Cover-Bild Die Sonne, so strahlend und Schwarz
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783522202862
Chantal-Fleur Sandjon

Die Sonne, so strahlend und Schwarz

Lesbisches Coming-of-Age-Jugendbuch ab 14 | Gewinner Deutscher Jugendliteraturpreis 2023

Ein sprachgewaltiger und überraschender Coming-of-Age-Roman für Jugendliche, voller Tiefgang und Gefühl, neu und aufregend. 

Seit ihrer ersten Begegnung ist Nova völlig fasziniert von Akoua. Ihre Gedanken kreisen nur noch um dieses Mädchen, das mit ihrem Strahlen Novas Welt zum Leuchten bringt. Es ist Liebe auf den ersten Blick und der Beginn einer aufregenden Zeit voller erster Male. Ein Neuanfang, der keinen Platz mehr für bittere Erinnerungen lässt. Denn Nova ist glücklich und denkt kaum noch an das, was ihre Mutter, ihr kleiner Halbbruder und sie erlebt haben. Doch dann geschieht das Unvorstellbare und der Schmerz kehrt zurück …

Ein temporeicher Versroman mit einer queeren, Schwarzen Protagonistin, die den Mut findet, nach vorn zu schauen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2023

Gut anders und mit wichtigen Themen

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Allein durch die coole Vers-Form ist der Roman etwas ganz Besonderes und ein absoluter Schatz im Bücherregal. Das Buch lässt sich locker und flüssig lesen und ist unglaublich gefühlvoll. Ein wunderschönes ...

Allein durch die coole Vers-Form ist der Roman etwas ganz Besonderes und ein absoluter Schatz im Bücherregal. Das Buch lässt sich locker und flüssig lesen und ist unglaublich gefühlvoll. Ein wunderschönes Buch voller Vielfalt & anderer wichtigen Themen. Ich kann es allen Menschen nur ans Herz legen! - Es ist ein deutsches Buch und keine Übersetzung!

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Sehr emotionale, poetische Geschichte

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Das Cover des Buches finde ich wirklich gelungen. Ich mag die Kombination aus dem schwarzen Cover und den regenbogenfarbenen Schriftzügen, weil sie so aussagekräftig ist. Zudem macht es sich ehrlicherweise ...

Das Cover des Buches finde ich wirklich gelungen. Ich mag die Kombination aus dem schwarzen Cover und den regenbogenfarbenen Schriftzügen, weil sie so aussagekräftig ist. Zudem macht es sich ehrlicherweise wirklich hervorragend im Regal.

Die Geschichte klang vielversprechend: Nova ist froh, ihre Vergangenheit endlich hinter sich gelassen zu haben und zusammen mit ihrem kleinen Bruder und ihrer Mutter ein neues Leben angefangen. Dann lernt sie auch noch Akoua kennen und kann an niemand anderen denken als an das faszinierende Mädchen. Noch nie hat sie jemanden getroffen, der es schafft, einen so wichtigen Platz in ihrem Leben einzunehmen. Doch dann wird Nova von ihrer Vergangenheit eingeholt und die gemeinsame Zeit mit Akoura droht zu zerbrechen, während der Schmerz sie mit voller Wucht erwischt.

Ich find die Thematik des Buches unglaublich wichtig, schon alleine, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen. Deswegen war ich echt gespannt auf dieses Buch und es gefiel mir durchaus gut. Der Schreibstil hat es mir zu Beginn vielleicht ein bisschen schwer gemacht. Ich wusste natürlich vorher, dass es sich hierbei um einen Versroman handelt, hatte aber selbst noch keinen gelesen und wusste nicht so richtig, was mich erwarten würde. Ich fand es wirklich gelungen, aber vor allem zu Beginn fiel es mir wirklich schwer, dem Inhalt zu folgen und mich vollkommen in die Geschichte fallen zu lassen. Dadurch habe ich das Buch auch immer wieder weggelegt und was anderes gelesen, obwohl ich die Story eigentlich wirklich gut fand. Als ich mich dann aber endlich daran gewöhnt hatte, hat mich der Roman wirklich gepackt und durch die poetische Sprache die Emotionalität noch verstärkt.

Auch die Charaktere schaffen es, mich zu berühren. Erst war das nicht wirklich der Fall und ich habe auch durch die Sprünge in der Geschichte ihr Leben eher interessant denn engagiert verfolgt, doch mir jedem Abschnitt habe ich gemerkt, wie sie mich immer mehr emotional berührt und mitgerissen haben. Das macht das Buch letztlich dann auch so besonders, weil ich zunächst einfach nicht damit gerechnet habe, dass es mich doch so fesselt.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Die perfekte Sommerlektüre

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[Vielen Dank an Chantal-Fleur Sandjon und den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar!]

TW: häusliche Gewalt, Rassismus, Mobbing, Fehlgeburt, Selbstmord, Gewalt, HP-Anspielungen, Alkoholismus

Als ...

[Vielen Dank an Chantal-Fleur Sandjon und den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar!]

TW: häusliche Gewalt, Rassismus, Mobbing, Fehlgeburt, Selbstmord, Gewalt, HP-Anspielungen, Alkoholismus

Als ich das Cover von „Die Sonne, so strahlend und Schwarz“ zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Deswegen war ich überglücklich, als der Thienemann-Esslinger Verlag mir angeboten hat, mir ein Rezensionsexemplar zu schicken. Nochmal vielen Dank!

„Die Sonne, so strahlend und schwarz“ ist eine Liebesgeschichte in Versform zwischen zwei Schwarzen queeren Mädchen, die in Berlin spielt.

Besonders gut gefallen hat mir der kreative Umfang mit der Form. Das Buch ist nicht einfach nur in Versen geschrieben – auf manchen Seiten befindet sich nur ein Wort, andere stehen auf dem Kopf, und manchmal stellen die Wörter Formen wie Herzen oder Eiskugeln dar. Es macht wirklich Spaß, ein Buch so zu lesen, und die Geschichte wirkt dadurch noch viel realer.

Auch die Charaktere sind mir schon nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen. Nova ist eine unglaublich starke und beeindruckende Protagonistin, und ihre Liebesgeschichte mit Akoua ist zuckersüß und emotional. (Übrigens gibt es auch eine nichtbinäre Nebenfigur, Felix*. Ich freue mich immer über trans Repräsentation in Büchern, besonders wenn sie so gut gelungen ist wie in diesem Fall.)

Das Buch thematisiert aber nicht nur eine süße queere Sommerliebe, sondern auch deutlich ernstere Themen (siehe Triggerwarnungen oben). Da ich von keinem dieser Themen direkt betroffen bin, kann ich nicht beurteilen, wie gut sie in dem Buch umgesetzt worden sind, aber mir persönlich hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin Themen, die auf völlig unterschiedliche Weise emotional sind (z.B. erste Liebe vs. häusliche Gewalt, queer joy vs. Rassismus) zu einer wunderschönen Geschichte verwoben hat.

Also wenn ihr noch nach der perfekten Strandlektüre sucht oder ein Buch für den Sommer-TBR braucht – lest „Die Sonne, so strahlend und Schwarz“!

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Schöner und wichtiger Vers-Roman

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Die 17-jährige Nova hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht, doch jetzt soll für sie, ihre Mutter und ihren Halbbruder ein neues Leben beginnen. In diesem neuen Leben begegnet sie Akoua und fühlt ...

Die 17-jährige Nova hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht, doch jetzt soll für sie, ihre Mutter und ihren Halbbruder ein neues Leben beginnen. In diesem neuen Leben begegnet sie Akoua und fühlt sich vom ersten Moment an zu ihr hingezogen. Nova scheint endlich wieder glücklich sein zu können. Doch irgendwann holt sie die schmerzhafte Vergangenheit wieder ein ...


Dadurch, dass es ein Vers-Roman ist, liest sich das Buch wirklich sehr schnell durch, aber man sollte nicht den Fehler machen, dabei nur oberflächlich aufzunehmen, was da steht. Denn der Inhalt ist durchaus ernst und tiefgründig und auch schmerzhaft. Ich möchte nicht verraten, was Nova durchgemacht hat (und ihre Familie ebenso), aber es ist nichts leicht verdauliches. Und auch die immer mal wieder eingeworfenen Hinweise darauf, was Nova sich als queeres Schwarzes Mädchen schon anhören musste. Es sind auch viele allgemeine Erkenntnisse über das Leben, ihr Leben, oder dergleichen drin. Aber auch viel Schönes, einige fröhliche Momente.

Und was an einem Vers-Roman eben so besonders ist: Nicht nur der Inhalt hat Bedeutung, sondern auch die Form. Es reimt sich nicht, ist aber trotzdem wie Gedichte aufgebaut. Und oft brechen einzelne Worte, Satzteile, ganze Zeilen aus dem "eigentlichen" Schema aus, verteilen sich auf der Seite, purzeln über den Rand, werden blasser, bilden ein Muster oder oder oder. Auch mit Leeräumen wird oft gespielt, entweder um die Leere tatsächlich bildlich darzustellen oder auch, um ein einzelnes Wort oder eine Aussage besonders hervorzuheben. Das fand ich richtig gut gemacht und es wirkte. Da ist einfach nichts dem Zufall überlassen.


Ich kann das Buch also auf jeden Fall empfehlen, es ist ein tolles queeres, BiPoc Coming-of-age Jugendbuch mit ernstem Hintergrund. Und auch die Form ist was besonderes. Jedoch ist es bei mir persönlich so, dass mich Geschichten, die so bruchstückhaft erzählt werden, emotional nie so hundertprozentig erreichen können wie wenn alles auserzählt wäre. Deshalb gibts von mir gut 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Ein ganz besonderes Buch

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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Eine Geschichte der ganz besonderen Art. Die Autorin erzählt Nova‘s Geschichte, die es endlich aus den Fängen ihres gewalttätigen Stiefvaters geschafft hat, komplett in Versform. Zusammen ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Eine Geschichte der ganz besonderen Art. Die Autorin erzählt Nova‘s Geschichte, die es endlich aus den Fängen ihres gewalttätigen Stiefvaters geschafft hat, komplett in Versform. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder & ihrer Mutter startet Nova einen Neuanfang. Als sie dann auch noch Akoua begegnet, scheint ihr Glück perfekt. Bis zu dem Zeitpunkt als ihre Vergangenheit sie wieder einholt.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Ich liebe ja Bücher die einfach anders sind, und so eins hatte ich bisher noch nicht gelesen. Wie eben schon erwähnt ist die Geschichte komplett in Versform erzählt. Das ist der Autorin wirklich gut gelungen. Ihre Worte sind manchmal leise, manchmal aber auch laut. Mit wenigen Zeilen wird viel erzählt, was im Kopf noch lange nachhallt. Dazu kommt das jede einzelne Seite kunstvoll gestaltet ist, mit ganz viel Liebe zum Detail.

Es werden einige schwere, aber gleichzeitig auch äußerst wichtige Themen angesprochen vor denen man nicht die Augen verschließen sollte unter anderem auch Rassismus, Mobbing & Alkoholismus. Es braucht in dieser Geschichte eine starke Hauptprotagonistin, und diese wurde mit Nova wirklich gut besetzt. Sie ist mutig & eine Kämpfernatur. Sie kümmert sich um ihre Mitmenschen, besonders um ihren kleinen Bruder. Ihre Liebesgeschichte mit Akoua fand ich sehr süß. Auch sie hat mir gut gefallen. Es kommt auch ein nicht binärer Charakter vor, nämlich Felix*, den ich wirklich total sympathisch fand.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Ein sehr besonderes literarisches Werk, das nicht nur optisch ein kleines Kunstwerk ist. Aktuell und absolut auf den Punkt gebracht. Absolute Leseempfehlung!

𝟺/𝟻 ⭐️

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