Neues aus Zons - Hohe Spannung wie gewohnt
Mit „Das Wiegenlied“ legt die Autorin Catherine Shepherd bereits ihren 13. Zons-Thriller vor. Anders als bei den Reihen mit der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz bzw. der Spezialermittlerin Laura Kern gibt ...
Mit „Das Wiegenlied“ legt die Autorin Catherine Shepherd bereits ihren 13. Zons-Thriller vor. Anders als bei den Reihen mit der Rechtsmedizinerin Julia Schwarz bzw. der Spezialermittlerin Laura Kern gibt es hier zwei Handlungsstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. In der Gegenwart bekommt es Kriminalkommissar Oliver Bergmann mit einem Doppelmord an einem Ehepaar zu tun. Der Täter hat am Tatort ein Abspielgerät hinterlassen auf dem man ein bekanntes und altes Wiegenlied hören kann. Der zweite Handlungsstrang spielt 500 Jahre zuvor. Hier geht es um den Mord an einer Nonne, die noch dazu mit einem Teufelssymbol gebrandmarkt sind. Auch hier ist das Wiegenlied zu hören. Kurz darauf ist schon die nächste Nonne verschwunden. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg muss nicht nur einen Mörder jagen, sondern hat alle Hände voll zu tun, um die Ordensschwestern vor weiteren Angriffen zu schützen.
Die Thriller von Catherine Shepherd haben einfach Suchtpotential. Einmal mit dem Lesen begonnen, fällt es einem sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Autorin schafft es immer wieder viele Parallelen und Ähnlichkeiten zwischen den beiden Fällen herzustellen. Gerade durch den ständigen Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen, die fast immer mit einem cliffhanger enden, geht es permanent spannend zu. Die Protagonisten, Oliver Bergmann und Stadtsoldat Bastian Mühlenberg sind beides sympathische Charaktere von denen man gerne mehr lesen möchte.
Natürlich gibt es auch wieder falschen Fährten und man kann herrlich miträtseln wer der Täter sein kann. Auch mit dem stets überraschenden, aber auch schlüssigen Ende konnte die Autorin wieder bei mir punkten. Ich freue mich schon auf den nächsten Thriller aus der Zons-Reihe.