Cover-Bild Wie die Ruhe vor dem Sturm
Band 1 der Reihe "Chances-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783736312364
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Wie die Ruhe vor dem Sturm

Katia Liebig (Übersetzer)

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Jungen, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.

"Brittainy C. Cherry ist für mich die Königin der Worte und Emotionen. Niemand kann dich mit seinen Geschichten gleichzeitig so glücklich und traurig machen wie sie." Berenikes Bücherhimmel

Auftakt der herzzerreißenden CHANCES -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Sehr emotional geschrieben

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Eleanor und Greyson kennen sich aus der Highschool. Schon in ihren jungen Jahren spielt das Thema Trauer eine große Rolle, denn Ellies Mutter ist sehr krank und Grey, der vor Kurzem seinen geliebten Großvater ...

Eleanor und Greyson kennen sich aus der Highschool. Schon in ihren jungen Jahren spielt das Thema Trauer eine große Rolle, denn Ellies Mutter ist sehr krank und Grey, der vor Kurzem seinen geliebten Großvater verloren hat, steht ihr liebevoll zur Seite. Dennoch verlieren sie sich irgendwann aus den Augen.

Jahre später tritt Eleanor eine neue Stelle als Nanny an - ausgerechnet auf Greysons Kinder soll sie aufpassen, deren Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Doch Grey ist nicht mehr der Junge, in den sich Ellie seinerzeit verliebt hat, durch den tragischen Verlust seiner Frau ist er hart und abweisend geworden, selbst seine Töchter dringen kaum noch zu ihm durch.

"Wie die Ruhe vor dem Sturm" ist das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe und es hat mich sehr bewegt. Ich muss zugeben, diese Geschichte wollte ich lesen um zu erfahren, was es mit dem Hype um die Autorin auf sich hat - und ich bin emotional total gepackt worden. Der Schreibstil ist unglaublich schön, das Thema bewegt sowieso und ich habe mir beim Lesen das eine oder andere Tränchen verdrückt.

Die Figuren waren alle sehr umfassend und größtenteils sympathisch beschrieben, ich hatte von jedem Beteiligten ein klares Bild vor Augen und das Gefühl, alle schon lange zu kennen. Sicher ist das Ende vorhersehbar, aber das ist bei beinahe jedem guten Liebesroman der Fall.

Lediglich der Sinn des Titels hat sich mir nicht recht erschlossen, wenn ich die anderen Cherry-Bücher ansehe, scheinen die deutschen Titel allgemein recht willkürlich ausgewählt zu sein. Der Übergang zwischen der Teenager-Zeit und der späteren Handlung war mir zu abrupt, dafür ziehe ich einen Stern in meiner Bewertung ab - erst entwickeln die Jugendlichen Protagonisten tiefe, intensive Gefühle füreinander und kurz darauf lassen sie den Kontakt einschlafen? Das schien mir etwas holperig, ansonsten hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gern weiter.

Fazit: Eine wunderbare Liebesgeschichte, die sich viel mit dem Thema Trauer auseinander setzt und den Leser emotional mit nimmt. Wer sich darauf einlässt, sollte unbedingt einen Stapel Taschentücher bereit liegen haben. Mich hat das erste B.C.Cherry-Buch, das ich gelesen habe gleich überzeugt und ich gebe gern eine Leseempfehlung für alle romantischen Naturen.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Emotionaler Liebesroman der zu Tränen rührt

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Eleanor und Greyson kennen sich seit ihren Highschoolzeiten. Grey hat Ellie damals über eine sehr schwere Zeit hinweggeholfen, doch die beiden haben sich aus den Augen verloren. Sechzehn Jahre später treffen ...

Eleanor und Greyson kennen sich seit ihren Highschoolzeiten. Grey hat Ellie damals über eine sehr schwere Zeit hinweggeholfen, doch die beiden haben sich aus den Augen verloren. Sechzehn Jahre später treffen sie sich wieder. Ellie wird die Nanny von Greysons Töchtern. Doch was ist aus Grey nur geworden - ein kalter, gefühlsloser Workaholic! Kann Ellie wieder das gute in Grey zum Vorschein bringen?

Nachdem ich schon viel Gutes über die Autorin gehört habe, musste ich nun selbst mal ein Buch von ihr lesen. Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. In der Highschoolzeit lernt man Ellie und Grey als unbeschwerte Teenager kennen, die langsam aber sicher erwachsen werden. Die tiefe Freundschaft (und Liebe) der beiden ist wunderbar beschrieben. Als Ellie zu ertrinken gerät, rettet Grey sie mit ganz einfachen Mitteln vor der Dunkelheit. Auch im zweiten Teil, als bei schon erwachsen sind, wendet Ellie all diese Mittel an, um dieses Mal Grey zu retten. Klar, die Geschichte ist im Grunde absolut vorhersehrbar, aber der Weg dahin ist sehr emotional beschrieben und regt mich zum Nachdenken an. Die Vorstellung dass unsere Liebsten in unseren Herzen weiter leben tröstet ungemein! Leider muss ich aber auch gestehen, dass das Ende zu viel des Guten war. Die Geschichte hätte schon eher enden können - ohne den Kitsch am Schluss. Auch die Wendung von Ellies Vater war mir zu schnell (nach sechszehn Jahren Fehlverhalten ist er nach einem Gespräch geläutert?) vollzogen.

Wie die Ruhe vor dem Sturm ist ein sehr gefühlvoller Roman mit unglaublich sympathischen Charakteren die sich immer treu bleiben. Ich glaube dass diese Zeilen wirklich trösten können, aber vor allem sind sie eine Hommage an das Leben!

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Tiefe Gefühle

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< Alles, was meine Mutter über das Leben wusste, hatte sie von Mister Rogers gelernt. >

Die Autorin weiß einfach wie man einen Leser total überwältigen kann und man Tempos braucht beim lesen. Das war ...

< Alles, was meine Mutter über das Leben wusste, hatte sie von Mister Rogers gelernt. >

Die Autorin weiß einfach wie man einen Leser total überwältigen kann und man Tempos braucht beim lesen. Das war genau hier auch wieder der Fall.
Irgendwie bleiben bei Brittainy ihren Büchern kein Auge trocken.

Jedes Wort was ich gelesen war völlig mit Emotionen und Gefühle.
Jede Seite habe ich total gerne gelesen.

Beide Hauptcharaktere haben eine tiefe Verbindung zueinander. Das spürt man genau beim lesen. Aber beide haben ihre Päckchen auf der Schulter zutragen. Egal ob jetzt oder in der Vergangenheit.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Wir lesen das Buch aus der Sicht von Eleanor und Greyson.
So konnten wir noch einen weiteren tiefen Einblick ihrer Gefühle erleben.

Zum Inhalt des Buches möchte ich gar nichts weiter sagen bzw. ihr müsst dieses Buch lesen. Denn wenn ihr die anderen Bücher der Autorin liebt, dann werdet ihr dieses hier auch nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

einfach WOW, zu tränen rührend - und doch ...

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Ich weiß noch gar nicht genau was ich sagen soll.
Eine für mich insbesondere im ersten Teil emotionale Geschichte – die mich zu Tränen rührte. Ellies Beziehung zu ihren Eltern, ihre Lebenseinstellung ...

Ich weiß noch gar nicht genau was ich sagen soll.
Eine für mich insbesondere im ersten Teil emotionale Geschichte – die mich zu Tränen rührte. Ellies Beziehung zu ihren Eltern, ihre Lebenseinstellung und insbesondere die Beziehung zwischen Ellie und Grey – einfach wow. Gefühlvoll, traumhaft, emotional und zu Tränen rührend. Voller Aussagekraft und Tiefe reihte sich gefühlt ein nachdenkenswertes Zitat an das Nächste.
Der zweite Teil spielt 16 Jahre später.
Auch hier beeindruckte mich die Tiefe und Aussagekraft der Worte und Bedeutung der Sätze. Wie feinfühlig, detailliert und nachvollziehbar die unterschiedlichsten Stufen der Trauer – und insbesondere die unterschiedlichsten Arten der Trauerbewältigung, das schwierige Leben danach - herausgearbeitet wurde. Beeindruckend. Bewegend und emotional. Insbesondere die Art und Weise wie sowohl Ellies Vater, als auch Grey ihre Trauer bewältigten – rissen mich als Leser in einen emotionalen Zwiespalt. Einerseits nachvollziehbar – andererseits gegenüber anderen zutiefst verletzend. Und insbesondere das Wissen darum, das genau diese Schilderung vollkommen real ist – machte die Geschichte nochmal wesentlich realer.
Den tatsächlich greift kaum etwas so tief in Familienbeziehungen ein – wie eine unheilbare Krankheit/Behinderung oder der Tod eines Familienmitgliedes – und verändert so nachhaltig und tiefgreifend die Familien.
Insgesamt für mich eine beeindruckende emotionale tiefsinnige und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema: Trauer, Tod und insbesondere deren unterschiedlichsten Bewältigungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf dein Einzelnen – aber auch auf die Familie insgesamt. Einfach WOW.
Allerdings, und hier setzt mein Kritikpunkt an – passte es nicht zur Geschichte/der Handlung – insbesondere im zweiten Teil. Grey und Ellie – im ersten Teil Seelenverwandte, eine Liebesgeschichte die sich jeder erträumt. Und dann eine neue unsterbliche Liebe zu seiner Ehefrau? Das passte für mich nicht. Hier fehlten mir Informationen über Greys Leben während seiner Ehe und auch die Gefühle Greys zu Ellie im zweiten Teil hätten emotionaler herausgearbeitet werden sollen – damit ich die Liebe der beiden hätte spüren können.
ACHTUNG SPOILER:
ACHTUNG SPOILER:
Und dann 16 Jahre später hat Grey eine etwa 15-jährige Tochter? Und eine Frau die er unbeschreiblich liebte? Das passte nicht – hier fehlten mir Infos zur Entwicklung ihrer Liebe. Gefühlt war Ellie weg – und er hatte eine Neue – unsterbliche Liebe?
Und kaum ist sie tot – entdeckt er seine Seelenverwandtschaft zu Ellie wieder?
SPOILER ENDE
Fazit:
Eine Geschichte einerseits einfach WOW: eine emotionale, tiefsinnige, die wesentlichen Aspekte herausarbeitende Geschichte über Verlust und den unterschiedlichsten Umgang mit Trauer, sowie der einzelnen Trauerstufen – Hut ab. Ich konnte jeden Aspekt nachempfinden, nachvollziehen und hätte mir am liebsten ein Zitat nach dem anderen herausgeschrieben.
Andererseits passte es für mich nicht zur erzählten Geschichte, die Liebe zwischen Ellie und Grey. Aber auch zwischen Grey und seiner Ehefrau. Sie war – zumindest im zweiten Teil für mich nicht spürbar herübergebracht. Hier fehlten Situationen/Erinnerungen die mir als Leser das Gefühl der Liebe zueinander rübergebracht hätten.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Erst magisch, dann etwas beliebig

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Dafür, dass ich Brittainy C. Cherry als Autorin sehr bewundere, habe ich bisher viel zu wenig ihrer Bücher gelesen. Dabei muss man ihre Bücher noch nicht mal in einer bestimmten Reihenfolge lesen, weil ...

Dafür, dass ich Brittainy C. Cherry als Autorin sehr bewundere, habe ich bisher viel zu wenig ihrer Bücher gelesen. Dabei muss man ihre Bücher noch nicht mal in einer bestimmten Reihenfolge lesen, weil sie trotz der Zuordnung zu Reihen völlig unabhängig voneinander sind. Bei „Die Ruhe vor dem Sturm“ habe ich jetzt aber zugegriffen, denn zu lange ohne Cherry geht dann eben doch nicht.

Warum ich diese Autorin so großartig findet, hat mich gleich das erste Drittel des Buchs wieder extrem gelehrt. Es sind nur wenige Sätze geschrieben und schon entfaltet sich für mich eine besondere Magie. Dabei hat Cherry noch nicht einmal einen Schreibstil, wo man sagen würde, der ist so außergewöhnlich, den kann niemand anderes erreichen. Denn ihre Sprache ist einfach, manchmal sogar so einfach, dass es sogar kindgerecht wirkt, aber genau in dieser Simplizität entfaltet sich dann die Besonderheit. Wenn man den entscheidenden Satz dieses Buch hat „Er ist er, ich bin ich, wir sind wir“, dann geht mir sofort das Herz auf, denn es zeigt, dass es nicht viel braucht, um die Essenz von Liebe und so vielen anderen Gefühlen auf den Punkt zu bringen. Cherry scheint genau zu wissen, wie sie die breite Masse erreicht und dabei dennoch das gewisse Etwas zu transportieren.

Das erste Drittel des Buchs war aber auch so mein absolutes Highlight, denn sowohl die jugendliche Eleanor und der jugendliche Greyson haben mein Herz von Minute 1 an aufgehen lassen. Es sind bei Cherry eben auch immer Figuren, die wie absolute Normalos wirken und die trotzdem genug anbieten, um die anbetungswürdigen Helden unserer Geschichte darzustellen. Ich habe mich heftig in die beiden als Paar verliebt, auch weil sie solange eher Freunde waren, weil so eine wirklich tiefe Verbindung entstanden ist, die in ihren Grundfesten nicht so schnell zu erschüttern ist. Ich hätte den beiden genauso immer weiterfolgen können, aber für Cherry üblich schlägt irgendwann das Schicksal zu.

Dieses Schicksal hat aber leider auch dafür gesorgt, dass die Geschichte für mich einen gewissen Bruch erlitten hat. Zum einen fand ich es leider völlig übertrieben, wie Ellies Vater auf den Tod seiner Frau reagiert hat. Trauer zeigt sich in höchst unterschiedlichen Formen, aber wir haben Kevin eben so erleben dürfen, wie er tatsächlich ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Mann seine Tochter einfach so hängen lässt. Natürlich sollte so eine Parallele zu Greyson geschafft werden, die auch am Ende schöne Momente mit sich gebracht hat, aber dennoch fand ich diese Entwicklung nicht richtig für die Figur.

Das andere ist eben, dass dieses Thema „Nanny heilt trauernde Familie“ schon oft ausgelutscht wurde, zumal Cherry hier nahezu auch das übliche Schema anbietet. Wir haben den Unterschied, dass die Nanny schon einmal mit dem Familienvater liiert war, aber alles andere, sei es die aufsässige Jugendliche, die allen die Hölle auf Erden bereitet oder eben Greyson, der völlig ungerechtfertigt und launisch daherkommt, das war alles leider nicht neu. Auch wenn es in Liebesromanen weniger um Überraschungselemente geht, so fand ich die Geschichte leider völlig vorhersehbar. Aber Cherrys Kunst ist dann, dass man trotzdem selig weiterliest, weil sie trotz einer gewissen Enttäuschung immer noch Mage kreiert.

Fazit: „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ wird mir nicht unbedingt als Cherrys bestes Werk im Kopf bleiben, denn nach dem magischen Beginn, ist die Idee mit der Nanny, die die Familie aus dem tiefen Tal der Trauer reißt, zu oft schon inhaltlich verpackt worden. Trotz Cherrys grandioser erzählerischer Fähigkeiten wirkte das Buch daher leider etwas beliebig. Mitreißen konnte es mich natürlich dennoch, denn Gefühle erzeugt die Autorin immer.

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