Cover-Bild Die Vereinten
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600672
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Caroline Brinkmann

Die Vereinten

Sie ist Rain. Der Regen. Der Neuanfang. Er ist Lark. Der Verräter. Das Ende.
Gemeinsam werden sie dem Land Hope Frieden bringen - oder seinen Untergang besiegeln.


Rain und Lark haben während der Rebellion schwere Verluste erlitten, doch der Kampf um die Vorherrschaft in Hope ist noch nicht vorbei. Ein Kampf, bei dem sie auf unterschiedlichen Seiten stehen. Und ausgerechnet Lark, der sie damals an die Spines verraten hat, ist der Einzige, dem Rain jetzt trauen kann. Aber wird er wirklich hinter ihr stehen, wenn es darauf ankommt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Gute Fortsetzung

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Die Rebellion ist vorerst beendet, der Zirkel Grey vernichtet und alle Beteiligten versuchen ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Während Tiberus weiter die politischen Fäden zieht und dabei alle ...

Die Rebellion ist vorerst beendet, der Zirkel Grey vernichtet und alle Beteiligten versuchen ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Während Tiberus weiter die politischen Fäden zieht und dabei alle mit einspannt, trauert Rain noch um ihre Mutter. Auch Lark kämpft noch mit dem Verlust seiner guten Freundin. Dabei muß er eine schwere Entscheidung treffen. Um seine Schwester Rose zu schützen muß er sich auf ein undurchsichtiges Spiel mit dem Protektor einlassen. Doch die Spines lassen sich nicht so einfach verdrängen und ziehen im Untergrund weiterhin die Strippen. Und als hätte Hope noch nicht mit genügend Problemen zu kämpfen droht auch noch Gefahr von unbekannten Wesen, die außerhalb der Mauer hausen…
Am Anfang des Buches werden nochmal kurz die einzelnen Zirkel erklärt und deren eigentlichen Aufgaben. Dadurch kann man das Buch auch gut lesen, auch wenn der erste Teil schon eine Weile zurückliegt. Den ersten Teil „Die Perfekten“ sollte man jedoch vorher gelesen haben, da man sonst den Hintergrund nicht versteht und dies nicht wirklich im Buch wiederholt wird.
Die Handlung wechselt zwischen vor sich hin plätschernd (gerade der Anfang) bis spannend. Das Ende ist eher untypisch und läßt die weiteren Geschehen offen. Für mich aber insgesamt kein Buch bei dem ich sage „ich kann es nicht mehr aus der Hand legen“. Gerade im hinteren Drittel des Buches gibt es Entwicklungen, die zum Teil für mich nicht nachvollziehbar waren bzw. zu kurz dargestellt wurden oder der Schwerpunkt meines Erachtens nach anders hätte gesetzt werden müssen. Der Schreibstil ist dabei leicht und flüssig zu lesen.
Das Cover ist einzigartig und passt gut zum ersten Teil. Es hat wiedererkennungswert.
Fazit:
Gute Fortsetzung von „Die Perfekten“ mit mittelmäßiger Spannung. Da man aber durch den ersten, meines Erachtens nach spannenderen Teil „angefixt“ ist, sollte man auch „Die Vereinten“ lesen, um seine Neugier wie es weiter geht zu befriedigen.

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Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannender Abschluss

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Die Vereinten ist der zweite Teil der Reihe „Die Perfekten“, weswegen Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

„Du wirst deinen Job lieben“, hatten sie gesagt.

Meinung

Nach der Rebellion und der ...

Die Vereinten ist der zweite Teil der Reihe „Die Perfekten“, weswegen Spoiler vorhanden sein könnten.

Erster Satz

„Du wirst deinen Job lieben“, hatten sie gesagt.

Meinung

Nach der Rebellion und der Vernichtung des Zirkels Gray versuchen alle Beteiligten ihr Leben wie bisher zu leben. Bei einigen gestaltet es sich unkomplizierter als bei anderen. Rain trauert noch über ihre Mutter Storm, während ihr Vater sie weiterhin als Spielball seiner Politik missbraucht. Und auch mit Lark spielt er seine undurchsichtigen Spielchen. Dieser lässt sich nach einiger Wiederwehr auf einen Handel mit dem Protektor ein, um seine Schwester Rose zu retten.
Doch das eigentliche Problem braut sich im Untergrund Hopes zusammen, denn die Spines sind noch nicht besiegt. hinzu kommen unbekannte Wesen, die außerhalb der Mauer auf die Bewohner Hopes warten.

Abwechselnd folgt ein personaler Erzähler Rain und Lark auf ihren Wegen. Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil flüssig und schön zu lesen. Erneut kam na zügig voran.
Zu Beginn des Buches erhält der Leser einen kurzen Überblick über die Zirkel und deren Aufgaben. Besonders nach der Pause zwischen Band eins und zwei war dies sehr hilfreich. Am Anfang fehlte noch etwas Spannung, da es mehr um Rain, Lark und die vielen Flüchtlinge aus Gray ging, die versuchten in Aventin ein neues Zuhause zu finden. Man spürte die Unzufriedenheit auf beiden Seiten, wie sich Wut und Ungerechtigkeit steigerten und irgendwann überliefen. Damit kam die Spannung und ein rasanter Höhepunkt.

Charaktere

Gebrochen, geschwächt und ernüchternd - so erscheint Rain zum Start des zweiten Buches. Sie kämpft schwer mit dem Verlust ihrer Mutter und fühlt sich allein gelassen. Obwohl sie weiß, dass ihr Vater etwas plant, wagt sie nicht ihn direkt zu stoppen, sondern versucht im Geheimen etwas in Erfahrung zu bringen. Dann ist da noch Lark, den sie beschützen und unbedingt vertrauen will, auch wenn sie nicht sicher sein kann ob er nicht schon wieder ein doppeltes Spiel spielt. Rain war insgesamt etwas schwächer als im ersten Band.

Der ehemalige Sentinalanwärter Lark versucht sich in seiner neuen Umgebung und körperlichen Lage zurecht zu finden. Seine Beine sind unbrauchbar, seine Gedanken erdrücken ihn. Weder zu seiner Familie noch zu Rain kann er ehrlich sein. Schnell befindet er sich in genau derselben Situation wie schon im ersten Band. Um Rose zu beschützen spioniert er die Spines für Rains Vater aus. Rose steht immer noch an erster Stelle.

Die neuen Nebencharaktere konnten mich allerdings alle nicht wirklich für sich einnehmen, wie die im ersten Teil.

Fazit

Der zweite und abschließende Band hat mir gut gefallen, auch wenn er etwas schwächer war als der erste Teil. Besonders während der Rebellion ab der Mitte baute sich eine greifbare Spannung auf. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2018

Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Könnte Spoiler zu Teil 1 enthalten, bitte nicht lesen, wenn ihr diesen nicht kennt.

Plötzlich ist Rain keine Ausgestoßene, kein Ghost mehr, sondern eine Perfekte und als solche lebt sie in Hope. Mehr ...

Könnte Spoiler zu Teil 1 enthalten, bitte nicht lesen, wenn ihr diesen nicht kennt.

Plötzlich ist Rain keine Ausgestoßene, kein Ghost mehr, sondern eine Perfekte und als solche lebt sie in Hope. Mehr und mehr empfindet sie ihr Leben mit Dienern und all den politischen Verpflichtungen wegen ihres leiblichen Vaters Tiberius als goldenen Käfig, und natürlich wird sie noch immer von ihrer Trauer um Storm überwältigt. Doch die Spines mögen zwar sowohl Bolt als auch die letzte Schlacht verloren haben, den Kampf haben sie nicht aufgegeben. Immer wieder kommt es zu Scharmützeln und auch Lark wird wieder in Intrigen auf beiden Seiten reingezogen. Doch plötzlich nähert sich eine Bedrohung von außerhalb Hopes, und sowohl die Perfekten als auch die "normalen" Menschen müssen erkennen, dass es Feinde gibt, die man nicht auf die übliche Weise bekämpfen kann.

Sehr, sehr gut finde ich, dass man immer wieder Parallelen zu uns und unserer heutigen Zeit ziehen kann. Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Hass auf andere werden stark thematisiert, ohne den Zeigefinger zu heben, ein Spiegel unserer Gesellschaft. Weniger gefiel mir, dass plötzlich die Rebellen alle als durchgeknallte Spinner dargestellt wurden und die Perfekten mehr so als "na ja, so schlimm sind sie ja gar nicht". Das nahm mir einen Teil der Sympathie für das Buch, denn meiner Meinung nach hatten die Spines mehr als gute Gründe für das, was sie taten. Stellt euch vor, ihr lest die Hunger Games und in Buch 3 heißt es plötzlich, die Distrikte sind alles Irre, während Präsident Snow ja eigentlich ein liebenswerter Fernsehonkel ist - ein wenig überspitzt, aber so ähnlich empfand ich es hier. Auch das Ende hätte meiner Meinung nach gern ein wenig mehr ausgearbeitet werden können; andererseits hat man so die Möglichkeit, sich selbst noch ein wenig damit zu beschäftigen. Alles in allem ist es ein gutes Buch mit kleinen Schwächen, die Dilogie habe ich gern gelesen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Guter Abschluss

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Meinung
Die Handlung setzt direkt an dem Punkt an indem der Auftakt geendet hat. Wie bereits im ersten Band werden die Sichtweisen von Lark und Rain erzählt, aber es wirkte auf mich einen Hauch distanzierter ...

Meinung
Die Handlung setzt direkt an dem Punkt an indem der Auftakt geendet hat. Wie bereits im ersten Band werden die Sichtweisen von Lark und Rain erzählt, aber es wirkte auf mich einen Hauch distanzierter als bisher. Man wird als Leser zu einer Art Beobachter fungiert und fühlt sich nicht mehr mitten in das Geschehen und die Emotionen versetzt.

Die Handlung entwickelte sich im Gegensatz sehr langsam und wirkte fast schon zäh. Nach den anfänglichen Längen wurde mir aber dann ein Hauptteil geboten bei dem ich bangen und zittern konnte. Das Ende war für mich schlüssig, löste ein wenig Wehmut in mir aus und brachte es auf den Punkt. Es ist im Vergleich zu den ersten Kapiteln rasant und ich hatte kaum das Gefühl alles greifen zu können, um die ganze Vielfalt des Schlusses zu nutzen.

Die Protagonisten haben sich nicht wirklich gewandelt und machen nur eine leichte Entwicklung durch. Der ein oder andere neue Charakter tauchte auf, aber machte es nicht unbedingt leicht, dass man diese auch mag. Sie wirkten sehr verschlossen und distanziert, was auch zum Stil dieser Fortsetzung passte.

Fazit
Ein guter zweiter Band in dem mir aber die Emotionen leider gefehlt haben. Als Leser nahm ich die Rolle des Beobachters ein und wäre viel lieber ein Teil von der Dystopie geworden. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 27.02.2019

Ein gelungener Abschluss, der sich in eine ganz andere Richtung entwickelt als gedacht

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Rain fühlt sich völlig allein auf der Welt. Nachdem sie bei dem Angriff der Rebellen ihre Mutter Storm verloren hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Dennoch hat sie kaum Zeit sich auszuruhen ...

Rain fühlt sich völlig allein auf der Welt. Nachdem sie bei dem Angriff der Rebellen ihre Mutter Storm verloren hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Dennoch hat sie kaum Zeit sich auszuruhen und zu trauern, denn in Hope herrscht Krieg. Doch die Rebellen sind dabei nicht die einzige Gefahr, denn hinter der Mauer lauert ein anderer Feind, der dem zerrütteten und geschwächten Hope bedrohlich werden könnte.

Die Handlung setzt genau dort an, wo sie in Die Perfekten so abrupt und spannend endete. Auch hier wird wieder abwechselnd die Geschichte von Lark und Rain erzählt. Die Autorin benutzt dabei einen eher unpersönlichen und distanzierten Schreibstil, der dem Leser einen guten Gesamtüberblick über das Geschehen gibt und es ihm erlaubt, sich eine eigene Meinung über die verschiedenen Seiten und Gruppierungen zu bilden. Allerdings erschwert dieser eher beobachtende und objektive Schreibstil auch den Aufbau einer Beziehung zu den Charakteren.

Rain ist zu Anfang sehr in sich zurückgezogen. Nach dem Tod ihrer Mutter und engsten Vertrauten Storm ist es verständlich, dass sie Zeit für sich braucht, um zu Trauern. Doch durch ihre anfängliche Verschlossenheit hatte ich zu Beginn das Gefühl, dass sich die Handlung ein wenig zieht. Glücklicherweise findet Rain ihren Kampfgeist jedoch wieder und setzt sich mutig für das ein, woran sie glaubt und kämpft für die, die sie liebt. Passend zu ihren roten Haaren brennt in ihrem Herzen ein Feuer, dass sie immer weiter antreibt. Ihre wiedergefundene Entschlossenheit und ihren Mut habe ich wirklich bewundert.

Lark ist weiterhin zerrissen und fühlt sich schuldig und nutzlos. Zwar befindet er sich nun mit seiner Familie in der Sicherheit von Aventin, jedoch steht diese Sicherheit auf wackeligen Beinen und er bleibt weiterhin ein Spielball zwischen den Rebellen und den Gesegneten. Durch seine Verletzung fühlt er sich nutzlos und schwach, gleichzeitig hat er immer noch mit seinen Schuldgefühlen zu kämpfen. Zwar hat Lark nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen, dennoch respektiere ich seine Entschlossenheit, seine Familie – allen voran seine Schwester Rose – um jeden Preis zu beschützen. Ich konnte seine innere Zerrissenheit gut nachvollziehen, denn er würde alles für die tun, die er liebt – auch wenn er dadurch zum Verräter wird. Schlussendlich steht er doch noch für das ein, woran er glaubt, kämpft und lässt sich nicht durch seine Verletzung zurückhalten.

Neben den bekannten Charakteren aus Band 1 treten nun neue Figuren in die Geschichten ein, wie beispielsweise die Rebellen Wren und Moth sowie der Gesegnete Cassian. Alle drei machen es einem nicht direkt leicht, sie ins Herz zu schließen. Zu viel scheinen sie zu verbergen und zu verstecken. Doch schlussendlich zeigen sie doch noch ihr wahres Gesicht, so dass ich – manche mehr, manche weniger von ihnen – doch noch ins Herz schließen konnte. Auf jeden Fall haben sie mich alle durch ihren einzigartigen und starken Charakter von sich überzeugen können.

Generell konnte ich mich bei dieser Geschichte schwer auf eine Seite stellen. Sowohl die Herrschaft der Gesegneten als auch der brutale Kampf der Rebellen erschien mir falsch. Wo die Unterteilung in Gene einfach nur verkehrt und ungerecht erschien, wirkte der Kampf der Rebellen nach angeblicher Gerechtigkeit brutal und heuchlerisch. Doch ich denke, dass dies genau das Ziel der Autorin war. Denn immerhin mich hat die Geschichte und ihre Hintergründe zum Nachdenken angeregt. Genau wie Rain und Lark habe ich mich auf keine bestehende Seite gestellt, sondern sie begleitet als sie eine andere Lösung gesucht haben – einen dritten Weg, der zu einem Hope ohne Gewalt und Unterteilung führen sollte.
Generell hat dieses Konzept mit der Unterteilung nach Genen mich wirklich fesseln und packen können, da es gar nicht mal so weit hergeholt ist und vielleicht wirklich einmal Realität werden könnte. Die Idee war interessant und gut umgesetzt.

Die Handlung war nach den anfänglichen Längen wirklich spannend. Die Geschichte hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt als ich zuerst angenommen hatte und hält somit viele Überraschungen bereit. Ich wollte unbedingt mehr erfahren, so dass ich kaum gemerkt habe, dass ich bereits das Ende erreicht hatte. Am Ende passierte dann alles Schlag auf Schlag, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Ich muss sagen, dass ich mir den Ausgang für einige Charaktere etwas anders gewünscht hätte. Es bleiben einige Dinge offen und ich wusste am Ende nicht genau, was ich nun empfinden soll. Dennoch konnte ich mich von den Charakteren verabschieden und mit der Geschichte abschließen.

Fazit:
Die Vereinten geht in eine ganz andere Richtung als ich zuerst angenommen habe. Die Handlung ist trotz kleinerer Längen zu Anfang spannend und abwechslungsreich und auch die Charaktere entwickeln sich stetig weiter. Ein gelungener Abschluss dieser Dilogie.