworden ist, mit einem Mal wegfällt und man sich deutlich freier und gedankenloser bewegen kann.

Veröffentlicht am 06.04.2023

Jugendbuch über Organspende

0

2 Jungs – ein Herz – ein neues Leben

INHALT

Der 13-jährige Elias ist herzkrank und benötigt ganz dringend eine Transplantation. Sein halbes Leben verbringt er im Krankenhaus und wartet dort auf ein Spendenherz. ...

2 Jungs – ein Herz – ein neues Leben

INHALT

Der 13-jährige Elias ist herzkrank und benötigt ganz dringend eine Transplantation. Sein halbes Leben verbringt er im Krankenhaus und wartet dort auf ein Spendenherz. Er zählt die Tage, Stunden und Minuten bis es endlich heißt „Wir haben ein Herz für dich“.

Boyd liebt das Skateboard fahren, sein Leben und ist ein richtiger Draufgänger. Über seine Zukunft macht er sich wenig Gedanken, für ihn zählt nur der nächste Stunt und das nächste Abenteuer. Doch das wird ihm eines Tages zum Verhängnis, als er seine Wette mit sich selbst eindlich einlösen will: „Bei dem abschüssigen Stück der Brücke muss ich aufs Geländer grinden, das Gleichgewicht halten und dann wieder zurück auf den Fahrweg springen.“ (Zitat Boyd; bei 16%). Diese Wetter wird ihm zum Verhängnis und er verliert auf tragische Weise sein Leben. Doch sein Herz darf weiterleben und wird das Spendenherz von Elias.

Als Elias nach der OP aufwacht, steht auf einmal ein Junge an seinem Bett den nur er sehen kann. Dieser Junge behauptet „Du hast nun mein Herz“….

MEINUNG

Eine wundervolle Geschichte, mit einem traurigen Hintergrund. Auch wenn die Geschichte recht kurz ist, sind die Seiten gefüllt mit großen Gefühlen, Angst, Verlust und Traurigkeit. Beide Jungs waren mir sofort sympathisch, wobei ich bei Boyd nur gedacht habe „Warum? Warum riskierst du dein junges Leben für ein bisschen Adrenalin.?“ Aber diese Leichtsinnigkeit hat auf der anderen Seite Elias gebraucht, damit er weiterleben darf. Hier liegen Freude und Leid so nah beieinander, dass man gar nicht sagen kann ob man sich nun mit Elias freut oder ob man traurig über Boyds Tod sein soll. Es sind so viele gemischte Gefühle beim Lesen entstanden, dass auch ich als Erwachsene nur so durch die Seiten geflogen bin.

Boyd und Elias könnten unterschiedlicher nicht sein und nun sind sie durch ein Herz verbunden. Elias weiß noch gar nicht, wie er sich nun verhalten soll, kennt er es doch nicht anders, im Krankenbett zu liegen, sich nicht anzustrengen und immer aufpassen, dass sein Herz nicht geschwächt wird. Boyd dagegen kann es nicht verstehen, dass Elias auch nach der Transplantation einfach nur daliegt und nichts macht. So ermutigt er ihn immer wieder, doch endlich am Leben teilzunehmen und nicht einfach nur im Bett zu liegen. Durch Boyd wird Elias langsam wieder mutiger und lernt mit seinem neuen Herz zu leben und merkt, dass er nun endlich wieder mehr machen kann. Aber auch Elias merkt, dass Boys noch etwas bedrückt und hilft ihm dabei, mit seiner Vergangenheit abzuschließen und ein großes Geheimnis endlich noch zu lüften.

Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich fand es toll, wie beide Jungs sich gegenseitig Halt und Mut gegeben haben. Boyd, der als Geist an Elias gebunden war und Elias, der nur durch Boyd weiterleben darf. Sehr gut gefallen hat es mir, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Elias und Boyd erzählt wurde.

FAZIT
Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, einen Organspendeausweis zu haben. Irgendwo wartet jemand sehnsüchtig auf seine Transplantation.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2023

Ein herzergreifende und wunderbare Geschichte über das so wichtige Thema Organspende

0

Ich durfte dieses wunderbare Buch "Skaterherz" von Brenda Heijnis, am 08.03.23 im Mixtvision Verlag erschienen.

Während ich dieses Buch gelesen habe, sind bei mir einige Tränen geflossen, es ist so schön ...

Ich durfte dieses wunderbare Buch "Skaterherz" von Brenda Heijnis, am 08.03.23 im Mixtvision Verlag erschienen.

Während ich dieses Buch gelesen habe, sind bei mir einige Tränen geflossen, es ist so schön geschrieben und gleichzeitig so traurig und so so ein ernstes Thema.
Elias ist sein gesamtes Leben bereits krank und schwach und Boyd hat nie auch nur einen Gedanken an Angst und Schwäche verschwendet, er hat immer nach dem Motto "No risk no fun" neue Abenteuer gesucht. Dieses Motto ist ihm schließlich auch zum Verhängnis geworden und hat Elias das Leben gerettet. Aber direkt nach der Transplantation kann Elias und nur Elias den verstorbenen Boyd an seinem Bett sehen. Und im Laufe der nächsten Wochen werden die zwei richtige Freunde.

Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen zu lesen, es ist eine so schöne Geschichte und gleichzeitig ist Organspende auch ein so wichtiges Thema. Da kann nicht oft genug drauf aufmerksam gemacht werden. Wie ist das bei Euch, habt ihr auch einen Organspendeausweis?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2023

so einfühlsam!

0

Was für ein wunderschönes Buch! Ich habe es verschlungen, habe gegrinst und geweint und bin zutiefst bewegt! Welch eine faszinierende Geschichte!
Unterschiedlicher könnten die Jungen nicht sein, die sich ...

Was für ein wunderschönes Buch! Ich habe es verschlungen, habe gegrinst und geweint und bin zutiefst bewegt! Welch eine faszinierende Geschichte!
Unterschiedlicher könnten die Jungen nicht sein, die sich hier... nun ja... begegnen im weitesten Sinne... Denn Elias wartet auf ein Spenderherz und hat schon so viel Zeit im Krankenhaus verbracht.... und Boyd hat einen seiner wohl üblichen Stunts nicht geschafft und sein Herz gehört nun zu Elias.
Die Geschichte ist mit so viel Liebe und Einfühlungsvermögen für alle beteiligten Personen erzählt, dass sie Pflichtlektüre in Oberschulen werden sollte!
Danke an #netgalleyDE für das kostenlose Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2023

Berührend, intensiv & emotional, zugleich aber auch leicht und hoffnunsgvoll.

0

Als ich zum ersten Mal von „Skaterherz“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Titel, Cover und Klappentext sprachen mich direkt an, vor allem letzteres hat mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. ...

Als ich zum ersten Mal von „Skaterherz“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Titel, Cover und Klappentext sprachen mich direkt an, vor allem letzteres hat mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich es lesen möchte.

Der 13-jährige Elias liegt schon ein halbes Jahr lang im Krankenhaus und wartet sehnsüchtig auf ein Spenderherz. Während er sich ein neues Leben wünscht, verschenkt Boyd seines leichtfertig. Boyd liebte das Skateboardfahren und riskierte stets viel für perfekte Stunts. Dies soll ihm schließlich eines Tages zum Verhängnis werden und nun schlägt sein Herz in der Brust eines anderen Jungen. In Elias’ Brust. Und Boyd ist an ihn gebunden. Er taucht als Geist in Elias Krankenhauszimmer auf und nur dieser kann ihn sehen und mit ihm reden. Obwohl die beiden Jugendlichen grundverschieden sind, freunden sie sich an und beginnen damit, einander bei ihren Problemen zu helfen.

Nur 144 Seiten ist die Geschichte in „Skaterherz“ lang und der Titel wirkt auf den ersten Blick ziemlich harmlos. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es oft gerade diese dünnen und unscheinbar anmutenden Bücher sind, die es in sich haben. Mir ist dann auch bereits nach den ersten paar Seiten klar geworden, dass „Skaterherz“ genau so ein Buch ist. Die Story mag kurz sein, sie geht aber unter die Haut und direkt ins Herz und klingt noch lange in einem nach.

Geschildert wird die Handlung im Wechsel aus den Perspektiven von zwei Jungen, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten. Während Elias aufgrund seiner Herzerkrankung nur zu gut weiß, wie kostbar ein Menschenleben ist und sehr überängstlich und vorsichtig ist, ist Boyd ein ziemlicher Draufgänger und leichtsinniger Typ und liebt das Abenteuer. Die beiden sind wirklich die reinsten Gegensätze, was durch die abwechselnden kurzen Kapitel auch nur zu deutlich wird. Und obwohl wir sie nur so kurz begleiten, erhalten wir tiefe Einblicke in ihr Inneres und lernen sie und ihre Schicksale sehr genau kennen.
Mir waren unsere beiden Ich-Erzähler auf Anhieb sympathisch. Ich habe die Zwei fest in mein Herz geschlossen und fand es großartig zu sehen, wie sie sich ergänzen und gegenseitig unterstützen, wie sie voneinander lernen und einander brauchen. Boyd wird dafür sorgen, dass Elias mutiger und selbstbewusster wird und endlich damit beginnt, sein neues Leben richtig zu leben. Elias wiederum wird sich um eine Sache kümmern, die Boyd sehr belastet und dem Geist so dazu verhelfen, mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Zwischen den beiden Jungen entsteht eine besondere Verbundenheit, sie werden zu Freunden und passen ungeachtet ihrer Unterschiede perfekt zusammen.

Der Fokus der Handlung liegt eindeutig auf unseren Hauptprotagonisten; die Nebencharaktere bleiben recht blass. Dennoch hat für mich hier alles gestimmt, ich hatte nie das Gefühl, dass etwas fehlt. Also ich finde es wirklich bemerkenswert wie es Brenda Heijnis geschafft hat, auf nur so wenigen Seiten eine so herzergreifende und tiefgründige Story zu erzählen, die trotz der schweren und emotionalen Themen Tod und Organspende so schwungvoll, leicht und positiv daherkommt. Und ganz ohne Kitsch. Mal abgesehen von der Tatsache, dass Boyd ein Geist ist, wirkt hier einfach alles wie aus dem Leben gegriffen.
Für den Schulunterricht kann ich mir dieses Buch nur zu gut vorstellen. Es sensibilisiert und liefert wichtige Denkanstöße und ist mit seinen authentischen Figuren, der modernen Sprache und der gekonnt verpackten ernsten Thematik in meinen Augen wirklich ideal als Schullektüre geeignet.

Fazit: „Skaterherz“ ist ein herzbewegendes, intensives und ehrliches und gleichermaßen sehr mut- und hoffnungmachendes Buch über ein gewonnenes und ein verlorenes Leben. Über eine ganz besondere Freundschaft und den Mut, seine Komfortzone zu verlassen. „Skaterherz“ ist eine außergewöhnliche und tolle Geschichte, die einen mitten ins Herz trifft und die nicht nur für Jugendliche ab 12 Jahren lesenswert ist, sondern auch für Erwachsene. Ich kann das Jugendbuchdebüt von der niederländischen Autorin Brenda Heijnis nur empfehlen. Mich hat es tief berührt und von Anfang bis Ende gefesselt und begeistert. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere