Cover-Bild Alles gut
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783847901600
Cecilia Rabess

Alles gut

Roman. „Ein messerscharf beobachteter und geistreicher Roman im Gewand einer berührenden Liebesgeschichte – oder eben andersherum“ Nick Hornby
Simone Jakob (Übersetzer)

Jess bekommt einen begehrten Job bei Goldman Sachs in New York. Zu blöd, dass ihr dort ausgerechnet Josh über den Weg läuft, der ihr mit seinen reaktionären Ansichten schon in der Uni auf die Nerven gegangen ist. Doch er entwickelt sich bald zu ihrem engsten Verbündeten im Büro - und den kann sie als einzige Frau und einzige Schwarze dort gut gebrauchen.

Aus den Kontrahenten werden Freunde - die dennoch beherzt weiterstreiten. Bis sich in die täglichen Grabenkämpfe der alles unnötig komplizierende Faktor namens Liebe einschleicht.

Es ist die alte Geschichte von Gegensätzen, die sich anziehen - und zugleich ein Plädoyer für Toleranz, Neugierde und dafür, miteinander im Gespräch zu bleiben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2024

Definitiv nicht alles gut

2

2,5 von 5

Im Roman „Alles gut“ von Cecilia Rabess ist definitiv nicht alles gut, und das stellt man auch recht schnell fest.
Wir begleiten Jess bei ihrem Leben in New York, das von Politik und vielen ...

2,5 von 5

Im Roman „Alles gut“ von Cecilia Rabess ist definitiv nicht alles gut, und das stellt man auch recht schnell fest.
Wir begleiten Jess bei ihrem Leben in New York, das von Politik und vielen weiteren Themen wie Rassismus und Diskriminierung geprägt ist. Erfahren mit ihr zusammen, was Liebe bedeuten kann, wenn der Partner die genauen Gegensätze vermittelt.

Mit Jess und Josh treffen wir auf zwei Protagonisten, die nicht unterschiedlicher sein könnten, alleine schon von den Voraussetzungen her, mit denen sie ins Leben gestartet sind.
Während Jess mit Rassismus und Diskriminierung aufwachsen musste, hatte Josh ein recht sorgenfreies Leben. Und das merkt man.
Josh steht zu seinen Ansichten und sieht es ein, wenn er Fehler gemacht hat. Er ist offen, selbstbewusst und würde nahezu alles für die Menschen machen, die er liebt. So auch für Jess.
Jess, die sich quasi als einzige schwarze Person auf der Welt sieht und ihre Unsicherheiten versucht, mit Kritik an anderen zu überspielen. Sie sucht die Fehler immer bei den anderen und reflektiert ihr eigenes Verhalten auf keinster Weise, was sie mir absolut unsympathisch macht. Es war punktuell immer wieder nervtötend und anstrengen zu lesen, wie sie immer nur das Schlechte in allen Menschen sieht und denkt, dass alle nur etwas Böses von ihr wollen. Keiner kann es gut mit ihr meinen. So macht es zumindest den Eindruck.

Dazu kommt das Springen von einer Handlung in die nächste. Von der Gegenwart in die Vergangenheit. Von einer Woche zur nächsten. Richtig tiefgründige Szenen mit wirklich viel Gefühl findet man nur selten vor.
Was man dagegen häufig vorfindet, sind Fachbegriffe aus der Finanz und Banken-Branche. Besonders im ersten Drittel des Buches wird man damit überhäuft und wenn man sie nicht versteht, dann verliert man schnell die Lust am Lesen. Hätte ich mir die Mühe gemacht und alle Fachbegriffe gegoogelt, wäre ich ewig beschäftigt gewesen.
Direkt zu Beginn wurde somit vieles verbaut und meine Motivation das Buch weiterzulesen ging gegen null. Dabei wird man durch den rasanten und eigentlich recht flüssigen Schreibstil durch die Geschichte gezogen. Einfache Formulierungen treffen in diesem Sinne auf viele Fachwörter, um es kurz zu machen.
Doch es gibt noch eine Sache, die mich stört, und das ist der Punkt, dass ich die Geschichte absolut nicht „verdammt lustig“ und „witzig“ fand, wie sie von manchen großen Stimmen angepriesen wird. Humor habe ich verzweifelt und vergeblich gesucht.
Vielleicht ist er durch die Übersetzung auf der Strecke geblieben? Ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich auch einfach keinen Sinn für diese Art von Humor.

Schlussendlich finde ich die Idee eine Liebesgeschichte auf Politik treffen zu lassen, sehr spannend und ich sehe hier definitiv gute Ansätze, bei denen manche leider auf der Strecke geblieben sind.
Es wäre schön gewesen, hätte man bei Jess eine Charakterentwicklung gesehen, denn das Potenzial dafür ist auf jeden Fall da.
Dennoch muss man sagen, dass dieser Roman uns viele Probleme der Gesellschaft direkt vor die Nase hält und verdeutlicht, was immer noch schiefläuft. Das ist gut und bringt bestimmt viele Menschen zum Nachdenken. Auch über ihr eigenes Verhalten.

Zum Schluss möchte ich allerdings noch ergänzen, dass es schön ist, dass man im Laufe der Geschichte einen direkten Bezug zum Cover herstellen kann, was auf den ersten Blick verwirrend sein mag.

Alles in allem ist „Alles gut“ ein Roman, der mir das Leben nicht leicht gemacht hat. Von einer unsympathischen Protagonistin bis hin zu Fachwörtern ohne Ende, gab es vieles, das dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch nicht wirklich mag.
Deshalb kann ich keine wirkliche Empfehlung aussprechen, obwohl es bestimmt genügend Menschen gibt, die dieses Buch mögen würden.

Und bis heute stelle ich mir eine Frage: Hätte mir das Buch besser gefallen, wenn ich es im Original gelesen hätte?

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Alles gut…oder etwa doch nicht!?

3

Grundsätzlich habe ich nach der Leseprobe ein starkes Buch erwartet - vielleicht eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Und die gab es tatsächlich. Die Protagonisten und die Konversationen finden ...

Grundsätzlich habe ich nach der Leseprobe ein starkes Buch erwartet - vielleicht eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Und die gab es tatsächlich. Die Protagonisten und die Konversationen finden auf einem sehr hohen intellektuellen Hintergrund statt. Manchmal war mir das beim Lesen einfach zu viel und das, obwohl ich in der Bankenbranche arbeitet. Das Thema Rassismus spielt ebenfalls eine sehr übergeordnete Rolle und genau darin verstrickt sich Jess sehr. Ewige Benachteiligung und falsche Behandlung durch die Mitmenschen sind immer wieder an der Tagesordnung. Grundsätzlich hätte das Buch sicher gut werden können, aber die Umsetzung finde ich nicht gelungen.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Guter Ansatz, und doch...

0

Als Jess ihren neuen Job bei Goldman Sachs in New York antritt, trifft sie dort Josh wieder, den sie schon an der Uni nicht leiden konnte wegen seiner reaktionären Ansichten. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten ...

Als Jess ihren neuen Job bei Goldman Sachs in New York antritt, trifft sie dort Josh wieder, den sie schon an der Uni nicht leiden konnte wegen seiner reaktionären Ansichten. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten ist es gerade er, der ihr diesmal hilft; und als einzige Frau und einzige Schwarze im Büro kann sie jede Hilfe gut gebrauchen. Und so wächst ein zartes Pflänzchen zwischen ihnen heran…

Diese Liebesgeschichte ist aufgebaut auf dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“. Jess und Josh raufen sich zusammen und verlieben sich dabei ineinander. Ach, ich hab die beiden gar nicht richtig ernst nehmen können, denn schon die Ausgangssituation wollte mir überhaupt nicht glaubhaft erscheinen: Jess erhält bei Goldman Sachs eine Stelle, als einzige Frau und zudem noch als Schwarze. Dann wird sie im Haifischbecken allein gelassen, schlägt sich mehr schlecht als recht, dafür aber sehr tapfer. Und Josh, der bisher keinen guten Faden an ihr lassen konnte, verändert sich so, dass er sie plötzlich schätzen lernt. Aber eigentlich konnte er sie von Anfang an gut leiden, nur war das ziemlich verdeckt. Die inneliegende Gesellschaftskritik des Buches verpufft leider bei diesem Plot, obwohl ich hier sehr fundierte Ansätze finde, die auch gut durchdacht sind. Jess selbst ist für mich nicht richtig greifbar und kommt oft eher unsympathisch rüber. Ich habe mich ziemlich durch das Buch gequält und war mehrmals kurz davor, die Lektüre abzubrechen.

Leider kann ich dieses Buch nicht weiter empfehlen, trotz der nachdenklichen Ansätze, die die Geschichte aufweist. Ich kann leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Investmentbanking...?!

2

“Alles gut” von Cecilia Rabess ist ein Roman, der von einer Liebe zwischen Jess und Josh handelt. Die beiden kennen sich noch aus ihrer Studienzeit. Jess ist eine junge schwarze und hochintelligente Frau ...

“Alles gut” von Cecilia Rabess ist ein Roman, der von einer Liebe zwischen Jess und Josh handelt. Die beiden kennen sich noch aus ihrer Studienzeit. Jess ist eine junge schwarze und hochintelligente Frau und Jess ist ein Weißer aus gutem Haus. Klassenunterschiede und Rassismus spielt in diesem Roman eine große Rolle.
Für mich war Jess nicht gerade sympathisch, da sie sich ständig angegriffen fühlte. Sie war sehr reizbar und ungerecht. Josh bemühte sich ihr gerecht zu werden.
Generell hat mir der Roman nicht gut gefallen, da schon am Anfang des Buches nur über Investmentbanking und sonstigen oberflächigen Themen, die Rede war. Später dann im letzten Drittel des Buchs das mit Donald Trump war dann wirklich zu viel für mich. Dieses Buch ist nicht empfehlenswert. Es gibt bessere Romane über Klassenunterschiede und Rassismus. Der Titel
„Alles gut“ passt nicht zum Inhalt der Geschichte.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Alles gut??? Nicht für mich!!!

3

Dieses Buch hat mich in erster Linie Aufgrund des Covers angesprochen, was auch sehr passend gewählt ist.

Die Erdbeeren ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Geschichte, was mir sehr gut gefallen ...

Dieses Buch hat mich in erster Linie Aufgrund des Covers angesprochen, was auch sehr passend gewählt ist.

Die Erdbeeren ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Genauso wie die Aussage alles gut.

Der Inhalt der Leseprobe hat mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht. Die verschiedenen Themen sind nach wie vor sehr sehr wichtig. Es geht um Diskriminierung, Rassismus, Politik, die ungerechte Behandlung der Frauen im Beruf und natürlich auch um die Liebe.

Diese Grundlage ist absolut hervorragend, dieses Buch hätte das Grundgerüst dazu etwas ganz großes werden zu können, ja, genau, hätte.
Leider ist dem nicht so.

Jess Verhalten hat für mich dieses ganze zerstört. Sie benimmt sich wie die Axt im Wald, fühlt sich von allem und jedem ständig angegriffen, sie legt alles auf Rassismus aus. Sie hat keinen klaren Blick und kein Gefühl dafür, wenn ein Mensch es gut mit ihr meint. Wenn mal alles gut ist, selbst dann sucht sie quasi danach um etwas zu finden und wieder los zu poltern, das ihr Gegenüber Rassistisch ist.

Sie benimmt sich nicht als wäre sie die einzige schwarze Frau auf der Welt, nein, sie benimmt sich, als wäre sie der einzige schwarze Mensch überhaupt auf der Welt!!!

Bei ihr findet keine Entwicklung statt, sie ist nur auf Krawall gebürstet und wenn ihr dann etwas nicht passt, zack, dann haut sie ab und fertig.

Das Frauen es im Berufsleben schwerer haben als Männer, sich immer erst beweisen müssen und auch weniger verdienen, das ist nun mal oft noch so, aber es gibt keiner Frau das Recht dazu sich so aufzuführen wie Jess es immer wieder macht wenn sie ungerecht behandelt wird.

Mein Highlight war definitiv John, er gefiel mir von Anfang an und wuchs mir immer mehr ans Herz, er hat soviel für Jess getan und hat sie bedingungslos geliebt und auch dann wieder, Jess die Bombe, Bäm, schlägt wild um sich und macht alles kaputt, sie hat keinerlei Vertrauen, macht ihm nur das Leben schwer und stellt alles in Frage.

Zu dem ganzen Jess Drama kommt dann noch hinzu das hier mit sehr vielen Fachbegriffen um sich geworfen wird, was einem ständig Fragezeichen im Kopf rum schwirren lässt. Es macht keinen Spaß einen Roman zu lesen, wo man vieles nicht versteht und relativ häufig verschiedene Begriffe googeln muss.

Mein Fazit
Wer Interesse daran hat eine Jess dabei zu begleiten die sich aufführt wie die Axt im Walde und gerne Bahnhof versteht bei den vielen Fachausdrücken, der ist hier genau richtig. Für mich war dieses Buch leider ein Reinfall. Die Autorin hätte ein ganz großartiges Werk hier erschaffen können, wenn sie Jess im normalen und vernünftigem Rahmen hätte agieren lassen.

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