"Der strahlende Stern hält stand, selbst während sich die Dunkelheit erhebt."
Die alte Magie ist in Vergessenheit geraten. Lediglich der Orden der Stewards hält seinen Schwur, die Menschheit vor der Rückkehr des Dunklen Königs zu schützen - die unmittelbar bevorsteht. All dies erfährt Will von den Kämpfern des Lichts, als sie ihn vor den Mördern seiner Mutter retten. Und seine Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als die Stewards ihm offenbaren, dass er der Auserwählte im Kampf gegen die Dunklen Mächte sein soll. Während Will versucht, sich in kürzester Zeit auf diese Rolle vorzubereiten, trifft er auf James St. Clair, den General des Dunklen Königs - und somit Wills Gegenspieler. Doch von Anfang an spürt Will, dass ihre Schicksale durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind und dass ihr Aufeinandertreffen immer vorherbestimmt war ...
"Eine fesselnde Fantasy-Geschichte, die dem Hype um sie mehr als gerecht wird."
POPSUGAR
Will ist schon sein ganzes Leben lang auf der Flucht, seine Mutter starb sogar, weil diejenigen, die sie jagten, sie erwischten. Doch schlussendlich ist sein Glück verbraucht und Will wird von seinen Feinden ...
Will ist schon sein ganzes Leben lang auf der Flucht, seine Mutter starb sogar, weil diejenigen, die sie jagten, sie erwischten. Doch schlussendlich ist sein Glück verbraucht und Will wird von seinen Feinden geschnappt. Doch plötzlich wird er befreit - von den Stewards. Das ist ein Orden, der sich wie edle Ritter dem Schutz der Magie und dem Kampf gegen die Dunkelheit verschrieben hat. Sie erkennen in Will ihren Auserwählten und verlangen von ihm, gegen den Schwarzen König anzutreten. Doch Will hat mit Magie nichts am Hut - oder? Wenigstens schließt er Freundschaft mit Violet, die eigentlich zur Gegenseite gehören sollte. Und dann ist da noch James, der wiedergeborene General des Schwarzen Königs. Irgendwie sind Will und James verbunden, obwohl sie Todfeinde sind ...
Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen, denn es geht ohne große Erklärungen oder Brimborium los und es wird auch spannend. Es gibt ein paar interessante Charaktere - gerade auf der Gegenseite - und tatsächlich finde ich Wills Sidekick Violet von allen Personen am interessantesten. Die Geschichte ist einerseits eine klassische Gut-gegen-Böse-Story, in der sich auch vielerlei Ähnlichkeiten zu Harry Potter finden lassen; andererseits gibt es ein paar fesselnde Ereignisse, die Dark Rise zu einem eigenständigen Werk machen. Das Einzige, was mich tatsächlich wirklich gestört hat, war ein Twist der Autorin, der den LeserInnen gegenüber nicht ganz fair gestaltet war. Hätten wir gewusst, was der Protagonist Will weiß - wie es sich eigentlich gehört - hätten uns LeserInnen einige Sachen am Ende nicht so überrascht. Trotzdem interessiert mich durchaus, wie es weitergeht und ich empfehle das Buch auch weiter an Leute, die mit vielen Charaktertoden umgehen können.
Seit dem gewaltsamen Tod seiner Mutter ist Will auf der Flucht, denn ihre Mörder wollen auch ihn auslöschen. Erst als er auf den Orden der Stewards trifft, erfährt er den Grund dafür, Will ist der letzte ...
Seit dem gewaltsamen Tod seiner Mutter ist Will auf der Flucht, denn ihre Mörder wollen auch ihn auslöschen. Erst als er auf den Orden der Stewards trifft, erfährt er den Grund dafür, Will ist der letzte überlebende Nachkomme der legendären Dame, die einst den dunklen König vom Angesicht der Erde getilgt hat. Nun steht die Wiederauferstehung des düsteren Machthabers kurz bevor und die Stewards glauben, dass Will der Schlüssel zu dessen endgültiger Vernichtung ist. Sein Gegenspieler ist James, ein ehemaliger General des dunklen Königs, der wiedergeboren wurde - doch bereits bei ihrem ersten Zusammentreffen spürt Will eine schicksalhafte Verbindung zu James.
"Dark Rise" von C.S. Pacat ist eine düster anmutende Fantasygeschichte, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und dauerhaft gefesselt hat. Will war mir schnell sympathisch, anfangs steht er ganz allein da und verrichtet ungewohnt schwere Arbeit, um sich im viktorianischen London zu ernähren, dabei muss er sich immer vor seinen Häschern verborgen halten. Er und auch die anderen Personen, mit denen er es zu tun bekommt, fand ich umfassend und authentisch beschrieben, so dass ich von allen ein deutliches Bild vor Augen hatte. Auch emotional war ich ständig an ihrer Seite, so dass ich das Buch bis zum Ende kaum aus der Hand legen mochte.
Den Schreibstil kann ich nur als äußerst fesselnd bezeichnen, die Spannung hat sich meiner Meinung nach durchweg auf einem hohen Niveau gehalten. Meisterhaft lässt die Autorin ihre Leser über die Beweggründe der Figuren rätseln und es gab mehr als eine überraschende Wendung, die der Handlung zusätzliche Würze verliehen haben. Lediglich einen Kritikpunkt muss ich zum Inhalt anbringen, die gesamte Lesezeit über wurde die Illusion erhalten, den Protagonisten und seine Vergangenheit gut zu kennen und erst kurz vor dem Ende ging C.S.Pacat zu einen Abschnitt, der bereits eine große Rolle spielte, zurück und zauberte dabei plötzlich Ereignisse aus dem Hut, die bis dahin verschwiegen wurden und die Tatsachen in ein derartig anderes Licht rücken, dass ich mich regelrecht getäuscht fühlte.
Wenn dieses anscheinend bewusste Zurückhalten einer wichtigen Erinnerung nicht gewesen wäre (und damit meine ich nicht, dass ich keine Überraschungen oder Unvorhergesehenes mag), würde ich den Reihenauftakt als nahezu perfekt bezeichnen, der Cliffhanger, mit dem der Roman endet, lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten. Insgesamt hat mir die Geschichte viele wunderbare Lesestunden beschert, dieses Buch vereint alles, was ein guter Fantasyroman braucht, die düstere Grundstimmung ist wunderbar eingefangen, es gibt sehr unterschiedliche, teilweise schwer durchschaubare Figuren, einen fantasievollen Plot und genügend Spannung für ein perfektes Leseerlebnis so dass ich dafür gern eine Empfehlung ausspreche.
Fazit: Die spannende Fantasygeschichte konnte mich bis zur letzten Seite fesseln und begeistern, wäre da nicht ein (für mich) gravierender inhaltlicher Makel, hätte ich die Höchstpunktzahl vergeben. Dennoch spreche ich eine immer noch sehr begeisterte Leseempfehlung aus.
Als ich gesehen habe, dass das Buch bei LYX übersetzt wird, hab ich mich erst mal mega gefreut, weil ich es auf Booktok schon öfters gesehen habe und kurz davor war, es mir auf Englisch zu holen. Aber ...
Als ich gesehen habe, dass das Buch bei LYX übersetzt wird, hab ich mich erst mal mega gefreut, weil ich es auf Booktok schon öfters gesehen habe und kurz davor war, es mir auf Englisch zu holen. Aber ich hab noch ein paar Monate gewartet und es auf Deutsch gelesen. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht.
Schon in den ersten Seiten wird man total gefesselt und auch direkt ins Geschehen geworfen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr detailliert, wodurch er an manchen Stellen auch ein bisschen anstrengend war, aber ich war so von der Geschichte eingenommen, dass ich da mal drüber hinweg sehe.
Die Charaktere mochte ich an sich wirklich gerne, auch wenn es zwischendurch auch immer wieder Stellen gab, an denen sie mir total unsympathisch waren und ich sie überhaupt nicht verstanden habe. Das hat aber das Buch noch dynamischer gemacht in meinen Augen, was auch daher kommt, dass die Charaktere wirklich nicht perfekt waren, sondern authentisch (soweit das halt bei Fantasy geht).
Eines hat die Autorin bei diesem Buch besonders wunderbar geschafft, sie hat Wendungen und Plottwists geschaffen, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Ich will hier nicht spoilern, deshalb sag ich so viel: Ich hätte mit so vielem niemals gerechnet und bin momentan immer noch dabei, das Geschehene zu verarbeiten.
Wenn man die Vergangenheit vergisst, kann sie zurück kehren. Nur jene die sich erinnern, haben die Möglichkeit sie abzuwehren.
Denn die Dunkelheit ist nie wirklich verschwunden.
Vor langer Zeit, eine ...
Wenn man die Vergangenheit vergisst, kann sie zurück kehren. Nur jene die sich erinnern, haben die Möglichkeit sie abzuwehren.
Denn die Dunkelheit ist nie wirklich verschwunden.
Vor langer Zeit, eine die als Vergessen gilt, als dunkel und düster, herrschte die Dunkelheit über alles was das Licht berührte. Ein Krieg brach aus und das Licht selbst stellte sich dem dunklen König entgegen.
Und verbannten ihn.
Nun, hunderte Jahre später soll sich die Geschichte wiederholen. Sie ist vorherbestimmt.
Die Dunkelheit kehrt zurück.
Das Blut der Dame erwacht erneut.
Die Löwen brüllen.
Das Licht bahnt sich seinen Weg und schafft Töne, weder hell noch dunkel.
Denn keine Geschichte ist nur das eine, oder das andere.
Will stellt sich seiner Bestimmung, eine die auch seine neu gewonnenen Freunde betrifft. In einem Krieg der als vergessen galt, spielt nun jeder von ihnen eine Rolle die bereits vorbestimmt ist.
Akzeptieren sie diese ? Oder stellen sie sich ihrer eigenen Bestimmung ?
Fazit:
Ich hatte tatsächlich einige Schwierigkeiten mit dem Anfang der Geschichte und kam nicht gut mit den Informationen in einem bekannten, aber sehr düsteren London, zurecht. Viele Charaktere, in unterschiedlichen Positionwn überfluten die ersten Seiten und ich hatte Probleme sie zu ordnen. Interessant waren sie dennoch, genau wie das Setting und das System der Stewards und Simons Leuten die als Auserwählte des Dunklen Königs gelten. Zwischen diesen beiden Lagern, zwischen Artekaften und einer weitverzweigten magischen Welt, muss sich Will seiner eigenen Bestimmung stellen. Denn beide Seiten hegen ein bestimmtes Interesse ans ihm und seiner Macht. Doch auch die anderen Charaktere kommen durch die wechselnden Perspektiven nicht zu kurz und wir bekommen nach und nach eine spannende und komplexe Story voller Plot Twists geliefert. Auch wenn zwischenzeitlich die Spannung etwas verloren ging, fand ich die Idee durchweg Interessant und den Schreibstil herrlich atmosphärisch. Das Ende, die Wendung mit der ich nicht gerechnet habe, hat die Bewertung noch mal ordentlich hoch getrieben. Ich liebe Überraschungen die man so gar nicht kommen sieht … sehr gut gemacht.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker !
Ich bin sehr gespannt wie es mit Band 2 weiter geht.
Für mich eine interessante Fantasy Geschichte, in einem alten düsteren London mit vielseitigen Charakteren die uns einige Überraschungen bieten.
In der Welt von C.S. Pacats „Dark Rise“ können sich die Menschen nicht mehr an die Zeit erinnern, in der der Dunkle König mit Magie versucht hat an die Macht zu kommen – mit Ausnahme der Nachfahren der ...
In der Welt von C.S. Pacats „Dark Rise“ können sich die Menschen nicht mehr an die Zeit erinnern, in der der Dunkle König mit Magie versucht hat an die Macht zu kommen – mit Ausnahme der Nachfahren der Dunkelheit und des Lichts. Nun kommt immer mehr Magie auf, der Kampf um die Macht entflammt erneut und mittenrein wird eine neue Generation an Kämpfer:innen geschickt.
Dies vorab als kurze Beschreibung der Geschichte, mehr kann man natürlich durch den Klappentext und die Leseprobe erfahren. Ich persönlich finde das Konzept von „Dark Rise“ unfassbar spannend, bin nach dem Lesen allerdings etwas zwiegespalten, was die Bewertung des Buches betrifft, da die Umsetzung meiner Meinung immer wieder Schwächen offenbart hat.
Aber erst einmal vorweg: das ganze Drumherum ist wirklich schön. Das Cover gefällt mir gut, aber vor allem das Innere des Buches ist ansprechend gestaltet. Die Kapitelanfänge haben eine schöne Verzierung und es gibt eigene Zeichen der „alten Sprache“, die an einigen Stellen zur Unterstützung der Geschichte abgedruckt sind.
Die Handlung war durchaus gut. Es hat eine Weile gedauert, bis dass sie an Fahrt aufgenommen hat. Das ist bei Fantasy-Büchern aber bis zu einem gewissen Umfang auch okay, muss man sich schließlich erstmal in der fremden Welt orientieren. Denn obwohl wir uns im London des 19. Jahrhunderts befinden, gibt es doch einiges, was uns Leser:innen nicht bekannt ist. Die meisten Menschen leben ihr ganz normales Leben - es gibt aber zwei Gruppen, die für das Gute und das Böse kämpfen, um die jeweilige Seite an die Macht zu führen. Die Magie ist also nicht immer offensichtlich, aber man muss sich eben auch damit erstmal zurechtfinden. Ein weiterer Punkt, der an sich positiv ist, ist dass die Autorin wirklich mutig war und immer wieder mit unfassbar großen und unerwarteten Plottwists aufwarten konnte. Teilweise hat mir allerdings die Technik, die angewandt wurde, um die Leser:innen hinters Licht zu führen, nicht wirklich gefallen. Leider kann ich dazu nicht mehr sagen, um niemanden zu spoilern. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass es bezüglich dieses Punktes auch viele gab, die kein Problem damit hatten. Es ist folglich einfach Geschmackssache und man kann erst hinterher sagen, ob man, so wie ich, ein Problem mit manchen Wendungen hat oder eben nicht.
Zu guter Letzt möchte ich noch ein paar Worte zu den Figuren verlieren. Hier hatte ich ehrlich gesagt einige Schwierigkeiten, um mit diesen warm zu werden. Das lag zum einen daran, dass man es mit sehr vielen bösen Figuren zu tun hat, die der Leser/die Leserin naturgemäß auch gar nicht so wirklich mögen soll. Zum anderen gibt es in dem Buch wirklich sehr viele Figuren, die ziemlich schnell eingeführt werden. Da hatte ich persönlich zu Beginn ein paar Probleme alle richtig zuzuordnen. Durch die Vielzahl der Figuren hatte man natürlich auch etwas weniger Zeit, um diese richtig kennenzulernen. Dies hat sich im Laufe der Handlung aber um einiges gebessert als sich immer mehr herauskristallisiert hat, wer zu den Hauptfiguren hat und diese zunehmend ihren Charakter offenbart haben, während sie durch verschiedene Situationen gegangen sind. Was mir von Anfang an sehr gut gefallen hat, sind die Beziehungen, die die Figuren zueinander führen. Um nicht zu spoilern, werde ich mit Absicht keine Namen in dieser Rezension nennen, denn auch hier gab es so einige überraschende Wendungen. Es gibt tiefe Freundschaften, von Misstrauen geprägte Zweckgemeinschaften, verschiedenste Formen von Beziehungen innerhalb einer Familie, aufkeimende Lieben, Beziehungen zwischen Schüler:innen und Mentoren und und und.
Alles in allem ist es ein solides Buch, das an einigen Stellen durchaus mal einen etwas anderen Weg gegangen ist als es manch andere Werke des Genres tun – der eine wird es mögen, der andere vielleicht eher weniger. Ich denke, dass noch ein wenig Potenzial nach oben gewesen wäre, aber das kann sich in den Folgebänden natürlich auch noch ändern. Dennoch war es gut und ich würde sagen, wem die Geschichte anspricht, sollte „Dark Rise“ einfach mal eine Chance geben und sich darauf einlassen.