Cover-Bild Der Betrachter: Thriller
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 16.07.2024
  • ISBN: 9783944676609
Catherine Shepherd

Der Betrachter: Thriller

Er sieht alles – auch dein Ende.

In einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung zeichnet Lilly, die eigentlich Blumen liebt, plötzlich verstörende Bilder einer toten Frau in einer Holzkiste. Ihre Kunst wird zur Realität, als genau solch ein Mord geschieht. Spezialermittlerin Laura Kern steht vor einem Rätsel: Woher kennt die von der Außenwelt isolierte Lilly derartige Details? Doch schon bald kündigen weitere Zeichnungen neue Morde an und ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Laura muss in die Abgründe der menschlichen Psyche vordringen, um das Geheimnis hinter Lillys unheimlichen Bildern zu lüften und einen skrupellosen Serienmörder zu stoppen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Welchem Muster folgen diese grausam in Szene gesetzten Morde?

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Eine abgelegene Lagerhalle dient einem Obdachlosen wie so oft auch heute als Schlafplatz. Eine Kiste erregt seine Aufmerksamkeit und in der Hoffnung, etwas Verwertbares darin zu finden, hebelt er sie auf ...

Eine abgelegene Lagerhalle dient einem Obdachlosen wie so oft auch heute als Schlafplatz. Eine Kiste erregt seine Aufmerksamkeit und in der Hoffnung, etwas Verwertbares darin zu finden, hebelt er sie auf und – lässt sofort wieder die Finger davon. Eine Frau liegt in der relativ kleinen Kiste, hineingepfercht, zusammengerollt wie eine Kugel. Nur gut, dass ihm ein Kumpel sein mobiles Telefon überlassen hat und so meldet er diesen grausamen Fund. Die Spezialermittlerin Laura Kern vom LKA Berlin ist bald darauf mit Max, ihrem Kollegen, vor Ort. Ein bunter Schmetterlingsflügel fällt ihnen bei näherer Betrachtung ins Auge, die Tote hält ihn zwischen ihren Fingern.

Über die Krankenschwester Monika Nowak hagelt es Beschwerden, da sie einzelnen Patienten viel zu viel Zeit widmet, vom Arbeitsplan abweicht und dadurch ihren Kollegen zu viel Arbeit aufbürdet. Die Patientin Lilly, die seit sieben Jahren in der Psychiatrischen Klinik und davon das letzte halbe Jahr in der Geschlossenen untergebracht ist, hat es ihr besonders angetan. Lilly ist verstummt, auch ist sie komplett in sich gekehrt. Ihre Aquarelle sind ihr Lebenselixier, so scheint es. Es sind exakte Darstellungen der Blumen im Klinikgarten, sie sind einzigartige Kunstwerke und so manches Blatt hat sie ihrer Pflegerin Monika schon geschenkt. Zwischen diesen Blumenbildern findet Monika Verstörendes. Eine tote Frau in einer Holzkiste ist genau so dargestellt, wie sie in der Realität vorgefunden wird. Ohne die Klinikleitung vorher zu informieren, verständigt Monika das LKA. Laura erkennt sofort den Zusammenhang, die akribische Kleinarbeit beginnt.

Catherine Shepherd hat mir nicht nur eine schlaflose Nacht beschert, sie hat mich auch ganz schön in die Irre geführt. Dass hier der erschreckenden Realität inform der Bilder - die Lilly entgegen ihrer Gewohnheit mit Buntstiften gemalt hat - vorgegriffen wird, ist so verblüffend wie nicht nachvollziehbar. Es bleibt nicht bei der einen Zeichnung, in Lillys Zimmer finden sich weitere. Bleibt die bange Frage, wie diesem erschreckenden Szenario ein Ende gesetzt werden kann, noch bevor ein weiterer grausamer Mord geschieht. Laura, Max und das gesamte Team geben ihr Bestes – aber ist das genug? Kann der Mörder dingfest gemacht werden?

Täter hätte ich so etliche ausgemacht, fast allesamt waren sie mir nicht nur unsympathisch, ich hätte denen durchaus diese direkt spürbare Eiseskälte zugetraut. Alle Figuren, auch die sympathischen, sind fein gezeichnet, ihre Charaktereigenschaften werden zunehmend sichtbar und neben der äußerst schwierigen Ermittlungsarbeit blitzt auch ein wenig Privatleben durch. Hier ist es eher Max und seine Ehe, aber viel Zeit bleibt nicht, der Fall ist zu komplex, als dass sie nachlässig sein dürften. Gefühlt laufen sie den Ereignissen hinterher, das raffiniert ausgeklügelte Ende setzt dann einen perfekten Schlusspunkt.

Der mittlerweile neunte Fall für Laura Kern ist brillant, voller Spannung und überraschenden Wendungen, die Aufklärung so gar nicht vorhersehbar. Und nun heißt es wiederum warten, dem zehnten Fall fiebere ich schon jetzt voller Vorfreude entgegen.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Spannung bis zum Ende

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„Der Betrachter" ist bereits der neunte Thriller mit der Spezialermittlerin Laura Kern von der in Zons lebenden Autorin Catherine Shepherd.
Zum Verständnis sind Kenntnisse aus den vorangegangenen Bänden ...

„Der Betrachter" ist bereits der neunte Thriller mit der Spezialermittlerin Laura Kern von der in Zons lebenden Autorin Catherine Shepherd.
Zum Verständnis sind Kenntnisse aus den vorangegangenen Bänden nicht notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Es lohnt sich aber durchaus diese zu lesen, da man jedes Mal ein wenig mehr über das Privatleben der Protagonisten erfährt.

Lilly befindet sich als Patientin in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik und hat dort bisher wundervolle Blumenbilder gemalt. Auf ihrer neusten Zeichnung waren allerdings keine Blumen, sondern eine tote Frau in einer Kiste dargestellt. In genau so einem Mordfall recherchiert gerade Spezialermittlerin Laura Kern und steht nun vor einem Rätsel. Wie konnte Lilly – die nicht spricht und seit Jahren keinen Kontakt zur Außenwelt hat - dieses Bild malen ?
Es bleibt allerdings nicht lange bei diesem einen Bild und dieser einen Leiche und die Zeit beginnt zu drängen.

Ich war wieder einmal von der ersten Seite an vollkommen gefesselt und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Der Schreibstil von Catherine Shepherd liest sich leicht und flüssig und je mehr Informationen ich bekam, desto größer wurden die Fragezeichen in meinem Kopf. Ich muss zugeben, dass mir die Zusammenhänge vollkommen unklar waren und mich die Story total fasziniert hat. Jedes Mal, wenn ich eine Idee hatte und meinte, dass die Lösung einen Schritt näher kommt, kam alles anders als gedacht. Dennoch ist das Ende - nach einem absolut gelungenem Showdown - schlüssig und plausibel.

Auch für diesen Fall von Laura und ihrem Partner Max gebe ich gerne wieder eine klare Leseempfehlung für Menschen die Thriller lieben und starke Nerven haben. Mich hat er von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Vorausgesage Morde

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Ein gruseliger Einstieg- eine Frau wird ermordet aufgefunden - in einer kleinen Kiste. Die erste Spur ist schnell gefunden, bringt aber nichts. Zur gleichen Zeit malt eine junge Frau in einer Klinik verstörende ...

Ein gruseliger Einstieg- eine Frau wird ermordet aufgefunden - in einer kleinen Kiste. Die erste Spur ist schnell gefunden, bringt aber nichts. Zur gleichen Zeit malt eine junge Frau in einer Klinik verstörende Bilder, sagt den nächsten Mord voraus. Laura Kern und Partner Max stürzen sich in die Mörderjagd, verfolgen engagiert alle Hinweise, prüfen mit vollem Einsatz alle Fährten. Verdächtige gibt es mehrere, geschickt werden Hinweise platziert, Zweifel werden gesät.
Auch Privates der Charaktere wird einbezogen, Lauras Beziehung zu Taylor wird ebenso wie die von Max und Hannah thematisiert.
Catherine Shepherd hat wieder einen packenden Thriller verfasst; Spannung zieht sich durchgehend durch die Story. Es macht Spaß, mitzurätseln, auch wenn man öfter falsch liegt. Gelungen!

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Wieso zeichnet Lilly plötzlich so schlimme Bilder?

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Zum Buch: In der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie malt die Patientin Lilly jeden Tag wunderschöne Blumenbilder. Doch eines Tages zeichnet sie schrecklich zugerichtete Frauenleichen. Kurz darauf ...

Zum Buch: In der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie malt die Patientin Lilly jeden Tag wunderschöne Blumenbilder. Doch eines Tages zeichnet sie schrecklich zugerichtete Frauenleichen. Kurz darauf wird eine Frau tot aufgefunden, genauso, wie Lilly es in ihrer Zeichnung dargestellt hat! Wie kann das sein? Lilly kommt nicht aus der Einrichtung und spricht auch seit Jahren mit niemandem mehr. Die Ermittler Laura Kern und ihr Kollege Max vom LKA versuchen die Verbindung herzustellen, als eine neue Leiche auftaucht…

Meine Meinung: Diese Autorin schafft es einfach jedes Mal, mich erstens sofort an die Handlung zu fesseln und zweitens, mich bis zum Ende völlig im Dunkeln zu lassen, was den Täter angeht! Man fiebert mit den Ermittlern mit, die man ja vielleicht auch schon aus den Vorgänger-Bänden kennt. Man muss sie aber nicht zwingend gelesen haben, da die Fälle immer völlig unabhängig voneinander sind. Es gibt durchaus Verdächtige, denen die Polizei aber nichts nachweisen kann.

In diesem Teil wird die Ehe von Max auf eine Probe gestellt, als die junge Streifenpolizistin Sophie sich für die Arbeit des LKA interessiert und von Max sogar in die Ermittlungsarbeit einbezogen wird. Laura kann das nur mit Bauchschmerzen beobachten…

Am Ende wird es wieder richtig spannend, die Geschichte endet in einem fulminanten Showdown! Ich kann wieder nur den Schreibstil von Catherine Shepherd loben, die bis jetzt noch fast jeden Leser mitnehmen konnte! Man fliegt einfach nur so durch die Seiten und ist fast traurig, wenn das Buch zuende ist!

Mein Fazit: Für mich ist „Der Betrachter“ wieder ein absoluter Pageturner und es hat wieder Spaß gemacht, mitzurätseln! Ich vergebe hier gerne wieder die volle Punktzahl und empfehle die Autorin mit allen ihren Büchern uneingeschränkt weiter!

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Wieder ein guter Thriller

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Dies ist der 9. Band einer Thriller Reihe um die Ermittlerin Laura Kern. Die Fälle sind immer abgeschlossen, aber wenn man der Entwicklung der Protagonisten besser folgen möchte, ist es sinnvoll die Vorgängerbände ...

Dies ist der 9. Band einer Thriller Reihe um die Ermittlerin Laura Kern. Die Fälle sind immer abgeschlossen, aber wenn man der Entwicklung der Protagonisten besser folgen möchte, ist es sinnvoll die Vorgängerbände zu lesen. Diesmal spielt ein Großteil des Romans in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Dort gibt es zwar keinen Mord, aber scheinbar eine Zeugin. Wie es eine Zeugin geben kann, die eigentlich keine Möglichkeit hat diese Klinik zu verlassen ist eins der großen Rätsel im Roman. Dadurch und auch durch die Schaffung einiger Verdächtiger hält die Autorin die Spannung sehr hoch.
Das Buch liest sich sehr gut und schnell. Einerseits durch den lockeren Schreibstil, schnelle Szenenwechsel, keine langatmigen Beschreibungen und anderseits durch den immer konstant hohen Spannungsbogen. Es wird nie langweilig. Das Privatleben der Ermittler kommt eher am Rande vor, aber es gibt es. Gelungen sind die Zeit- und Handlungswechsel. Die Autorin kann diese sinnvoll miteinander kombinieren, so dass ich immer das Gefühl hatte, ich muss jetzt weiterlesen.
Insgesamt ist es ein spannender Thriller. Laura Kern ist nicht meine Lieblingsermittlerin, sie ist mir oft etwas kalt und es fällt mir schwer mich in sie hineinzuversetzen, aber das tut dem Fall und Ermittlung keinen Abbruch. Bis zum Ende war ich unschlüssig wer der Täter ist und das liebe ich.

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