Cover-Bild Wir fangen gerade erst an
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.04.2015
  • ISBN: 9783596196814
Catharina Ingelman-Sundberg

Wir fangen gerade erst an

Roman
Stefanie Werner (Übersetzer)

Der neue Bestseller aus Schweden
Herzerwärmend, einfühlsam und superkomisch: Ein wunderbar warmherziger Roman über eine Seniorenbande, die sich ihren Traum vom Glück verwirklicht

Auch im Herbst des Lebens sollte noch Leben in der Bude sein, sagen sich Märtha, Snille, Kratze, Anna-Greta und Stina und schmieden einen Plan: Sie müssen ein Verbrechen begehen, damit sie raus aus diesem Heim und rein ins Gefängnis kommen, denn dort ist man bekanntlich viel besser dran. Gutes Essen, keine Sparmaßnahmen, geregelter Freigang. Doch Planung und Durchführung eines Verbrechens sind gar nicht so einfach – vor allem, wenn man es ehrlich meint.
Catharina Ingelman-Sundberg erzählt eine kriminell lustige und herzerwärmende Geschichte über fünf Freunde, die ihrem Leben eine völlig neue Wendung geben und sich ihren Traum vom Glück erfüllen.


Als die Freunde Märthas Zimmer verlassen hatten, stellte sie den Moltebeerenlikör zurück in den Kleiderschrank und summte fröhlich vor sich hin. Dieser Traum schien ihr neue Kraft zu geben. Nichts ist unmöglich, sagte sie sich. Aber um wirklich etwas zu verändern, musste sie Alternativen aufzeigen. Das war ihr Plan. Dann würden ihre Freunde glauben, sie hätten die Entscheidung ganz allein getroffen.


»Ein wunderbar unterhaltender Roman mit einem hohen Wohlfühlfaktor!« Svenska Dagbladet
»Das ist super komisch, wie die Polizei und die Jugomafia hinter fünf Alten mit ihren Rollatoren her sind!« Tara
»Eine wunderbare Geschichte über eine diebische Rentnergang, die nach Aufruhr im Altenheim ein neues Leben beginnt.« Skanska Dagbladet
»Fünf Senioren fliehen aus dem Altersheim mit dem Ziel, ein Verbrechen zu begehen. Das ist kriminell lustig!« Bonniers Buchclub

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie

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Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das ...

Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das Altern und vor allem, das in Würde älter werden. In einer Umgebung in der man sich auch als älterer Mensch wohl und behütet fühlt. „Wir fangen gerade erst an“ ist ein Roman, kein Tatsachenbericht und doch werde ich das Gefühl nicht los, dass in ihm mehr als nur ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt.
Den goldenen Herbst des Lebens wollten die fünf Freunde, Märtha, Stina, Kratze, Snille und Anna-Greta, gut versorgt gemeinsam im Seniorenheim verbringen. Doch von den vielen Versprechen die auf den Hochglanzbroschüren des Seniorenheims angepriesen wurden, blieben in der Realität nicht viele übrig. Statt Essen wie im Restaurant gab es Astronautennahrung aus der Mikrowelle, die Sport- und Freizeitaktivitäten beschränkten sich auf laufende Sendungen im Fernsehen und die allseits beliebten Spaziergänge wurden, von der Heimleitung, auf einmal pro Woche reduziert.
„Sparmaßnahme“ - hieß das Zauberwort und beinhaltete nicht nur die Rationierung des Kaffees, auf zwei Tassen pro Tag, sondern auch die Streichung der Hefezöpfe zum Nachmittagskaffee. Und als dann auch noch der größte Teil des Personals, sowie der komplette Weihnachtsbaumschmuck der „Sparmaßnahme“ zum Opfer fielen, da war das Maß endgültig voll. So hatten Märtha, Snille, Kratze, Stina und Anna-Greta sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.
Verzweifelt überlegten sie, wie sie ihre Lebensumstände verbessern könnten und ausgerechnet eine Dokumentation im Fernsehen über schwedische Gefängnisse, brachte die Seniorengang auf eine wahnwitzige Idee. Sie beschließen ein Verbrechen zu begehen, um ihren Lebensabend in einem Gefängnis verbringen zu können. Mit viel Einfallsreichtum und Witz setzen sie ihren Plan in die Tat um und bereiten mir als Leser damit ein paar sehr vergnügliche Stunden.
Überhaupt liest sich das Buch wunderbar leicht weg. Nicht zuletzt durch die durchdachte Arbeit der Autorin welche es gekonnt versteht, den ein oder anderen Fallstrick in ihre Handlung einzubauen, sowie die Geschichte mit trockenem Humor lebendig zu halten.
Fazit:
Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie die definitiv Appetit auf mehr macht. Die Seniorengang bei ihren Unternehmungen zu begleiten macht einfach Spaß und gute Laune. Ein Buch das mir sehr gut gefallen hat und das ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine gute Idee langweilig umgesetzt

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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (20. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196814
Originaltitel: Kaffe med ran
Preis: 9,99 €

Eine gute Idee langweilig umgesetzt

Inhalt:
Märtha, ...

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (20. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196814
Originaltitel: Kaffe med ran
Preis: 9,99 €

Eine gute Idee langweilig umgesetzt

Inhalt:

Märtha, Stina, Anna-Greta, Snille und Kratze sind Freunde. Sie leben im selben Altersheim und fühlen sich dort gar nicht wohl. Ständig wird an allem gespart und die alten Leute werden von früh bis spät gegängelt. In einem Fernsehfilm sehen sie, dass selbst die Häftlinge im Gefängnis es besser haben. Und schon entwickelt die Rentner-Gang einen Plan, um genau dahin zu kommen – ins Gefängnis …

Meine Meinung:
Die Idee der „Outlaw Oldies“ gefällt mir wirklich gut. Die Zustände im Altersheim sind mir so, wie sie beschrieben werden, auch bekannt und ich kann es den mehr oder weniger rüstigen älteren Menschen nicht verdenken, dass sie mehr erleben wollen. Eigentlich hätte das Buch mit dieser Idee wirklich lustig werden können, zumal den Herrschaften natürlich auch das ein oder andere Missgeschick passiert und die Coups nicht ganz so glatt ablaufen wie geplant.

Aber leider plätschert alles ein bisschen vor sich hin – mir fehlte der Knaller oder besser noch die Knaller in der Geschichte. Klar gibt es einige Überraschungen und Wendungen, aber das ist halt einfach nichts wirklich Außergewöhnliches.

Auch der Schreibstil hat das Seine zur Langeweile beigetragen. Er wirkt manchmal richtig bemüht, nicht so als ob die Worte der Autorin locker aus der Feder fließen würden, sondern als müsste sie (oder die Übersetzerin) um jedes Wort kämpfen. Es passt dann zwar alles zusammen und wirkt auch nicht holprig, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas und vor allem der Wortwitz, den ich in einer solchen Geschichte auf jeden Fall erwarte.

Die fünf Protagonisten, allen voran der Kopf der Gruppe, Märtha, sind mir aber doch ans Herz gewachsen. Und da ich den zweiten Band gerade gewonnen habe, werde ich ihn auch bald lesen.

Die Reihe:
1. Wir fangen gerade erst an
2. Jetzt kriegt jeder was ab

★★★☆☆

Veröffentlicht am 09.08.2017

Senioren proben den Aufstand

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Mich hat das Cover und die Idee von dem Buch angesprochen. Es geht um 5 Senioren, die mehr schlecht als recht in einem Altersheim wohnen. Dort wird gespart ohne Ende und bald sind sich die Senioren einig, ...

Mich hat das Cover und die Idee von dem Buch angesprochen. Es geht um 5 Senioren, die mehr schlecht als recht in einem Altersheim wohnen. Dort wird gespart ohne Ende und bald sind sich die Senioren einig, dass es besser im Gefängnis als hier im Altersheim ist. Sie überlegen, was sie kriminelles anstellen könnten, um ins Gefängnis zu kommen und ohne jemanden zu schädigen. Und so machen sich die lustigen 5 auf, um ein Verbrechen zu begehen...

Die Kritik an den Zuständen im Altersheim finde ich gelungen und kommt auch gut beim Leser an. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich gut. Allerdings werden manche Eigenheiten der Charaktere zu oft wiederholt und langweilen dann nur noch.

Leider hatte das Buch in der Mitte Längen und war auch langweilig, weil einfach zu wenig passiert und es sich zu sehr um die Senioren und deren Gefühle dreht. Die Handlung war insgesamt etwas zu einfach. Natürlich war klar, dass überspitzt erzählt werden würde. Aber teilweise war es dann zu viel des guten.

Fazit: 100 Seiten kürzer hätte das Buch von mir mehr Sterne bekommen. Es ist schon witzig und meinem Vater, der im Alter der Senioren ist, hat das Buch gut gefallen! Er hätte 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Langatmig

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Märtha,Snille,Anna-Greta,Stina und Kratze leben im Seniorenheim "Diamant" und sind ganz und gar nicht zufrieden.Der Direktor und seine Pflegefachfrau sparen wo sie nur können.Keinen Kuchen mehr zum Kaffee, ...

Märtha,Snille,Anna-Greta,Stina und Kratze leben im Seniorenheim "Diamant" und sind ganz und gar nicht zufrieden.Der Direktor und seine Pflegefachfrau sparen wo sie nur können.Keinen Kuchen mehr zum Kaffee, nur noch zwei Mahlzeiten pro Tag und der Gang an die frische Luft wird auch gestrichen! Als die Seniorengang einen Film über ein Gefängnis sieht, realisieren sie, dass man im dort noch besser aufgehoben ist, als im Seniorenheim Diamant. Sie büxen aus und entwickeln einen verwegenen Plan!Erst rauben sie den Safe eines Hotels aus, dann stehlen sie wertvolle Bilder in einem Museum. Werden sie geschnappt und können sie den Rest ihres Lebens in Ruhe und Frieden im Gefängnis verbringen?

Ich liebe Geschichten über Rentner, die noch so allerhand mit ihrem Leben anstellen.Zudem wurde das Buch als lustig angepriesen. Das Cover ist zudem ein echter Hingucker.
Und so habe ich dieses Buch besorgt und mich darauf gefreut.Was folgte war die grosse Ernüchterung.Lustig war es kein einziges Mal! Wenn es wenigstens so geschrieben wäre, dass man mit den alten Leutchen mitfühlen könnte. Doch die Handlung plätschert dahin, die Figuren sind unnahbar und kein bisschen lustig...sondern leider nur klischeebeladen und naiv.
Die Story hatte nicht nur Längen...sondern ist auch sehr konstruiert.Habe mich durch geschleppt ,weil ich immer auf den grossen Durchbruch in der Handlung gewartet habe...doch der ist leider ausgeblieben.